Privater Kontakt zur Therapeutin nach Therapieende
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Privater Kontakt zur Therapeutin nach Therapieende
Hallo zusammen,
Mich würde einfach mal interessieren, ob jemand hier nach der Therapie und erfolgter Abstinenzzeit Privat Kontakt zur Thera bzw sie/ihn auf privater Ebene kennen gelernt hat und wie das lief?
Was muss ggf. an Vorraussetzung erfüllt sein, damit so etwas funktionieren kann und man die Sache mit dem Ungleichgewicht (in der therapeutischen Beziehung) hinbekommen kann?
Bei mir steht jetzt nächste Woche die letzte Stunde an und da ich sehr mit dem Abschied zu kämpfen habe und es mir furchtbar schwer fällt,
hatte Sie mir angeboten, dass ich innerhalb der 2 Jahre Abstinenzzeit 1x im Quartal in der Praxis vorbeischauen darf um zu berichten wie die neue Therapie läuft, was sonst in meinem Leben los ist, etc. Allerdings wird sie in der Zeit nichts von sich preisgeben.
Ich bin ihr natürlich unendlich dankbar,dass sie mir die Möglichkeit gibt, in Kontakt zu bleiben und sie meinte, wenn die Vorraussetzungen stimmen (dass ich an meinen Themen mit der neuen Thera gearbeitet habe & in meinen Beziehungen stabiler bin), sie mich schon gerne auf privater Ebene kennen lernen würde.
Natürlich weiß ich nicht, was in 2 Jahren ist und ob mein Wunsch nach dieser anderen Ebene dann noch vorhanden ist, für den Moment gibt es mir aber ein gutes Gefühl zu wissen, dass es mit der letzten Stunde nächste Woche kein entgültiger Abschied ist und sie mich tatsächlich irgendwo mag.
Mich würde einfach mal interessieren, ob jemand hier nach der Therapie und erfolgter Abstinenzzeit Privat Kontakt zur Thera bzw sie/ihn auf privater Ebene kennen gelernt hat und wie das lief?
Was muss ggf. an Vorraussetzung erfüllt sein, damit so etwas funktionieren kann und man die Sache mit dem Ungleichgewicht (in der therapeutischen Beziehung) hinbekommen kann?
Bei mir steht jetzt nächste Woche die letzte Stunde an und da ich sehr mit dem Abschied zu kämpfen habe und es mir furchtbar schwer fällt,
hatte Sie mir angeboten, dass ich innerhalb der 2 Jahre Abstinenzzeit 1x im Quartal in der Praxis vorbeischauen darf um zu berichten wie die neue Therapie läuft, was sonst in meinem Leben los ist, etc. Allerdings wird sie in der Zeit nichts von sich preisgeben.
Ich bin ihr natürlich unendlich dankbar,dass sie mir die Möglichkeit gibt, in Kontakt zu bleiben und sie meinte, wenn die Vorraussetzungen stimmen (dass ich an meinen Themen mit der neuen Thera gearbeitet habe & in meinen Beziehungen stabiler bin), sie mich schon gerne auf privater Ebene kennen lernen würde.
Natürlich weiß ich nicht, was in 2 Jahren ist und ob mein Wunsch nach dieser anderen Ebene dann noch vorhanden ist, für den Moment gibt es mir aber ein gutes Gefühl zu wissen, dass es mit der letzten Stunde nächste Woche kein entgültiger Abschied ist und sie mich tatsächlich irgendwo mag.
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Tolle Therapeutin, die aktiv auf der Bühne bleibt, während du eine neue Therapie anfängst. NOT. Absolut unprofessionell in meinem Augen und so gar nicht in deinem Interesse auch wenn sich das erstmal gut für dich anfühlt.
Weiß die neue Therapeutin davon, dass da weiterhin regelmäßiger Kontakt geplant ist? Wie willst du dich auf eine neue Therapiebeziehung einlassen wenn du immer noch an der Ex-Therapeutin hängst und nicht loslassen kannst bzw willst?
Weiß die neue Therapeutin davon, dass da weiterhin regelmäßiger Kontakt geplant ist? Wie willst du dich auf eine neue Therapiebeziehung einlassen wenn du immer noch an der Ex-Therapeutin hängst und nicht loslassen kannst bzw willst?
