Therapiestunde vorzeitig beendet
Therapiestunde vorzeitig beendet
Hallo,
ich bin schon lange stille Mitleserin. Nun bin ich etwas ratlos.
Ich hatte eine Langzeittherapie bei meiner Therapeutin, seit 2 Jahren nehme ich zur Stabilisierung sog. Quartalsstunden.
Bereits während der Langzeittherapie gab es hin und wieder mal Stunden, die nach 40 Minuten beendet wurden- ohne einen für mich ersichtlichen Grund (keinen Ausgleich einer zeitlich überzogenen Therapiestunde o.ä.). Mit den Quartalsstunden macht sie es nun fortlaufend, im letzten Monat war die Stunde sogar nach 35 Minuten beendet. Mitten in der Stunde hatte sie auch schonmal einen privaten Anruf angenommen (nichts familiäres, eine Abstimmung mit einem Dienstleister). Zwei Mal auf dem Handy eine Nachricht gelesen. Ein Sekretariat gibt es in der Praxis.
Ich grübel momentan stark, ob es an meiner mangelnden Autorität und Überanpassung liegt, dass sie bei mir einfach dazu geneigt ist, so etwas zu machen. Andererseits kann ich mir rational natürlich nicht vorstellen, dass ich die einzige Patientin bin, bei der sie dieses Verhalten zeigt.
Ich habe mich noch nie getraut, dieses Thema bei ihr anzusprechen. Ich nehme hilfreiche Impulse aus den Gesprächen mit. Es schwingt allerdings dieses Gefühl mit, nicht ernst genommen zu werden. Ich bin immer unzufriedener über die „Rahmenbedingungen“ der Stunde und weiß nicht, ob ich das länger dulden soll. Allerdings weiß ich auch, dass Therapieplätze rar sind und ich diesbezüglich eine gute Lösung mit meiner Therapeutin gefunden habe.
Mit ratlosen Grüßen
Viccy
ich bin schon lange stille Mitleserin. Nun bin ich etwas ratlos.
Ich hatte eine Langzeittherapie bei meiner Therapeutin, seit 2 Jahren nehme ich zur Stabilisierung sog. Quartalsstunden.
Bereits während der Langzeittherapie gab es hin und wieder mal Stunden, die nach 40 Minuten beendet wurden- ohne einen für mich ersichtlichen Grund (keinen Ausgleich einer zeitlich überzogenen Therapiestunde o.ä.). Mit den Quartalsstunden macht sie es nun fortlaufend, im letzten Monat war die Stunde sogar nach 35 Minuten beendet. Mitten in der Stunde hatte sie auch schonmal einen privaten Anruf angenommen (nichts familiäres, eine Abstimmung mit einem Dienstleister). Zwei Mal auf dem Handy eine Nachricht gelesen. Ein Sekretariat gibt es in der Praxis.
Ich grübel momentan stark, ob es an meiner mangelnden Autorität und Überanpassung liegt, dass sie bei mir einfach dazu geneigt ist, so etwas zu machen. Andererseits kann ich mir rational natürlich nicht vorstellen, dass ich die einzige Patientin bin, bei der sie dieses Verhalten zeigt.
Ich habe mich noch nie getraut, dieses Thema bei ihr anzusprechen. Ich nehme hilfreiche Impulse aus den Gesprächen mit. Es schwingt allerdings dieses Gefühl mit, nicht ernst genommen zu werden. Ich bin immer unzufriedener über die „Rahmenbedingungen“ der Stunde und weiß nicht, ob ich das länger dulden soll. Allerdings weiß ich auch, dass Therapieplätze rar sind und ich diesbezüglich eine gute Lösung mit meiner Therapeutin gefunden habe.
Mit ratlosen Grüßen
Viccy
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Das musst du zuallererst mal ansprechen. Mit dem Hinweis, dass sie für eine volle Sitzung bezahlt wird. Wenn das nicht hilft ist die nächste Stelle die Psychotherapeutenkammer und die Krankenkasse die die Therapie bezahlt wo du ihr Verhalten melden solltest.
