Das ist im Prinzip schon richtig. Aber kein "Problem". Mich interessiert das einfach. Aber ich verstehe, was Du meinst und im Prinzip ist das ja auch richtig, was Du schreibst. Nur in erster Linie möchte ich mit diesen Themen keine Probleme lösen. Mein Antrieb war/ist das Interesse. Wie gesagt, ich habe viele Interessen und viele Themen, an denen ich mehr oder weniger arbeite. Im Moment interessiert mich "dieses" hier brennend. Im Moment möchte ich mich damit beschäftigen.Techniken wie klientenzentrierte Gesprächsführung nach Rogers dienen ja in erster Linie dazu den anderen zu verstehen, sich besser auf ihn einstellen zu können, dass ist aber ja nur ein Teil Deines Problems wenn ich Dich richtig verstehe? Es geht Dir ja auch darum, dass Du Dich nicht mehr so sehr verlieren möchtest im Anderen und da frage ich mich ob es wirklich die Lösung ist wenn Du lernst Dich noch mehr und besser auf den anderen einzustellen oder ob Du damit nicht den zweiten Schritt vor dem ersten machst?
Mir ist bewusst, dass da noch viel zu lernen ist und dass die Reihenfolge womöglich nicht logisch ist. Aber dies hier sollte keine therapeutische Arbeit für mich sein, sondern Hobby-Interesse. So wie man vielleicht eine Schauspielerin ganz toll findet und alles über sie liest und entdeckt, dass sie ein Hobby hat, nämlich das "Fische angeln" und deshalb interessiert man sich auf einmal dafür und je mehr man darüber liest, umso mehr entdeckt man, dass man sich ganz ehrlich für das Thema Fische angeln interessiert. Es ist nicht mehr nur wegen der Schwärmerei für die Schauspielerein, sondern man hat sein Interessensgebiet erweitert. Und dann will man alles darüber lesen. Auch wenn man vielleicht erst was über die Fische lernen sollte oder über welche Fische man am effektivsten wo angeln kann. Sicher wäre es ideal, wenn man erstmal den Angelschein machen würde oder sich mit anderen Anglern unterhalten. Nein, man muss erstmal alles lesenswerte über das Thema verschlingen. So bin ich. Ich weiß nicht, ob ich das nun besser darstellen konnte?
Es soll auch keine Wissenschaft daraus werden und den Angelschein möchte ich vielleicht auch nicht machen, aber ich möchte über das Thema Fische angeln lesen und mir das aneignen, was ich da lese. Wozu ich das brauche, ist mir erstmal egal, es interessiert mich einfach. Ich will auch nicht gleich alles bedenken und beleuchten, ich will erstmal nur lesen.
Ich glaube, wir sollten davon wegkommen, anzunehmen, ich wollte hier 1:1 irgendwas lernen und anwenden. Ich möchte einfach über diese interessante Themen ganz viel Input, meine Persönlichkeit nebenbei erweitern und natürlich ist ein toller Nebeneffekt, dass man dann auch mit seinen Mitmenschen besser kommunizieren könnte. (Dass ich weiter oben dargestellt hatte, dass ich dieses oder jenes Problem hatte und habe, ergab sich aus dem Kontext meiner Vorschreiber. Und weil mir bewusst ist, wo ich Schwächen habe, habe ich diese im Kontext auch erwähnt. Aber das war gar nicht mein Thema. Weil so driftet man immer mehr vom Thema weg und landet bei Hölzchen und Stöckchen. Dabei interessiert mich das Titelthema/siehe Erstbeitrag einfach nur. Einfach nur Interesse und darüber lesen wollen. Wie ich dann wo und wann etwas in mein Leben einbaue, anwende oder nicht anwende, das werde ich dann schon sehen.)
Du hast ja auf jeden Fall Recht, ich gehe ja mit Dir konform. Nur meine Intention ist eine andere, als Du vielleicht im Kopf hattest. Ich habe vielleicht eine andere Reihenfolge, wie ich die Themen angehe. Aber da ich das aus privaten Vergnügen heraus mache, ist mir die Reihenfolge erstmal wurscht. Meine Reihenfolge ist da, wo das stärkste Interesse gerade liegt. Und auf dem Weg dahin, driftet man ja sowieso wieder ab, weil man hierüber oder darüber stolpert. Zumindest ist das bei mir. Wenn ich anfange zu recherchieren, dann bilden sich während der Recherchen zig Nebenarme (Nebenthemen) und am Ende hat man viele Themen-Inputs.Nun kenne ich die empfohlen Bücher nicht alle und ich will Dir die Lektüre auch nicht ausreden oder so, im Gegenteil, ich denke nur einfach dass der allererste Schritt hin zu einer gelungenen Kommunikation - die auch für Dich gelingt und nicht nur für den Anderen - das Wissen um sich selbst ist. Meint: Es wird Dir nur bedingt weiterhelfen wenn Du den anderen "sauber" verstehen kannst solange Du Dich selbst nicht "sauber" verstehst.
- 3 - Fortsetzung folgt