Kognitive Verhaltenstherapie + Hypnotherapie

Hier können Sie Ihre Fragen rund um die Rahmenbedingungen von Psychotherapie (Methoden, Ablauf usw.) anbringen.
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Thread-EröffnerIn
Pasci
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Beitrag Mo., 23.04.2012, 19:46

Hallo Helply!

Ja es halt nur, weil der Therapeut keine Hypnose durchführt! Und ich finde, wie Mr. Mindcontroll schon sagt, dass man dabei ein großes Stcük was helfen kann weg wirft! =/

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glimmerlightingup
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Beitrag Mo., 10.07.2017, 17:17

Hallo liebes Forum,
Aufgrund von Panikattacken und Ängsten habe ich im Februar eine Hypnotherapie angefangen. Ich war jetzt auch bereits mehrere Male bei der Therapeutin und ich habe schon den Eindruck, dass sich kleine Erfolge abzeichnen.
Dennoch habe ich generell Probleme mit negativem Denken etc. und allein durch die Beseitigung meiner körperlichen Symptome (die so auch noch nicht vollkommen gelungen ist und an der die Therapeutin gerne noch mit mir arbeiten möchte) kann ich damit ja nicht umgehen. Ich hab mich also auch noch für eine Verhaltenstherapie angemeldet. Jetzt wollte ich fragen, ob man diese beiden Therapien gleichzeitig machen kann? Zur Hypnotherapie gehe ich ja höchstens einmal im Monat, zur Verhaltenstherapie würde ich einmal pro Woche gehen. Die Hypnotherapie wird ohnehin nicht von der Krankenkasse finanziert, das ist also egal, mir geht es mehr darum, ob es sinnvoll ist, diese beiden Therapien quasi gleichzeitig zu machen, oder ob ich mich besser für eine entscheiden sollte?
Danke schon einmal.
Viele Grüße
glimmerlightingup

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Kaonashi
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Beiträge: 1244

Beitrag Di., 11.07.2017, 06:29

Vielleicht kann man sie kombinieren, wenn beide Therapeuten sich absprechen, damit sie am gleichen Thema zur gleichen Zeit arbeiten. Ich habe aber keine eigene Erfahrung damit.

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Fairness
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Beitrag Sa., 15.09.2018, 15:40

Kognitive Verhaltenstherapie ist für mich sehr hilfreich... mache psychoanalytische Therapie, aber erst mit VT lerne ich die Techniken, wie ich langsam mit Allem umgehen kann, was ich aus meinem Unbewussten ausgebuddelt ( :-) ) habe.
Sie ermöglicht mir mit den starken Gefühlen besser umzugehen. Das bedeutet eine Welt für mich, weil mit ein paar kleinen Achtsamkeitsratschlägen konnte ich mein Leiden etwas dämpfen, nach 2 Sitzungen schon. Die VT auszusuchen war gute Entscheidung, dank welcher ich wieder mehr Hoffnung habe...
Sometimes your heart needs more time to accept what your mind already knows.

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Sportler198x
Helferlein
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Beitrag Do., 27.09.2018, 18:11

Hallo!

Ich bin auch seit ein paar Monaten in verhaltenstherapeutischer Behandlung. Meine Therapeutin sagt mir regelmäßig dass ich dringend an meiner Sprache arbeiten muss. Ich verwende sehr oft die Wörter immer, alles usw. Das soll ich vermeiden, damit ich Situationen differenzierter betrachten kann. Leider tue ich mich immer noch schwer damit, wie ich das in der Praxis machen soll! Kennt von euch jemand auch diese Aufgabe und kann mir Tipps geben, wie ich diese Aufgabe am Besten umsetzen kann?

lg Sportler

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Fairness
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Beitrag Do., 27.09.2018, 18:39

Das ist nicht nur Aufgabe für die Praxis, das ist Aufgabe für das tägliche Leben denke ich... du kannst das verbessern, wenn du bewusster reflektierst, was du sagen willst. Fange damit an, dir mehr Zeit zu lassen, bevor du etwas aussprichst. Überprüfe, was du sagen willst - stimmt das wirklich?

Ich habe das Problem nicht, aber das ist was ich an deiner Stelle tun würde.
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Sportler198x
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Beitrag Do., 27.09.2018, 20:53

Firewalker hat geschrieben: Do., 27.09.2018, 18:39 Das ist nicht nur Aufgabe für die Praxis, das ist Aufgabe für das tägliche Leben denke ich... du kannst das verbessern, wenn du bewusster reflektierst, was du sagen willst. Fange damit an, dir mehr Zeit zu lassen, bevor du etwas aussprichst. Überprüfe, was du sagen willst - stimmt das wirklich?

Ich habe das Problem nicht, aber das ist was ich an deiner Stelle tun würde.
Vielen Dank für deinen Ratschlag! Mit "in der Praxis" meine ich die praktische Anwendung im alltäglichen Leben. Du meinst also, vereinfacht ausgedrückt, "zuerst denken, dann sprechen", oder? Meistens ist es bei mir so dass mir in der Situation nichts Vernünftiges einfällt, was ich sagen will. Damit ist es in Konfliktsituationen bzw. allgemein im zwischenmenschlichen Umgang für mich leider schwierig.

Mir mehr Zeit zu lassen erscheint mir ein guter Weg zu sein! Ich habe mir schon gedacht dass es vielleicht helfen würde wenn ich tief durchatme, bevor ich etwas sage. Leider gelingt mir das derzeit noch kaum :-( Wenn ich dann losrede, habe ich kaum mehr im Blick was ich da so von mir gebe. Mir fällt das gar nicht auf welche Worte ich verwende, aber meine Therapeutin sagt dann gerne dass meine Sprache ein "Wahnsinn" ist.

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Fairness
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Beitrag Fr., 28.09.2018, 17:15

"Zuerst fühlen und denken, dann sprechen" meinte ich... :)

Benutzt du die Wörter nur in den Konfliktsituationen, oder auch in einer ruhigen freundlichen Konversation ?
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Sportler198x
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Beitrag So., 30.09.2018, 08:28

Firewalker hat geschrieben: Fr., 28.09.2018, 17:15 "Zuerst fühlen und denken, dann sprechen" meinte ich... :)

Benutzt du die Wörter nur in den Konfliktsituationen, oder auch in einer ruhigen freundlichen Konversation ?
Hmm.... ich habe leider nicht gelernt Konflikte auszutragen und leide unter einer mittlerweile tief verankerten Vermeidungshaltung. Daher schaffe ich es generell nicht, meine Wünsche und Rechte einzufordern. Meine Unzufriedenheit ist bei mir dadurch sehr groß, weil mir damit die Kontrolle und Selbstwirksamkeit in meinem Leben verloren geht. Daher würde ich sagen, dass meine Sprache grundsätzlich so geprägt ist.

Meine Therapeutin gibt mir auch regelmäßig die Aufgabe, kleine Sachen in meinem Leben zu verändern und neue Sachen auszuprobieren, damit ich mehr Selbstwirksamkeit bekomme und lerne, dass ich daran nicht sterbe, wenn ich etwas anders mache.

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