Es wird Zeit, dass ich mir professionelle Hilfe suche

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dopplereffekt
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Es wird Zeit, dass ich mir professionelle Hilfe suche

Beitrag Sa., 05.05.2012, 22:04

Hallo liebes Forum,

innerlich ist bei mir schon seit geraumer Zeit der Gedanke gereift, dass ich mich meinen Problemen professionell stellen sollte. Ich möchte Hilfe aufsuchen von Menschen, die sich auf psychische Probleme spezialisiert haben und erhoffe mir davon eine Linderung meiner Beschwerden.

Nun weiß ich allerdings nicht, wie ich das am Besten anstellen soll. Eine klassische Psychotherapie, also im wesentlichen Gespräche (korrigiert mich bitte, wenn ich in dieser Annahme falsch liege), ist vermutlich nicht genau das Richtige. Ich denke mein Weg sollte über einen Psychiater laufen. Im Idealfall medikamentöse Behandlung und zusätzlich noch Verhaltenstherapie. Wie leiere ich sowas am Besten an? Zur nächsten psychotherapeutischen Ambulanz gehen und mich vorstellen "Guten Tag, ich bin irre. Bitte helfen Sie mir!"?

Ein Teil meiner bipolaren Erkrankung besteht darin (soweit ich das selbst diagnostizieren kann), dass ich dazu neige in Zeiten wo es mir wieder besser geht zu denken, dass ich alles alleine auf die Kette bekomme. Der nächste Tiefpunkt ist allerdings meist so sicher wie das Amen in der Kirche. Mein bisheriger Weg diese Phasen zu überwinden besteht aus exzessivem Drogenkonsum und sozialer Isolation. Auf Dauer wahrscheinlich nicht so das Wahre.

Am einfachsten wäre es sicherlich eine Vertrauensperson einzubinden und sie darum bitte, für mich alles anzuschieben. Ich möchte allerdings ungern Menschen, die mir mir Nahe stehen mit meinen Problemen belasten und würde es lieber selbst regeln.

Einfach mal im Telefonbuch nach Psychiatern suchen und dann telefonieren, ob bald ein Termin frei ist?

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josh1
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Beiträge: 14

Beitrag So., 06.05.2012, 09:17

telefonbuch ...

ja, genauso.
sagen, daß es um diagnostik und - vermutlich - medikamentöse einstellung sowie weitere behandlungsempfehlungen bei dir geht.
die idee phasenprophylaktische medikation + vt könnte hilfreich sein, allerdings können behandlungsempfehlungen erst nach gründlicher fachärztlicher diagnostik getroffen werden.
eventuell mußt du die frage nach psychotherapie aber noch extra stellen, da einige/viele fä f. psychiatrie allein auf medikamente setzen.

j.

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münchnerkindl
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Beiträge: 9792

Beitrag So., 06.05.2012, 09:23

Du brauchst einen ambulanten Psychiater der erst mal eine Diagnose stellt.

Da kannst du einfach einen Termin ausmachen und hingehen. Du brauchst nur die Krankenkassenkarte und 10 Euro Praxisgebühr dazu. Der kann dir dann auch die Überweisung zum Psychotherapeuten ausstellen und wenn nötig Medikamente verordnen.

Ob du eine biploare Störung hast, keine Ahnung. Es gibt auch andere psychische Erkrankungen die mit phasenweisem schlecht gehen und besseren Phasen einhergehen. Daß du hier nicht von Manien berichtest spricht eigentlich eher gegen eine klassische bipolare Störung. Und wenn du Drogen konsumierst kann dein Problem durchaus zum Teil auch darauf zurückzuführen sein.

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