Hallo,
bin neu hier hab gottseidank das Forum hier gefunden, bin am Verzweifeln
Mein Psychiater, bei dem ich seit November 1x die Woche Gesprächstherapie wegen diverser Angst- und Zwangsstörungen und Depressionen mache, hat mir dringend einen Klinikaufenthalt nahegelegt.
Er empfiehlt mir Heiligenfeld, ist nicht so weit weg von mir - aber Gutes liest man ja hier nicht drüber
Hab mir jetzt noch angesehen Windach, Höhenried und Roseneck - klingt alles auf der Homepage nicht schlecht ... aber das ist ja alles werbungs-geschönt
Mein Problem ist, dass ich u.a. eine Sozialphobie habe, d.h. es wird für mich hammerhart, unter Menschen zu sein. Anonym durch die Stadt laufen, das kann ich mittlerweile - aber dann in einer Gruppe sitzen ... wenn ich da nur denke, könnte ich schon verzweifen
Denn es ist ja nicht nur die Sozialphobie, sondern ich hab auch noch - keine Ahnung wie man das nennt - was, das sich dadurch äußerst, dass ich mir alles zu eigen mache, was andere von sich geben oder an Problemen und Krankheiten haben. Ich kann mich innerlich, gedanklich, emotional von anderen nicht abgrenzen und das kann einen wirklich bis zum Irrsinn treiben.
Hat jemand einen Darmtumor - ich hab ihn auch. Hat jemand Wahnvorstellungen - dann krieg ich plötzlich auch panische Angst, Schlangen an den Wänden zu sehen, ist jemand überfallen worden, gehe ich wochenlang nicht mehr aus dem Haus aus Panik, mir passiert das auch, verletzt sich jemand selbst, tu ich es auch - soweit bin ich schon
Genau aus diesem Grund hab ich Horror vor Gruppen, wenn jeder so erzählt, was ihm fehlt ... ich mich wieder nicht innerlich davon distanzieren kann und die Ladung geballt abbekomme ... das würde ich nicht verkraften und das, wo ich jetzt schon am Ende mit der Kraft bin.
Gibts nicht Kliniken, wo man mehr Einzeltherapie macht, ohne dass man in Gruppen Horrorszenarien mitbekommt?
Bekommt man als "armer Kassenpatient" eigentlich ohne Zuzahlung irgendwo Einzelzimmer?
Und was hat man so für Wartezeiten?
Gehts jemandem ähnlich wie mir oder kann mir jemand eine Klinik dahingehend empfehlen, gern auch als PM, wenn man das hier nicht öffentlich dürfte?
Ganz lieben Dank.
Christina
Angst vor Klinikaufenthalt
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Hallo!
Ich war 2005 in der Klinik Hohe Mark in Oberursel bei Frankfurt. Die haben zwei neue Häuser gebaut und haben auch einzelzimmer, das kannste mit Glück auch als Kassenpatient haben. Ich hatte jedenfalls nen Einzelzimmer mit Nasszelle und Balkon und bin Kassenpatient. Ich habe dort ca. 2 1/2 Monate auf einen Platz gewartet. Das ist allerdings eine christliche Klinik, aber keine Angst dort wirst du nicht Zwangsbekehrt das ist alles nur zusätzlich für leute die das wollen.
Hier die Homepage:
http://www.hohemark.de
Ich war 2005 in der Klinik Hohe Mark in Oberursel bei Frankfurt. Die haben zwei neue Häuser gebaut und haben auch einzelzimmer, das kannste mit Glück auch als Kassenpatient haben. Ich hatte jedenfalls nen Einzelzimmer mit Nasszelle und Balkon und bin Kassenpatient. Ich habe dort ca. 2 1/2 Monate auf einen Platz gewartet. Das ist allerdings eine christliche Klinik, aber keine Angst dort wirst du nicht Zwangsbekehrt das ist alles nur zusätzlich für leute die das wollen.
Hier die Homepage:
http://www.hohemark.de
Die Menschen sollen nicht von uns fasziniert sein sondern von dem der in uns wirkt.
Oswald Chambers
Oswald Chambers
Hallo zusammen,
Kennt das noch jemand von euch? Das Problem mit der Angst vor der Klinik? Je mehr Zeit rum geht, desto angespannter werde ich beim Gedanken daran, bald in die Klinik zu gehen.
