Ich krieg grad richtig Angst in Bezug auf die Therapie

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
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Shigeru
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Ich krieg grad richtig Angst in Bezug auf die Therapie

Beitrag Sa., 14.02.2009, 01:05

Ich muss einfach ein paar Zeilen hier schreiben um einbischen Klarheit zu bekommen.
Ich mach seit LÄNGEREM THERAPIE hab ganz langsam angefangen erst 1 Mal im Monat die Wartezeit zu überbrücken dann alle 2 Wochen (in dem Jahr ist ganz viel zusammengebrochen ) dann war ich in einer Klinik und seit letztem Jahr hab ich 2 Stunden in der Woche.
Und jetzt geht es um die 3te
und ich krieg echt Speedyconzalesanflüge ! Ich hab so Angst davor das ich nicht mehr raus komme und das ich noch abhängiger werden könnte ich weiß es ist nur ein Angebot ich werde nicht überredet und ich glaub auch das es dran sein könnte (im Sommer bin ich bei dem Vorschlag echt weiß wie eine Wand geworden und einbischen grün!im Gesicht!)
Ich weiß auch nicht.
Vielleicht ist es auch nur meine Phantasie das eine 3te Stunde so viel verändert. Jedenfalls werde ich das sicher noch bei meiner Thera ansprechen was ich ganz deutlich spüren kann ist das diese Vorgeschlagene Veränderung mich ziehmlich in Aufruhr versetzt.
Es tut mir einfach gut das hier aufzuschreiben
Shigeru
"Besiegt ist nur ,wer aufgibt.
Alle andren sind siegreich."

Paulo Coehelo

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Emma
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Beitrag Sa., 14.02.2009, 13:02

Hallo,

ich kann dich grad ziemlich gut verstehen. Ich soll auf Empfehlung der Gutachter der Krankenkasse von einer tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie zu einer analytischen Therapie mit zwei bis drei Stunden die Woche wechseln. Gut, mir macht noch der Thera-Wechsel zu schaffen, aber ich hab auch total Angst davor, dass zwei oder gar drei Stunden viel zu viel für mich ist. Bisher hatte ich eine die Woche.
Ich hab da die gleiche Angst wie du, dass ich total abhängig werde oder dass ich da total im Therapiesumpf versinke.

Helfen kann ich dir leider nicht, aber ich wollte dir gern sagen, dass ich dich da gut verstehen kann.

Ich wünsch dir alles Gute.

Liebe Grüße,
Emma


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Shigeru
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Beitrag Sa., 14.02.2009, 14:03

Liebe Emma!

Danke für Deine Antwort.
Ich weiß auch das mir Niemand diese Entscheidung abnehmen kann.
Auch meine Angst nicht.
Aber es tut mir manchmal einfach nur gut meine Angst in Worte zu fasen.
Meistens wird es dann schon etwas leichter.
Ich kann mir vorstellen das es nicht leicht für Dich ist Therapeut
zu wechseln.In meinem Gutachten stand auch die Empfehlung 3 Mal die Woche das heißt aber nicht das es sofort so sein muss. Ich wäre am Anfang dazu gar nicht in der Lage gewesen mich darauf einzulassen.
Liebe Grüsse
Shigeru
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Paulo Coehelo


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Shigeru
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Beitrag Do., 12.03.2009, 13:34

I
Ich weiß nicht so genau wo ich anfangen soll.
Ich bin schon länger in Therapie und es war nie einfach wenn Ferien waren aber diesmal bin ich komplett abgestürzt in der Zeit und es waren nur 1,5 Wochen.
Meine Thera ist nie überrascht darüber ich schon. Ich hab diesmal wirklich gedacht das ich vorbereitet bin.
Ich bin etwas durcheinander einerseits wird es mir schnell zu viel und ich bin froh Pause zu haben und wenn sie nicht da ist bin ich es auch nicht -
ich konnte mich kaum bewegen kaum denken und mir war nur kalt (was sonst selten der Fall ist selbst bei Minusgraden)
Ich finde diese abhängigkeit echt schrecklich am schlimmsten ist das ich so gelassen werde (ich kenne das .... was könntest du tun wenn ... )
Ich war gestern beim zurückkommen total schweigsam in der Stunde und danach beim einkaufen (nicht unbedingt der Ort dafür) bin ich wegen einer Kleinigkeit explodiert -
Ich frage mich wie viel abhängigkeit sein darf . Es kann doch nicht der Sinn sein das wenn sie weg ist mein Leben zusammenbricht???
Auch wenn allgemein nicht mehr viel davon übrig ist - ich hab zur Zeit wenig Energie für andre Dinge. Selbst wichtige Dinge fallen mir sehr schwer. Manchmal krieg ich solche Anflüge von ...ich müsste da hin gehen und dort hin gehen damit sich was ändert ich müsste mehr unter Menschen gehen dann wäre ich nicht so abhängig....
Shigeru
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SamuelZ.
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Beitrag Do., 12.03.2009, 14:40

