Mal was Positives über Psychotherapie!
Mal was Positives über Psychotherapie!
Also, mir ist das hier einfach oft zu negativ und deshalb möchte ich mal etwas positives über die Psychotherapie schreiben.
Es ist furchtbar (ich mach eine Therapie wegen PTBS seit 1 Jahr), es zieht mich oft tagelang runter. Ich bin oft fix und fertig, schlecht gelaunt, total traurig, es gibt Tage, da wäre ich lieber tot und heule nur noch.
Es kostet wahnsinnig viel Kraft und mein Weg ist wohl noch lang.....
ABER:
Ich habe einen lieben, sehr kompetenten einfühlsamen Therapeuten, der mir hilft meinen Weg zu finden und mich von all diesem Schrott zu befreien.
Ich habe sicherlich auch großes Glück mit meinem Thera-wenn ich hier manches so lese, was andere so mitmachen....
Es geht mir besser als noch zu Beginn meiner Therapie-insgesamt gesehen. Leider ist es oft so, dass Fortschritte, die der Thera als Erfolge bezeichnetei mir manchmal nicht so anfühlen, weil sie weh tun. Das ist, denke ich auch so ein Problem...aber, es sind Fortschritte!
Ich glaube fest daran, dass ich es schaffen werde, ich muss es schaffen, denn ich will die Generationenkette unterbrechen-meine Kinder sollen nicht unter dem Mist der Vergangnheit leiden!!! Das gibt mir die Kraft, immer wieder aufzustehen, wenn ich gefallen bin!
Ich bin froh, dass es die Psychotherapie gibt und dass es mir möglich ist, sie als Hilfe anzunehmen....und ich bin so dankbar für meinen tollen Thera...
und danke an Herrn Fellner für dieses Forum!
Liebe Grüße und viel positive Energie für euch alle hier,
Laura
Es ist furchtbar (ich mach eine Therapie wegen PTBS seit 1 Jahr), es zieht mich oft tagelang runter. Ich bin oft fix und fertig, schlecht gelaunt, total traurig, es gibt Tage, da wäre ich lieber tot und heule nur noch.
Es kostet wahnsinnig viel Kraft und mein Weg ist wohl noch lang.....
ABER:
Ich habe einen lieben, sehr kompetenten einfühlsamen Therapeuten, der mir hilft meinen Weg zu finden und mich von all diesem Schrott zu befreien.
Ich habe sicherlich auch großes Glück mit meinem Thera-wenn ich hier manches so lese, was andere so mitmachen....
Es geht mir besser als noch zu Beginn meiner Therapie-insgesamt gesehen. Leider ist es oft so, dass Fortschritte, die der Thera als Erfolge bezeichnetei mir manchmal nicht so anfühlen, weil sie weh tun. Das ist, denke ich auch so ein Problem...aber, es sind Fortschritte!
Ich glaube fest daran, dass ich es schaffen werde, ich muss es schaffen, denn ich will die Generationenkette unterbrechen-meine Kinder sollen nicht unter dem Mist der Vergangnheit leiden!!! Das gibt mir die Kraft, immer wieder aufzustehen, wenn ich gefallen bin!
Ich bin froh, dass es die Psychotherapie gibt und dass es mir möglich ist, sie als Hilfe anzunehmen....und ich bin so dankbar für meinen tollen Thera...
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Laura
Die Nacht holt heimlich durch des Vorhangs Falten
aus deinem Haar vergeßnen Sonnenschein.
Schau, ich will nichts, als deine Hände halten
und still und gut und voller Frieden sein.
Rainer Maria Rilke
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Laura,
Sorry, dass dein Beitrag mich keineswegs überzeugt.
Was doch auffällt ist, dass wie du schreibst DEIN Thera es als Fortschritte und Erfolg bezeichnet....
Das könnte auch ein manipulatives Verhalten sein, oder nicht? Der Thera sagt es sind Fortschritte für dich fühlt es sich nicht so an, aber der Thera sagt es, also muss es ja wohl so sein.
tja ich weiß ich mache mich jetzt wieder unbeliebt
lg
MinaM
Sorry, dass dein Beitrag mich keineswegs überzeugt.