Zuletzt geändert von lisbeth am Sa., 24.12.2022, 11:47, insgesamt 1-mal geändert.
When hope is not pinned wriggling onto a shiny image or expectation, it sometimes floats forth and opens.
― Anne Lamott
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Furchtbar! Es ist nicht zu fassen, was solche Leute umtreibt. Die sollten erst mal bei sich gründlich aufräumen, anstatt sich mit Pat. in Verstrickungen zu begeben!Oceansky007 hat geschrieben: ↑Sa., 24.12.2022, 11:04 und sie meinte ... sie mich schon gerne auf privater Ebene kennen lernen würde.
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Privaten Kontakt solltet ihr natürlich nicht haben. Wenn dann in großen Abständen als therapeutisches Gespräch in ihrer Praxis.
Aber ich habe eine ähnliche Situation.
Ich habe eine neue Therapie angefangen und habe in großem Abstand (6 monatig) noch Kontakt zu meiner alten Therapeutin, die ich nun seit 10 Jahren kenne - davon habe ich aber nur 5 Jahre richtig Therapie gemacht, das andere war nach und nach Entwöhnung, Loslösung und Begleitung.
Die Voraussetzung für diese eher ungewöhnliche Konstellation war aber, dass der neue Therapeut das genehmigt und dieser sagte klar, dass er keinen Grund sähe dies zu verbieten, weil es einen Grund habe, warum die Loslösung bisher nicht geklappt hat und wir das vielleicht in der neuen Therapie gelöst bekommen.
Natürlich ist es von außen gesehen leicht dann der Therapeutin die Schuld an der Misere zu geben. Aber ich kann sagen, dass das so einfach nicht ist mit dem "Schuldigen". Ich sehe da zum Beispiel gar keine größere Schuld bei meiner alten Therapeutin und mir ist auch absolut klar, dass sie die Loslösung weiterhin anstrebt und sie auch von mir gelöst ist.
Manchmal ist es einfach sehr komplex, auch von der Störung her, die ein Patient mitbringt.
Wichtig ist aber schon, dass der Kontakt zur alten Therapeutin nicht die Einlassung auf die neue Therapeutin irgendwie beeinflusst und, dass schon irgendwie eine Loslösung irgendwann angepeilt wird.
Und in meinen Augen ist auch wichtig, dass die neue Therapie absolut Tabu ist bei der alten Therapeutin.
Die Situation ist jetzt natürlich nochmal anders, weil es da um privaten Kontakt geht. Wie gesagt, ich denke, dass es schon wichtig ist, dass die Loslösung am Ende steht. Auf welchem Weg und wie, das ist individuell und das darf sicher auch mal auf solchen Umwegen passieren.
Aber ich habe eine ähnliche Situation.
Ich habe eine neue Therapie angefangen und habe in großem Abstand (6 monatig) noch Kontakt zu meiner alten Therapeutin, die ich nun seit 10 Jahren kenne - davon habe ich aber nur 5 Jahre richtig Therapie gemacht, das andere war nach und nach Entwöhnung, Loslösung und Begleitung.
Die Voraussetzung für diese eher ungewöhnliche Konstellation war aber, dass der neue Therapeut das genehmigt und dieser sagte klar, dass er keinen Grund sähe dies zu verbieten, weil es einen Grund habe, warum die Loslösung bisher nicht geklappt hat und wir das vielleicht in der neuen Therapie gelöst bekommen.
Natürlich ist es von außen gesehen leicht dann der Therapeutin die Schuld an der Misere zu geben. Aber ich kann sagen, dass das so einfach nicht ist mit dem "Schuldigen". Ich sehe da zum Beispiel gar keine größere Schuld bei meiner alten Therapeutin und mir ist auch absolut klar, dass sie die Loslösung weiterhin anstrebt und sie auch von mir gelöst ist.
Manchmal ist es einfach sehr komplex, auch von der Störung her, die ein Patient mitbringt.
Wichtig ist aber schon, dass der Kontakt zur alten Therapeutin nicht die Einlassung auf die neue Therapeutin irgendwie beeinflusst und, dass schon irgendwie eine Loslösung irgendwann angepeilt wird.
