Therapie mit falscher Diagnoseangabe?
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Therapie mit falscher Diagnoseangabe?
Hallo!
Ich wurde vom Arzt zum Psychologen geschickt um eine Psychotherapie zu machen. Der erste Psychologe hat mich gleich wieder weggeschickt, denn er meinte eine Therapie würde mir mehr schaden als helfen.
Bei der 2. Psychologin bin ich nun 4x gewesen, aber sie hat noch keine Diagnose bei mir gefunden, bzw. weiss nicht, weswegen sie bei mir eine Therapie machen soll. Sie meinte daher, dass sie dann wohl irgendeine Diagnose wie Neurose, Hypochondrie oder Sozialphobie bei der Krankenkasse angeben muss und ich soll mir das bis nächstes Mal überlegen, was sie da angeben soll. Ehrlich gesagt weiss ich nicht, was ich davon halten soll, da ich ja weder eine Neurose, noch eine Hypochondrie noch irgendeine Phobie habe. Was meint ihr dazu? Kann ich dadurch nicht auch Nachteile bekommen? Schließlich will ich mal Lehrerin werden und wie sieht es denn aus, wenn ich dann in 2 Jahren vorm Amtsarzt stehe und sage, dass ich mal eine Sozialphobie oder Neurose hatte, obwohl ich nie eine hatte? Oder gar Hypochonder bin?
Die Verbeamtung kann ich dann wohl gleich vergessen und wer stellt schon eine Lehrerin mit Sozialphobie oder Neurose ein?
Momentan habe ich einfach nur das Gefühl, dass ich durch eine Therapie mehr Nachteile erhalte als Vorteile.
Frustrierte Grüsse
Ich wurde vom Arzt zum Psychologen geschickt um eine Psychotherapie zu machen. Der erste Psychologe hat mich gleich wieder weggeschickt, denn er meinte eine Therapie würde mir mehr schaden als helfen.
Bei der 2. Psychologin bin ich nun 4x gewesen, aber sie hat noch keine Diagnose bei mir gefunden, bzw. weiss nicht, weswegen sie bei mir eine Therapie machen soll. Sie meinte daher, dass sie dann wohl irgendeine Diagnose wie Neurose, Hypochondrie oder Sozialphobie bei der Krankenkasse angeben muss und ich soll mir das bis nächstes Mal überlegen, was sie da angeben soll. Ehrlich gesagt weiss ich nicht, was ich davon halten soll, da ich ja weder eine Neurose, noch eine Hypochondrie noch irgendeine Phobie habe. Was meint ihr dazu? Kann ich dadurch nicht auch Nachteile bekommen? Schließlich will ich mal Lehrerin werden und wie sieht es denn aus, wenn ich dann in 2 Jahren vorm Amtsarzt stehe und sage, dass ich mal eine Sozialphobie oder Neurose hatte, obwohl ich nie eine hatte? Oder gar Hypochonder bin?
Die Verbeamtung kann ich dann wohl gleich vergessen und wer stellt schon eine Lehrerin mit Sozialphobie oder Neurose ein?
Momentan habe ich einfach nur das Gefühl, dass ich durch eine Therapie mehr Nachteile erhalte als Vorteile.
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Wegen was gehst du denn hin? Wie fühlst du dich so? Dein Arzt wird dich ja nicht einfach so zum Psychologen schicken oder? Was hast du denn da angegeben?
LG
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Mein Arzt hat mich da hingeschickt, weswegen genau hat er eigentlich auch nicht gesagt. Er meinte ich bin innerlich sehr zerbrechlich, hatte eine schlechte Kindheit, womöglich mit Trauma und bin Menschen gegenüber sehr misstrauisch und eine Therapie könnte das alles beseitigen.
