Kann meiner Wahrnehmung nicht vertrauen - Therapeut geeignet?
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Kann meiner Wahrnehmung nicht vertrauen - Therapeut geeignet?
Hallo zusammen und vielen Dank schon einmal für euer Lesen.
Ich habe hier erst einmal geschrieben und das ist nun zwei Jahre her. Seitdem habe ich immer wieder mitgelesen.
Heute brauche ich selbst Rat:
Nachdem meine kassengenehmigte Therapie beendet ist, möchte ich SE probieren, da ich noch viele ungelöste Traumata als belastend empfinde.
Ich hatte eine Sitzung bei einem Heilpraktiker, der SE anbietet und ich möchte euch kurz schildern, wie die Sitzung abgelaufen ist. Vorweg, ich habe den Mann zum ersten Mal gesehen, er wirkte sehr freundlich, bemüht, vorsichtig, aber, ich weiß nicht, ob er kompetent ist.
Er bat mich, auf einem Stuhl ihm gegenüber Platz zu nehmen. Er stellte sich nicht vor, er fragte mich nichts Privates und leitete die Stunde mit den Worten "Sie möchten SE" ein. Dann begann er, mich darum zu bitten, Empfindungen in meinem Körper zu untersuchen, sie zu lokalisieren, Übungen mit ihm durchzuführen (z.B. Atemübungen) und und und. Er Bat mich, mir Situationen ins Gedächtnis zu rufen, in denen ich mich soundso fühlte, ich hatte zu tun, meine Tränen zu unterdrücken. Ich wollte vor diesem fremden Mann nicht weinen. Er akzeptierte das, meinte aber, ohne Gefühle zu fühlen, gibt es keine Freiheit. Mir ging das alles viel zu schnell. Ich kenne diesen Mann ja überhaupt nicht. Zwischenzeitlich merkte ich, wie mein Körper taub zu werden begann und wie ich meine bekannte Käseglocke zu fühlen begann. Ich hatte während der Stunde oft das Gefühl, dass ich sofort raus will. Dann wieder war er so einfühlsam und verständnisvoll. Aber irgendwie kam mir das alles nicht kompetent vor. Ich kann aber generell meiner Wahrnehmung nur sehr schwer vertrauen und weiß nicht, was ich von all dem halten soll. In zwei Wochen hätte ich wieder einen Termin, hadere aber damit. Oder sollte ich dem Ganzen noch eine Chance geben?
Vielleicht kann jemand von euch mir diesbezüglich einen Tipp geben.
Vielen Dank und Viele Grüße
Susanne 75
Ich habe hier erst einmal geschrieben und das ist nun zwei Jahre her. Seitdem habe ich immer wieder mitgelesen.
Heute brauche ich selbst Rat:
Nachdem meine kassengenehmigte Therapie beendet ist, möchte ich SE probieren, da ich noch viele ungelöste Traumata als belastend empfinde.
Ich hatte eine Sitzung bei einem Heilpraktiker, der SE anbietet und ich möchte euch kurz schildern, wie die Sitzung abgelaufen ist. Vorweg, ich habe den Mann zum ersten Mal gesehen, er wirkte sehr freundlich, bemüht, vorsichtig, aber, ich weiß nicht, ob er kompetent ist.
Er bat mich, auf einem Stuhl ihm gegenüber Platz zu nehmen. Er stellte sich nicht vor, er fragte mich nichts Privates und leitete die Stunde mit den Worten "Sie möchten SE" ein. Dann begann er, mich darum zu bitten, Empfindungen in meinem Körper zu untersuchen, sie zu lokalisieren, Übungen mit ihm durchzuführen (z.B. Atemübungen) und und und. Er Bat mich, mir Situationen ins Gedächtnis zu rufen, in denen ich mich soundso fühlte, ich hatte zu tun, meine Tränen zu unterdrücken. Ich wollte vor diesem fremden Mann nicht weinen. Er akzeptierte das, meinte aber, ohne Gefühle zu fühlen, gibt es keine Freiheit. Mir ging das alles viel zu schnell. Ich kenne diesen Mann ja überhaupt nicht. Zwischenzeitlich merkte ich, wie mein Körper taub zu werden begann und wie ich meine bekannte Käseglocke zu fühlen begann. Ich hatte während der Stunde oft das Gefühl, dass ich sofort raus will. Dann wieder war er so einfühlsam und verständnisvoll. Aber irgendwie kam mir das alles nicht kompetent vor. Ich kann aber generell meiner Wahrnehmung nur sehr schwer vertrauen und weiß nicht, was ich von all dem halten soll. In zwei Wochen hätte ich wieder einen Termin, hadere aber damit. Oder sollte ich dem Ganzen noch eine Chance geben?
