Therapeutensuche solange die Kräfte reichen

Hier können Sie Ihre Fragen rund um die Rahmenbedingungen von Psychotherapie (Methoden, Ablauf usw.) anbringen.
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CarlaSant
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Therapeutensuche solange die Kräfte reichen

Beitrag Mi., 06.12.2017, 01:20

Hallo,

mein Vater ist vor eineinhalb Monaten an Krebs gestorben, er ist keine 60 Jahre alt geworden. Zwischen der Diagnosestellung und seinem Tod sind gerade mal knapp zwei Monate vergangen, in denen ich versucht habe, so viel Zeit wie möglich mit ihm zu verbringen und mich zunehmend auch um meine Mutter zu kümmern, die in eine Depression schlitterte, bis sie nicht mehr "alltagstauglich" war. Nach dem Tod blieb ich noch einen weiteren Monat bei ihr, um sie, so weit ich konnte, zu unterstützen, was mir auch immer schwerer fiel.

Ich bin jetzt seit etwa zwei Wochen wieder zurück in meinem "alten Leben" und obwohl mir die Abwechslung in der Arbeit zunächst gut tat, merke ich, dass es mir unmöglich ist, mein Leben so weiterzuführen wie bisher. Ich wohne seit über 10 Jahren ein Paar hundert Kilometer entfernt von meiner Familie und es gibt zahlreiche familiäre Konflikte aufgrund schwerwiegender psychischer Erkankungen einiger Familienmitglieder, mit denen ich aufgrund der Distanz viele Jahre lang relativ gut umgehen konnte. Ich selbst hatte in der Vergangenheit immer wieder depressive Episoden, die ich manchmal nicht ursächlich benennen konnte und mich immer wieder vor die Frage stellten: Soll ich eine Therapie machen? Den Schritt gewagt habe ich jedoch bislang nicht. Die letzte Episode habe ich mit Yoga und Sport einigermaßen in den Griff bekommen und seit ich das aktiv betreibe, fühle ich mich mehr in Balance und dem Leben gegenüber positiver eingestellt.
Ich bin im Moment körperlich eingeschränkt durch verschiedenste Verletzungen und Beschwerden, die ich mir in den letzten Monaten nach und nach zugezogen habe. Erst eine Sehnenscheidenenzündung, dann eine Zerrung des Oberschenkels, zuletzt kamen noch Schmerzen am Schultergelenk und eine Entzündung am Auge hinzu. Es ist, als ob mir mein Körper auf sehr schmerzhafte Weise verdeutlichen wollte, dass meine Belastungsgrenze erreicht sei, meine bisherigen Bewältigungsstrategien nicht mehr funktionieren und ich jetzt meinen Fokus mal auf mich richten muss.

Ich habe mir eine Liste mit möglichen Therapeuten mit Kassenverträgen rausgesucht. Bei einer hatte ich gleich zu Beginn meiner Recherchen irgendwie das Gefühl, dass sie die richtige Person sein könnte, um meine komplizierte Familiengeschichte aufzuarbeiten, sie war dann aber auch die einzige in meiner Liste, die ausschließlich eine Telefonnummer zur Kontaktaufnahme bereitstellte und so schrieb ich zuerst mal die übrigen an; wissend, dass ich wahrscheinlich nur Absagen erhalten werden würde. So kam es dann leider auch. Letzte Woche geriet ich dann zunehmend innerlich unter Druck, da mich die Gesamtsituation enorm belastet und so suchte ich spontan nach der Arbeit den Krisendienst auf. Die Psychologin, die gerade Dienst hatte, war ein Glückstreffer. Sie war empathisch, konnte meinen Ausführungen folgen, stellte die richtigen Fragen und mir ein paar Anregungen mitgeben, so dass ich nach ca. einer Stunde mit dem erleichterten Gefühl nachhause ging, dass sich etwas in mir gelöst hatte. Sie hatte mich darin bestärkt, eine Therapie zu machen, um nicht nur den Verlust meines Vaters, sondern auch die die ganzen anderen familiären Konflikte, die im Untergrund schlummern, verarbeiten zu können. Wann, wenn nicht jetzt? Sie empfahl mir, mich auch bei den Ambulanzen der zahlreichen Institute in Berlin nach Therapieplätzen zu erkundigen, da diese oftmals schneller weiterhelfen könnten und idm Gegensatz zu den niedergelassenen Therapeuten auch einer Qualitätskontrolle durch Supervision unterlägen (diesen Tipp bekam ich auch von einem anderen Therapeuten, der mir per E-Mail absagte). Sie bot mir außerdem an, dass ich in akuten Fällen jederzeit zu der Stelle kommen könnte.