Hallo Shigero,

kann ich sehr gut nachempfinden. meinem thera bringe ich solche gefühle zwar (noch?) nicht entgegen, habe aber während meines bisherigen lebens häufiger ganz extrem an vater-ersatz-figuren gehangen, kletten-haft, und gelitten, gelitten, gelitten, als sie dann fort waren.

manchmal frage ich mich, ob man aus solchen gefühlszuständen herauswächst irgendwie? seit ein paar jahren habe ich nicht mehr so empfunden. weiß aber nicht, ob ich diese gefühle nur nicht zulassen möchte.
Es kann doch nicht der Sinn sein das wenn sie weg ist mein Leben zusammenbricht???
stimme dir absolut zu! Das kann NICHT der sinn sein. mein eigenes emotionales leben wird zwar durchaus von anderen personen beeinflusst, aber sich diesbzgl. abhängig machen, kann nicht der sinn sein.

hast du vllt auch starke verlusterlebnisse hinter dir?

viele grüße

sandyp.


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Shigeru
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Beitrag Do., 12.03.2009, 15:06

Danke für die schnelle Antwort.
Ich bin immer noch durcheinander und im Moment total wütend auf meine Thera das sie überhaupt da ist und ich mich überaupt auf das Ganze eingelassen hab - und das sie so ruhig bleibt - das ist da schlimmste!
Ja ich denke schon das ich da Thema Verlust habe grade in den letzten Jahren erst ist mein Vater gestorben und kaum 3Jahre später hatte meine Mutter einen Schlaganfall und ist jetzt in einem Pflegeheim ziehmlich weit weg von mir.Und ich hab auch viele Materiel DInge durch ein Feuer verloren.
Und meine sog. Freunde die mir so sehr beteuert haben wie lieb sie mich haben haben sich in Luft aufgelöst (zu viel Chaos und Krise ist unbequem vorallem ist die Person nicht mehr verfügbar wie man es braucht) sorry aber ich bin da echt etwas Bitter
Wahrscheinlich verstärkt sich meine abhängigkeit auch durch meine Einsamkeit. Es gibt kaum noch Menschen in meinem Leben und ich bin viel allein.
Shigeru
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chicheringrün
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Beitrag Sa., 14.03.2009, 14:47

Hallo Shigeru,

was hältst du davon, wenn du das was du hier beschrieben hast deiner Therapeutin erzählst? Vielleicht hat sie die Einschreibung zum Kurs "Wie lese ich die Gedanken meiner Patienten" verpasst und ist nun darauf angewiesen, dass du ihr erzählst was dich bedrückt. Du musst schon mit ihr reden ...

Du könntest dir z.B. den Thread hier ausdrucken und dann das für dich wichtigste markieren und mit ihr dann darüber reden.

Liebe Grüße
chicheringrün
"Der beste Weg, die Zukunft vorauszusagen, ist, sie zu gestalten."
Willy Brandt

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elisa
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Beitrag Sa., 14.03.2009, 17:44

hi Shigeru,

du schreibst:
Ich finde diese abhängigkeit echt schrecklich
und
Ich frage mich wie viel abhängigkeit sein darf .
Das ist eine gute Frage.
Abhängigkeit kann auch etwas sehr schönes sein - etwas, das viel mit Vertrauen zu tun hat - mit Zuneigung und mit Sehnsüchten. Ich verstehe deine Angst vor Abhängigkeit sehr gut - ich hatte mich lange Zeit dagegen gewehrt - erst als ich meine Abhängigkeit zugelassen habe, mich fallen gelassen habe und meinem Thera erlaubt habe, mich aufzufangen, zu halten - da habe ich auch die andere Seite dieser Abhängigkeit erfahren können - es ist eine sehr heilsame Seite, eine, die ich auf keinen Fall mehr missen möchte und eine, von der ich glaube, dass sie in der Therapie sehr sehr viel bewegt hat - für mich hat es vor allem mit Vertrauen zu tun - und das braucht seine Zeit. Mit der Zeit kann sich dieses Gefühl der Abhängigkeit wieder auflösen und in etwas anderes verwandeln - Zuneigung, Vertrauen, Nähe, Sicherheit...

