Ich mache zurzeit meine probatorische Sitzungen bei einer Verhaltenstherapeutin. Ich finde, dass eine Stunde pro Woche bei mir nicht ausreicht, weil ich noch so viel erzählen könnte und die eine Stunde (40-50min), die nicht mal eine volle Stunde ist, so schnell vorbei geht und dann schon die nächsten Patienten warten...
Die Verhaltenstherapeutin findet, dass mehrere Stunden aus ihrer Sicht (noch) nicht nötig seien und ich habe Angst, dass bei einer möglichen Therapie mit ihr sich ihre Sicht nicht ändert.
Ich weiß nicht mit der Zeit zwischen den Therapie Sitzungen anzufangen. Ich fühle, als würde ich jeden einzelnen freien Tag bis zur nächsten Therapie verschwenden. Das sind auch meine Probleme, und wirklich besprochen haben wir es noch nicht... Es gibt noch so viel anderes wichtiges zu besprechen

Ich hatte auch schon früher fast 3 Jahre lang tiefenspychologisch fundierte Therapie mit einem Therapeuten, mit dem ich gar nicht gut klar kam, aber ich mich sehr abhängig von ihm gefühlt habe und einer der Gründe warum ich nicht früher abgebrochen habe, und immer wenn die Sitzung vorbei war und dann die Zeit dazwischen kam, ging es mir super schlecht und am liebsten hätte mir schon längst den Tod aus Verzweiflung, Langeweile, Hilflosigkeit, Selbstmitleid, Stress etc. gebracht, nur um diese verdammte Zeit nicht durchmachen zu müssen.
Ich weiß nicht ob das Meckern auf hohem Niveau ist, aber mir geht es wirklich schlecht in der Zeit und das habe ich auch angesprochen. Die Therapeutin hat angewiesen, dass ich alles mögliche tun muss, um am Leben zu bleiben, wenn ich die Therapie haben möchte.
Lange Rede, kurzer Sinn...
Glaubt ihr, dass ich überhaupt eine Chance habe mehr als eine Stunde pro Woche bei einer Verhaltenstherapeutin zu bekommen? Therapeuten sind ja stark nachgefragt und ich musste schon lange warten bis ich erst ein Erstgespräch bekommen habe. Da stelle ich mir noch eine die Frage: Muss ich dann noch nochmal warten, wenn es dann um den Therapieplatz geht?...
Denkt ihr, dass eine Therapiestunde pro Woche grundsätzlich ausreicht oder doch im Durchschnitt zu wenig ist? Mal abgesehen davon, dass es auch noch Leute gibt, die nur zwei oder dreimal pro Monat ihren Therapeuten besuchen...
Sorry, wenn ich unverständlich geschrieben habe. Es ist schon 2 Uhr morgens und ich kann aufgrund Gedanken, Gefühle und der entstehende Leidensdruck nicht ruhig schlafen...
Vielen Dank für's Durchlesen!
LG
Kopfschmerzen