Wenn ich ehrlich bin fühle ich mich beim Psychologen total doof. Ich weiss einfach nicht, was ich sagen soll, weil ich ja aus meiner Sicht gar kein Problem habe, bzw. auch gar keine Therapie machen möchte. Und daher habe ich Angst, dass man dann doch irgendwie ein Problem bei mir findet, z.B. doch ein Trauma im Unbewussten oder so. Es könnte also quasi durch eine Therapie aus meiner Sicht plötzlich etwas in meiner heilen, aber zerbrechlichen Welt kaputt gehen.
Wo soll ich was angegeben haben?
Wenn ich ehrlich bin fühle ich mich beim Psychologen total doof. Ich weiss einfach nicht, was ich sagen soll, weil ich ja aus meiner Sicht gar kein Problem habe, bzw. auch gar keine Therapie machen möchte. Und daher habe ich Angst, dass man dann doch irgendwie ein Problem bei mir findet, z.B. doch ein Trauma im Unbewussten oder so. Es könnte also quasi durch eine Therapie aus meiner Sicht plötzlich etwas in meiner heilen, aber zerbrechlichen Welt kaputt gehen.
Wo soll ich was angegeben haben?
Aber Du kennst doch Deine Problematik? So ganz unwissend kannst Du ja nicht sein? Üblicherweise mußt Du schon als Klient fordern und sagen wo Dein Problem ist. Eine Diagnose ist hierbei nicht sonderlich wichtig und hilfreich, denn sie ist ja änderbar und hoffentlich auch irgendwann gar nicht mehr vorhanden oder sie wendet sich noch zig mal.....
Nach 4 Sitzungen kennt man Dich wirklich noch nicht ausreichend um sich ein Bild eines Menschen zu machen.
Gruß!
candle
Nach 4 Sitzungen kennt man Dich wirklich noch nicht ausreichend um sich ein Bild eines Menschen zu machen.
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Es ist besser ein Kerze anzuzünden, als über die Dunkelheit zu klagen.
Sommer-Stumpenhorst
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Also es wäre echt total falsch wenn du eine Therapie gegen deinen Willen machst.
Was ich allerdings grad voll komisch finde ist, dass du dich einfach so zu einem Therapeuten schicken lässt, ohne den Arzt zu fragen wegen was? und wieso weiß der Arzt das du eine schlechte Kindheit hattest, aber du tust so unwissend? Das müsstest du doch am besten wissen, oder?
Was ich allerdings grad voll komisch finde ist, dass du dich einfach so zu einem Therapeuten schicken lässt, ohne den Arzt zu fragen wegen was? und wieso weiß der Arzt das du eine schlechte Kindheit hattest, aber du tust so unwissend? Das müsstest du doch am besten wissen, oder?
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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@candle:
So direkt würde ich bei mir nichts als wirkliches Problem ansehen. Klar gibt es bei mir das ein oder andere was man besser machen könnte, aber so direkte Probleme habe ich nun nicht.
@hopeful_live:
Naja das hat er eben so gesagt, dass ich an meinem Misstrauen und den Kindheitsproblemen arbeiten sollte. Das ich eine schlechte Kindheit hatte habe ich dem Arzt gesagt, dass weiss ich auch, dass meine Kindheit schlecht war, aber brauche ich deswegen gleich eine Therapie? Sehe ich eigentlich nicht so.
So direkt würde ich bei mir nichts als wirkliches Problem ansehen. Klar gibt es bei mir das ein oder andere was man besser machen könnte, aber so direkte Probleme habe ich nun nicht.
@hopeful_live:
Naja das hat er eben so gesagt, dass ich an meinem Misstrauen und den Kindheitsproblemen arbeiten sollte. Das ich eine schlechte Kindheit hatte habe ich dem Arzt gesagt, dass weiss ich auch, dass meine Kindheit schlecht war, aber brauche ich deswegen gleich eine Therapie? Sehe ich eigentlich nicht so.
Warum willst Du denn zum Therapeuten gehen, mal vorsichtig gefragt?
candle
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Sommer-Stumpenhorst
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Hallo!
Er kann Dich ja nicht drängen, überreden oder gar zwingen. Wenn Du keinen Leidensdruck hast, dann lasse es doch einfach sein.
