nicht prinzipiell, und ja mit dem geklauten Handy, und natürlich sind die Kabel auch ein Grund. Es gibt x GründeMontana hat geschrieben: ↑Do., 21.01.2021, 22:55 Wer kein Geld hat ist doch nicht automatisch kriminell. Ich war übrigens mal auf ner geschlossenen. Da hingen alle den ganzen Tag am Handy. Abgegeben wurden die zur Nacht, und zwar zum Aufladen. Man durfte keine Kabel haben, weil die zweckentfremdet werden könnten.
Psychiatrieaufenthalt: förderlich oder schädlich?
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Träume nicht Dein Leben, lebe Deinen Traum
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habe ich, deswegen habe ich diese ganzen Dinge ja auch geschrieben, weil es Dinge sind, welche ich auf der geschlossenen erlebt habe.Karlheinz1 hat geschrieben: ↑Do., 21.01.2021, 11:56 Sorry, ich wollte einfach die Erfahrungen eines Menschen, der einen Opiatentzug/Schmerzmittelentzug hinter sich hat und keine theoretischen Weisheiten, die keinem helfen.
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Da will jemand Entzug machen, aber hat Bange um sein Handy?
Leute, da sind Menschen drin, echte Menschen, die haben alle Langeweile. Mit denen kann man reden. Kennt ihr Bücher? Diese Dinger mit bis zu 1000 Seiten?
Stell mir grad vor, wie jemand im Krieg unter Beschuss steht und der Akku vom Handy geht leer...
Gruß
Mustang
Leute, da sind Menschen drin, echte Menschen, die haben alle Langeweile. Mit denen kann man reden. Kennt ihr Bücher? Diese Dinger mit bis zu 1000 Seiten?
Stell mir grad vor, wie jemand im Krieg unter Beschuss steht und der Akku vom Handy geht leer...
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How about I be me?
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Dennoch ist das Handy Privateigentum und manche hätten es halt einfach gern bei sich.
Und den Wunsch darf man auch haben, finde ich.
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Na klar.diesoderdas hat geschrieben: ↑So., 24.01.2021, 15:21 Dennoch ist das Handy Privateigentum und manche hätten es halt einfach gern bei sich.
Und den Wunsch darf man auch haben, finde ich.
Ich habe übrigens Leute erlebt, die Entzug von Drogen, Alkohol oder Medikamenten gemacht haben, in der Psychiatrie. Da musste keiner sein Handy abgeben. Höchstens das Ladekabel.
Die Leute hatten oft den Druck, sich ständig abzulenken. Alle 10 Minuten rauchen. Ständig am Handy. Liefen hin und her wie Tiger im Käfig.
Hab aber auch von großen Erfolgen gehört dort. Es ist sicher in jedem Fall unterschiedlich,
Gruß
Mustang
How about I be me?
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass niemand zum Reden da war. Weil alle ständig auf ihr Handy geguckt haben. Ununterbrochen. Ich hatte damals noch kein Smartphone, sprich: ich konnte damit wirklich nur telefonieren. Ich verstehe jeden, der sein Handy bei sich haben möchte, denn bei mir ist das nicht anders. Aber Nachteile hat das schon auch.
Hallo,
Ich kann mich nicht entscheiden ob ich stationär gehen soll. Ich fühl mich zwar schlecht, weiß aber nicht ob es mir schlecht genug geht…
Zu meiner Situation: ich wache in der Früh auf und schon ist dieses Gefühl da. Das unbeschreibbare unaushaltbare schreckliche Gefühl. Gegen Abend hin wird es immer schlimmer. Ich hab das Gefühl ich breche gleich zusammen. Hin und wieder (1-3mal pro Woche) kommen dann auch noch Suizidgedanken dazu, die in Form von Bildern auftreten. Sie sind zwar schrecklich aber im Gegensatz zu diesem Gefühl noch auszuhalten…
Ich bin in Therapie und nehme auch regelmäßig Termine bei meiner Psychiaterin wahr. Beide haben mir schon mal geraten stationär zu gehen - das wollte ich bisher aber nicht. Aber mittlerweile stell ich mir die Frage, ob es einen Sinn hat mich von Tag zu Tag zu quälen…
Ich kann mich nicht entscheiden ob ich stationär gehen soll. Ich fühl mich zwar schlecht, weiß aber nicht ob es mir schlecht genug geht…
Zu meiner Situation: ich wache in der Früh auf und schon ist dieses Gefühl da. Das unbeschreibbare unaushaltbare schreckliche Gefühl. Gegen Abend hin wird es immer schlimmer. Ich hab das Gefühl ich breche gleich zusammen. Hin und wieder (1-3mal pro Woche) kommen dann auch noch Suizidgedanken dazu, die in Form von Bildern auftreten. Sie sind zwar schrecklich aber im Gegensatz zu diesem Gefühl noch auszuhalten…
Ich bin in Therapie und nehme auch regelmäßig Termine bei meiner Psychiaterin wahr. Beide haben mir schon mal geraten stationär zu gehen - das wollte ich bisher aber nicht. Aber mittlerweile stell ich mir die Frage, ob es einen Sinn hat mich von Tag zu Tag zu quälen…
Anwei: wie fühlt sich dieses schreckliche Gefühl an? Ausgeliefert sein? Weinst du? Wie oft gehst du zur Therapie? Ich habe auch Suizidgedanken, weil ich diese Gefühle nicht gut aushalten kann und ich habe es auch schon lange, das Gefühl dass ich den Boden verliere.hast du noch Pausen oder ist es jeden Tag gleich schlecht? Gibt es noch positive Gefühle oder Dinge in deinem Leben?