Vielleicht kann jemand von euch mir diesbezüglich einen Tipp geben.
Vielen Dank und Viele Grüße
Susanne 75
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So wie du die Situation beschreibst, war sein Vorgehen schon ganz schön forsch, das liegt sicherlich nicht jedem. Ob dieser Mensch nun tatsächlich kompetent ist oder nicht, wird dir hier niemand sagen können. Anstatt zu fragen: "Ist er kompetent?" solltest du dich besser fragen: Passt dieser Mensch und dieses Vorgehen zu mir und zu dem was ich im Moment brauche? Diese Frage kannst du dir nur selbst beantworten.
Du könntest ihn ja auch direkt nach seiner Qualifikation fragen, wenn dazu Fragen offen sind. Ich würde da gerade bei HP für Psychotherapie wirklich gründlich nachfragen, manche bieten nach einem Wochenendseminar EMDR oder SE dann großspurig "Traumatherapie" an. Es gibt auch HPs für PT die richtig gut sind und hochqualifiziert, die gehen damit aber idR auch transparent umd und haben auch kein Problem damit, wenn du sie nach ihrer Ausbildung und ihren Weiterbildungen und zur Supervision befragst.
Kennst du dich mit SE aus, hast du dich damit schon mal beschäftigt, wie die Methode funktioniert? Falls nicht: Warum lässt du dir das nicht von ihm erklären? Das sollte er meiner Meinung nach auch von sich aus anbieten bevor er mit dir in praktische Übungen einsteigt, oder zumindest abfragen, ob du dich mit der Methode schon auskennst. SE hängt sich idR nicht an konkreten Ereignissen auf, die man erlebt hat, sondern fokussiert auf die körperliche Reaktion.
Hast du ihm das in der Situation zurückgemeldet, dass dir das alles zu viel auf einmal und zu schnell ist? Also nicht nur "ich möchte vor Ihnen nicht in Tränen ausbrechen" sondern wirklich "das ist mir gerade zu viel, das überfordert mich". Wie hat er darauf reagiert? Das ist eigentlich ein Hinweis, den jede:r Therpeut:in, der/die mit Trauma in irgendeiner Form arbeitet, erstnehmen sollte. Und nach meinem Empfinden wäre auch eher Abwarten und langsames Vorantasten geboten, wenn man sich noch nicht gut kennt - denn er weiß ja so gar nicht, was er da bei dir möglicherweise auslösen könnte.
Grundsätzlich gilt hier für ein Kennenlernen ähnliches wie wenn du mit einem psychologischen Psychotherapeuten in der Kennlernphase bist. Er sollte mit dir klären, warum du da bist, was dein Ziel ist, er sollte dir vermitteln, was er bieten kann und was nicht. Er sollte erklären, wie er arbeitet. Und wenn er diese Info nicht von sich aus anbietet, kannst du auch nachfragen. Und zwar so lange, bis du Antworten hast.
Was mir auffällt: Du hast dich mit der Situation unwohl gefühlt, es ging dir zu schnell, dieser Therapeut ist mit der Tür ins Haus gefallen, du hast Fragen zu seiner Qualifikation/ Kompetenz. Aber du bist nach meiner Wahrnehmung brav bei allem mitgegangen, was er vorgegeben hat, irgendwie ein wenig passiv, anstatt dich selbst ernst zu nehmen und gut für dich und deine Bedürfnisse in der Situation zu sorgen. Egal ob du die Therapie selbst bezahlst oder nicht: Es ist DEINE Therapie und nur du entscheidest am Ende, was für dich gerade hilfreich und brauchbar ist und was nicht.