Du MUßT nicht zum Therapeuten gehen, wenn Du nicht willst.
candle
Er kann Dich ja nicht drängen, überreden oder gar zwingen. Wenn Du keinen Leidensdruck hast, dann lasse es doch einfach sein.
Du MUßT nicht zum Therapeuten gehen, wenn Du nicht willst.
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Sommer-Stumpenhorst
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- sporadischer Gast
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Hallo Karotten-Trio,
ich finde es etwas seltsam, dass du zur Therapie gehst, wenn du glaubst, dass du gar nichts hast. Könnte mir vorstellen,dass da viellicht doch was ist, weil zu einem Therapeuten geht man nicht einfach mal so. Das ist zumindest am Anfang schon eine Überwindung. Und wenn du da sozusagen "gar keine Hemmungen hast"- so hört es sich zumindest an- dann steckt vielleicht doch mehr dahinter, was dir aber nicht bewusst ist.
Und- du gehts doch auch nicht zu einem Ortophäden, wenn du dir nicht die Bänder überdehnt hast, oder zu einem Ohrenarzt, wenn du kein Ohrenweh hast. Also warum gehst du zum Therapeuten??? Wenn du kein Problem hast/siehst hast du vielleicht auch gar keins und kannst dir die Therapie sparen. Oder vielleicht bist du auch nur noch nicht soweit daran zu arbeiten.
Eventuell hat dich dein Arzt dorhingeschickt, weil er keine körperliche Ursache für deine Beschwerden findet?- Wo wir wieder bei der Psyche(/osomatik) wären...
ich finde es etwas seltsam, dass du zur Therapie gehst, wenn du glaubst, dass du gar nichts hast. Könnte mir vorstellen,dass da viellicht doch was ist, weil zu einem Therapeuten geht man nicht einfach mal so. Das ist zumindest am Anfang schon eine Überwindung. Und wenn du da sozusagen "gar keine Hemmungen hast"- so hört es sich zumindest an- dann steckt vielleicht doch mehr dahinter, was dir aber nicht bewusst ist.
Und- du gehts doch auch nicht zu einem Ortophäden, wenn du dir nicht die Bänder überdehnt hast, oder zu einem Ohrenarzt, wenn du kein Ohrenweh hast. Also warum gehst du zum Therapeuten??? Wenn du kein Problem hast/siehst hast du vielleicht auch gar keins und kannst dir die Therapie sparen. Oder vielleicht bist du auch nur noch nicht soweit daran zu arbeiten.
Eventuell hat dich dein Arzt dorhingeschickt, weil er keine körperliche Ursache für deine Beschwerden findet?- Wo wir wieder bei der Psyche(/osomatik) wären...
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Wie gesagt ich wurde zum Psychologen geschickt und der Arzt der mich dorthin geschickt hat kennt mich sehr gut und ich halte ihn für einen sehr guten Arzt/Therapeuten und wenn er sagt ich brauche eine Therapie dann denke ich, ist da auch irgendwas dran.
Für meine "Beschwerden" (ich kann kein Vertrauen zu Menschen aufbauen oder wirklich nur sehr schwer) kann es gar keine körperliche Ursache geben, es sei denn vielleicht ich würde mich mit Drogen vollstopfen.
Das mit der Psychologin hat sich sich sowieso erledigt. Sie hat mich nach 5 Probesitzungen mehr oder weniger hinausgeworfen, weil ich ihr nicht wirklich vertraut habe und sie der Meinung war, so könnte sie nicht mit mir arbeiten, wenn ich ihr nicht 100%ig vertraue. Außerdem meinte sie, die Chemie zwischen uns würde nicht stimmen und ich würde zu wenig von mir erzählen. Im Grunde genommen hat sie mir sogar vorgeworfen ich würde Dinge verheimlich, weil ich auf Vieles keine Antwort wusste.