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CarlaSant
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Beitrag Mi., 06.12.2017, 01:22

Die darauffolgenden Tage war ich wieder sehr mit Arbeit eingedeckt und abgelenkt, so dass ich keine Zeit fand, bei den Ambulanzen anzurufen. Dann folgte das Wochenende und ich war einfach nur schlapp und müde und zu nichts in der Lage. Gestern hatte ich dann bereits morgens beim Aufstehen einen erneuten Zusammenbruch und ich meldete mich auch auf der Arbeit krank. Mir fiel dann wieder die Therapeutin ein, die ich ganz zu Beginn meiner Recherche gefunden hatte und ich wollte es der Vollständigkeit halber erst bei ihr probieren, hoffend, dass mich mein Bauchgefühl nicht betrogen hätte. Zu meiner Überraschung ging sie auch gleich ans Telefon und bot mir einen Termin für den nächsten Tag an, da ihr ein Patient abgesagt hätte.

Die Probestunde bei ihr hat mich irgendwie irritiert, ohne dass ich genau sagen könnte, ob es an ihr oder meiner Tagesverfassung lag. Ich schilderte ihr meine Situation und musste dabei gleich zu Beginn weinen, weil mir im Moment immer gleich die Tränen kommen, wenn ich an meinen Papa denke. Sie stellte zunächst keine Fragen, erkundigte sich dann zwischendurch nach -vornehmlich- biographischen Daten (z.B. der Beruf meines Vaters, Alter meiner Geschwister, was ich studiert hätte etc.). Dazwischen gab es dann immer wieder Schweigen, denn irgendwie fehlte es mir heute an Richtung. Ich tat mein bestes ihr so viele Informationen zu liefern, dass sie sich einen groben Überblick verschaffen konnte, aber ich merkte, wie sehr es mich eigentlich auslaugte und mich meine eigenen Ausführungen verwirrten, ich den roten Faden verlor. Sie fragte mich, was ich mir von einer Therapie erwarten würde und ich wusste nicht so recht, was ich antworten sollte. Die Verarbeitung des Verlustes meines Vaters, die Rehabilation der Beziehung mit meiner Mutter, die in den letzten Monaten extrem auf die Probe gestellt wurde, die Lösung all der anderen familiären und inneren Konflikte, die mich seit Jahren mal mehr, mal weniger belasten, mein Selbstbewusstsein untergraben und es mir erschweren, ein authentisches und zufriedenes Leben zu führen. Darum geht es mir unterm Strich, aber als ich da vor ihr saß, wusste ich keine Antwort, denn ihre Frage klang so, als ob es darauf nur eine, für sie akzeptable Antwort gäbe.
Nach etwa 40 Minuten brach sie meine Ausführungen dann ab und fragte mich, ob ich meinerseits irgendwelche Fragen hätte. Wieder war da nur innere Leere in mir und ich verneinte. Sie wollte dann wissen, wie ich denn gerne hätte, dass wir weiter verfahren würden. Ich antwortete, dass ich schon auf der Suche nach einem festen Therapieplatz sei. Sie meinte, dass ich auch eine Nacht darüber schlafen könne, wenn ich wollte (das sagte sie zweimal) oder ob es mir lieber sei, gleich einen Termin auszumachen. Letzten Endes bot sie mir einen Termin für übernächste Woche an und nach knapp 45 stand ich wieder draußen auf der Straße.
Am Ende fühlte ich mich, als sei ich dazu genöitigt worden, alle möglichen Wunden aufzukratzen und als hätte man mich dann, mit der etwas widerwilligen Aussicht auf ein Pflaster in 14 Tagen vor die Tür gesetzt.
Wie eingangs erwähnt, bin ich mir nicht sicher, ob meine Wahrnehmung heute durch meine Tagesverfassung getrübt war, oder die Begnung tatsächlich etwas eigenartig war und sie mir durch ihr Verhalten signalisieren wollte, dass sie -warum auch immer- nicht an einer Therapie mit mir interessiert war.

