Supervision in Einrichtungen - Konsequenzen?

Hier haben Sie die Möglichkeit, anderen Ihre Erfahrungen zur Verfügung zu stellen - oder sie nach deren Erfahrungen im Kontext von klinischer Psychotherapie, Psychiatrie und Neurologie zu fragen.
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DieBeste
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Supervision in Einrichtungen - Konsequenzen?

Beitrag Mi., 02.03.2022, 18:52

Guten Abend,
Gibt es hier User, die verbeamtet sind, und Erfahrung mit supervision gemacht haben ?
__
(Hinweis Admin: Betreffzeile etwas präzisiert)

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Gespensterkind
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Beitrag Do., 03.03.2022, 13:29

Ich verstehe nicht ganz, warum „verbeamtet“? Und was meinst Du mit Supervision? Team-Supervision? Einzel-Supervision? Fall-Supervision?

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DieBeste
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Beitrag Do., 03.03.2022, 13:42

Einzel-Supervision

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Gespensterkind
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Beitrag Do., 03.03.2022, 14:47

Vielleicht wäre es hilfreich, wenn Du konkreter ausführen würdest, was Deine Frage dazu ist, weil dann vielleicht auch passende Antworten dazu kommen.
DieBeste hat geschrieben: Mi., 02.03.2022, 18:52 die verbeamtet sind
nein, bin ich nicht
DieBeste hat geschrieben: Mi., 02.03.2022, 18:52 Erfahrung mit supervision gemacht haben
ja, habe ich

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Beitrag Do., 03.03.2022, 18:48

DieBeste hat geschrieben: Mi., 02.03.2022, 18:52 Guten Abend,
Gibt es hier User, die verbeamtet sind
Also Psychotherapie, die offiziell über die Krankenkasse bezahlt wird, kann theoretisch Probleme bei der Verbeamtung machen.

Supervision ist ja kein geschützter Begriff. Also kann man auch nicht generell etwas dazu sagen. Auf was, wen, wo bezieht sich die Supervision?
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lisbeth
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Beitrag Do., 03.03.2022, 19:17

Es könnte hier immer noch um alle möglichen Fragen gehen...

- Wirkt sich Supervision auf eine mögliche Verbeamtung aus?
- Kann mich mein Dienstherr zur Supervision "zwingen"?
- Wie kriege ich meinen Dienstherrn dazu, sich an den Kosten für Supervision zu beteiligen?
- Wie kann ich als Beamtin Supervision steuerlich geltend machen?

@DieBeste, ich glaube nicht, dass du hier sinnvolle Antworten bekommst, wenn du nicht mehr Kontext lieferst.
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DieBeste
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Beitrag Do., 03.03.2022, 22:07

Meine Frage bezieht sich auf User, die bereits verbeamtet sind und Erfahrung mit Einzel supervision haben um beispielsweise Optimierungen am Arbeitsplatz zu erarbeiten. Wenn es jemanden gibt, auf den das hier zutrifft, wäre meine zweite Frage, ob diese Optimierungen vom Dienstherren umgesetzt wurden.

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lisbeth
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Beitrag Fr., 04.03.2022, 07:22

Optimierungen am Arbeitsplatz sind ja auch wieder ein weit dehnbarer Begriff....
Grundsätzlich finde ich es immer sinnvoller - egal ob Supervision oder Therapie - die Aspekte zu betrachten, die ich selbst beeinflussen kann.

Ob eine öffentliche Verwaltung/öffentliche Institution die Verbesserungsvorschläge einer "x-beliebigen" Supervisorin aufgreift und umsetzt, wage ich zu bezweifeln. Zum einen sind solche Organisationen und ihre Mitarbeiter nicht für ihre Offenheit gegenüber Veränderungsprozessen bekannt. Wenn überhaupt etwas passiert, dann nur dann, wenn die Leitung das zu ihrem Thema macht.

Zum anderen dürften diese Optimierungsansätze aus DEINER Supervision vor allem Ausschnitte bzw. Veränderungen beleuchten, die FÜR DICH von Nutzen sind. Für eine sinnvolle Organisationsentwicklung sollte man aber immer das Gesamtbild (also die gesamte Organisation) betrachten und nicht nur einzelne Ausschnitte. Wenn Teilbereiche, dann müssten diese auch wieder miteinander in den Gesamtzusammenhang integriert werden und auch mit ihren Auswirkungen auf die anderen Bereiche berücksichtigt werden.

Wenn es um Anpassungen für dich persönlich aufgrund von gesundheitlichen Problemen geht, ist vielleicht eher ein BEM-Verfahren der passende Ort?
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― Anne Lamott

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R.L.Fellner
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Beitrag Fr., 04.03.2022, 08:31

Liebe Beste,
DieBeste hat geschrieben: Do., 03.03.2022, 22:07(..) wäre meine zweite Frage, ob diese Optimierungen vom Dienstherren umgesetzt wurden.
es gibt keine Verpflichtung für Dienstgeber, Ergebnisse aus Supervisionen umzusetzen.

Supervision dient vor allem der Reflexion des eigenen Verhaltens und der Erhöhung der eigenen Problemlösungskompetenz, nicht der Lösung von Problemen auf Organisationsebene. Supervision kann beispielsweise nicht stellvertretend für die Gruppe, das Team oder den Einzelnen Konflikte mit einem Vorgesetzten lösen.

Ich hielte es von daher für etwas problematisch, wenn ein Supervisor/Supervisorin suggeriert, dass man sich z.B. von der Entwicklung kreativer Ideen für interne Veränderungen auch konkrete Maßnahmen der "Leitung" erwarten könne. In vielen Fällen nimmt die "Leitung" ja an Supervisionen gar nicht teil (und das ist auch durchaus gut so!).

Für die Erarbeitung von Lösungsideen für konkrete Probleme z.B. zwischen Leitung und Mitarbeitern oder sonstige organisatorische Angelegenheiten würde ich eher Team-Coachings oder Organisationsberatung sehen, bei schwerwiegenderen Problemen können gerade in größeren Betrieben auch der Betriebsrat oder Gewerkschaften involviert werden.

Wenn Sie das Gefühl haben, dass sich durch das Engagement in Supervisionen zu wenig verändert, würde ich Ihnen vorschlagen, das in der Supervision zu thematisieren - vielleicht lassen sich dort dann gemeinsam mit den anderen Anwesenden (die ja die Situation und die Umstände ebenfalls kennen) Ansätze entwickeln, die geeignet wären, auch "draußen" konkretere Veränderungen zu erreichen.

Alles Gute hierbei!
R.L.Fellner

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