Wechsel Psychiater
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OK, das ist ja wirklich seltsam.
Ich weiss nur, dass die PIA nicht jeden nimmt bzw. vor allem schwere Fälle versorgt, die eben aufgrund der Erkrankung die Anbindung an die Klinik brauchen. Das könnte halt eventuell ein Kriterium für eine Ablehnung sein, vor allem wenn die TE noch nie stationär war.
Aber ich hatte hier in Hessen nie Probleme zeitgleich Therapie zu machen. Ich traue mich aber auch jetzt nicht mehr allgemein zu sprechen, sondern werde auch mal googeln, obwohl ich mir sicher bin, dass ich kein Sonderfall bin, sondern das vielleicht wirklich je nach Bundesland geregelt wird.
Ist das dann so, dass der Patient in der PIA auch Therapie machen muss? Weil das kann ja nicht sein, dass dem Patienten gleichzeitig Therapie verwehrt wird.
Ich weiss nur, dass die PIA nicht jeden nimmt bzw. vor allem schwere Fälle versorgt, die eben aufgrund der Erkrankung die Anbindung an die Klinik brauchen. Das könnte halt eventuell ein Kriterium für eine Ablehnung sein, vor allem wenn die TE noch nie stationär war.
Aber ich hatte hier in Hessen nie Probleme zeitgleich Therapie zu machen. Ich traue mich aber auch jetzt nicht mehr allgemein zu sprechen, sondern werde auch mal googeln, obwohl ich mir sicher bin, dass ich kein Sonderfall bin, sondern das vielleicht wirklich je nach Bundesland geregelt wird.
Ist das dann so, dass der Patient in der PIA auch Therapie machen muss? Weil das kann ja nicht sein, dass dem Patienten gleichzeitig Therapie verwehrt wird.
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)
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Ich dachte aber tatsächlich auch, dass nur eins von den beiden geht..
Sieht so aus als ob ich mich verliere-.. schon wieder.
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Deshalb war ja mein Gedanke, ob mein Therapeut nicht etwas aufsetzen könnte, und von mir aus noch mein HA inklusive Überweisung, vielleicht wäre das ja eine Chance. Aber ich weiß eben auch nicht, ob er sowas überhaupt irgendwo absetzen kann, da ich ja schon zu Beginn des Jahres einen Befund bekommen habe.Candykills hat geschrieben: ↑Do., 07.07.2022, 17:09 Ich weiss nur, dass die PIA nicht jeden nimmt bzw. vor allem schwere Fälle versorgt, die eben aufgrund der Erkrankung die Anbindung an die Klinik brauchen. Das könnte halt eventuell ein Kriterium für eine Ablehnung sein, vor allem wenn die TE noch nie stationär war.
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Also ich finde auf der Seite meiner PIA einer Uniklinik keinen solchen Hinweis.
Ich kann zum Beispiel auch ambulant Ergo machen bei einem niedergelassenen Ergothera, verschrieben von meinem Psychiater der PIA.
Ich mache grade nicht mehr durchgehend Psychotherapie, sondern nur Quartalsstunden und auch das ist überhaupt kein Problem. Mache ich jetzt auch schon seit 4 Jahren oder so.
Etwas ratlos
Ich kann zum Beispiel auch ambulant Ergo machen bei einem niedergelassenen Ergothera, verschrieben von meinem Psychiater der PIA.
Ich mache grade nicht mehr durchgehend Psychotherapie, sondern nur Quartalsstunden und auch das ist überhaupt kein Problem. Mache ich jetzt auch schon seit 4 Jahren oder so.
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Also, ich habe in meiner Stadt eine Tagesklinik, auf der folgendes bei der Institutsambulanz steht:
Ansonsten steht hier nichts vermerkt, dass man nicht parallel eine Psychotherapie o.ä. am Laufen haben darf.Die psychiatrische Institutsambulanz der XXX ist ein ambulantes Angebot für Patienten, die sich in einer psychischen Krise befinden oder an einer psychischen Störung leiden und aufgrund der Schwere oder Dauer ihrer psychischen Erkrankung nicht mehr ausreichend in einer niedergelassenen fachärztlichen Praxis behandelt werden können.
Bitte bringen Sie eine Überweisung Ihres Hausarztes mit.
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Ich würde in der PIA anrufen und das Problem schildern und die Fragen klären.