Für meine "Beschwerden" (ich kann kein Vertrauen zu Menschen aufbauen oder wirklich nur sehr schwer) kann es gar keine körperliche Ursache geben, es sei denn vielleicht ich würde mich mit Drogen vollstopfen.
Das mit der Psychologin hat sich sich sowieso erledigt. Sie hat mich nach 5 Probesitzungen mehr oder weniger hinausgeworfen, weil ich ihr nicht wirklich vertraut habe und sie der Meinung war, so könnte sie nicht mit mir arbeiten, wenn ich ihr nicht 100%ig vertraue. Außerdem meinte sie, die Chemie zwischen uns würde nicht stimmen und ich würde zu wenig von mir erzählen. Im Grunde genommen hat sie mir sogar vorgeworfen ich würde Dinge verheimlich, weil ich auf Vieles keine Antwort wusste.
Nur hängt es sich genau da auf wo DU nicht merkst, dass DU brauchst.
Wenn Du das so einem Therapeuten rüberbringst, wird er möglicherweise eh eine Therapie ablehnen.
Naja wie auch immer: Ich verstehe nicht was Du hier jetzt hören willst. Du hast doch schon zig Threads eröffnet mit lauter Merkwürdigkeiten (für mich). Entweder lebst Du damit gut oder Du hast Leidendruck, der Dich dazu bewegt etwas für Dich zu tun.
candle
Wenn Du das so einem Therapeuten rüberbringst, wird er möglicherweise eh eine Therapie ablehnen.
Naja wie auch immer: Ich verstehe nicht was Du hier jetzt hören willst. Du hast doch schon zig Threads eröffnet mit lauter Merkwürdigkeiten (für mich). Entweder lebst Du damit gut oder Du hast Leidendruck, der Dich dazu bewegt etwas für Dich zu tun.
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Sommer-Stumpenhorst
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Ich halte es für schlichtweg unmöglich, nach 5 Sitzungen 100%iges Vertrauen aufzubauen - ich halte 100%iges Vertrauen überhaupt für eine schwierige Formulierung. Und für eine völlig überzogene Erwartung. Vertrauen wächst mit der Zeit. Und es ist durchaus nicht ungewöhnlich, wenn sich ein satbiles Vertrauen zwischen Klient und Thera erst nach einem oder zwei Jahren Therapie entwickelt hat. Bei manchen geht es schneller, bei anderen dauert es länger.Karotten-Trio hat geschrieben: Das mit der Psychologin hat sich sich sowieso erledigt. Sie hat mich nach 5 Probesitzungen mehr oder weniger hinausgeworfen, weil ich ihr nicht wirklich vertraut habe und sie der Meinung war, so könnte sie nicht mit mir arbeiten, wenn ich ihr nicht 100%ig vertraue.
Und - stimmt es? Wenn es stimmt, will ich dir nur eines sagen: es ist dein gutes Recht, Dinge zu verheimlichen. Egal vor wem. Du wirst deine Gründe dafür haben. Und die Therapeutin hat kein Recht, dir das vorzuwerfen. Es ist sozusagen Teil der Therapie - gehört eben zum Prozess. Das ist jetzt aber Therapeuten 1x1.Karotten-Trio hat geschrieben: Im Grunde genommen hat sie mir sogar vorgeworfen ich würde Dinge verheimlich, weil ich auf Vieles keine Antwort wusste.
Worauf, wenn ich fragen darf, hast du denn keine Antworten gewusst?
DAS ist offenbar DEIN Thema - hast du darüber mit der Therapeutin eigentlich gesprochen?Karotten-Trio hat geschrieben: Für meine "Beschwerden" (ich kann kein Vertrauen zu Menschen aufbauen oder wirklich nur sehr schwer) .
lg, elisa
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Die Vorwürfe stimmen nicht, ich wusste wirklich auf einige Sachen keine Antwort. Sie wollte immer wieder wissen woher mein Misstrauen kommt oder wieso ich denke, dass Menschen nichts mit mir zu tun haben wollen.
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