Hallo!
Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich meine, dass es auch kürzere Gesprächszeiten gibt, wenn du außerhalb einer Therapie kommst. Ist sie auch Psychiaterin?
Wenn du noch Bedarf hast, würde ich mich nach einem neuen Therapieplatz umschauen.
LG candle
Warum beginnst du keine neue Therapie bzw. ist geplant, dass du bei dieser Therapeutin wieder eine Therapie beginnst?
Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich meine, dass es auch kürzere Gesprächszeiten gibt, wenn du außerhalb einer Therapie kommst. Ist sie auch Psychiaterin?
Wenn du noch Bedarf hast, würde ich mich nach einem neuen Therapieplatz umschauen.
LG candle
Now I know how the bunny runs!
Ich würde auch sagen, der erste Schritt wäre, das anzusprechen.
Allerdings meine ich, dass die Art der Sitzungen auch gesplittet werden können und du in dem Sinne keinen Anspruch auf ein bestimmtes Kontingent hast. Sie müsste sie gar nicht anbieten. Aber was sie abrechnet, wäre natürlich auch zu leisten.
Aber ich würde das zunächst bereden, wie das gehandhabt wird und du damit unzufrieden bist.
(Telefonate sind m.E. ein NoGo. Außer natürlich Notsituationen, am besten vorher angekündigt, dass das ausnahmsweise mal sein muss.)
Allerdings meine ich, dass die Art der Sitzungen auch gesplittet werden können und du in dem Sinne keinen Anspruch auf ein bestimmtes Kontingent hast. Sie müsste sie gar nicht anbieten. Aber was sie abrechnet, wäre natürlich auch zu leisten.
Aber ich würde das zunächst bereden, wie das gehandhabt wird und du damit unzufrieden bist.
(Telefonate sind m.E. ein NoGo. Außer natürlich Notsituationen, am besten vorher angekündigt, dass das ausnahmsweise mal sein muss.)
Liebe Grüße
stern
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»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
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Du hast da nur wenige Möglichkeiten.
Nicht darüber sprechen - alles bleibt wie es ist.
Die Therapie beenden und dir einen anderen Therapeuten suchen, die zwei Jahre sind vorbei und du hast die Möglichkeit, eine bessere Therapie zu finden.
Oder du springst über deinen Schatten und sprichst endlich über dieses Thema!
Es belastet dich sehr, deshalb wäre es extrem wichtig für dich.
Gleichzeitig stehst du für dich und deine Bedürfnisse ein.
Genau dies sollte in einer Therapie jederzeit Platz haben dürfen.
Du kannst dies auch ganz diplomatisch angehen, wenn du dich damit sicherer fühlen solltest.
Du hättest einige Fragen zu der Dauer der Quartalsstunden.
Du denkst, sie sollten 50 Minuten lang dauern, deshalb würde es dich irritieren, dass die Stunde an manchen Tagen nur ca 35 Minuten lang war.
Was für einen Grund dies hätte?
Dann muss sie sich nämlich erklären.
Wie sieht euer weiterer Plan aus?
Die zwei Jahre sind vorüber, möchtet ihr eine neue Therapie beantragen?
Um welche Therapierichtung handelt es sich denn?
Keine Sorge, wegen dieser Frage wird sie die Therapie nicht beenden.
Oder sieht sie bei dir keinen weiteren Behandlungsbedarf mehr?
Nicht darüber sprechen - alles bleibt wie es ist.
Die Therapie beenden und dir einen anderen Therapeuten suchen, die zwei Jahre sind vorbei und du hast die Möglichkeit, eine bessere Therapie zu finden.
Oder du springst über deinen Schatten und sprichst endlich über dieses Thema!
Es belastet dich sehr, deshalb wäre es extrem wichtig für dich.
Gleichzeitig stehst du für dich und deine Bedürfnisse ein.