Ich weiß nicht, wie ich weiter verfahren soll. Es verstört mich, dass mich mein Bauch dazu bewegt hat, dort anzurufen. Die 14 Tage bis zum nächsten Termin erscheinen mir im Moment, wo mir jeden Tag 100.000 Gedanken den Kopf zermürben, quälend lang, zudem die Situation mit meiner Mutter ja im Hintergrund die ganze Zeit anhält und ich im Moment nicht handlungsfähig bin. Die Therapeutin hat außerdem erwähnt, dass sie im Anschluss die Praxis für zwei Wochen schließen würde, das heißt, um Weihnachten einigermaßen unbeschadet über die Bühne bringen zu können, muss ich mir ohnehin einen Plan B zurecht legen.
Ich weiß nicht, ob es eine unrealistische Erwartung ist, dass es zwischen Patient und Therapeuten gleich beim ersten Mal funkt. Ein Teil von mir rät mir zur Geduld, vielleicht wird beim zweiten oder dritten Mal alles besser. Genauso hätte es umgekehrt passieren können, dass beim ersten Mal alles passt und dann die nächsten Sitzungen zunehmend unstimmiger werden. Andererseits fühlte ich mich heute dort nicht so aufgehoben wie beim Krisendienst letzte Woche (wobei ich wiederum nicht weiß, ob es eine Frage der Tagesverfassung ist).

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CarlaSant
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Beitrag Mi., 06.12.2017, 01:25

Mich nach einem neuen Therapeuten umzusehen, sei es privat oder über eine Ambulanz, brächte es mit sich, dass ich wieder (und immer wieder?!) ganze von vorne beginnen müsste zu erzählen. Ich weiß nicht, wie ich das aushalten soll. Aus der heutigen Erfahrung gehe ich mit dem Gefühl, schlecht vorbereitet gewesen zu sein, aber ich weiß nicht, wie ich mich besser vorbereiten soll und woher ich die Energie dazu nehmen soll? Sie reicht im Moment ja gerade mal so für das Nötigste. Es beruhigt mich, zu wissen, dass ich mich in Notfällen wieder an den Krisendienst wenden kann, aber Dauerlösung ist das keine und ich habe angst davor, mich zu sehr auf die Therapeutin dort einzulassen nur um dann wieder aus der Situation rausgerissen zu werden un mich nach einer neuen Lösung umsehen zu müssen.


shesmovedon
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Beitrag Mi., 06.12.2017, 05:25

Sehe da bei der Therapeutin kein Problem. Sie hat dir angeboten wiederzukommen oder erstmal drüber zu schlafen. Ob ihr zusammen arbeiten könnt, wird sich dann bei den folgenden Terminen zeigen. Aber manchmal spürt man ja schon beim ersten Termin, dass es nicht passt. Sie wird ganz sicher nicht sagen, dass sie dich unbedingt therapieren möchte. Das machen Therapeuten nicht. Also alles normal.

