Verunsichert durch Therapeuten
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Verunsichert durch Therapeuten
Ich befinde mich seit 2 Jahren in einer tiefenpsychologischen Therapie. In letzter Zeit hakelt es in der Patienten-Therapeuten-Beziehung. Mein Therapeut ist merklich wütend auf mich, weil ich einige Termine in der Vergangenheit (rechtzeitig) abgesagt habe (arbeite Vollzeit, bin alleinerziehend, Kind war halt manchmal krank im Winter).
Nun ist es so, dass etliche der vergangenen Stunden sich darum drehten, warum ich abgesagt habe, wie er sich dabei fühlt, welches Gefühl ich ihm mit meinen Absagen vermittele, dass ich die Therapie nicht ernstnehmen und seine Arbeit nicht wertschätzen würde etc. etc.. Meine Themen, also die, die mir unter den Nägeln brannten, fanden gar keinen Raum, weil ich mich endlos rechtfertigen und erklären musste...
In der letzten Sitzung hat es dann dazu geführt, dass mir das zu bunt wurde und ich hinschmeißen wurde, worauf der Therapeut mich damit konfrontierte, dass ich auf Konflikte ja nur mit Beziehungsabbruch reagieren könne... Ich bin dann geblieben und wieder ging es dann darum, warum ich dieses und jenes in Bezug auf ihn machen würde, wie er sich dabei fühlt etc....
Meine Frage: Ist das okay so? Thematisieren Therapeuten auch mit euch eure Beziehung zueinander? Mir geht das echt an die Substanz.
Ich habe so langsam das Gefühl, dass ich ihn therapiere und nicht umgekehrt, dass seine Themen wichtiger sind als meine.. und eigentlich ist mein Kernproblem, dass ich eben nicht gehe, wenn es mir reicht, sondern ewig in destruktiven Beziehungen verharre, bis mir irgendwann der Kragen platzt.
Ich frage mich, ob das gerade so eine Art schräges Trainingslager sein soll, indem ich lernen soll, meine Interessen zu vertreten? Ich finde aber, er vergreift sich dafür manchmal echt im Ton. Letztes Mal hieß es, Zitat: "Ich mag mir wirklich nicht mehr anhören, aus welchen Gründen Sie es schwer haben, in der Therapie zu erscheinen. Hören Sie auf damit."
Tja, hmm... Vielleicht ist einfach time to say goodbye?
Nun ist es so, dass etliche der vergangenen Stunden sich darum drehten, warum ich abgesagt habe, wie er sich dabei fühlt, welches Gefühl ich ihm mit meinen Absagen vermittele, dass ich die Therapie nicht ernstnehmen und seine Arbeit nicht wertschätzen würde etc. etc.. Meine Themen, also die, die mir unter den Nägeln brannten, fanden gar keinen Raum, weil ich mich endlos rechtfertigen und erklären musste...
In der letzten Sitzung hat es dann dazu geführt, dass mir das zu bunt wurde und ich hinschmeißen wurde, worauf der Therapeut mich damit konfrontierte, dass ich auf Konflikte ja nur mit Beziehungsabbruch reagieren könne... Ich bin dann geblieben und wieder ging es dann darum, warum ich dieses und jenes in Bezug auf ihn machen würde, wie er sich dabei fühlt etc....
Meine Frage: Ist das okay so? Thematisieren Therapeuten auch mit euch eure Beziehung zueinander? Mir geht das echt an die Substanz.
Ich habe so langsam das Gefühl, dass ich ihn therapiere und nicht umgekehrt, dass seine Themen wichtiger sind als meine.. und eigentlich ist mein Kernproblem, dass ich eben nicht gehe, wenn es mir reicht, sondern ewig in destruktiven Beziehungen verharre, bis mir irgendwann der Kragen platzt.
Ich frage mich, ob das gerade so eine Art schräges Trainingslager sein soll, indem ich lernen soll, meine Interessen zu vertreten? Ich finde aber, er vergreift sich dafür manchmal echt im Ton. Letztes Mal hieß es, Zitat: "Ich mag mir wirklich nicht mehr anhören, aus welchen Gründen Sie es schwer haben, in der Therapie zu erscheinen. Hören Sie auf damit."