Was doch auffällt ist, dass wie du schreibst DEIN Thera es als Fortschritte und Erfolg bezeichnet....
....obwohl sie sich für Dich nicht so anfühlen, wie du schreibst.Leider ist es oft so, dass Fortschritte, die der Thera als Erfolge bezeichnetei mir manchmal nicht so anfühlen,
Das könnte auch ein manipulatives Verhalten sein, oder nicht? Der Thera sagt es sind Fortschritte für dich fühlt es sich nicht so an, aber der Thera sagt es, also muss es ja wohl so sein.
tja ich weiß ich mache mich jetzt wieder unbeliebt
lg
MinaM
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- Ludwig Börne
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Nur weil es wehtut, sind es nicht gleich Misserfolge. Gerade das "Hinschauen" ist ja das schmerzhafte, aber auch nur dieses bringt einen weiter.Laura13 hat geschrieben:Leider ist es oft so, dass Fortschritte, die der Thera als Erfolge bezeichnetei mir manchmal nicht so anfühlen, weil sie weh tun. Das ist, denke ich auch so ein Problem...aber, es sind Fortschritte!
Ein schönes Ziel! Ich hoffe, du schaffst es.Laura13 hat geschrieben:Ich glaube fest daran, dass ich es schaffen werde, ich muss es schaffen, denn ich will die Generationenkette unterbrechen-meine Kinder sollen nicht unter dem Mist der Vergangnheit leiden!!! Das gibt mir die Kraft, immer wieder aufzustehen, wenn ich gefallen bin!
Lunyu 6.17 (Kapitel Yong Ye)
Konfuzius sprach: “Wer sucht schon einen anderen Weg aus dem Haus, als die Tür?
Warum folgen wir nicht genauso auch in anderen Dingen dem einen richtigen Weg?”
Konfuzius sprach: “Wer sucht schon einen anderen Weg aus dem Haus, als die Tür?
Warum folgen wir nicht genauso auch in anderen Dingen dem einen richtigen Weg?”
@mina:
Hab mich wohl missverständlich ausgedrückt.
Es ist so, dass ich die Fortschritte manchmal nicht als POSITIV empfinde, weil sie mich sehr belasten....wenn ich z.B. über etwas Schlimmes erzähle, ist es ein Erfolg, dass ich endlich darüber reden kann, es ist aber in dem Moment sehr belastend für mich und zieht ab un zu noch negative Gefühle nach sich. Bin ich aber dann wieder einen Schritt weiter und lässt der damit verbundene Druck nach, sehe ich mit diesem gewissen Abstand auch selbst, dass das ein erfolg ist, auch wenn es zunächst weh tut. Verstehst du, was ich meine?
Mein Thera ist übrigens überhaupt nicht manipulativ. Er hilft mir nur, die Dinge auch mal aus anderen Blickwinkeln zu sehen...
Hab mich wohl missverständlich ausgedrückt.
Es ist so, dass ich die Fortschritte manchmal nicht als POSITIV empfinde, weil sie mich sehr belasten....wenn ich z.B. über etwas Schlimmes erzähle, ist es ein Erfolg, dass ich endlich darüber reden kann, es ist aber in dem Moment sehr belastend für mich und zieht ab un zu noch negative Gefühle nach sich. Bin ich aber dann wieder einen Schritt weiter und lässt der damit verbundene Druck nach, sehe ich mit diesem gewissen Abstand auch selbst, dass das ein erfolg ist, auch wenn es zunächst weh tut. Verstehst du, was ich meine?
Mein Thera ist übrigens überhaupt nicht manipulativ. Er hilft mir nur, die Dinge auch mal aus anderen Blickwinkeln zu sehen...
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Hallo Laura,
schöner Thread.