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lisbeth
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Beitrag Mi., 06.12.2017, 06:35

Du kannst dir parallel auch andere Therapeuten anschauen. Dann hast du für dich einen Vergleich und kannst besser abschätzen, was passt und was nicht. Längere Abstände zwischen den Probestunden sind jetzt nicht wirklich außergewöhnlich - ich würde die Zeit nutzen, und mich noch um weitere Termine bei anderen Therapeuten zu kümmern. In Berlin sollte das kein Ding der Unmöglichkeit sein.

Dass man immer wieder erzählen muss, worum es geht, kann auch hilfreich sein, denn dadurch kann sich ja für dich auch einiges sortieren.
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lisbeth
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Beitrag Mi., 06.12.2017, 06:41

CarlaSant hat geschrieben: Mi., 06.12.2017, 01:22 Es verstört mich, dass mich mein Bauch dazu bewegt hat, dort anzurufen.
Naja, worauf basierte die Entscheidung? Dir hat zB ihr Name irgendwie gefallen, ihre Praxis liegt für dich günstig oder das Foto auf ihrer Webseite sah sympathisch aus. Jetzt hast du sie kennen gelernt und sie ist anders als du dir erhofft hattest. Aber das ist erstmal kein Grund zur Sorge. Genau dafür sind ja die Probestunden da, um einen Abgleich zu machen (auf beiden Seiten) ob es passt und ob man miteinander arbeiten kann und möchte.
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lisbeth
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Beitrag Mi., 06.12.2017, 06:46

Noch ein Tipp zur Terminvereinbarung: Seit April müssen Therapeuten feste telefonische Sprechzeiten haben, die erfährst du bei der Kassenärztlichen Vereinigung oder die haben sie auf ihren AB gesprochen. Da sind die Chancen gut, dass du jemanden am Telefon hast, um gleich zu hören, ob es einen Therapieplatz gibt oder nicht und evtl. gleich einen Termin vereinbaren. Ich glaube E-Mail wird eher mal einfach ignoriert oder mit einer Standardabsage abgespeist.

Alles Gute!
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Fighter1993
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Beitrag Mi., 06.12.2017, 07:23

Ich kann jetzt an deiner ersten Therapiestunde auch nichts seltsames erkennen. Sie braucht ja vorher erstmal grobe Infos und tastet sich dann über die Biografie weiter ran an dich. Ist bei mir gerade ähnlich. Auch in der dritten Stunde sind es noch eher Biografie und Symptome die bequatscht werden. Oberflächlich. Und du musst auch nicht alles sofort erzählen, klar wäre es irgendwie besser um dich besser kennenzulernen, aber alles hat seine Zeit. Ich hab bei einer Therapeutin (wir sind echt noch am Anfang, stellen gerade den Antrag) auch erst in der dritten Stunde erzählt, dass ich vor 2 Monaten in die Psychiatrie eingeliefert wurde und hab ihr auch da erst den Arztbrief mit Diagnose und so gegeben. Weil ich wollte, dass sie mich vorher kennenlernt ein bisschen und nicht vorschnell aus dem Bericht der Klinik urteilt.
Ansonsten, melde dich wirklich bei Ambulanzen. Ich war von Oktober(nachdem ich die Klinik abgebrochen habe) bis jetzt übergangsweise in einer psychiatrischen Ambulanz und es hat mir geholfen. Dort hatte ich psychologische Betreuung und zuletzt auch noch einen Psychiater, der mir dann auch eine Bedarfsmedikation verpasst hat. Außerdem ist mein Hausarzt gut eingebunden, der ist da auch sehr bemüht und unterstützt mich da sehr.

