Unerfahrenheit der Therapeutin

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Freuds_Neffe
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Unerfahrenheit der Therapeutin

Beitrag Do., 05.09.2024, 16:32

Hallo zusammen, ich bin nun seit mehr als einem Jahr in der Verhaltenstherapie aufgrund von schweren Depressionen.
Ich bekam sehr schnell einen Therapieplatz, da es eine Lehrpraxis ist mit jungen Therapeuten frisch von der Uni.
Soweit so gut. Ich bin mit der Einstellung herangegangen, dass sie zwar noch recht jung sind aber wohl möglich die neusten Methoden/ Strategien kennen und noch nicht so abgefressen sind beruflich.

Sie hat mir bis dato sehr geholfen und mir geht es auch deutlich besser. Nur hat sich neuerdings etwas eingeschlichen.
Ab und an kommt mir etwas über die Lippen was mein Unbehagen zum Ausdruck bringt, worauf sie mittlerweile sehr emotional reagiert. (Nicht das erste Mal)
Beispiel:
Ich sollte vorgehen und etwas an das Flipchart schreiben/ aufmalen. Widerwillig stand ich auf und murmelte:
"Ich fühl mich wie in der Schule."
Woraufhin sie mich direkt anfauchte:
"Sie reagieren schnippisch und wenn Ihnen das nicht passt können Sie auch gehen!"
::?
Das war die Möglichkeit für eine tiefgehende Exploration, die sie verpasst hat aufgrund von persönlichen Befindlichkeiten.

Nun habe ich bei der darauffolgenden Sitzung (ich war sehr perplex an dem Tag) das Gespräch gesucht. Sehr respektvoll, höflich und diplomatisch habe ich die Situation angesprochen. Nach dem Ausschlussprinzip habe ich versucht zu erörtern was diese Reaktion bei ihr ausgelöst haben könnte.
Fazit:
  • Sie fühlte also nicht ihre Kompetenz in Frage gestellt.
  • Auch ihre Methoden/ Strategien fühlte sie nicht in Frage gestellt.
  • Laut ihrer Aussage fühlte sich sich angeblich auch nicht von mir persönlich angegriffen.
Das Gespräch mit ihr diesbezüglich fühlte sich so zielführend an wie drei Tage im Kreisverkehr...

Sie begann davon abzulenken, versuchte meinen Fokus zu verschieben. Sie entschuldigte ihre Reaktion mit einer Gegenfrage:
"Darf die Therapeutin nicht auch Emotionen zeigen, reagieren?"
Ja! Darf sie! Aber ihre Reaktion steht in dieser Relation in keiner angemessenen Verhältnismäßigkeit.

Ich weiß selbst, dass das nicht professionelles Verhalten ist. Basierend auf Unerfahrenheit und augenscheinlichem Distanzmangel.

Hat ebenfalls jemand Erfahrung mit jungen Therapeuten und kann mir in Bezug darauf Tipps geben wie ich zukünftig solche Situationen besser mit ihr erörtern könnte?
Konflikt entsteht dort wo nicht gesprochen wird.

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münchnerkindl
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Beitrag Do., 05.09.2024, 17:27

Das ist ein Lehrinstitut und sie dort Schülerin? Dann schildere denen den Vorfall und verlange einen Termin mit ihr und ihrem Supervisor wo du das nochmal ansprichst. Kontaktiere das Institut um das anzuleiern.

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Freuds_Neffe
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Beitrag Do., 05.09.2024, 17:51

münchnerkindl hat geschrieben: Do., 05.09.2024, 17:27 Das ist ein Lehrinstitut und sie dort Schülerin? Dann schildere denen den Vorfall und verlange einen Termin mit ihr und ihrem Supervisor wo du das nochmal ansprichst. Kontaktiere das Institut um das anzuleiern.
Es ist eine Lehrpraxis. Sie ist Psychologin mit Masterabschluss aber halt noch sehr frisch dabei.
Die Praxiseignerin wird wahrscheinlich ihr Supervisor sein. Zudem sind sie ja auch dazu verpflichtet regelmäßig an Supervisionen und Fortbildungen teilzunehmen.

Das Problem was ich hierbei sehe ist, wenn ich nun eine Art Mediator hinzuziehe könnte das die therapeutische Beziehung endgültig verschlimmbessern.