Denke mir, dass ich mich nur zusammenreißen muss und dann läuft hier wieder alles. Denn ich habe ja auch jetzt zwischendurch immer mal Tage, wo es mir gutgeht, wo ich mich dann frage, ob ich wirklich in eine Klinik gehen muss/will/soll. Aber an anderen Tagen merke ich dann halt, dass es doch nicht mehr geht. Da bin ich völlig erledigt vom Nix-Tun...
Hm, kann es schwer in Worte fassen, was ich meine... Ich merke halt, dass ich jetzt an einem Punkt bin, wo es Zeit ist was zu verändern. Habe Tage, wo ich denke, ich schaffe die restlichen Wochen der Wartezeit nicht mehr. Der Meinung sind übrigens auch einige andere Leute . Da bin ich am Überlegen, ob es nicht sinnvoll ist, sich erst mal auf ne Depressionsstation oder so einweisen zu lassen und dann zu versuchen, ob es von dort aus schneller geht mit der Klinik, in der ich angemeldet bin. Aber dann kommen halt wieder die Gedanken dazu, dass es dann vielleicht doch nix wird, ich schon mehrere Tage/Wochen in einer Klinik bin, getrennt von meinen Kindern bin (die in der Zeit von jemand anderem betreut werden, dabei kennen sie es doch nur so, dass ich für sie da bin ) und ich trotzdem keinen Schritt weiterkomme. Und schon fange ich an, mir hier Dinge zu suchen, die ich noch erledigen möchte...
Also, vielleicht kann mir jemand von euch bissel Input geben...
Danke schonmal und liebe Grüße
Sehnsucht
Kennt das noch jemand von euch? Das Problem mit der Angst vor der Klinik? Je mehr Zeit rum geht, desto angespannter werde ich beim Gedanken daran, bald in die Klinik zu gehen.
Denke mir, dass ich mich nur zusammenreißen muss und dann läuft hier wieder alles. Denn ich habe ja auch jetzt zwischendurch immer mal Tage, wo es mir gutgeht, wo ich mich dann frage, ob ich wirklich in eine Klinik gehen muss/will/soll. Aber an anderen Tagen merke ich dann halt, dass es doch nicht mehr geht. Da bin ich völlig erledigt vom Nix-Tun...
Hm, kann es schwer in Worte fassen, was ich meine... Ich merke halt, dass ich jetzt an einem Punkt bin, wo es Zeit ist was zu verändern. Habe Tage, wo ich denke, ich schaffe die restlichen Wochen der Wartezeit nicht mehr. Der Meinung sind übrigens auch einige andere Leute . Da bin ich am Überlegen, ob es nicht sinnvoll ist, sich erst mal auf ne Depressionsstation oder so einweisen zu lassen und dann zu versuchen, ob es von dort aus schneller geht mit der Klinik, in der ich angemeldet bin. Aber dann kommen halt wieder die Gedanken dazu, dass es dann vielleicht doch nix wird, ich schon mehrere Tage/Wochen in einer Klinik bin, getrennt von meinen Kindern bin (die in der Zeit von jemand anderem betreut werden, dabei kennen sie es doch nur so, dass ich für sie da bin ) und ich trotzdem keinen Schritt weiterkomme. Und schon fange ich an, mir hier Dinge zu suchen, die ich noch erledigen möchte...
Also, vielleicht kann mir jemand von euch bissel Input geben...
Danke schonmal und liebe Grüße
Sehnsucht
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Hallo Sehnsucht,Sehnsucht hat geschrieben:
Kennt das noch jemand von euch? Das Problem mit der Angst vor der Klinik? Je mehr Zeit rum geht, desto angespannter werde ich beim Gedanken daran, bald in die Klinik zu gehen.
Ich gehe in ein paar Wochen auch in eine Klinik. Und bin in einer Ähnlichen Situation auch wenn ich keine eigenen Kinder habe.
Ich habe mit der Klinik Kontakt aufgenommen und kann mir Vorher alles mal anschauen. Wo ich da soviel wie möglich in Erfahrung bringen werde.
Die Klinik ist recht neu, darum gibt es wenig wo ich im Forum fragen kann. Umso froher bin ich das mir Vorher vieles anschauen kann.
Ich denke das ich für mich die Richtige Klinik gefunden habe, und das ich wenn ich dort nicht hingehen würde. Wohl nicht mehr lange durchhalten und total zusammenzuklappen werde. Ich schiebe viel zu viel Jahrelang vorher her. Ich habe große Erwartungen an die Klink.