Was glaubst du, würde denn passieren, wenn du dich auf diese Abhängigkeit einlässt?
was fürchtest du?

lg, elisa


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Shigeru
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Beitrag Sa., 14.03.2009, 19:42


Danke für die Antwort hat mich sehr berührt grade.
Ich weiß nicht so genau was passieren könnte - ich bin so sehr mit meinem HIN und WEG beschäftigt. Ich hab ein ganzes Jahr gebraucht um zu verstehen das meine Therapeutin da ist (auch wenn Pause war) und das ich ganz oft die Tür zu gemacht hab - und allein geblieben bin in meinem Schweigen und in meiner Not- grade wenn sie mir Gegenüber war.
Ich glaube immer noch nicht das sie mich halten kann und wird - nur mm -weise
grade in letzter Zeit bin ich oft wütend - auf ALLES und sie bleibt ganz ruhig . Allerdings diese Woche hätte ich sie dafür am liebsten erwürgt
Es ist sehr ermutigend deinen Beitrag zu lesen - so zu sagen als Ausblick und manches ergibt mehr Sinn
Danke
Shigeru
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Paulo Coehelo

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elisa
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Beitrag Mo., 16.03.2009, 20:03

hallo Shigeru,
Ich hab ein ganzes Jahr gebraucht um zu verstehen das meine Therapeutin da ist (auch wenn Pause war) und das ich ganz oft die Tür zu gemacht hab - und allein geblieben bin in meinem Schweigen und in meiner Not- grade wenn sie mir Gegenüber war.
Ich verstehe das so, dass du mittlerweile die Tür auch mal selbst wieder öffnen kannst - und dass du spüren kannst, dass deine Therapeutin für dich da ist. Stimmt das so?
Ich glaube immer noch nicht das sie mich halten kann und wird - nur mm -weise
Das liest sich schön - dein mm -weise da steckt zaghafte Zuversicht drinnen - dass sie es vielleicht doch könnte. Eigentlich, dass ihr beide es könnt - denn zum Halten braucht es ja auch immer jemanden, der sich halten lässt.
grade in letzter Zeit bin ich oft wütend - auf ALLES und sie bleibt ganz ruhig . Allerdings diese Woche hätte ich sie dafür am liebsten erwürgt
Was macht dich so wütend, wenn sie ruhig bleibt?
Es ist sehr ermutigend deinen Beitrag zu lesen - so zu sagen als Ausblick und manches ergibt mehr Sinn Danke
Ich danke dir!
elisa


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Shigeru
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Beitrag Di., 17.03.2009, 00:16

Hallo Elisa!

Du wirst es nicht glauben aber es war ganz oft so das ich vor verschlossener Tür stand -mal weil der Türöffner nicht ging mal weil die Klingel nicht ging (und JEDESMAL war ich total geschockt) aber jetzt....
weiß ich das es eine Hintertür gibt
Also ganz Real gibt es die. Und ich kann entscheiden welche ich nehme (wenn nicht all zu viel Trubel ist)
Ich weiß nicht so genau das mit der Wut ist eher was neues - ich nehme das seit letzter Stunde wahr - meistes hat es mich total berüht oder ich war ungläubig das Jemand einfach ganz Ruhig bleibt -aber Innerlich da bleibt -wachsam und aufmerksam .
Es bleibt Spannend.
Shigeru
Liebe Grüsse
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Paulo Coehelo


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Shigeru
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Beitrag Mi., 18.03.2009, 00:03

Ich bin grad Heimgekommen und im Bus hatte ich einige Gedanken im Kopf -ich weiß noch nicht ganz genau wie ich das jetzt in Worte fassen werde.
Seit letzter Woche bin ich so wütend und zornig und ich weiß garnicht genau wie wo was
Es gab eine Situation letzte Woche bei meiner Thea wo es um meinen Absturz ging und ich konnte kaum glauben das 2 ausgefallene Stunden so einen UNERSCHIED machen können -und sie hat leicht amüsiert gemeint es wäre doch entscheident das es einen Unterschied macht dann bleibt die Hoffnung das es was hilft(so ungefähr ich weiß icht mehr ganz)
Und im Bus dachte ich über die Einseitigkeit meiner Abhängigkeit nach -wenn sie weg ist stürze ich echt ab aber IHR LEBEN geht ganz normal weiter - so und DA kommt jetzt meine MÖRDEISCHE NEUE WUT ins SPIEL.Nicht so sehr Abhängigkeit sondern Einseitige Abhängigkeit und wieviel MACHT ein Andrer Mensch damit bekommt oder bekommen könnte. Und ich hatte plötzlich riesen Angst das sie das gegen mich verwenden könnte (was bis jetzt nie so war)
Also ich schätzte dieses Thema wird mich noch eine Weile beschäftigen
Shigeru
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Dakota
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Beitrag Mi., 18.03.2009, 08:20