Tja, hmm... Vielleicht ist einfach time to say goodbye?
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Hallo lolanichtmehrblau!
Ich kenne das Thema "Termine absagen" auch aus Therapien. Einmal mußte ich kurzfristig absagen, weil ich Magen Darm Grippe hatte und wir haben das dann im Nachgang besprochen, ob ich wirklich "krank" war oder ein psychisches Problem dahintersteckte im Sinne von einer unbewußten "Angst" oder wie man das nennen soll.
Woran liegt es denn bei dir? Oder anders gefragt: Hast du dir die Therapie nicht gut genug organisiert, dass du sie nicht so viel hättest absagen müssen? Denn es ist schon so, wenn es oft ausfällt irgendwie eine Arbeit an den Themen schwer möglich ist. Da braucht es schon Regelmäßigkeit und Kontinuität. Manchmal paßt Therapie ja auch gerade nicht. Ich war beruflich manchmal Wochen nicht Zuhause, da wäre es nicht logisch gewesen eine Therapie zu beginnen.
Nun habe ich etwas viel geschrieben. Nun hast du das Problem der Konfrontation und kommst mit dem Therapeuten offenbar nicht weiter. Die Frage ist eben warum es nicht funktioniert, dass ihr euch verständigen könnt? Worum geht es wirklich im Kern?
Viele Grüße
candle
Ich kenne das Thema "Termine absagen" auch aus Therapien. Einmal mußte ich kurzfristig absagen, weil ich Magen Darm Grippe hatte und wir haben das dann im Nachgang besprochen, ob ich wirklich "krank" war oder ein psychisches Problem dahintersteckte im Sinne von einer unbewußten "Angst" oder wie man das nennen soll.
Woran liegt es denn bei dir? Oder anders gefragt: Hast du dir die Therapie nicht gut genug organisiert, dass du sie nicht so viel hättest absagen müssen? Denn es ist schon so, wenn es oft ausfällt irgendwie eine Arbeit an den Themen schwer möglich ist. Da braucht es schon Regelmäßigkeit und Kontinuität. Manchmal paßt Therapie ja auch gerade nicht. Ich war beruflich manchmal Wochen nicht Zuhause, da wäre es nicht logisch gewesen eine Therapie zu beginnen.
Nun habe ich etwas viel geschrieben. Nun hast du das Problem der Konfrontation und kommst mit dem Therapeuten offenbar nicht weiter. Die Frage ist eben warum es nicht funktioniert, dass ihr euch verständigen könnt? Worum geht es wirklich im Kern?
Wieviel Stunden hast du denn noch?lolanichtmehrblau hat geschrieben: ↑Do., 23.02.2023, 16:17 Tja, hmm... Vielleicht ist einfach time to say goodbye?
Viele Grüße
candle
Now I know how the bunny runs!
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Übrig bleiben noch ca. 40 Stunden...
Im Kern geht es, denke ich, darum, dass ich mir zu viel aufhalse und schlussendlich nicht genug Energie für die einzelnen Aufgaben habe, die ich nicht ablehnen kann, weil ich "Mrs. Ich schaff alles" bin. Wenn es mir dann zu viel ist, suche ich die Schuld beim Gegenüber, in dem Fall beim Therapeuten und jammere, wie anstrengend doch mein Leben ist und wie viel Aufwand es mich kostet, dass ich die Zeit aufbringe, auch diese Aufgabe noch zu erledigen. Darauf reagiert der Therapeut vermutlich zu Recht verschnupft.
Ich denke, ich sollte abbrechen. Ich habe wirklich gerade wenig Zeit.
Im Kern geht es, denke ich, darum, dass ich mir zu viel aufhalse und schlussendlich nicht genug Energie für die einzelnen Aufgaben habe, die ich nicht ablehnen kann, weil ich "Mrs. Ich schaff alles" bin. Wenn es mir dann zu viel ist, suche ich die Schuld beim Gegenüber, in dem Fall beim Therapeuten und jammere, wie anstrengend doch mein Leben ist und wie viel Aufwand es mich kostet, dass ich die Zeit aufbringe, auch diese Aufgabe noch zu erledigen. Darauf reagiert der Therapeut vermutlich zu Recht verschnupft.