Darum bin ich eher froh dort hin zugehen. Auch wenn mich schon ein paar vor der Oberärztin dort gewarnt haben. Aber ich glaube alle Oberarztinnen sind tendenziell eher immer böse. Ich hoffe natürlich das ich mit den Psychologen dort klar komme. Für alle fälle nehme ich ein paar meiner Kuscheltiere, Schokolade, und meinen IPOD mit. Bei mir sind eine Menge Sachen im Leben schief gelaufen. Ich fühle mich noch irgendwie wie Anfang 20, keine Beziehungen, keine Freude, und die Lebensplanung ist total fürs Klo.
Ich Verbringe die Wartezeit damit mit auf den Klinik Aufenthalt vorzubereiten. Ipod Aufladen, Sachen sammeln die ich mit Psychologen bereden möchte. Noch nen paar Sachen einkaufen usw. Die Wartezeit geht sau schnell vorbei und dann werde ich bestimmt 8 Wochen dort brauchen.
Alles andere habe ich jetzt erst ma hinten angestellt, Job, Karriere, ist mir im Moment alles Rille. Ich muss nur noch ein paar Wochen durchhalten.
"der Graf ist kein Punkrocker, er ist Vampir.....
Der Graf sitzt auf einem Berg und weint...
der Graf wartet, bis die Sonne auf ihn scheint"
Der Graf sitzt auf einem Berg und weint...
der Graf wartet, bis die Sonne auf ihn scheint"
Hallo ihr Lieben!
macht euch nicht soviel Gedanken über einen Klinikaufenthalt.
So ist es dort nicht schlecht, wenn ich dürfte würde ich vielleicht nochmal einen Aufenthalt in Krefeld machen, aber leider ist das nur alle vier Jahre erlaubt!
Das einzige was ich euch immer raten kann, nehmt genug Freizeitstoff mit. abends ist man ziemlich lange alleine, weil da ja keine Therapien mehr stattfinden. Dann muß man sich, mit sich selbst beschäftigen. Am besten rätsel hefte oder so.
Und wenn man nicht weiß, ob man in die Klinik gehen soll: ich wußte es auch nicht, bin einfach gegangen. So nach dem Motto: rausgehen kann man ja immer noch.
Ich war aber drei Monate drin, und konnte einiges mitnehmen. Das was Psychologen immer sagen, das möchte ich euch auch ans Herz legen: ihr müßt arbeiten an euch, die Psychologen können euch nur so helfen, wie ihr euch helfen laßt!
aber: das soll euch nicht beunruhigen. Ich kann eigentlich jedem nahelegen in eine Klinik zu gehen, wenn es ihm schlecht geht. Für Leute, die eigentlich so nichts haben und nur aus Langeweile hinwollen, ist das eigentlich nichts.
euch gute Besserung und einen angenehmen Aufenthalt.
macht euch nicht soviel Gedanken über einen Klinikaufenthalt.
So ist es dort nicht schlecht, wenn ich dürfte würde ich vielleicht nochmal einen Aufenthalt in Krefeld machen, aber leider ist das nur alle vier Jahre erlaubt!
Das einzige was ich euch immer raten kann, nehmt genug Freizeitstoff mit. abends ist man ziemlich lange alleine, weil da ja keine Therapien mehr stattfinden. Dann muß man sich, mit sich selbst beschäftigen. Am besten rätsel hefte oder so.
Und wenn man nicht weiß, ob man in die Klinik gehen soll: ich wußte es auch nicht, bin einfach gegangen. So nach dem Motto: rausgehen kann man ja immer noch.
Ich war aber drei Monate drin, und konnte einiges mitnehmen. Das was Psychologen immer sagen, das möchte ich euch auch ans Herz legen: ihr müßt arbeiten an euch, die Psychologen können euch nur so helfen, wie ihr euch helfen laßt!
aber: das soll euch nicht beunruhigen. Ich kann eigentlich jedem nahelegen in eine Klinik zu gehen, wenn es ihm schlecht geht. Für Leute, die eigentlich so nichts haben und nur aus Langeweile hinwollen, ist das eigentlich nichts.
euch gute Besserung und einen angenehmen Aufenthalt.
Hallo,
nach einem jahrelangem Kampf endlich eine Therapie anzufangen, habe ich mich schließlich getraut und angefangen mir Hilfe zu holen, habe mich nicht von Niederschlägen entmutigen lassen. Zuerst hatte ich einen ambulanten Platz, obwohl schon feststand, dass ich eine stationäre Therapie machen möchte. Ende Juli ist es nun so weit und ich komme in die Klinik (den ganzen Sommer, sechs Wochen ....).