Freut mich zu lesen, dass es auch noch andere Leute gibt, denen ihre Therapie was bringt. Ich bin auch sehr zufrieden mit meiner, mir geht es durch sie wesentlich besser und ich bin langsam in der Lage, selbst mit meinem Leben fertig zu werden. Ich war anfangs total skeptisch, denn ich hätte nie gedacht, dass sowas überhaupt viel Effekt haben kann, aber ich bin eines besseren belehrt worden.
Ich kann auch erst mit Zeitverzögerung anerkennen wenn sich Dinge verändern. Ich glaube, das ist ganz normal. Und ohne dass es irgendwo weh tut, gehts wahrscheinlich auch nicht, ansonsten hätte man die eigenen Probleme ja ganz leicht schon früher lösen können.
Wünsche dir weiterhin viel Erfolge!
schöner Thread.
Freut mich zu lesen, dass es auch noch andere Leute gibt, denen ihre Therapie was bringt. Ich bin auch sehr zufrieden mit meiner, mir geht es durch sie wesentlich besser und ich bin langsam in der Lage, selbst mit meinem Leben fertig zu werden. Ich war anfangs total skeptisch, denn ich hätte nie gedacht, dass sowas überhaupt viel Effekt haben kann, aber ich bin eines besseren belehrt worden.
Ich kann auch erst mit Zeitverzögerung anerkennen wenn sich Dinge verändern. Ich glaube, das ist ganz normal. Und ohne dass es irgendwo weh tut, gehts wahrscheinlich auch nicht, ansonsten hätte man die eigenen Probleme ja ganz leicht schon früher lösen können.
Wünsche dir weiterhin viel Erfolge!
Liebe Laura,
da schließ ich mich auch gerne an
Wenn es NIE in gewisser Weise auch mal "gegen mich" ginge, wenn ich nicht auch mal meine Bollwerke von der Rückseite anschauen würde, würde ich die Therapie schon glatt als "selbstmanipulativ" beschreiben, tja, wieder mal auf mich selbst hereingefallen .
Danke für die Stärkung . War mal wieder nötig in diesem Forum.
da schließ ich mich auch gerne an
Ich würde niemanden absprechen, genau DAS selbst herauszufinden. Für meine Belange verlasse ich mich da einfach auf meinen gesunden Menschenverstand! Ich kann schon selbst entscheiden, ob ich eigentlich weiß, dass dies der richtige Weg ist, auch, auch wenn es für mich mehr als schmerzhaft ist, oder ob der Therapeut auf dem falschen Weg ist (was durchaus auch mal der Fall war und ich habe ihn dann überzeugt !). Dafür habe ich einfach ein Bauchgefühl entwickelt.MinaM hat geschrieben:Das könnte auch ein manipulatives Verhalten sein, oder nicht? Der Thera sagt es sind Fortschritte für dich fühlt es sich nicht so an, aber der Thera sagt es, also muss es ja wohl so sein.
Wenn es NIE in gewisser Weise auch mal "gegen mich" ginge, wenn ich nicht auch mal meine Bollwerke von der Rückseite anschauen würde, würde ich die Therapie schon glatt als "selbstmanipulativ" beschreiben, tja, wieder mal auf mich selbst hereingefallen .
Danke für die Stärkung . War mal wieder nötig in diesem Forum.
Meine Erfahrung ist ebenfalls, dass eine "Ei-ei-ei-Therapie" mich lange nicht so weit gebracht hat, wie eine durchaus mal schmerzhafte, bei der ich zunächst nach den meisten Gesprächen arg zu kämpfen hatte!
Vertrauen, dass der Therapeut schon weiß, was er tut - wenn ich das nicht habe, würde es für mich nicht funktionieren.
LG, Eve
Vertrauen, dass der Therapeut schon weiß, was er tut - wenn ich das nicht habe, würde es für mich nicht funktionieren.
LG, Eve
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 38
- Beiträge: 9792
Ich denke wenn du dann zur Balance zum Herauskramen schmerzhafter Dinge auch die nötige moralische Unterstützung bekommst und der Therapeut feinfühlig genug ist daß er ein Gefühl hat wieviel er dir zumuten kann, ja.