Du könntest ihn ja auch direkt nach seiner Qualifikation fragen, wenn dazu Fragen offen sind. Ich würde da gerade bei HP für Psychotherapie wirklich gründlich nachfragen, manche bieten nach einem Wochenendseminar EMDR oder SE dann großspurig "Traumatherapie" an. Es gibt auch HPs für PT die richtig gut sind und hochqualifiziert, die gehen damit aber idR auch transparent umd und haben auch kein Problem damit, wenn du sie nach ihrer Ausbildung und ihren Weiterbildungen und zur Supervision befragst.
Kennst du dich mit SE aus, hast du dich damit schon mal beschäftigt, wie die Methode funktioniert? Falls nicht: Warum lässt du dir das nicht von ihm erklären? Das sollte er meiner Meinung nach auch von sich aus anbieten bevor er mit dir in praktische Übungen einsteigt, oder zumindest abfragen, ob du dich mit der Methode schon auskennst. SE hängt sich idR nicht an konkreten Ereignissen auf, die man erlebt hat, sondern fokussiert auf die körperliche Reaktion.
Hast du ihm das in der Situation zurückgemeldet, dass dir das alles zu viel auf einmal und zu schnell ist? Also nicht nur "ich möchte vor Ihnen nicht in Tränen ausbrechen" sondern wirklich "das ist mir gerade zu viel, das überfordert mich". Wie hat er darauf reagiert? Das ist eigentlich ein Hinweis, den jede:r Therpeut:in, der/die mit Trauma in irgendeiner Form arbeitet, erstnehmen sollte. Und nach meinem Empfinden wäre auch eher Abwarten und langsames Vorantasten geboten, wenn man sich noch nicht gut kennt - denn er weiß ja so gar nicht, was er da bei dir möglicherweise auslösen könnte.
Grundsätzlich gilt hier für ein Kennenlernen ähnliches wie wenn du mit einem psychologischen Psychotherapeuten in der Kennlernphase bist. Er sollte mit dir klären, warum du da bist, was dein Ziel ist, er sollte dir vermitteln, was er bieten kann und was nicht. Er sollte erklären, wie er arbeitet. Und wenn er diese Info nicht von sich aus anbietet, kannst du auch nachfragen. Und zwar so lange, bis du Antworten hast.
Was mir auffällt: Du hast dich mit der Situation unwohl gefühlt, es ging dir zu schnell, dieser Therapeut ist mit der Tür ins Haus gefallen, du hast Fragen zu seiner Qualifikation/ Kompetenz. Aber du bist nach meiner Wahrnehmung brav bei allem mitgegangen, was er vorgegeben hat, irgendwie ein wenig passiv, anstatt dich selbst ernst zu nehmen und gut für dich und deine Bedürfnisse in der Situation zu sorgen. Egal ob du die Therapie selbst bezahlst oder nicht: Es ist DEINE Therapie und nur du entscheidest am Ende, was für dich gerade hilfreich und brauchbar ist und was nicht.
When hope is not pinned wriggling onto a shiny image or expectation, it sometimes floats forth and opens.
― Anne Lamott
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Hallo lisbeth,
vielen Dank für deine Antwort. Ich habe mich auf seiner Homepage über seine Qualifikation informiert und er hat eine dreijährige SE-Ausbildung.
Du hast recht, ich habe alles brav mitgemacht und nichts angesprochen. Ich habe auch nicht nachgefragt.
Deine Anregungen und Gedanken bringen mich zum Nachdenken. Ich danke dir.
Viele Grüße
Susanne 75
vielen Dank für deine Antwort. Ich habe mich auf seiner Homepage über seine Qualifikation informiert und er hat eine dreijährige SE-Ausbildung.
Du hast recht, ich habe alles brav mitgemacht und nichts angesprochen. Ich habe auch nicht nachgefragt.
Deine Anregungen und Gedanken bringen mich zum Nachdenken. Ich danke dir.
Viele Grüße
Susanne 75
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Und noch als Ergänzung: Er ist kein Heilpraktiker für PT, sondern Osteopath mit einer dreijährigen Ausbildung in SE. Er arbeitet in einer Praxis für Osteopathie.
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Jemand, der seiner eigenen Wahrnehmung nicht traut und der Dinge einfach mitmacht, obwohl er sich dabei unwohl fühlt, hat oft ein massives strukturelles Problem, so wie du es ja andeutest ("ungelöste Traumata").
