Psychiater und Cannabis

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Psychiater und Cannabis

Beitrag Di., 04.06.2024, 00:10

Hallo ,

Ich werde auf kurz oder lang für Rezepte (Bedarfs Medikamente) ein Psychiater aufsuchen müssen.
Nun stellt sich mir die Frage gebe ich dort ehrlich mein Cannabis bzw Drogen Konsum an ? Im Monat etwa 4-6x je nachdem wenn ich länger Urlaub habe auch mal mehr da ich wenn nur freitags und/oder Samstags abends dampfe damit ich vor Arbeit wirklich clean bin. Habe aber auch genau so Phasen wo ich 2-3 Wochen gar nicht dampfe.
Alkohol oder Nikotin fasse ich gar nicht an wenn man mal im Sommer beim grillen vom 0,33 Radler mal absieht

Angefangen damit habe ich Anfang des Jahres auch erst weil ich weis Hirn ist erst mit etwa 25 dann fertig. Dazu merke ich keine negativen Auswirkungen weder kurz noch mittelfristig ganz im Gegenteil dies gibt meinem AHDS Kopf mal temporär etwas Ruhe wodurch ich morgens dann auch mal viel erholter (nach kürzerer Zeit) aufwache und motivierter bin.

Das Bedarfs Medikament wäre dann Lorazepam für primär Zahnarzt Behandlungen da sonst ein arbeiten an mir tatsächlich unmöglich ist da ich dermaßen am zittern und Zähne klappern bin (Ärzte weigern sich etwas zu machen!). Mit 1,5-2,5mg geht dies dann zumindest halbwegs „gut“
Hatte bis dato vom Hausarzt 50st 0,5mg bekommen einfach weil ich damit dann kleinst mögliche Dosis fahren kann brauche am Abend davor halt keine 2,5mg zb im Kopp da reichen 1mg bzw 2x0,5 dann gut. Würde da auch echt ungern andere Dinge testen weil ich damit keine Probleme habe. Zb. Promethazin habe ich gar nicht vertragen. Höchstes alprazolam würde ich noch testen „wollen“

(Ergänzungen vorbehalten)

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Beitrag Di., 04.06.2024, 05:53

Und Du gehst so oft zum Zahnarzt, dass Du so viel Tavor als Bedarfsmedikation verschrieben brauchst???
Mittlerweile gibt es übrigens auch einige Zahnärzte, die sich mit Zahnarztangst ganz gut auskennen und zum Beispiel kurzfristige Lachgasnarkosen anbieten zur Zahnbehandlung. Das ist zwar genauso eine "Droge", aber das Lorazepam, das Du futterst, macht Dich halt voll abhängig + weitere Probleme.
Du schreibst von "ADHS-Kopf" - ist ADHS diagnostiziert? Warst Du schon mal bei einem Psychiater?
Also wenn Du mich fragst, dann würde ich sagen, dass Du ehrlich mit Deinem Konsum umgehen solltest beim Psychiater, weil es Dir auch nicht weiter hilft, wenn Du es verschweigst. Allerdings kann es gut sein, dass Du kein Lorazepam/Tavor verschrieben bekommst (und Alprazolam macht es nicht besser).


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Beitrag Di., 04.06.2024, 11:57

Also ich war alleine schon dieses Jahr 6x beim Zahnarzt ja weil sich halt massiv viel auch angesammelt hat. Nächster Termin ist morgen schon wieder. Lachgas ist für mich allerdings keine Option wirkt auch bei weitem nicht stark genug bei mir. Dämmerschlaf bekommst das gleiche oder sehr ähnliches Zeug nur halt i.v zumal danach auch mit Öffis nicht alleine nach Hause fahren darfst. Was ich auch auf 2.5mg Lorazepam halt noch problemlos kann. Pro Termin etwa 6 Tabletten je 0,5mg abends 2-3 morgens 3-4 (Summe 6 quasi). Und ich habe zuvor bevor ich damit zum Zahnarzt gegangen bin mal mit 0,5 wie 1,5mg bezüglich Verträglichkeit geguckt daheim weil ich teste kein Medikament „heiß“. Dementsprechend hab ich jetzt noch 10/50st 😅

Und ja ADHS wurde vor vielen Jahren Diagnostiziert und hat sich auch gehalten anhand dessen was ich fühle und wie ich handele.

Und zum Thema Abhängigkeit habe ich mit dem Zeug halt gar keine Probleme kann auch nicht nachvollziehen wieso man davon abhängig wird weil ich finde die Wirkung als solches alles andere als toll eher notwendiges Übel. Zumal ich so auch keine Probleme damit habe also Nebenwirkungen co. Ich gehe nach dem Zahnarzt 8h schlafen und gut is.

Für nächtliche Panikattacken (kommen 0-2x im Jahr! vor) hätte ich davon halt auch zumindest immer gerne was da weil wenn man nach 3-4h immer noch heul krampfend im Bett liegt… ne muss nicht sein.

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