Ich war stationär, und zwar vielleicht in einer ähnlichen Situation wie Du: Mit Suizidgedanken, aber nicht so, dass ich akut gefährdet war. Aber mit (vor allem) Angstzuständen, gegen die nur Tavor half, was ich mir aber (wg. der enormen Suchtgefahr) nur alle paar Tage "gegönnt" habe. Vor allem war ich damals arbeitsunfähig, das gab für mich den Kick, dass ich entscheiden konnte, in die Klinik zu gehen. Denn Arbeit ist mir wichtig und es war kein Ende absehbar, wann sich mein Zustand ändern würde.
Meine Therapeutin hat mir damals freie Hand gelassen, sie hat mir die Klinik empfohlen, weil ich damit schneller aus der Krise kommen würde, aber auch klar gesagt, dass sie mich auch ambulant weiter begleiten wird (weil ich eben nicht akut suizidgefährdet war).
Ich bin dann gegangen und habs nicht bereut. Es gab (in der Schweiz, in Österreich ist das vielleicht anders) nur wenige Wochen Wartezeit, dann war ich 10 Wochen dort und hab wirklich davon profitiert, erstmal aufgefangen zu sein. Unterstützung zu bekommen, ohne jeweils tagelang auf den nächsten Termin warten zu müssen. Das hat nicht sofort gewirkt, aber nach ein paar Wochen ist es nach und nach besser geworden. Und nach der Klinik konnte ich dann auch wieder arbeiten.
Für mich war das, da bin ich mir ziemlich sicher, die beste Lösung. Aber es ist Deine Entscheidung, wenn Du nicht akut suizidal bist. Vielleicht könntest Du Deine Therapeutin und Psychiaterin mal fragen, wie sie Deine Perspektive mit und ohne stationären Aufenthalt einschätzen, z.B. was den zeitlichen Verlauf der Krise angeht.
Und, dass Gedanken wie "ob es mir schlecht genug geht" irrational sind, weisst Du wohl selber. Wenn Dir Dein Arzt aufgrund eines körperlichen Problems empfehlen würde, das im Krankenhaus behandeln zu lassen, würdest Du ja auch nicht entscheiden aufgrund der Überlegung, ob es Dir schlecht genug geht, sondern aufgrund der Prognose der Erkrankung mit/ohne stationäre Behandlung, oder?
Meine Therapeutin hat mir damals freie Hand gelassen, sie hat mir die Klinik empfohlen, weil ich damit schneller aus der Krise kommen würde, aber auch klar gesagt, dass sie mich auch ambulant weiter begleiten wird (weil ich eben nicht akut suizidgefährdet war).
Ich bin dann gegangen und habs nicht bereut. Es gab (in der Schweiz, in Österreich ist das vielleicht anders) nur wenige Wochen Wartezeit, dann war ich 10 Wochen dort und hab wirklich davon profitiert, erstmal aufgefangen zu sein. Unterstützung zu bekommen, ohne jeweils tagelang auf den nächsten Termin warten zu müssen. Das hat nicht sofort gewirkt, aber nach ein paar Wochen ist es nach und nach besser geworden. Und nach der Klinik konnte ich dann auch wieder arbeiten.
Für mich war das, da bin ich mir ziemlich sicher, die beste Lösung. Aber es ist Deine Entscheidung, wenn Du nicht akut suizidal bist. Vielleicht könntest Du Deine Therapeutin und Psychiaterin mal fragen, wie sie Deine Perspektive mit und ohne stationären Aufenthalt einschätzen, z.B. was den zeitlichen Verlauf der Krise angeht.