Natürlich ist es auch nicht mein Bestreben das so fortzuführen und auf Verbesserung zu warten, jedoch ziehe ich es meist vor das Problem mit dem Verursacher direkt zu klären und schaue mir das ganze eine kurze Weile an bevor ich Maßnahmen ergreife. Nach solch einer langen Zeit der Therapie mit einer Person an die ich mich gewöhnt habe, der ich vertraue (was etwas dauert bei mir), wäre es schade und ärgerlich wenn diese Beziehung ein jähes Ende fände weil ich sie melde.

Daher meine Frage, ob jemand Tipps hat wie ich das noch anderweitig lösen kann innerhalb der Sitzungen.
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münchnerkindl
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Beitrag Do., 05.09.2024, 19:58

Freuds_Neffe hat geschrieben: Do., 05.09.2024, 17:51 jedoch ziehe ich es meist vor das Problem mit dem Verursacher direkt zu klären

Daher meine Frage, ob jemand Tipps hat wie ich das noch anderweitig lösen kann innerhalb der Sitzungen.


Das hast du ja nun probiert. Sie hat dich gründlich abgebügelt und dir erklärt wenn ihr Vorgehen dir nicht passt kannst du dir was anderes suchen. Das ist so dreist, dass es eine Meldung bei deren Ausbildern definitiv rechtfertigt.

Was willst du nach der glasklaren und drastsichen Abfuhr bitteschön da noch retten und warum solltest du das wollen? Das einzige was die Frau zur Räson bringen kann ist dass ihr Supervisor ihr auf die Füsse tritt. Was in dem Fall absolut nötig und gerechtfertigt wäre.

Die Frau steht ja noch am Anfang ihrer Karriere. Überleg mal wie viele Klienten die noch schädigen wird wenn ihr nicht jetzt klargemacht wird dass so eine Nummer absolut nicht läuft. Das Institut und der Supervisor müssen erfahren was die Frau da abzieht, sie haben sie dir ja auch vermittelt.

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DiemitdemHundgeht
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Beitrag Do., 05.09.2024, 20:31

Ich fände hier tatsächlich auch ein Gespräch mit der Supervision angebracht. Die ursprüngliche Situation war ja wirklich was banales und ihre Reaktion absolut dumm. Ich will dann gar nicht wissen, wie sie in wirklich problematischen und herausfordernden Therapiesituationen reagiert. Für viele Patienten ist es von ihren mitgebrachten Erfahrungen her überaus schädlich, wenn ihre Lösung der Probleme lediglich darin besteht im Zweifel zu sagen „Ja dann gehen Sie halt woanders hin“. Zumal die Situation bei dir wirklich eine gute Grundlage für verschiedenste tiefere Gespräche geboten hätte.

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MerleX
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Beitrag Do., 05.09.2024, 20:45

Du hast einen schwachen Augenblick deiner noch jungen Therapeutin aufgedeckt. Das kann man, das muss man aber nicht unbedingt „analysieren“, wenn es nicht absolut zentral für dich ist (was ich hier eher nicht vermute).

Der Hintergrund war ein Vorschlag von ihr, etwas auf eine Flipchart zu schreiben. Du willst ihren Vorschlag nicht umsetzen, weil du dir vorkommst „wie in der Schule“.

Warum murmelst du diesen Satz und stehst trotzdem auf? Warum sprichst du nicht einfach offen über die Gefühle, die in dem Moment in dir aufsteigen?
Es geht nicht in erster Linie darum, dass du als „Freuds Neffe“ IHR Verhalten analysierst, sondern dass du dich selbst in den Blick bekommst.
Dafür gibt es unterschiedliche Methoden. Wenn sie eine Methode vorschlägt, die dir nicht liegt, dann sprich da einfach darüber.
Wenn dir das gesamte Konzept nicht behagt, dann würde ich gehen und eine andere Therapie suchen.

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Freuds_Neffe
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Beitrag Do., 05.09.2024, 21:18

münchnerkindl hat geschrieben: Do., 05.09.2024, 19:58
Freuds_Neffe hat geschrieben: Do., 05.09.2024, 17:51 jedoch ziehe ich es meist vor das Problem mit dem Verursacher direkt zu klären

Daher meine Frage, ob jemand Tipps hat wie ich das noch anderweitig lösen kann innerhalb der Sitzungen.