Ich denke, ich sollte abbrechen. Ich habe wirklich gerade wenig Zeit.
Dann mache es wie du denkst.lolanichtmehrblau hat geschrieben: ↑Do., 23.02.2023, 16:38 Ich denke, ich sollte abbrechen. Ich habe wirklich gerade wenig Zeit.
candle
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Ich weiß nicht, wenn Du denkst, Du solltest abbrechen - kannst Du denn auch sagen, was Dir gut tun würde an der Therapie, wenn Du sie jetzt nicht abbrichst?
Ich würde mir die Entscheidung dazu offen lassen und versuchen, da mal mit einem ruhigen Blick drauf zu schauen, wenn das für Dich möglich ist. Vielleicht war ja nicht alles schlecht bislang? Oder war alles schlecht?
Ich weiß von meiner psychoanalytischen Therapie, dass es dort auch gegen Ende sehr darum ging, dass ich teilweise Stunden (rechtzeitig und aus gutem Grund) abgesagt habe. Das wollte mein Therapeut nicht so stehen lassen. Und es war für ihn auch ein sehr wichtiges Thema. weil er eben meint, dass da was noch anderes dahinter steckt. Denn wenn mir die Therapie so wichtig wäre, wie es sein sollte, dann müsste ich die Stunden auch nicht absagen. So ungefähr. Und im Nachhinein gebe ich ihm recht. In der Situation selbst, hat es mich auch geärgert, dass das so ein Thema wird, wo ich gar keins sehe.
Aber er hatte Recht. Und zu dem Zeitpunkt hatte ich einfach schon andere Prioritäten als die Therapie. Und letztendlich haben wir dann die Therapie auch beendet. Aber im Guten und im Reinen. Und das war okay so.
Vielleicht weil Dein Therapeut da bei Dir auch etwas anstoßen zum "dahinter gucken"?
Ich würde mir die Entscheidung dazu offen lassen und versuchen, da mal mit einem ruhigen Blick drauf zu schauen, wenn das für Dich möglich ist. Vielleicht war ja nicht alles schlecht bislang? Oder war alles schlecht?
Ich weiß von meiner psychoanalytischen Therapie, dass es dort auch gegen Ende sehr darum ging, dass ich teilweise Stunden (rechtzeitig und aus gutem Grund) abgesagt habe. Das wollte mein Therapeut nicht so stehen lassen. Und es war für ihn auch ein sehr wichtiges Thema. weil er eben meint, dass da was noch anderes dahinter steckt. Denn wenn mir die Therapie so wichtig wäre, wie es sein sollte, dann müsste ich die Stunden auch nicht absagen. So ungefähr. Und im Nachhinein gebe ich ihm recht. In der Situation selbst, hat es mich auch geärgert, dass das so ein Thema wird, wo ich gar keins sehe.
Aber er hatte Recht. Und zu dem Zeitpunkt hatte ich einfach schon andere Prioritäten als die Therapie. Und letztendlich haben wir dann die Therapie auch beendet. Aber im Guten und im Reinen. Und das war okay so.
Vielleicht weil Dein Therapeut da bei Dir auch etwas anstoßen zum "dahinter gucken"?
könnte halt den Eindruck machen, dass du derzeit nichts verändern willst, wenn du dir die Zeit für deine Therapie nicht freischaufelst, in dem du bspw. nicht auch mal Aufgaben ablehnst. Ist ja passend, dass gerade das Muster, das du verändern wolltest jetzt die Therapie sabotiert. Zumindest fokussiert der Therapeut, dass dieses Verhalten von dir die Therapie behindert, durch seine Beharrlichkeit und das dadurch andere Themen keinen Platz haben. Ist vielleicht ja wirklich ein Training oder die Gelegnheit, dich klar zu positionieren. Gar nicht so doof, dann hätte der Therapeut die Gelegenheit beim Schopf gepackt. Vielleicht haben sich deine Prioritäten verändert oder du hast kalte Füße bekommen...Jedenfalls, willst du dich jetzt entscheiden und nicht so n bißchen dies und so n bißchen trotzdem noch das...
