Zeit zwischen den Therapiestunden überbrücken

[Sabina 2]

Mein Therapeut hat leider nur alle 14 Tage Zeit.
Ich habe allerdings extrem viel Redebedarf ( dafür reicht die Stunde meistens nicht).
Was kann ich zwischendrin noch machen?
Notizen mache ich mir schon.
Der Besuch einer Selbsthilfegruppe hat mir nichts gebracht.

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[alatan]

Der Besuch einer Selbsthilfegruppe hat mir nichts gebracht.

Warum nicht?

[Sabina 2]

Ich konnte mich dort nicht wiederfinden.
Die anderen Besucher hatten ganz andere Probleme die ich nicht habe.

[chrysokoll]

Hat dein Therapeut dauerhaft nur alle 14 Tage eine Stunde? Ich finde das tatsächlich auch zu wenig.
Was sagt er zu dem Thema?
Gäbe es eine Selbsthilfegruppe die mehr passt? Eine Gruppentherapie?

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[Sabina 2]

Ja
Er versucht aber trotzdem mir häufiger Stunden zu geben wenn es möglich ist.
Eine andere Selbsthilfegruppe habe ich nicht gefunden.
Gruppentherapie bietet mein Therapeut nicht an.
Da müsste ich dann einen anderen Therapeuten suchen.
Und vor allem sicher gehen, dass die Gruppe auch passend ist.

[chrysokoll]

Was schlägt denn dein Therapeut zur Lösung vor? Er gibt dir öfter mal Extra-Stunden, sonst nichts?
Er müsste doch noch Ideen haben was helfen könnte, auch z.B. Ideen welche Gruppentherapie, welche andere Therapie, ob du zu einer Beratungsstelle gehen solltest oder mal in eine Tagesklinik oder oder

[Sabina 2]

Sonst gibt er mir keine Vorschläge.

[Shukria]

Du könntest dich für eine Klinik anmelden die deine Diagnose/Probleme behandelt. Dann hättest du zumindest mal für einige Wochen richtig viel In -und Output.

Vielleicht könnte das auch dann reichen mit aller 2Wochen.

Ansonsten würde ich weiter nach einer Selbsthilfegruppe suchen, eventuell online nach einem speziellen Forum. Diese können reale SHG gut ersetzen.

Oder mir zusätzlich Termine organisieren in einer Betatungsstelle oder ein ergänzendes Verfahren wählen wie Körpertherapie oder zb kunsttherapie gibt es bei einigen Krankenkasse auf Zuweisung vom Arzt also kostenlos.

Manche nutzen hierfür auch die Ergotherapie …

[Sabina 2]

Beratungsstellen oder ähnliches wären wahrscheinlich am besten geeignet.
Die Frage ist nur welche am besten geeignet sind.
Es geht berufliche Integration und Knüpfen von sozialen Kontakten bzw. auch passende Aktivitäten finden.

[chrysokoll]

du hast ja ganz ähnliche Fragen bereits vor einem halben Jahr gestellt.
Konntest du denn irgendetwas mit den damaligen Antworten anfangen, hast du irgendwas davon ausprobiert, recherchiert, in die Wege geleitet?
Letztlich musst du selbst aktiv werden und auch Dinge ausprobieren und Entscheidungen treffen.

Wenn du das alles gar nicht kannst, wäre ein Klinikaufenthalt vermutlich erst einmal ein richtiger Anfang.

[münchnerkindl]

Ja
Er versucht aber trotzdem mir häufiger Stunden zu geben wenn es möglich ist.

Ist das dauerhaft so? Dann würde ich mir einen anderen Therapeuten suchen.

[Sabina 2]

Wirklich die passende Lösung habe ich damals leider nicht gefunden.
Wahrscheinlich ist mein Problem auch zu speziell.
Nicht die klassische Sozialphobie bei der es hilft einfach nur unter Menschen zu gehen und mit Verkäufern etc. zu sprechen oder auch eine Selbsthilfegruppe zu besuchen.
Keine klassische Depression bei der Kleinigkeiten wie Spaziergänge oder auch Kunsttherapie oder ähnliches helfen können.
Ich brauche wohl eher ein Coaching wo Stärken, Schwächen etc. ausgearbeitet werden.
Das Selbstbewusstsein aufgebaut wird.
Negative Dinge der Vergangenheit aufgearbeitet werden.
Nach Möglichkeiten und Perspektiven gesucht wird.
Findet alles während der Therapiestunden statt.
Aber die Zeit ist viel zu kurz.

[candle.]

Findet alles während der Therapiestunden statt.
Aber die Zeit ist viel zu kurz.

Vielleicht redest du dich auch selber "weg"?

candle

[Sabina 2]

Wie ist mit selber wegreden gemeint?

[candle.]

Wie ist mit selber wegreden gemeint?

Anders gefragt: Warum mußt du so viel reden? Normalerweise verarbeitet und übt man ja in der therapiefreien Zeit.

candle

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