Genau dies sollte in einer Therapie jederzeit Platz haben dürfen.
Du kannst dies auch ganz diplomatisch angehen, wenn du dich damit sicherer fühlen solltest.
Du hättest einige Fragen zu der Dauer der Quartalsstunden.
Du denkst, sie sollten 50 Minuten lang dauern, deshalb würde es dich irritieren, dass die Stunde an manchen Tagen nur ca 35 Minuten lang war.
Was für einen Grund dies hätte?
Dann muss sie sich nämlich erklären.
Wie sieht euer weiterer Plan aus?
Die zwei Jahre sind vorüber, möchtet ihr eine neue Therapie beantragen?
Um welche Therapierichtung handelt es sich denn?
Keine Sorge, wegen dieser Frage wird sie die Therapie nicht beenden.
Oder sieht sie bei dir keinen weiteren Behandlungsbedarf mehr?
Das stimmt.
Es kommt tatsächlich darauf an, was sie abrechnet.
Beratungsgespräche können auch wesentlich kürzer ausfallen.
Wahrscheinlich ist das in diesem Fall so.
Viccy: Trau dich und sprich es endlich an!
Die Klarheit wird dir guttun.
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ich finde nicht dass du da eine für dich besonders gute Lösung mit dieser Therapeutin gefunden hast.
Die verkürzten Stunden solltest du unbedingt ansprechen. Trau dich !
Und telefonieren oder Nachrichten lesen in der Stunde geht - von einem absoluten Notfall abgesehen - einfach gar nicht. Das ist respektlos und gehört nicht in eine Therapiestunde.
Therapieplätze sind zwar rar, aber es gibt sie, gegebenenfalls mit Wartezeiten.
Nach zwei Jahren könntest du wieder ein normale kassenfinanzierte Therapie machen.
Siehst du bei dir denn noch Therapiebedarf, gibt es Dinge die du bearbeiten willst, erreichen willst?
Dann würde ich auf die Suche nach einem Therapieplatz gehen. Und zwar anderswo, nicht bei dieser Therapeutin. Nach einer Langzeittherapie, zwei Jahren Quartalsstunden und einem von ihr derart respektlosen Verhalten denke ich nicht dass du da noch weiter kommst.
Sprich das offen mit ihr an, frag wie sie das sieht, was sie dir rät. Du musst nicht das tun was sie sagt, aber ihre Einschätzung würde ich an deiner Stelle einholen und auch offen sein.
Ich habe gerade in einer zwar etwas anderen Situation die für mich sehr erstaunliche Erfahrung gemacht dass ich mit klaren Aussagen und Ansagen was ich erwarte, plane und will sehr sehr gut fahre.
Naja, so rar nun auch nicht, dass man 2 Jahre Quartalsstunden nimmt, was ich auch ungewöhnlich finde, wenn damit keine Übergangslösung für die Wartezeit gemeint ist.
Und wenn du nun aus Ö oder anderen Land kommst, dann stimmen meine Beiträge eh nicht. Dann verwerfe das bitte dringend.
candle
Now I know how the bunny runs!
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Ich finde, egal wie lang eine Stunde dauert, so gehen Telefonate während der Stunde oder Nachrichten auf dem Handy lesen überhaupt gar nicht. Das widerspricht jeglichem therapeutischen Gedanken und deutet auch nicht auf übermässige Wertschätzung gegenüber dem Klienten/Patienten hin.
Insofern reihe ich mich darin ein, dass Du es ansprechen solltest. Wenn es Dir leichter fällt, so musst Du es ja auch gar nicht als Vorwurf oder Beschwerde formulieren, sondern eher als "Abstecken der Rahmenbedingungen". Heißt: Du könntest sagen, dass Dir auffällt, dass die Quartalsstunden oftmals sehr kurz sind und dass Dich das irritiert, weil Du von anderen Voraussetzungen ausgegangen bist und wissen möchtest, wie es sich damit verhält und wie ihre Meinung dazu ist.