Kann halt sein, dass sie sagen, dass du ja versorgt bist und es in einer anderen ambulanten Praxis probieren sollst.
Und wie Lisbeth schrieb: probiere am besten parallel auch immer wieder niedergelassene Praxen, die können ja nicht alle ein Aufnahmestopp haben.
Und bis dahin bleib bei dem jetzigen, so ätzend es ist :/
Vielleicht klappt es ja mit der PIA.
Kann halt sein, dass sie sagen, dass du ja versorgt bist und es in einer anderen ambulanten Praxis probieren sollst.
Und wie Lisbeth schrieb: probiere am besten parallel auch immer wieder niedergelassene Praxen, die können ja nicht alle ein Aufnahmestopp haben.
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Vielleicht klappt es ja mit der PIA.
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Ich schätze auch, dass mir nichts anderes übrig bleiben wird und das bereitet mir solche Bauchschmerzen, wirklich Alleine der Gedanke daran, dass ich in zwei Wochen wieder dort hin muss stresst mich enorm...Candykills hat geschrieben: ↑Do., 07.07.2022, 17:37
Und bis dahin bleib bei dem jetzigen, so ätzend es ist :/
Vermutlich werde ich das hören, dass sagen mir ja auch die Damen am Telefon immer wieder. Und ich kann das auch verstehen, dass sich das als schwierig gestaltet, wenn keine Plätze vorhanden sind um Patienten zu behandeln. Aber es kann doch auch nicht sein, dass jemand so "im Regen stehen gelassen" wird, oder?Candykills hat geschrieben: ↑Do., 07.07.2022, 17:37 Ich würde in der PIA anrufen und das Problem schildern und die Fragen klären.
Kann halt sein, dass sie sagen, dass du ja versorgt bist und es in einer anderen ambulanten Praxis probieren sollst.
Wie sagte mein Therapeut heute so schön: man ist krank und sollte eigentlich genesen und muss sich noch um solche Dinge kümmern...
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Letztendlich hast du das Recht auf freie Arztwahl.
Bei niedergelassenen Psychiatern würde ich am Telefon nicht sagen, dass du versorgt bist, sondern gerne einen Termin halt machen möchtest, sobald es einen gibt.
Gut ist ja trotzdem, dass er dich wohl relativ problemlos über längere Zeit AU schreibt. Das macht ja auch nicht jeder Arzt/Psychiater.
Vielleicht hilft es dir da grade dann auch irgendwie diese Dinge bewusst zu machen, auch wenn’s wenig tröstlich ist.
Bei niedergelassenen Psychiatern würde ich am Telefon nicht sagen, dass du versorgt bist, sondern gerne einen Termin halt machen möchtest, sobald es einen gibt.
Gut ist ja trotzdem, dass er dich wohl relativ problemlos über längere Zeit AU schreibt. Das macht ja auch nicht jeder Arzt/Psychiater.
Vielleicht hilft es dir da grade dann auch irgendwie diese Dinge bewusst zu machen, auch wenn’s wenig tröstlich ist.
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Ja, da gebe ich dir schon Recht, wobei mich so Aussagen stutzig machen wie "Kommen Sie dann vorbei, dann schreibe ich Sie nochmal krank", das hört sich für mich so an wie "Ein letztes Mal und dann ab auf die Arbeit", aber ich kann das jetzt auch negativ auffassen, weil meine Meinung ohnehin nicht die Beste ist. Ich weiß auch nicht. Letztendlich, was soll ich auch anderes tun? Die Reha wurde auf meinen Wunsch beantragt, nicht durch Aufforderung der KK. Ich gehe regelmäßig in Therapie und habe in 1,5 Jahren einmal wegen Krankheit einen Termin abgesagt. Ich arbeite täglich an mir und meinen Baustellen, was soll ich denn noch machen? Der Psychiater meinte, ich könnte die KK beauftragen, dass die in der Reha Klinik Druck machen. Ja, wenn die ausgelastet sind, sind die ausgelastet. Da bringt es - denke ich - herzlich wenig, wenn die Frau von der KK kommt, einmal ihren Zauberstab schwingt und schon ist ein Platz für Sternchen frei, weil Sternchen ja auch die Einzige ist, die eine Reha machen möchte. Oh man..Candykills hat geschrieben: ↑Do., 07.07.2022, 18:25 Gut ist ja trotzdem, dass er dich wohl relativ problemlos über längere Zeit AU schreibt. Das macht ja auch nicht jeder Arzt/Psychiater.