Und, dass Gedanken wie "ob es mir schlecht genug geht" irrational sind, weisst Du wohl selber. Wenn Dir Dein Arzt aufgrund eines körperlichen Problems empfehlen würde, das im Krankenhaus behandeln zu lassen, würdest Du ja auch nicht entscheiden aufgrund der Überlegung, ob es Dir schlecht genug geht, sondern aufgrund der Prognose der Erkrankung mit/ohne stationäre Behandlung, oder?
Hallo Anwei,
Ich war im Frühjahr in genau dieser Situation.
Hab lange gezögert in die Klinik zu gehen.
Bin jetzt ziemlich erstaunt, wie viel besser es ist. Ich war vorher gar nicht mehr fähig mich aus dem Elend zu arbeiten…nicht therapiefähig und habe das aber nicht erkannt. Für mich war das eine richtige Entscheidung.
Ich war im Frühjahr in genau dieser Situation.
Hab lange gezögert in die Klinik zu gehen.
Bin jetzt ziemlich erstaunt, wie viel besser es ist. Ich war vorher gar nicht mehr fähig mich aus dem Elend zu arbeiten…nicht therapiefähig und habe das aber nicht erkannt. Für mich war das eine richtige Entscheidung.
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- Helferlein
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Ich habe das Gefühl, dass hier in den Beiträgen oftmals nicht unterschieden wird. Dies war ja ursprünglich ein Psychiatrie Thread... Dies finde ich nur in absoluten Notsituationen eine Lösung - und ich persönlich werde alles dafür tun, dort nie wieder auch nur eine einzige Nacht verbringen zu müssen. Vielleicht habe auch nur ich diesbezüglich so schlechte Erfahrungen gemacht - aber mit Therapie lief da gar nichts. Katastrophale Zustände wie in einem schlechten Film... Ist lediglich eine Anlaufstelle wenn man nicht mehr selbst auf sich aufpassen kann - damit nichts passiert. Und ich würde auch behaupten, ein Großteil der Leute war nicht freiwillig dort...
Etwas komplett anderes sind psychosomatische Kliniken. Da muss man wirklich unterscheiden. Dort läuft das komplett anders ab - mit mehrmals täglichen Therapien, und wirklicher Unterstützung. Oftmals wirklich tolle Möglichkeiten und eine angenehme Atmosphäre. Einen stationären Aufenthalt in einer solchen Klinik kann ich tatsächlich nur jedem Empfehlen! Allerdings sind die Wartezeiten häufig relativ lang.
@Anwei: Welche Gründe gibt es denn für dich, die gegen einen stationären Aufenthalt sprechen?
Etwas komplett anderes sind psychosomatische Kliniken. Da muss man wirklich unterscheiden. Dort läuft das komplett anders ab - mit mehrmals täglichen Therapien, und wirklicher Unterstützung. Oftmals wirklich tolle Möglichkeiten und eine angenehme Atmosphäre. Einen stationären Aufenthalt in einer solchen Klinik kann ich tatsächlich nur jedem Empfehlen! Allerdings sind die Wartezeiten häufig relativ lang.
@Anwei: Welche Gründe gibt es denn für dich, die gegen einen stationären Aufenthalt sprechen?
Guter Hinweis. In der Psychiatrie ist Therapie wirklich eher nicht die Regel, höchstens in Form von Medikamenten. Und da die zwingend aufnehmen müssen, wenn es erforderlich ist, sind die Zustände auch so wie sie sind. Man kann durchaus ein Bett auf dem Flur bekommen, ist mir schon passiert. Rückzugsort Fehlanzeige, denn der Flur war zugleich der Aufenthaltsraum mit Couch und so.
Das System mit der Trennung von Psychatrie und sogenannten psychosomatischen Kliniken ist glaube ich eine deutsche Spezialität, in der Schweiz, wo ich wohne, gibt es das nicht. (Stattdessen hat eine Klinik sowohl Akut- als auch Psychotherapie-Stationen.) Die Fragestellerin wohnt nach ihren Angaben in Österreich, ich hab keine Ahnung, wie das System dort ist, würde aber nicht davon ausgehen, dass es so ist wie in Deutschland.
Vielleicht liegt es auch daran, wenn oft von psychosomatischen Kliniken in D die Rede ist, dass dann auch Reha Kliniken inbegriffen sind. Es kommt aber auch in psychiatrischen Einrichtungen ganz auf die Struktur an, was dort angeboten wird.
never know better than the natives. Kofi Annan
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