Du kannst auch sagen, dass es Dich irritiert und schwierig für Dich ist, wenn sie zwischendrin telefoniert oder so.
Ich finde das völlig angemessen. Letztendlich entscheidest Du, wie es für Dich weitergeht. Und das kannst Du nur sinnvoll tun, wenn Du weißt, wie ihre Haltung dazu ist.
Insofern reihe ich mich darin ein, dass Du es ansprechen solltest. Wenn es Dir leichter fällt, so musst Du es ja auch gar nicht als Vorwurf oder Beschwerde formulieren, sondern eher als "Abstecken der Rahmenbedingungen". Heißt: Du könntest sagen, dass Dir auffällt, dass die Quartalsstunden oftmals sehr kurz sind und dass Dich das irritiert, weil Du von anderen Voraussetzungen ausgegangen bist und wissen möchtest, wie es sich damit verhält und wie ihre Meinung dazu ist.
Du kannst auch sagen, dass es Dich irritiert und schwierig für Dich ist, wenn sie zwischendrin telefoniert oder so.
Ich finde das völlig angemessen. Letztendlich entscheidest Du, wie es für Dich weitergeht. Und das kannst Du nur sinnvoll tun, wenn Du weißt, wie ihre Haltung dazu ist.
Zum vorzeitigen Beenden gehören aber auch zweie.
Sie beendet und du nickst es ab.
Bringst du denn Themen mit in diese Stunde?
Wenn deine Themen bearbeitet sind und du nichts mehr zu besprechen hast, wäre es für mich auch okay eine Stunde mal kürzer zu gestalten.
Ansonsten liegt es auch an dir zu sagen, Moment wir haben noch 15 min , ich möchte die Zeit noch nutzennund xy besprechen…
Wie aktiv nutzt du denn die Stunden für dich und planst du eine weitere Therapie und wenn dann bei dieser Therapeutin?
Manchmal muss man für eigene Bedürfnisse einstehen.
Sie beendet und du nickst es ab.
Bringst du denn Themen mit in diese Stunde?
Wenn deine Themen bearbeitet sind und du nichts mehr zu besprechen hast, wäre es für mich auch okay eine Stunde mal kürzer zu gestalten.
Ansonsten liegt es auch an dir zu sagen, Moment wir haben noch 15 min , ich möchte die Zeit noch nutzennund xy besprechen…
Wie aktiv nutzt du denn die Stunden für dich und planst du eine weitere Therapie und wenn dann bei dieser Therapeutin?
Manchmal muss man für eigene Bedürfnisse einstehen.
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- Forums-Gruftie
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- Beiträge: 769
In welchem Rhythmus gehst Du denn momentan zu ihr?
Ich frage, weil die Quartalsstunden ja nur 1x im Monat 50 Minuten umfassen. Man kann das noch splitten, dann wären es alle 2 Wochen 25 Minuten.
Wenn Du also alle 2 Wochen oder öfter zu ihr gehen solltest, dann bekommst Du schon mehr Zeit, als sie abrechnen kann.
Ohne ein Gespräch mit ihr geführt zu haben, würde ich auf keinen Fall abbrechen, denn dann kann es sein, dass Du Dich noch ewig fragst, was denn da los war und das wäre für mich kein erstrebenswertes Ziel. Wenn Du Dich nicht direkt traust, es anzusprechen, dann wäre ja vielleicht eine Mail, Brief eine Möglichkeit.
Allerdings denke ich auch, wenn ihr schon so lange zusammen arbeitet und Du prinzipiell das Gefühl hast dort gut aufgehoben zu sein, dann sollte ein Gespräch, auch über unangenehme Themen, drin sein. Oder vermeidest Du auch andere, nicht so einfache Themen? Dann würde ich mich in der Tat auch fragen, wie sinnvoll eine Therapie bei ihr überhaupt ist, denn dann scheint es mit dem Vertrauen in die Beziehung nicht so weit her zu sein und das braucht es, finde ich, um effiktiv arbeiten zu können.