Was ich allerdings überhaupt nicht glaube ist daß das aussprechen bzw besprechen von leidvollen Erfahrungen an sich der Garant dafür ist daß man das man sich danach emotional davon befreit ist. Klar entlastet es, auch das Gefühl zu haben daß man mit ........ nicht alleine dasteht und daß man statt Abwertung Anerkennung der eigenen Gefühle erfährt.
Man kann über die Vergangenheit vieles sagen, aber das Hauptmerkmal ist eben daß sie vorbei ist. Und da stellt sich die Frage wie viel davon muss ich in allen Einzelheiten wirklich rauskramen um mit meiner Vergangenheit Frieden zu schliessen, abzuschliessen und einen neuen Weg einzuschlagen. Ich denke einiges, vor allem was auch von selbst hochkommt sicherlich. Aber ob und in welchem Ausmass es sinnvoll ist das absichtlich zu provozieren, da schätze ich muss man vorsichtig abwägen.
Was ich allerdings überhaupt nicht glaube ist daß das aussprechen bzw besprechen von leidvollen Erfahrungen an sich der Garant dafür ist daß man das man sich danach emotional davon befreit ist. Klar entlastet es, auch das Gefühl zu haben daß man mit ........ nicht alleine dasteht und daß man statt Abwertung Anerkennung der eigenen Gefühle erfährt.
Man kann über die Vergangenheit vieles sagen, aber das Hauptmerkmal ist eben daß sie vorbei ist. Und da stellt sich die Frage wie viel davon muss ich in allen Einzelheiten wirklich rauskramen um mit meiner Vergangenheit Frieden zu schliessen, abzuschliessen und einen neuen Weg einzuschlagen. Ich denke einiges, vor allem was auch von selbst hochkommt sicherlich. Aber ob und in welchem Ausmass es sinnvoll ist das absichtlich zu provozieren, da schätze ich muss man vorsichtig abwägen.
Hinweis an einige der hier Schreibenden:
wer hier nichts für Laura13 Konstruktives beizutragen hat, den/würde ich ersuchen, doch bitte in einem der Kritik- und Zweifel-Threads weiterzudiskutieren. Ich werde jedoch nicht zulassen (und in Zukunft auch verstärkt Augenmerk darauf legen), daß jemandem etwas, das diese Person als gut und produktiv empfindet, kaputtgeredet wird. Denn auch das ist destruktiv und manipulativ, und damit gerade in diesem Forum nicht erwünscht.
Wenn einige von Ihnen an Psychotherapie so herangehen, wie das in einigen der einschlägigen Threads durchklingt, dann sei Ihnen das unbenommen, aber lassen Sie andere ihren Weg gehen.
mfg, rlf (Admin)
wer hier nichts für Laura13 Konstruktives beizutragen hat, den/würde ich ersuchen, doch bitte in einem der Kritik- und Zweifel-Threads weiterzudiskutieren. Ich werde jedoch nicht zulassen (und in Zukunft auch verstärkt Augenmerk darauf legen), daß jemandem etwas, das diese Person als gut und produktiv empfindet, kaputtgeredet wird. Denn auch das ist destruktiv und manipulativ, und damit gerade in diesem Forum nicht erwünscht.
Wenn einige von Ihnen an Psychotherapie so herangehen, wie das in einigen der einschlägigen Threads durchklingt, dann sei Ihnen das unbenommen, aber lassen Sie andere ihren Weg gehen.
mfg, rlf (Admin)
Hallo Herr Fellner,
ich nehme an sie beziehen sich auf mich.
Aber ich weiß nicht was so schlecht daran ist oder gar unkonstruktiv, jemanden darauf aufmerksam zu machen, skeptisch zu bleiben, wenn das was der Thera sagt mit dem eigenen Empfindungen nicht korreliert.
Sie hat das dann berichtigt und hat gesagt, dass es doch mit ihren Empfindungen übereinstimmt. Das nehme ich zur Kenntnis. Aber ich kann nicht sehen was so schlecht daran sein soll, auch und gerade in der Therapie seine eignen Gefühlen zu vertrauen und nicht nur dem Therapeuten, um sich gerade vor Manipulation zu schützen, und nicht zuletzt auch, dass die Therapie erfolgreich verlaufen kann.