Die Frau steht ja noch am Anfang ihrer Karriere. Überleg mal wie viele Klienten die noch schädigen wird wenn ihr nicht jetzt klargemacht wird dass so eine Nummer absolut nicht läuft. Das Institut und der Supervisor müssen erfahren was die Frau da abzieht, sie haben sie dir ja auch vermittelt.

Da hast du absolut recht! Ich bin nun relativ stabil und nicht mehr suizidal aber genau sowas kann die Initialzündung sein! Meine Geduld diesbezüglich habe ich nochmal reflektiert und es ist offenbar die Sorge, dass sich danach die Therapie erledigt hat, ich nicht weiß ob ich schnell anderweitig unterkomme und ob ich das ganze mit einem neuen Therapeuten nochmal durchkauen möchte/kann.
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Freuds_Neffe
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Beitrag Do., 05.09.2024, 21:21

DiemitdemHundgeht hat geschrieben: Do., 05.09.2024, 20:31 Ich fände hier tatsächlich auch ein Gespräch mit der Supervision angebracht.........
Definitiv! Die Chance war da aber ihre persönlichen Gefühle überschatteten ihre Professionalität. So etwas ist natürlich absolut schädlich in solch einer Konstellation.
Zuletzt geändert von Pauline am Fr., 06.09.2024, 04:33, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Komplettzitat entfernt. Bitte lies die Netiquette. Danke
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Freuds_Neffe
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Beitrag Do., 05.09.2024, 21:33

MerleX hat geschrieben: Do., 05.09.2024, 20:45 Du hast einen schwachen Augenblick deiner noch jungen Therapeutin aufgedeckt. Das kann man, das muss man aber nicht unbedingt „analysieren“, wenn es nicht absolut zentral für dich ist (was ich hier eher nicht vermute).
.........

Ja ich verstehe was du sagst. Allerdings weiß sie nun nach über 15 Monaten von meinen Defiziten, die ich wiederholt ansprach. Ich bin in manchen Momenten derart perplex, sodass ich einfach nur reagiere und diese Reaktion war ein Automatismus in Bezug auf negative Erfahrungen. Sicherlich ist es nicht meine Aufgabe sie zu analysieren, nichts liegt mir ferner! Wenn jedoch nicht auf meine Worte bezüglich der Diskrepanzen eingegangen wird, sie mir noch zum Vorwurf macht ich hätte einen Kontrollzwang und würde auch die Therapiestunden kontrollieren wollen, was nicht der Fall ist, lässt mich das etwas zweifeln, dass es mit rechten Dingen zugeht.

Zu der Anmerkung „Kontrollzwang“, das bezieht sich auf den oben genannten „Fokus verschieben“. Ich zitiere: „Sie haben einen Kontrollzwang, möchten gerne die Sitzungen kontrollieren und es würde Ihnen jetzt nichts bringen zu erfahren was in mir vorging“. Natürlich würde es helfen denn ich bin stets bemüht an mir und meiner Kommunikation zu arbeiten.

Ich weiß oft nicht wie ich die Stunde beginnen soll und sie starrt mich einfach nur an und sagt nichts. Auch das habe ich bereits zuvor angesprochen, dass es mir helfen würde wenn sie in solchen Momenten die Führung übernimmt aber sie tat es nicht. Ich könnte jetzt einen Sermon verfassen, der all die unangebrachten und schrägen Momente aufzählt aber das würde den Rahmen sprengen.

Abschließend: Wenn sie also um all meine Defizite weiß, warum hinterfragt sie diese Momente nicht!?
Und ganz ehrlich, ich habe sie niemals beleidigt, denunziert oder Ähnliches. Es gibt ihr also nicht das Recht mich derart anzukeifen.
Zuletzt geändert von Pauline am Fr., 06.09.2024, 04:32, insgesamt 1-mal geändert.
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DiemitdemHundgeht
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Beitrag Do., 05.09.2024, 22:08

Ich glaube du solltest dir eine andere Therapie suchen, deine letzte Nachricht klingt als wäre es bei euch allgemein etwas unpassend miteinander und eher anstrengend als hilfreich.