Also, nur Mut!
Ich frage, weil die Quartalsstunden ja nur 1x im Monat 50 Minuten umfassen. Man kann das noch splitten, dann wären es alle 2 Wochen 25 Minuten.
Wenn Du also alle 2 Wochen oder öfter zu ihr gehen solltest, dann bekommst Du schon mehr Zeit, als sie abrechnen kann.
Ohne ein Gespräch mit ihr geführt zu haben, würde ich auf keinen Fall abbrechen, denn dann kann es sein, dass Du Dich noch ewig fragst, was denn da los war und das wäre für mich kein erstrebenswertes Ziel. Wenn Du Dich nicht direkt traust, es anzusprechen, dann wäre ja vielleicht eine Mail, Brief eine Möglichkeit.
Allerdings denke ich auch, wenn ihr schon so lange zusammen arbeitet und Du prinzipiell das Gefühl hast dort gut aufgehoben zu sein, dann sollte ein Gespräch, auch über unangenehme Themen, drin sein. Oder vermeidest Du auch andere, nicht so einfache Themen? Dann würde ich mich in der Tat auch fragen, wie sinnvoll eine Therapie bei ihr überhaupt ist, denn dann scheint es mit dem Vertrauen in die Beziehung nicht so weit her zu sein und das braucht es, finde ich, um effiktiv arbeiten zu können.
Also, nur Mut!
Wer nicht auf seine Weise denkt, denkt überhaupt nicht. (Oscar Wilde)
Ich hatte eine ähnliche Situation damals, als ich eine Therapie hatte. Und zwar hat meine Therapeutin damals mehrfach die Stunde zehn Minuten früher beendet. Als es dann (wegen eines anderen Themas) zur Sprache kam, kam heraus, dass sie ihre Zeitplanung geändert hatte, aber noch im "alten" Rhythmus war. Sie hat dann die nächsten Stunden immer länger gemacht und dann war alles wieder ausgeglichen.
Somit würde ich auch einmal nachfragen, ob es einen bestimmten Grund hat, dass sie die Stunden vorzeitig beendet.
Somit würde ich auch einmal nachfragen, ob es einen bestimmten Grund hat, dass sie die Stunden vorzeitig beendet.
"But these stories don't mean anything, when you got no one to tell them to. It's true, I was made for you "
Man könnte auch bei diesen Sitzungen nachsehen, was sozusagen die kleinste Abrechnungseinheit sind. Weiß ich nicht auswendig, stand aber normal dabei. Ich meine, es sind (vollendete) 10 Minuten. Wenn sie diie nicht gibt, darf sie die natürlich auch nicht abrechnen.
Aber wie gesagt: Ansprechen.
Aber wie gesagt: Ansprechen.
Liebe Grüße
stern
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»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
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Erstmal vielen lieben Dank für die zahlreichen Nachrichten in dieser kurzen Zeit. Das waren für mich wertvolle Impulse.
Ich versuche es mal zusammenzufassen:
Sie ist psychologische Psychotherapeutin in Deutschland und ich hatte bei ihr eine Verhaltenstherapie mit tiefenpsychologischen Elementen. Es ist in ihrer Praxis ein übliches Prozedere, dass man sie sporadisch oder in Krisensituationen wieder kontaktieren kann. Mir selbst ist eine Patientin bekannt, die deswegen bereits seit über 10 Jahren immer wieder dort ist.
Ich habe alle 8 Wochen eine Sitzung bei ihr. Es geht vorrangig darum, im (Familien-)Alltag stabil zu bleiben. Eine weitere Therapie ist erstmal nicht geplant. Ich werde mir beim nächsten Mal vornehmen, dass ich sie nach der Art der Abrechnung frage. Da habt ihr mir wertvolle Hinweise gegeben. Danke.