Und in meinen Augen ist auch wichtig, dass die neue Therapie absolut Tabu ist bei der alten Therapeutin.
Die Situation ist jetzt natürlich nochmal anders, weil es da um privaten Kontakt geht. Wie gesagt, ich denke, dass es schon wichtig ist, dass die Loslösung am Ende steht. Auf welchem Weg und wie, das ist individuell und das darf sicher auch mal auf solchen Umwegen passieren.
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)
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Candy, das ist aber so glaube ich nicht vergleichbar.
Du hast da eine besondere Situation und deine frühere Therapeutin will auch nicht privaten Kontakt mit dir.
Sondern es ist mit allen Beteiligten, auch der neuen Therapeutin, so abgesprochen zu deinem Wohl. Das ist eine ganz andere Situation finde ich.
So wie von Oceansky beschrieben geht es gar nicht. Klar können noch Quartalsstunden nach Therapieende genutzt werden zur Stabilisierung und für akute Dinge. Aber doch nicht um einen Kontakt aufrechtzuerhalten mit privatem Ziel und wenn es eine neue Therapie gibt. Die Gefahr sich da nicht einzulassen ist dann sehr groß
Du hast da eine besondere Situation und deine frühere Therapeutin will auch nicht privaten Kontakt mit dir.
Sondern es ist mit allen Beteiligten, auch der neuen Therapeutin, so abgesprochen zu deinem Wohl. Das ist eine ganz andere Situation finde ich.
So wie von Oceansky beschrieben geht es gar nicht. Klar können noch Quartalsstunden nach Therapieende genutzt werden zur Stabilisierung und für akute Dinge. Aber doch nicht um einen Kontakt aufrechtzuerhalten mit privatem Ziel und wenn es eine neue Therapie gibt. Die Gefahr sich da nicht einzulassen ist dann sehr groß
OT: wo kommen denn eigentlich plötzlich diese ganzen Therapeuten her, die privaten Kontakt zu den Patienten wollen?!
@Oceansky: was ich nicht rauslesen kann: willst DU den privaten Kontakt zu ihr? Du redest von schwerem Abschied und davon dass du ihr dankbar bist, dass sie nicht auf einmal „weg“ ist. Das ist am Ende einer Therapie völlig normal, hat ja aber mit privatem Kontakt nichts zu tun.
Was erwartest du dir von einer Freundschaft zur Therapeutin? So wie sie in der Therapiestunde im professionellen Rahmen ist, ist sie vielleicht privat nicht. Da kann sie anstrengend, nervig und weniger verständnisvoll sein. Habt ihr gleiche Interessen? Wie ist euer Altersunterschied? Weißt du irgendwas über ihr privates Leben?
Ich finde Kontakt zum alten Therapeuten von Zeit zu Zeit zu haben gar nicht bedenklich und auch das mit den Quartalsstunden bei neuer Therapie total ok. Aber das ist ja alles immer noch „nur“ auf Therapieebene.
@Oceansky: was ich nicht rauslesen kann: willst DU den privaten Kontakt zu ihr? Du redest von schwerem Abschied und davon dass du ihr dankbar bist, dass sie nicht auf einmal „weg“ ist. Das ist am Ende einer Therapie völlig normal, hat ja aber mit privatem Kontakt nichts zu tun.
Was erwartest du dir von einer Freundschaft zur Therapeutin? So wie sie in der Therapiestunde im professionellen Rahmen ist, ist sie vielleicht privat nicht. Da kann sie anstrengend, nervig und weniger verständnisvoll sein. Habt ihr gleiche Interessen? Wie ist euer Altersunterschied? Weißt du irgendwas über ihr privates Leben?
Ich finde Kontakt zum alten Therapeuten von Zeit zu Zeit zu haben gar nicht bedenklich und auch das mit den Quartalsstunden bei neuer Therapie total ok. Aber das ist ja alles immer noch „nur“ auf Therapieebene.
Hach ja, der Nick ist ja schon interessant. Meinst du es mit uns ernst Mrs. Bond?