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Freuds_Neffe
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Beitrag Do., 05.09.2024, 22:30

DiemitdemHundgeht hat geschrieben: Do., 05.09.2024, 22:08 Ich glaube du solltest dir eine andere Therapie suchen, deine letzte Nachricht klingt als wäre es bei euch allgemein etwas unpassend miteinander und eher anstrengend als hilfreich.
Das ist der Zwiespalt, sie scheint unglaublich versiert zu sein auf der einen Seite aber gibt sich nun immer mehr ihren persönlichen Empfindungen hin. Wir verstehen uns meist hervorragend und sie ist mir auch eine große Hilfe wenn diese Ausbrüche nicht wären.

Wie ich weiter oben bereits schrieb, weiß ich nicht ob ich es nochmal mit einem anderen Therapeuten versuchen möchte, da wir ja beide viel Zeit und Arbeit investiert haben und ich nicht die Kraft habe gefühlt von vorne anzufangen.
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Freuds_Neffe
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Beitrag Do., 05.09.2024, 22:41

Erstmal lieben Dank für die angeregte Diskussion.
Mein Bestreben ist es nicht meine Therapeutin zu melden, jedoch ziehe ich es in Erwägung ein letztes Gespräch diesbezüglich zu initiieren wenn es sich erneut so ereignen sollte.
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münchnerkindl
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Beitrag Do., 05.09.2024, 23:45

Freuds_Neffe hat geschrieben: Do., 05.09.2024, 21:33 Zu der Anmerkung „Kontrollzwang“, das bezieht sich auf den oben genannten „Fokus verschieben“. Ich zitiere: „Sie haben einen Kontrollzwang, möchten gerne die Sitzungen kontrollieren und es würde Ihnen jetzt nichts bringen zu erfahren was in mir vorging“. .......

Okay, aber das hört sich einfach nach einer schlechten Therapie an. Evtl kann dir das Institut eine andere Therapeutin zuweisen?
Zuletzt geändert von Pauline am Fr., 06.09.2024, 04:33, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Fullquote entfernt. Bitte lies die Netiquette. Danke.

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alatan
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Beitrag Fr., 06.09.2024, 07:25

Freuds_Neffe hat geschrieben: Do., 05.09.2024, 22:30 [ sie scheint unglaublich versiert zu sein auf der einen Seite
Was meinst du mit "versiert"? Dass sie viel Lehrbuchwissen hat? Das macht nicht einen guten Therapeuten aus.

Übrigens geht eine schwere Depression in sehr vielen Fällen ohne therapeutisches Zutun vorüber. Therapieren kann man allenfalls die Gegebenheiten, die zu (wiederholten) Depressionen führen.

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Charlie Foxtrott
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Beitrag Fr., 06.09.2024, 11:45

Na, das sind ja merkwürdige Parallelelen: Ich war auch mal an einem Ausbildungsinstitut in Behandlung und mein Therapeut hatte auch solche Wutausbrüche:
Wegen Seufzen oder suchend an die Decke schauen und nicht gleich antworten. Hat mich angebrüllt, er wäre der Chef und ich solle ihm nicht vorschreiben, wann er welches Thema drannimmt, nur, um dann auszurasten, weil ich angeblich nichts gesagt habe. Auch mir wurde permanent gedroht, abzubrechen, wenn es mir nicht besser geht (das Institut schreibt sich schnelle Therapien auf die Fahne, als ob Heilung immer linear geht). Ich habe noch heute dran zu knabbern, zumal wenn man in der eigenen Vergangenheit cholerische/gewaltaffine Bezugspersonen hatte. Ich wurde immer ängstlicher, was wiederum pathologisiert wurde.
Ob die so viel Druck bekommen von oben? Ob bei denen alles nach Schema F Therapiemanual verlaufen muss?

Deine Bemerkung, Du fühlst Dich wie in der Schule, kann eine empfindliche Haut als Abwertung empfinden, aber dazu müsste man m.E. schon sehr um die Ecke denken. Schade, dass sie nicht mit Dir besprochen hat, warum es Dich antriggert.

Ich war dann bei einer älteren, erfahreneren Therapeutin, die die Ruhe weg hatte, wenn es mal Rückschritte gab, einfach eine andere Methode angewandt hat, wenn die eine nicht half. Und da ging es mir sehr schnell besser.

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