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Japp, ich fühl mich viel zu wohl so als "Halb Fisch, Halb Fleisch", niemals rein und niemals raus, immer fein zwischen Tür und Angel. Und du hast Recht: das wollte ich angehen...
Ich mach mir mal intensiv Gedanken, in welche Richtung ich jetzt will: raus oder rein.
Zuletzt geändert von Pauline am Do., 23.02.2023, 18:14, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Fullquote entfernt. Bitte keine Komplettzitate - siehe Netiquette- verwenden.
Grund: Fullquote entfernt. Bitte keine Komplettzitate - siehe Netiquette- verwenden.
ist das jetzt sarkastisch?lolanichtmehrblau hat geschrieben: ↑Do., 23.02.2023, 17:55
Japp, ich fühl mich viel zu wohl so als "Halb Fisch, Halb Fleisch", niemals rein und niemals raus, immer fein zwischen Tür und Angel.
Von wohlfühlen hab ich jedenfalls nix geschrieben und auch nicht dran gedacht
Würde dandy lions Beitrag voll unterstreichen. Du bist glaube ich am Kern angekommen, so wie du es beschrieben hast, für mich liest sich das nach einem Widerstand. Aber ich weiß ja auch nicht wie oft du tatsächlich abgesagt hast. Ich nehme an du hast einen Termin die Woche. Wie oft warst du denn dann wirklich dort in letzter Zeit. Bekommt du mehrere Termine auf einmal? Ich habe Kinder und bin berufstätig und habe es mir immer organisiert, weil es für mich zeitweise "lebensnotwendig" ist überspitzt gesagt. Aber natürlich kann was dazwischen kommen.
Dass dein therapeut dir Klar macht wie dein Verhalten bei ihm ankommt und wie er sich fühlt finde ich gut und wichtig. Bei uns dreht sich ganz ganz viel um die beziehung und ich erkenne all meine Muster bei ihm, die ich auch draußen habe.
Hast du angst vor Veränderung oder Abhängigkeit? Weshalb genau bist du in Behandlung? Sei mal ehrlich zu dir und frag dich, ob du eher keine Lust hattest, oder ob du vl beleidigt bist, weil er dir das vor Augen führt.
Ich würde noch nicht das handtuch schmeissen (aber weiß ja auch nicht genau was dein Thema ist, wenn es beziehung ist, dann bleib genau jetzt dran
Dass dein therapeut dir Klar macht wie dein Verhalten bei ihm ankommt und wie er sich fühlt finde ich gut und wichtig. Bei uns dreht sich ganz ganz viel um die beziehung und ich erkenne all meine Muster bei ihm, die ich auch draußen habe.
Hast du angst vor Veränderung oder Abhängigkeit? Weshalb genau bist du in Behandlung? Sei mal ehrlich zu dir und frag dich, ob du eher keine Lust hattest, oder ob du vl beleidigt bist, weil er dir das vor Augen führt.
Ich würde noch nicht das handtuch schmeissen (aber weiß ja auch nicht genau was dein Thema ist, wenn es beziehung ist, dann bleib genau jetzt dran
oder:
Veränderung/ mögliche Verbesserung oder Sicherheit/ Bekanntes?
ist schwierig
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Das Leben als Alleinerziehende und Vollzeit berufstätig IST anstrengend.lolanichtmehrblau hat geschrieben: ↑Do., 23.02.2023, 16:38 Wenn es mir dann zu viel ist, suche ich die Schuld beim Gegenüber, in dem Fall beim Therapeuten und jammere, wie anstrengend doch mein Leben ist
Und eine Therapie ist auch anstrengend. Da gehört auch der feste Wille dazu das zu machen, so nebenbei geht das nicht.
Was wären denn deine eigentlichen Themen, also warum hast du die Therapie angefangen? Und wird das besser durch diese Therapie? Abbrechen und davonlaufen mit Ausreden wie "hab grad viel zu tun" ist wenig sinnvoll.