Und ja, mir fällt es schwer, solche Dinge anzusprechen. Schon allein, dass ich die Situation mit meiner Therapeutin in ein Forum schreibe, stresst mich- aus Angst vor negativen Reaktionen oder Unverständnis (im Nachhinein natürlich unbegründet).
Abseits dieser Schwierigkeiten fällt es mir nicht schwer, persönliche Themen in die Sitzung zu bringen. Ich empfinde mich da als recht kommunikativ. Problematisch wird es - das war auch schon in der Langzeittherapie so - wenn zwischendurch mal eine Sprechpause da ist oder es mir schwerfällt, ihre Frage zu beantworten. Dann stehe ich so unter Druck, etwas sagen zu müssen, damit sie nicht vorzeitig die Stunde beendet. Nein, nicht nur etwas sagen zu müssen, sondern etwas, dass für sie wichtig genug ist, damit sie mich nicht vorzeitig entlässt. Dieses Gefühl hatte ich von Beginn an bei ihr und es wurde mir leider mehrmals bestätigt.
Ich versuche es mal zusammenzufassen:
Sie ist psychologische Psychotherapeutin in Deutschland und ich hatte bei ihr eine Verhaltenstherapie mit tiefenpsychologischen Elementen. Es ist in ihrer Praxis ein übliches Prozedere, dass man sie sporadisch oder in Krisensituationen wieder kontaktieren kann. Mir selbst ist eine Patientin bekannt, die deswegen bereits seit über 10 Jahren immer wieder dort ist.
Ich habe alle 8 Wochen eine Sitzung bei ihr. Es geht vorrangig darum, im (Familien-)Alltag stabil zu bleiben. Eine weitere Therapie ist erstmal nicht geplant. Ich werde mir beim nächsten Mal vornehmen, dass ich sie nach der Art der Abrechnung frage. Da habt ihr mir wertvolle Hinweise gegeben. Danke.
Und ja, mir fällt es schwer, solche Dinge anzusprechen. Schon allein, dass ich die Situation mit meiner Therapeutin in ein Forum schreibe, stresst mich- aus Angst vor negativen Reaktionen oder Unverständnis (im Nachhinein natürlich unbegründet).
Abseits dieser Schwierigkeiten fällt es mir nicht schwer, persönliche Themen in die Sitzung zu bringen. Ich empfinde mich da als recht kommunikativ. Problematisch wird es - das war auch schon in der Langzeittherapie so - wenn zwischendurch mal eine Sprechpause da ist oder es mir schwerfällt, ihre Frage zu beantworten. Dann stehe ich so unter Druck, etwas sagen zu müssen, damit sie nicht vorzeitig die Stunde beendet. Nein, nicht nur etwas sagen zu müssen, sondern etwas, dass für sie wichtig genug ist, damit sie mich nicht vorzeitig entlässt. Dieses Gefühl hatte ich von Beginn an bei ihr und es wurde mir leider mehrmals bestätigt.
Ja, aber das ist ja auch nicht gut.viccy hat geschrieben: ↑Di., 31.01.2023, 13:07 wenn zwischendurch mal eine Sprechpause da ist oder es mir schwerfällt, ihre Frage zu beantworten. Dann stehe ich so unter Druck, etwas sagen zu müssen, damit sie nicht vorzeitig die Stunde beendet. Nein, nicht nur etwas sagen zu müssen, sondern etwas, dass für sie wichtig genug ist, damit sie mich nicht vorzeitig entlässt. Dieses Gefühl hatte ich von Beginn an bei ihr und es wurde mir leider mehrmals bestätigt.
Ich hatte auch mal so Sitzungen wo ich irgendwie nichts ausdrücken konnte und so bot der Therapeut an miteinander zu schweigen, was auch einer inneren Verarbeitung dient. Da wurde nichts früher beendet.
Dann hoffe ich, dass dieses Problem geklärt werden kann. Das muß doch möglich sein das irgendwie anders zu gestalten.
Weiß die Therapeutin denn von deinem inneren Druck?
LG candle
Now I know how the bunny runs!
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