Ich möchte nun von euch wissen wie eure Erfahrungen mit Kliniken waren? Ich habe mir die Station schon mal angesehen, die Schwestern sind nett, mit der Therapeutin, bei der ich das Erstgespräch hatte, kam ich nun nicht ganz so gut klar, aber ich glaub nicht, dass ich diese Therapeutin auch behalte. Und wenn wird sich schon ein weg finden, denke ich. Meine ambulante Therapeutin ist dann leider zu weit weg, die ist richtig toll.
Ich habe Angst vor der Therapie, ich weiß nicht, wie die Therapeuten mir meine Ängste und Depressionen innerhalb von zweimal sechs Wochen nehmen können. Ich möchte doch endlich mal wieder ein normales Leben führen. Was passiert in der Therapie? Ich habe schon erfahren, dass es einmal die Woche ein Einzelgespräch gibt, es gibt Angebote wie Nordic Walking, Tanztherapie, Aromatherapie .... aber wie soll das alles helfen?
Ich merke schon, dass es mir ein bis zwei Tage nach meinen Gesprächen mit meiner ambulanten Therapeutin besser geht. Aber ich möchte nicht, dass das nur wenige Tage nach der stationären anhält sondern dauerhaft. Mir schwirren so viele Gedanken im Kopf rum ... könnt ihr mir helfen?
Viele Grüße, Daniela
nach einem jahrelangem Kampf endlich eine Therapie anzufangen, habe ich mich schließlich getraut und angefangen mir Hilfe zu holen, habe mich nicht von Niederschlägen entmutigen lassen. Zuerst hatte ich einen ambulanten Platz, obwohl schon feststand, dass ich eine stationäre Therapie machen möchte. Ende Juli ist es nun so weit und ich komme in die Klinik (den ganzen Sommer, sechs Wochen ....).
Ich möchte nun von euch wissen wie eure Erfahrungen mit Kliniken waren? Ich habe mir die Station schon mal angesehen, die Schwestern sind nett, mit der Therapeutin, bei der ich das Erstgespräch hatte, kam ich nun nicht ganz so gut klar, aber ich glaub nicht, dass ich diese Therapeutin auch behalte. Und wenn wird sich schon ein weg finden, denke ich. Meine ambulante Therapeutin ist dann leider zu weit weg, die ist richtig toll.
Ich habe Angst vor der Therapie, ich weiß nicht, wie die Therapeuten mir meine Ängste und Depressionen innerhalb von zweimal sechs Wochen nehmen können. Ich möchte doch endlich mal wieder ein normales Leben führen. Was passiert in der Therapie? Ich habe schon erfahren, dass es einmal die Woche ein Einzelgespräch gibt, es gibt Angebote wie Nordic Walking, Tanztherapie, Aromatherapie .... aber wie soll das alles helfen?
Ich merke schon, dass es mir ein bis zwei Tage nach meinen Gesprächen mit meiner ambulanten Therapeutin besser geht. Aber ich möchte nicht, dass das nur wenige Tage nach der stationären anhält sondern dauerhaft. Mir schwirren so viele Gedanken im Kopf rum ... könnt ihr mir helfen?
Viele Grüße, Daniela
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- Forums-Insider
- , 28
- Beiträge: 253
ist auch immer anssichtssache der eine findet die klinik gut und der andere verflucht sie...
ich war letztes jahr 3 monate zur therapie und muss sagen, das es mir sehr geholfen hat. der kontakt unter den patienten war super, das setting war auch klasse und meine thera natürlich auch. ich konnte viele dinge für mich mitnehmen. ein paar meiner muster konnte ich auflösen. insgesamt ist mein alltag erträglicher geworden...
ich habs nicht bereut obwohl ich anfangs überhaupt keine lust drauf hatte, da mich eine freundin "gezwungen" hat eine therapie zu machen.
ich wünsch dir jedenfalls viel glück
ich war letztes jahr 3 monate zur therapie und muss sagen, das es mir sehr geholfen hat. der kontakt unter den patienten war super, das setting war auch klasse und meine thera natürlich auch. ich konnte viele dinge für mich mitnehmen. ein paar meiner muster konnte ich auflösen. insgesamt ist mein alltag erträglicher geworden...
ich habs nicht bereut obwohl ich anfangs überhaupt keine lust drauf hatte, da mich eine freundin "gezwungen" hat eine therapie zu machen.
ich wünsch dir jedenfalls viel glück
-=[ Schmerz ist Schwäche, die den Körper verlässt ]=-
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