Leider neigen Tiefenpsychologen / Analytiker dazu hinter allem einen Grund zu sehen und das beleuchten zu wollen. Manchmal auch wenn da nichts ist. Wenn er keine Lust mehr hat sich deine Ausreden anzuhören kannst du auch genausowenig Lust haben seine Fragerei anzuhören und darauf bestehen dass deine eigentlichen Themen bearbeitet werden.
Aber: Wenn du die Therapie willst dann muss die auch eine sehr hohe Priorität haben und die Termine sollten von ganz wichtigen Ausnahmen abgesehen möglich sein
Ja, in psychodynamischen (nur in DL heißt es "tiefenpsychologisch") Therapien ist die Beziehung zwischen Therapeut und Patient ganz wesentliches Thema.lolanichtmehrblau hat geschrieben: ↑Do., 23.02.2023, 16:17 Thematisieren Therapeuten auch mit euch eure Beziehung zueinander?
Aber das:
klingt nicht professionell (auch nicht nach einer besonderen Methode), sondern nach Gekränktheit des Therapeuten.lolanichtmehrblau hat geschrieben: ↑Do., 23.02.2023, 16:17 "Ich mag mir wirklich nicht mehr anhören, aus welchen Gründen Sie es schwer haben, in der Therapie zu erscheinen. Hören Sie auf damit."
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lolanichtmehrblau hat geschrieben: ↑Do., 23.02.2023, 16:17 Ich befinde mich seit 2 Jahren in einer tiefenpsychologischen Therapie. In letzter Zeit hakelt es in der Patienten-Therapeuten-Beziehung. Mein Therapeut ist merklich wütend auf mich, weil ich einige Termine in der Vergangenheit (rechtzeitig) abgesagt habe (arbeite Vollzeit, bin alleinerziehend, Kind war halt manchmal krank im Winter).
Nun ist es so, dass etliche der vergangenen Stunden sich darum drehten, warum ich abgesagt habe, wie er sich dabei fühlt, welches Gefühl ich ihm mit meinen Absagen vermittele, dass ich die Therapie nicht ernstnehmen und seine Arbeit nicht wertschätzen würde etc. etc.. Meine Themen, also die, die mir unter den Nägeln brannten, fanden gar keinen Raum, weil ich mich endlos rechtfertigen und erklären musste...
Also ganz egal warum du abgesagt hast, ob das wegen dem kranken Kind war oder weil du das Arbeitsprojekt nur vorgeschoben hattest weil du keine Lust auf anstrengende Therapiearbeit hattest:
Das von dir beschriebene Verhalten was ich markiert habe geht garnicht.
Selbst wenn das Thema ist dass du dich um Stunden drückst weil es ans Eingemachte geht hat sich die Besprechung dieses Sachverhalts nicht um SEINE Gefühle dabei und die von IHM empfundene mangelnde Wertschätzung zu drehen sondern nur darum dass die Therapie so für dich nicht wirken kann.
Das ist deine Therapie, wenn er damit ein Problem hat (hat er anscheinend) und sich persönlich gekränkt oder zurückgewiesen fühlt dann muss er das in seiner Supervision klären. Das hat er nicht dem Klienten hinzurotzen um diesen dazu zu bringen so zu funktionieren wie er das gerne hätte
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alatan hat geschrieben: ↑Do., 23.02.2023, 19:13
Ja, in psychodynamischen (nur in DL heißt es "tiefenpsychologisch") Therapien ist die Beziehung zwischen Therapeut und Patient ganz wesentliches Thema.
klingt nicht professionell (auch nicht nach einer besonderen Methode), sondern nach Gekränktheit des Therapeuten.
Sehe ich genauso.
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eben, es kann natürlich sein dass er gekränkt oder genervt ist. Auch Therapeuten sind nur MenschenGespensterkind hat geschrieben: ↑Do., 23.02.2023, 17:03
Vielleicht weil Dein Therapeut da bei Dir auch etwas anstoßen zum "dahinter gucken"?
Es kann aber auch sein dass er nur spiegelt was solche dauernden Absagen und "Ausreden" bei einem Gegenüber auslösen
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