Vielleicht hilft es dir da grade dann auch irgendwie diese Dinge bewusst zu machen, auch wenn’s wenig tröstlich ist.
Es ist einfach kein Zustand mehr für mich. Allein die Tatsache, dass ich als Neupatientin zu ihm kam und offen meine Bedenken bezüglich AD äußerte, aber auch nicht aufgeklärt wurde und danach keinen Termin mehr bekam, weil ich keine vollwertige Patientin ohne Medikation bin, dass sagt ja irgendwie auch schon alles. Und selbst jetzt, wo ich mich für das AD entschieden habe kein Labor, nicht einmal nachgefragt, ob es zu Problemen kam, NW, wie ich es vertragen habe, null Interesse. Ich sagte ihm, dass ich es noch nicht nehme, WEIL ich noch etwas abklären wollte, und darauf ging er ja wie oben beschrieben schon gar nicht ein.
Ach man. Ich möchte gar nicht auf hohem Niveau jammern, aber sowas kann einen schon wirklich verzweifeln lassen.
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Grundsätzlich darf man nicht in die PIA gehen und gleichzeitig zum niedergelassenen Psychiater. Wenn man in der psychiatrischen Institutsambulanz auch mit einem Psychologen spricht, dann gilt das Verbot (wegen der Abrechnung) auch für ambulante Psychotherapie.
Wenn man aber in der PIA nur einen Psychiater hat, dann kann man trotzdem zeitgleich ambulante Psychotherapie wahrnehmen, weil dann beides in einem Quartal abgerechnet werden kann.
Ansonsten: die Terminvergabestelle ist angeblich nicht dafür zuständig, Dir einen Facharzttermin zu vermitteln, wenn Du bereits einen Facharzt hast. Selbst wenn Du mit diesem unzufrieden bist.
Verpflichtet sind die nur zur Vermittlung, wenn Du keinen Facharzt hast und einen brauchst.
Insofern: ja, entweder mal bei einer psychiatrischen Institutsambulanz anfragen (teilweise sind die allerdings auch überfüllt und haben selbst für psychiatrische Behandlung Wartezeiten) oder dranbleiben und immer wieder die Praxen abtelefonieren. Evtl. Deinen Psychotherapeuten bitten, bei einem Psychiater, den er kennt anzurufen.
Wenn man aber in der PIA nur einen Psychiater hat, dann kann man trotzdem zeitgleich ambulante Psychotherapie wahrnehmen, weil dann beides in einem Quartal abgerechnet werden kann.
Ansonsten: die Terminvergabestelle ist angeblich nicht dafür zuständig, Dir einen Facharzttermin zu vermitteln, wenn Du bereits einen Facharzt hast. Selbst wenn Du mit diesem unzufrieden bist.
Verpflichtet sind die nur zur Vermittlung, wenn Du keinen Facharzt hast und einen brauchst.
Insofern: ja, entweder mal bei einer psychiatrischen Institutsambulanz anfragen (teilweise sind die allerdings auch überfüllt und haben selbst für psychiatrische Behandlung Wartezeiten) oder dranbleiben und immer wieder die Praxen abtelefonieren. Evtl. Deinen Psychotherapeuten bitten, bei einem Psychiater, den er kennt anzurufen.
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Ich glaube, dass Gespensterkind das sehr gut erfasst hat.
So habe ich es bisher auch erlebt.
So habe ich es bisher auch erlebt.
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)
Ob man in einer PIA neben einer ambulanten PT behandelt werden kann, ist von verschiedenen Faktoren abhängig: prinzipiell, ob nach dem bayerischen Modell (zumeist mit integrierter PT-Möglichkeit, es hat aber nichts mit dem Vorhandensein von Psychologen zu tun) oder im Pauschalsystem abgerechnet wird und auch, wie vor Ort die Lage aussieht, z. B. gibt es in ländlichen Gebieten überhaupt keine verfügbaren ambulanten Psychiater mehr, dann ist selbstverständlich die parallele Behandlung PIA/ambulante PT möglich. PIA haben reguläre Wartezeiten zumeist zwischen 4-8 Wochen, es gibt aber auch Notfalltermine, zu denen man direkt bzw. nach kurzer Voranmeldung kommen kann.