Und, ich würde keine Mails schicken. Auch wenn die E-Mailadresse angegeben ist. Meist kann man am Telefon doch nochmal deutlicher machen, dass es dringend ist. Ich weiß, es kostet Überwindung immer und immer wieder anzurufen und kurz zu erzählen worum es geht. Aber tu es! Und gib dir und der Therapeutin in zwei Wochen nochmal eine Chance. Du musst nichts überstürzen.
Kämpferin Glückskind Wunderfinder


Tipi tipi hoe
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Beitrag Mi., 06.12.2017, 13:12

lisbeth hat geschrieben: Mi., 06.12.2017, 06:46 Noch ein Tipp zur Terminvereinbarung: Seit April müssen Therapeuten feste telefonische Sprechzeiten haben, die erfährst du bei der Kassenärztlichen Vereinigung oder die haben sie auf ihren AB gesprochen.
Zumindest in Deutschland. In Österreich ist das nicht so. Ich nehme aber an, Sie kommen aus Deutschland.

lG Tipi
Es ist besser, das zu überschlafen, was du zu tun beabsichtigst, als dich von dem wach halten zu lassen, was du getan hast.
(Afrikanisches Sprichwort)

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CrazyChild
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Beitrag Mi., 06.12.2017, 14:08

Hört sich alles normal an, wie das abgelaufen ist. Ich glaube, Du hast eine zu hohe Erwartungshaltung an die erste Stunde. Vielleicht hast Du erwartet, dass es Dir sofort besser geht ? Hmm...das ist jetzt nicht so wie beim Arzt, dass man ne Spritze bekommt und alles ist gut. Das dauert leider etwas länger und auch Einbrüche und Rückschritte sind in einer Therapie völlig normal.
Das Warten auf den nächsten Termin ist sehr unangenehm, wenn es einem schlecht geht, aber das hat man ja immer. Je nach Therapieform mal länger und mal weniger lang. Du wirst Strategien lernen um damit besser umzugehen. Auch machen Therapeuten in der Regel viel Urlaub übers Jahr gesehen. Auch das ist normal. Wenns ganz sxhlimm wird würde ich zum Krisendienst gehen. Das kennst Du ja schon.

Ich finde, es ist gar nicht so schlecht gelaufen. Die Thera muss sich erst mal ein Bild über Dich machen um beurteilen zu können, ob sie Dir helfen kann. Ob das mit der therapeutischen Beziehung passen könnte. Und das läuft erst mal sehr pragmatisch ab unter Abwägung sämtlicher Infos. Das gleiche hat sie Dir angeboten, indem Sie meinte, Du sollst es Dir überlegen (...ob Du denkst, es passt mit ihr). Das gleiche wird sie auch tun.

Von daher positiv. Sie hätte Dir an Ort und Stelle auch sagen können, sie nimmt Dich nicht, warum auch immer. War mir auch schon ein paar Mal passiert.
LG, CrazyChild

***stay strong***

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CarlaSant
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Beitrag Do., 07.12.2017, 22:06

Vielen Dank für eure Antworten!

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Pianolullaby
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Beitrag Mi., 13.12.2017, 21:08

ich habe nicht gelesen, könntest Du Dir eine Selbsthilfegruppe für Angehörige vorstellen?
Träume nicht Dein Leben, lebe Deinen Traum

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alatan
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Beitrag Mi., 13.12.2017, 21:46

Pianolullaby hat geschrieben: Mi., 13.12.2017, 21:08 ich habe nicht gelesen, könntest Du Dir eine Selbsthilfegruppe für Angehörige vorstellen?
Dazu würde ich auch eher raten. Eine akute Trauer (die normal ist!), ist keine geeignete Zeit, um eine Therapie zu beginnen, in der man das ganze Leben aufarbeiten will. Für eine Therapie braucht man viel Energie, die du, so wie es sich liest, momentan nicht hast, sondern sie für die Trauerarbeit benötigst.

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Pianolullaby
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Beitrag Fr., 15.12.2017, 01:02

nicht in jeder Therapie arbeitet man sein Leben auf, das kann schon auch sehr unterstützend sein, ich würde halt im Zusatz eine Selbsthilfegruppe sehen, es ersetzt meiner Meinung nach eine GEIGNETE Thera nicht
Träume nicht Dein Leben, lebe Deinen Traum

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