Natürlich wird mir das negativ ausgelegt, denn ich kratze damit ja wieder an der Unantastbarkeit der Therapeuten.
lg
MinaM
ich nehme an sie beziehen sich auf mich.
Aber ich weiß nicht was so schlecht daran ist oder gar unkonstruktiv, jemanden darauf aufmerksam zu machen, skeptisch zu bleiben, wenn das was der Thera sagt mit dem eigenen Empfindungen nicht korreliert.
Sie hat das dann berichtigt und hat gesagt, dass es doch mit ihren Empfindungen übereinstimmt. Das nehme ich zur Kenntnis. Aber ich kann nicht sehen was so schlecht daran sein soll, auch und gerade in der Therapie seine eignen Gefühlen zu vertrauen und nicht nur dem Therapeuten, um sich gerade vor Manipulation zu schützen, und nicht zuletzt auch, dass die Therapie erfolgreich verlaufen kann.
Natürlich wird mir das negativ ausgelegt, denn ich kratze damit ja wieder an der Unantastbarkeit der Therapeuten.
lg
MinaM
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- Ludwig Börne
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Laura, ich finde es gut dass du dieser Therapie so positiv gegenüberstehst - und es ist doch toll, wenn du so eine gute Chemie zu deinem Thera hast!
Dass die Sache weh tut, nun es ist halt vermutlich auch einfach schmerzhaft manche Punkte aufzuarbeiten und zu reflektieren. Aber es geht doch dabei um dich selbst, und dafür zahlt es sich schon aus, ein wenig Schmerz auf sich zu nehmen - den der Gewinn und Nutzen der Therapie macht das auf jeden Fall wett.
Fühle dich gedrückt, du machst diese Sache sicherlich gut und bist wohl am richtigen Weg!
Dass die Sache weh tut, nun es ist halt vermutlich auch einfach schmerzhaft manche Punkte aufzuarbeiten und zu reflektieren. Aber es geht doch dabei um dich selbst, und dafür zahlt es sich schon aus, ein wenig Schmerz auf sich zu nehmen - den der Gewinn und Nutzen der Therapie macht das auf jeden Fall wett.
Fühle dich gedrückt, du machst diese Sache sicherlich gut und bist wohl am richtigen Weg!
Hallo Laura, geht mir auch so. ich musste im alter von 18 jahren therapeutische hilfe in anspruch nehmen, weil meine familie so ziemlich alle untugenden aufwies und ich daran fast zerbrochen wäre. der therapeut damals führte bei mir eine totale kurskorrektur durch. ich habs damals auch nicht durchschaut, was er mit mir anstellte, bin einfach nur brav hingegangen, bis er mich langsam aus seinem einfluss entlassen hat. nicht einmal dieses abnabeln ist mir so richtig bewusst geworden. es hat einfach so gepasst und im nachhinein bin ich ihm unendlich dankbar, dass ich insgesamt ab diesem zeitpunkt ein erfülltes leben leben durfte und darf. heute noch begleiten mich seine sätze und ich denke gerne daran zurück.
LG
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-
- Forums-Insider
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- Beiträge: 259
Danke für diesen Thread! Ich wollte letzte Woche auch so einen eröffnen, weil mir vieles hier zu negativ erscheint. Konnte ich aber auf Grund von Forumsbeschränkungen nicht.
Ja, die Therapie ist hart und schmerzhaft und ich habe Phasen, in denen es mir wirklich dreckig geht. Dafür merke ich aber deutlich, wie ich in der Therapie voran komme. Ich tue Dinge, die ich vorher nie für möglich gehalten hätte und ich weiß, dass ich den Rest des Weges auch noch gehen kann, auch wenn ich manchmal daran zweifle.