Hallo,

Ich finde das Thema "Abhängkeit" sehr interessant, weil ich glaub ich auch davon betroffen bin...
im Bus dachte ich über die Einseitigkeit meiner Abhängigkeit nach -wenn sie weg ist stürze ich echt ab aber IHR LEBEN geht ganz normal weiter
Hm, ja so ähnlich geht es mir auch. Mein Therapeut muss noch nicht einmal im Urlaub sein. Ich habe seit kurzem nur alle 2 Wochen einen Termin und die Woche wo ich kein Gespräch bei ihm habe, fehlt mir richtig was !
Er denkt natürlich nicht darüber nach, klar er hat ja noch andere Dinge zu tun und andere Patienten. Aber ich sitze bei einer Therapiepause immer auf dem Trockenen. Das macht mich nicht wütend, aber irgendwie depressiv ( ? weiss nicht ob das jetzt das passende Wort ist...) ....
Ich bin dazu übergegangen ihm öfter zu schreiben (e-mail) wenn mich etwas zu sehr beschäftigt. Auch wenn ich weiss, er liest es erst Tage später ( nach dem Urlaub ), aber wenigstens ist es dann raus und mir geht es besser.

Mein grösstes Problem ist eher die emotionale Abhängigkeit. Meine Stimmung ist vom Verlauf der Sitzungen bzw. seiner Stimmung abhängig und das ist recht schwer manchmal. Wenn er schimpft oder es zu einem Konflikt kommt, dann bin ich immer total fertig und meine gleich er mag mich jetzt nicht mehr ( allgemein ein Problem bei mir...ich meine gleich immer die Person mag mich nicht mehr, wenn es mal eine Meinungsverschiedenheit gibt ). Das hat natürlich Auswirkungen auf meine Stimmungslage !
Wenn alles gut läuft, dann "schwebe" ich förmlich nach Hause und wenn es zu anstrengend ist, dann zieht es mich runter.
Und das ärgert mich über mich selbst....dass ich so empfindlich bin. Dass ich mir tagelang den Kopf um die Therapie und meinen Thera zerbreche, während er ganz normal sein Leben lebt, seinen Job macht....
kennt das jemand ??

Dakota

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hungryheart
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Beitrag Mi., 18.03.2009, 08:48

hi shigeru,

Shigeru hat geschrieben: ............Einseitige Abhängigkeit und wieviel MACHT ein Andrer Mensch damit bekommt oder bekommen könnte.

deine therapeutin hat nur so viel macht über dich, wie DU ihr gibst.........

ich vermute außerdem mal stark, dass deine therapeutin nicht in solchen kategorien denkt und sie gar keine macht über dich und ihre 1000 anderen patienten will. eben weil sie ein leben hat..
Nimm was du willst und zahl dafür.

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SamuelZ.
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Beiträge: 2154

Beitrag Mi., 18.03.2009, 09:19

Hallo Shigeru,

ich verfolge diesen Thread seit geraumer Zeit und muss sagen, ich beneide dich um deine Wut, die so lang andauernd ist und sich überhaupt nicht beirren lässt. Davon hätte ich gerne ein Stück ab.

Die Situation wie du sie beschreibst kenne ich sehr gut. Leider habe ich bislang nie mit Wut darauf reagiert, sondern habe mich traurig, beleidigt, depressiv zurückgezogen, also habe passiv alles über mich ergehen lassen. Habe mich dann wie auf einem Abstellgleis gefühlt, während diejenigen, die ich vermisst habe, ihr lustiges und spannendes Leben führten. Und ich spielte überhaupt keine Rolle mehr darin.

Du scheinst ja nicht wütend auf deine Thera zu sein, wie ich es lese, sondern eher auf die Situation an sich.

Wie schon gesagt, so eine lebendige Wut würde ich auch gerne mal verspüren.

Viele Grüße

sandyp.

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