Diese schwerwiegenden psychischen Störungen gehören nach meiner Ansicht nicht in die Behandlung eines Heilpraktikers. Jedenfalls nicht ohne eine zusätzliche wirklich professionelle Betreuung durch jemanden mit einer heilkundlichen Approbation, d. h. mit medizinischer oder psychologischer akademischer Ausbildung im Hintergrund und einer speziellen und umfangreichen Weiter- und Fortbildung.
(Wäre sonst etwa so, als würde jemand mit einem Tumorleiden zum Metzger gehen - schneiden kann der auch.)
Diese schwerwiegenden psychischen Störungen gehören nach meiner Ansicht nicht in die Behandlung eines Heilpraktikers. Jedenfalls nicht ohne eine zusätzliche wirklich professionelle Betreuung durch jemanden mit einer heilkundlichen Approbation, d. h. mit medizinischer oder psychologischer akademischer Ausbildung im Hintergrund und einer speziellen und umfangreichen Weiter- und Fortbildung.
(Wäre sonst etwa so, als würde jemand mit einem Tumorleiden zum Metzger gehen - schneiden kann der auch.)
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Hallo Alexander,
Wie gerne wäre ich bei meinem PT (Dipl Psych) bleiben, aber meine Stunden sind aufgebraucht und Selbstzahler nimmt er nicht.
Wie gerne wäre ich bei meinem PT (Dipl Psych) bleiben, aber meine Stunden sind aufgebraucht und Selbstzahler nimmt er nicht.
Ich schließe mich Alatan an. Ich finde unverantwortlich und viel zu schnell. Und dein Körper bzw. deine Psyche zeigte das auch deutlich, dass das nicht passt.
Was ich nicht verstehe:
Was ich nicht verstehe:
War das in der Therapie kein Thema?Nachdem meine kassengenehmigte Therapie beendet ist, möchte ich SE probieren, da ich noch viele ungelöste Traumata als belastend empfinde.
Liebe Grüße
stern
stern
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Hallo Stern,
Nein, so richtig nicht. Ich wollte meinem Therapeuten zeigen, dass ich es schon alles alleine kann.
Emotional öffnen konnte ich mich, bis auf wenige Ausnahmen, den ganzen Zeitraum von mehreren Jahren nicht!
Ich bin gerade ziemlich entsetzt, dass ich die genehmigten Stunden nicht richtig genutzt habe.
Vielen Dank für euer Antworten.
Viele Grüße
Susanne 75
Nein, so richtig nicht. Ich wollte meinem Therapeuten zeigen, dass ich es schon alles alleine kann.
Emotional öffnen konnte ich mich, bis auf wenige Ausnahmen, den ganzen Zeitraum von mehreren Jahren nicht!
Ich bin gerade ziemlich entsetzt, dass ich die genehmigten Stunden nicht richtig genutzt habe.
Vielen Dank für euer Antworten.
Viele Grüße
Susanne 75
Wie bist du überhaupt auf SE gekommen? Ich denke, es ist auch zu beachten, dass das bzw. die Vorgehensweise nicht für jeden passt. Es ist gut, wenn man auch eigene Vorstellungen hat, aber seriöserweise würde Therapie nicht nach die Prinzip "sie wollen Methode x - sie bekommen Methode x". Sondern ein Therapeut sollte schon auch schauen, ob das für den Patienten geeignet ist. Man liest halt oft genug im Forum, dass Klienten dann fallengelassen werden, wenn es schief geht. Aufgerissen ist schnell etwas, aber du willst ja auch damit umgehen können.
Wie gesagt: Ich bin bei Alatan und würde eher von einem HP abraten.
Und falls du nochmals einen Therapie brauchst, dass du Ziele dahingehend definierst. Es ist auch der Therapeut in der Verantwortung, aber vlt. war die Arbeitsweise eine andere bzw. das gar nicht vorgesehen.
Wie gesagt: Ich bin bei Alatan und würde eher von einem HP abraten.
Und falls du nochmals einen Therapie brauchst, dass du Ziele dahingehend definierst. Es ist auch der Therapeut in der Verantwortung, aber vlt. war die Arbeitsweise eine andere bzw. das gar nicht vorgesehen.
Liebe Grüße
stern
stern
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(alte Weisheit)
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Vielen Dank, Stern.
Ich bin auf SE über einen Vortrag von Dami Charf gekommen, der mich sehr angesprochen hat.