Grund dafür ist meine Therapeutin, die offenbar genau weiß, wie sie mich anpacken muss, um Resultate bei mir zu erzielen. Im großen und ganzen geht es mir heutzutage besser als vor 7 Monaten. Ich bin körperlich fitter, attraktiver, gehe mehr auf Menschen zu, bin dabei neue Freundschaften (auch zu Frauen!) zu schließen, neue Dinge zu erleben und das obwohl ich mich 10 Jahre lang kaum aus meiner gesicherten Welt (zu Hause und meine Hobbies) heraus getraut habe und jegliche sozialen Kontakte, die darüber hinaus gingen, abgeblockt habe.
Eigentlich ein Hammerergebnis für die kurze Zeit!
Meine Thera behandelt mich so, als wären wir ein Team, sie ist offen, ehrlich und bespricht ihre Strategien mit mir. Wenn die Therapie mal vorbei ist, kriegt sie deswegen von mir auch ein selbstgemachtes Geschenk, das von Herzen kommt, denn nur wenige Menschen haben mein Leben grundlegend geändert und das zum besseren hin.
Ja, die Therapie ist hart und schmerzhaft und ich habe Phasen, in denen es mir wirklich dreckig geht. Dafür merke ich aber deutlich, wie ich in der Therapie voran komme. Ich tue Dinge, die ich vorher nie für möglich gehalten hätte und ich weiß, dass ich den Rest des Weges auch noch gehen kann, auch wenn ich manchmal daran zweifle.
Grund dafür ist meine Therapeutin, die offenbar genau weiß, wie sie mich anpacken muss, um Resultate bei mir zu erzielen. Im großen und ganzen geht es mir heutzutage besser als vor 7 Monaten. Ich bin körperlich fitter, attraktiver, gehe mehr auf Menschen zu, bin dabei neue Freundschaften (auch zu Frauen!) zu schließen, neue Dinge zu erleben und das obwohl ich mich 10 Jahre lang kaum aus meiner gesicherten Welt (zu Hause und meine Hobbies) heraus getraut habe und jegliche sozialen Kontakte, die darüber hinaus gingen, abgeblockt habe.
Eigentlich ein Hammerergebnis für die kurze Zeit!
Meine Thera behandelt mich so, als wären wir ein Team, sie ist offen, ehrlich und bespricht ihre Strategien mit mir. Wenn die Therapie mal vorbei ist, kriegt sie deswegen von mir auch ein selbstgemachtes Geschenk, das von Herzen kommt, denn nur wenige Menschen haben mein Leben grundlegend geändert und das zum besseren hin.
@ all:
Hallo ihr Lieben,
Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie sehr ich mich darüber freue, dass ihr diesen Themanvorschlag meines Threads so annehmt. Es ist schön von Menschen zu hören, dass sie es geschafft haben oder wie ich noch auf dem Weg sind, aber der ganzen Sache positiv gegenüber stehen!
Ich würde mir auch wünschen, dass dies hier ein positiver Thread bleibt, denn das gibt uns Kraft und Mut-das Negative und Schwere an unseren Therapien zieht uns oft genug ungewollt nach unten.
Natürlich kann man immer alles kritisch sehen und auch den Therapeuten etwas negativ auslegen, aber, wie bereits schon mal hier erwähnt, man bildet ja ein Team mit dem Thera, zumindest ist es bei mir so, kann über alles reden, auch über Bedenken und Dinge, die einem missfallen oder man nicht so ganz versteht.
Sicherlich gibt es auch Menschen, die ihr ganzes Leben keine Therapie brauchen. Okay, die akzeptiere ich ja auch, wobei ich mir desöfteren mal gedacht habe: Naja, dir täts auch nich schaden..... Aber, solche Menschen können mich meist nicht verstehen, warum ich "in der Vergangenheit kramen muss"....da würde ich mir mehr Toleranz und Einfühlungsvermögen wünschen. Noch dazu, wenn die Betrffenden nicht mal wissen, was Psychotherapie eigentlich ist und welch harten wichtigen Job so ein Therapeut ja wirklich macht!!! Meistens sind das allerdings Menschen, die sich und ihr verhalten nicht reflektieren, die immer alles so haben und machen wollen, wie "das schon immer war" "und früher hat´s das auch nicht gegeben" usw....wer da in der Vergangenheit lebt?!
