analytische oder tiefenpsychologische Psychotherapie?

Hier können Sie Ihre Fragen rund um die Rahmenbedingungen von Psychotherapie (Methoden, Ablauf usw.) anbringen.
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Dilan
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analytische oder tiefenpsychologische Psychotherapie?

Beitrag Mi., 06.08.2008, 18:21

Hallo zusammen,

ich habe erst kürzlich eine Therapie angefangen. Jetzt hat mir meine Therapeuten als Aufgabe gemacht mich über die zwei o. g. Therapieformen zu erkundigen und ihr anschließend mitzuteilen, was eher in meinem Sinne ist.
Da ich Laie in diesem Gebiet bin, fällt mir das total schwer.

Was würdet ihr mir empfehlen?

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Hiob
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Beitrag Fr., 08.08.2008, 21:54

Wahrscheinlich wird dir niemand sagen können, was für dich richtiger ist. Ein guter Zeitvertreib kann beides sein, wenn du einer von beiden Empfehlungen glaubst. Daher, vielleicht kannst du dir einfach ein paar Bücher über beide Themen durchlesen... das sympathischere auswählen und den Therapeuten, der dir ernsthafter und engagierter erscheint...und dann eins von beiden probieren. Oder lassen.

Alles Gute
Hiob

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Dilan
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Beitrag Mi., 13.08.2008, 17:05

hört sich an, als würdest du nicht viel davon halten!?

Ich bin unentschlossen, anscheinend ist eine Therapie nicht immer hilfreich? Man kann sich doch nicht einfach damit abfinden...

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littlebuddha
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Beitrag So., 02.11.2008, 00:32

für mich klingt das suspekt - der Therepeut muss doch besser als der Patient wissen, was für das Problem besser geeignet ist...

also ich bin mir nicht ganz im Klaren darüber, was genau der Unterschied ist; ich weiß nur (bzw. ich glaube zu wissen ), dass Tiefenanalyse ein Abkömmling der Psychoanalyse ist. Dh Freud hat angefangen, und seine Nachfolger entwickelten es weiter.

Ich bin der Meinung, dass versch. Therapieformen jeweils von der Art des Problems/der Störung abhängen. Auch von der Ursache des Problems. Z.B. habe ich gehört (und denke auch dass es stimmen mag), dass die Psychoanalyse für akut psychotische Menschen gar nicht gut ist und eher kontraproduktiv (durch Aufwühlen traumatischer bzw. belastender Ereignisse). Bei Sinnkrisen schon viel eher.

Ich habe Psychoanalyse gemacht und später Kognitive Verhaltenstherapie. Beides war wenig systamatisch, dh es gab keinen Plan oder so. Habe aber schon den Unterschied gemerkt, weil zweiteres doch eher auf neue Denkweisen anzugewöhnen abzielt (dh man trainiert sich unheilsames Verhalten und negative Denkweisen ab) während die Analyse eher vergangenes aufdecken soll.
Ich habe aufgehört, für mich alleine zu leben und angefangen, für uns alle zu leben.
Nennt mich Little!

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