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...das kann man leider nicht so generell sagen. Es gibt mittlerweile (wegen Personalmangel und immer mehr Patienten) genug psychiatrische Institutsambulanzen, die keine neuen Patienten von außen mehr aufnehmen können. Notfalltermine gibt es für die Patienten, die dort schon angebunden sind. Aber pauschal ist auch keine PIA dazu verpflichtet durch irgendein Gesetz, Neuaufnahmen aufzunehmen, wenn dies aus Kapazitätsgründen nicht mehr möglich ist.
Auch die Wartezeiten variieren durchaus.
Außerdem gibt es sogenannte gesetzlich verpflichtende "PIA-Kriterien", die erfüllt sein müssen, damit man überhaupt in einer PIA behandelt werden kann. Das überprüft aber die PIA selbst. Diese Kriterien beinhalten beispielsweise: "nicht-vorhandene Wartezimmerfähigkeit", "Verhinderung oder Verkürzung eines stationären Aufenthaltes", "keine Compliance im ambulanten Rahmen", "wiederholt eigen- oder fremdgefährdendes Verhalten" etc. etc. Es gibt dann ein Punktesystem, dass so und so viel Punkte erfüllt sein müssen, damit PIA-Behandlung möglich ist. Ist natürlich auch Auslegungssache. Außerdem gibt es eine Liste mit möglichen Diagnosen. Nur wenn mindestens eine dieser Diagnosen zutrifft, ist PIA-Behandlung überhaupt möglich. Zum Beispiel ist mit einer reinen Panikstörung als Diagnose oder eine mittelgradigen Depression keine Behandlung in der PIA abrechenbar. Auch das überprüft die PIA selbst.
Was irgendwo steht, ist das eine, die Realität ist das andere. Konkret: diese Kriterien finden in der Praxis kaum mehr Anwendung, weil man ansonsten einer Reihe von Patienten die Behandlung vorenthalten würde, die im ambulanten Bereich auf Monate niemanden mehr finden, weder PT noch Psychiater. Das weiß ich, weil ich in dem Bereich tagtäglich tätig bin. Übrigens werden dafür keine Diagnosen "angepasst", das ist nicht nötig.Gespensterkind hat geschrieben: ↑Sa., 09.07.2022, 05:39 Außerdem gibt es sogenannte gesetzlich verpflichtende "PIA-Kriterien", die erfüllt sein müssen, damit man überhaupt in einer PIA behandelt werden kann.
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Also wenn ich in einer PIA ambulant von einem Psychiater behandelt werden würde, dann würde ich natürlich parallel zu keinem anderen Psychiater mehr gehen. Ich möchte ja eigentlich so schnell wie möglich von meinem weg.
Ich werde die Ideen mit in meine nächste Therapiestunde nehmen.
Gestern telefonierte ich im Übrigen noch einmal mit der KK, weil ich zwecks Geld immer noch nichts gerührt hatte bis zu diesem Zeitpunkt. Ich hatte eine Vertretung meiner Zuständigen dran, die mich dann auch noch mal gefragt hat, ob ich nicht wieder arbeiten könnte. Ich könnte ja auch der Klinik auf den Keks gehen, weil ich ja schon sehr lange daheim bin (fünf Monate), aber dass ist ein anderes Thema. Jedenfalls schlug die Dame mir auch vor, dass ich mich nochmal an die 116 117 wenden soll, denn weitere Möglichkeiten gäbe es nicht, ansonsten eben beim "Alten" bleiben und durchhalten.
Ich werde die Ideen mit in meine nächste Therapiestunde nehmen.
Gestern telefonierte ich im Übrigen noch einmal mit der KK, weil ich zwecks Geld immer noch nichts gerührt hatte bis zu diesem Zeitpunkt. Ich hatte eine Vertretung meiner Zuständigen dran, die mich dann auch noch mal gefragt hat, ob ich nicht wieder arbeiten könnte. Ich könnte ja auch der Klinik auf den Keks gehen, weil ich ja schon sehr lange daheim bin (fünf Monate), aber dass ist ein anderes Thema. Jedenfalls schlug die Dame mir auch vor, dass ich mich nochmal an die 116 117 wenden soll, denn weitere Möglichkeiten gäbe es nicht, ansonsten eben beim "Alten" bleiben und durchhalten.
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