Ich werde meinen Weg gehen-auch alleine!
Schön, dass es euch gibt!
Laura
Hallo ihr Lieben,
Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie sehr ich mich darüber freue, dass ihr diesen Themanvorschlag meines Threads so annehmt. Es ist schön von Menschen zu hören, dass sie es geschafft haben oder wie ich noch auf dem Weg sind, aber der ganzen Sache positiv gegenüber stehen!
Ich würde mir auch wünschen, dass dies hier ein positiver Thread bleibt, denn das gibt uns Kraft und Mut-das Negative und Schwere an unseren Therapien zieht uns oft genug ungewollt nach unten.
Natürlich kann man immer alles kritisch sehen und auch den Therapeuten etwas negativ auslegen, aber, wie bereits schon mal hier erwähnt, man bildet ja ein Team mit dem Thera, zumindest ist es bei mir so, kann über alles reden, auch über Bedenken und Dinge, die einem missfallen oder man nicht so ganz versteht.
Sicherlich gibt es auch Menschen, die ihr ganzes Leben keine Therapie brauchen. Okay, die akzeptiere ich ja auch, wobei ich mir desöfteren mal gedacht habe: Naja, dir täts auch nich schaden..... Aber, solche Menschen können mich meist nicht verstehen, warum ich "in der Vergangenheit kramen muss"....da würde ich mir mehr Toleranz und Einfühlungsvermögen wünschen. Noch dazu, wenn die Betrffenden nicht mal wissen, was Psychotherapie eigentlich ist und welch harten wichtigen Job so ein Therapeut ja wirklich macht!!! Meistens sind das allerdings Menschen, die sich und ihr verhalten nicht reflektieren, die immer alles so haben und machen wollen, wie "das schon immer war" "und früher hat´s das auch nicht gegeben" usw....wer da in der Vergangenheit lebt?!
Ich werde meinen Weg gehen-auch alleine!
Schön, dass es euch gibt!
Laura
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Rainer Maria Rilke
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Hallo laura!
Ich kenne das übrigens auch, dass vom Therapeuten ein Fortschritt erkannt wird, den ich dann noch nicht gesehen habe. Erst Tage später oder bei Aufarbeitung bei folgenden Gespräch wurde ich dann erst gewahr dieses Schrittes.
Ich denke es geht wohl um den Fortschritt des Vertrauen fassens, dass sich plötzlich etwas bewegt. Nnatürlich ist es im ersten Moment schmerzvoll, aber in weiteren eine Erleicherung.
Letzt hatte ich nach einer Sitzung das Gefühl ich sei ein Atomkraftwerk. Irgendwas hat da heftig gearbeitet und ich war wie erschlagen nach der Sitzung. Beim nächsten mal wird sich vermutlich der "Steinfall vom Herzen" einstellen.
Ich bin froh, dass ich sowas spüre. Das war mal nicht so.
Weiterhin Alles Gute! Du bist auf dem richtigen Weg!
candle
Ich kenne das übrigens auch, dass vom Therapeuten ein Fortschritt erkannt wird, den ich dann noch nicht gesehen habe. Erst Tage später oder bei Aufarbeitung bei folgenden Gespräch wurde ich dann erst gewahr dieses Schrittes.
Ich denke es geht wohl um den Fortschritt des Vertrauen fassens, dass sich plötzlich etwas bewegt. Nnatürlich ist es im ersten Moment schmerzvoll, aber in weiteren eine Erleicherung.
Letzt hatte ich nach einer Sitzung das Gefühl ich sei ein Atomkraftwerk. Irgendwas hat da heftig gearbeitet und ich war wie erschlagen nach der Sitzung. Beim nächsten mal wird sich vermutlich der "Steinfall vom Herzen" einstellen.
Ich bin froh, dass ich sowas spüre. Das war mal nicht so.
Weiterhin Alles Gute! Du bist auf dem richtigen Weg!
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Es ist besser ein Kerze anzuzünden, als über die Dunkelheit zu klagen.
Sommer-Stumpenhorst
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