Vielleicht habe ich mich zu sehr auf das fixiert, nachdem meine Therapie zu Ende war, weil ich mit dieser Idee neue Hoffnung schöpft. Seit, wie es ist, eines ist mir jetzt klar: Dieser Therapeut ist nicht der richtige für mich.
Vielen Dank für eure Gedankenanregungen.
Liebe Grüße
Ich bin auf SE über einen Vortrag von Dami Charf gekommen, der mich sehr angesprochen hat.
Vielleicht habe ich mich zu sehr auf das fixiert, nachdem meine Therapie zu Ende war, weil ich mit dieser Idee neue Hoffnung schöpft. Seit, wie es ist, eines ist mir jetzt klar: Dieser Therapeut ist nicht der richtige für mich.
Vielen Dank für eure Gedankenanregungen.
Liebe Grüße
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- [nicht mehr wegzudenken]
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Susanne 75 hat geschrieben: ↑Mo., 15.05.2023, 15:37Zwischenzeitlich merkte ich, wie mein Körper taub zu werden begann und wie ich meine bekannte Käseglocke zu fühlen begann. Ich hatte während der Stunde oft das Gefühl, dass ich sofort raus will.
Völlig ungeeignet für dich und auch nicht qualifiziert weil er nicht abgefragt hat ob es bei dir Sachen gibt die von so einer aufdeckenden Arbeit getriggert werden könnte.
Das was du da oben beschreibst stammt aus der Ecke Derealisation. Geflutet mit Stress durch die erzwungene Konfrontation.
Lass komplett die Finger davon.
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Danke, Münchnerkindl, für deinen Beitrag.
Ich brauche die Meinung anderer, weil ich meiner nicht vertraue!
Aber: Ich finde schon das Richtige!!! So viele Sackgassen, aber früher oder später finde ich das Richtige!!!
Ich brauche die Meinung anderer, weil ich meiner nicht vertraue!
Aber: Ich finde schon das Richtige!!! So viele Sackgassen, aber früher oder später finde ich das Richtige!!!
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- [nicht mehr wegzudenken]
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Könnte aber sein dass die Methode an sich mit einem kompetenten, sensiblen Therapeut schon brauchbar ist. Aber das was der Mann da gemacht hat ist völlig unakzeptabel.
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- [nicht mehr wegzudenken]
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du findest ganz bestimmt das richtige bzw. den richtigen TherapeutenSusanne 75 hat geschrieben: ↑Mo., 15.05.2023, 19:17 Ich finde schon das Richtige!!! So viele Sackgassen, aber früher oder später finde ich das Richtige!!!
Wenn du Therapie sowieso selber zahlen kannst, warum gehst du nicht zu einem approbierten Therapeuten mit Zusatzqualifikation in Traumatherapie?
Du könntest die Methode wechseln, du könntest einen Antrag beim Fonds stellen für die Finanzierung.
Ich möchte dir hier dringend von unzureichend qualifizierten Heilpraktikern abraten, gerade bei Traumahintergrund sollte ein Therapeut wirklich wissen was er tut
Genau. Dami Charf brächte evtl. eine andere Persönlichkeit, Beziehungsgestaltung, Vorgehensweise, whatever mit ein. Aber wenn jemand gar nicht vorab abklärt, was für Problematiken jemand mitbringt, sehe ich das kritisch.
Und methodisch: Du sagst, kannst deiner Wahrnehmung nicht trauen und kannst dich nur schwer emotional öffnen. Ich würde an deiner Stelle schauen, ob es vllt. nicht sinnvoller wäre, näher an den Emotionen zu arbeiten bzw. verbal. SE wird sicherlich nicht ausschließlich über den Körper ("somatic") gehen.. aber ob es dann wirklich das ist, was du suchst und brauchst?
Und methodisch: Du sagst, kannst deiner Wahrnehmung nicht trauen und kannst dich nur schwer emotional öffnen. Ich würde an deiner Stelle schauen, ob es vllt. nicht sinnvoller wäre, näher an den Emotionen zu arbeiten bzw. verbal. SE wird sicherlich nicht ausschließlich über den Körper ("somatic") gehen.. aber ob es dann wirklich das ist, was du suchst und brauchst?
Liebe Grüße
stern
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(alte Weisheit)
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