Hoffnungsvolle Grüsse
candle
In diesen Zeilen liegt ja schon der "Hase im Pfeffer". Warum sollst du eine neue Therapie machen UND zu deiner Therapeutin kommen? Warum sollst du jetzt sowieso eine Therapie machen? Hast du schon einen neuen Therapieplatz? Und wie findet der neue Therapeut das, dass du weiterhin zu einer Kollegin gehst?Oceansky007 hat geschrieben: ↑Sa., 24.12.2022, 11:04 Bei mir steht jetzt nächste Woche die letzte Stunde an und da ich sehr mit dem Abschied zu kämpfen habe und es mir furchtbar schwer fällt,
hatte Sie mir angeboten, dass ich innerhalb der 2 Jahre Abstinenzzeit 1x im Quartal in der Praxis vorbeischauen darf um zu berichten wie die neue Therapie läuft, was sonst in meinem Leben los ist, etc.
Warum will sie das denn? Und wie alt ist die Dame?sie mich schon gerne auf privater Ebene kennen lernen würde.
Hoffnungsvolle Grüsse
candle
Now I know how the bunny runs!
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Ich denke, auch dabei gibt es nicht DIE EINE richtige oder falsche Lösung.
Sporadischer Kontakt alle 6 Monate oder 1x/Quartal in den Therapieräumen - das muss nicht grundsätzlich immer verkehrt sein. Ich fände es auch sinnvoll, wenn der neue Therapeut davon weiß. Dass das weiterhin professionell abläuft hängt ja auch von dem Verhalten des alten Therapeuten ab.
Ich schreibe übrigens meinem ehemaligen Analytiker ab und zu mal eine Karte. Da steht nicht viel drauf, aber einfach so als Gruß als "ehemaliger Mensch in meinem Leben". Er antwortet auch ab und zu. Ich finde das okay. Das ist keine wirklich private Beziehung. Nur ein Kontakt.
Da sträubt sich in mir alles und - tut mir leid - das finde ich therapeutisch nicht professionell, sondern ein Hinhalten einer beendeten (therapeutischen) Beziehung.
Sporadischer Kontakt alle 6 Monate oder 1x/Quartal in den Therapieräumen - das muss nicht grundsätzlich immer verkehrt sein. Ich fände es auch sinnvoll, wenn der neue Therapeut davon weiß. Dass das weiterhin professionell abläuft hängt ja auch von dem Verhalten des alten Therapeuten ab.
Ich schreibe übrigens meinem ehemaligen Analytiker ab und zu mal eine Karte. Da steht nicht viel drauf, aber einfach so als Gruß als "ehemaliger Mensch in meinem Leben". Er antwortet auch ab und zu. Ich finde das okay. Das ist keine wirklich private Beziehung. Nur ein Kontakt.
das hingegen - das finde ich halt überhaupt nicht richtig. Vielleicht sehe ich das auch zu streng. Aber ich möchte NIEMALS, dass mein Therapeut zu mir sagt, er würde mich schon gerne auf privater Ebene kennenlernen. Hat Deine Therapeutin das wirklich so zu Dir gesagt?Oceansky007 hat geschrieben: ↑Sa., 24.12.2022, 11:04 und sie meinte, wenn die Vorraussetzungen stimmen (dass ich an meinen Themen mit der neuen Thera gearbeitet habe & in meinen Beziehungen stabiler bin), sie mich schon gerne auf privater Ebene kennen lernen würde.
Da sträubt sich in mir alles und - tut mir leid - das finde ich therapeutisch nicht professionell, sondern ein Hinhalten einer beendeten (therapeutischen) Beziehung.
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Also das war bzw ist auch Ihre Bedingung, dass es innerhalb der 2 Jahren bei Treffen in der Praxis nicht um die neue Therapie geht und ich aktuelle Konflikte oder Themen natürlich mit der neuen Thera bereden soll. (Dafür ist die schließlich ja auch da).Candykills hat geschrieben: ↑Sa., 24.12.2022, 11:50.
Wichtig ist aber schon, dass der Kontakt zur alten Therapeutin nicht die Einlassung auf die neue Therapeutin irgendwie beeinflusst und, dass schon irgendwie eine Loslösung irgendwann angepeilt wird.
Und in meinen Augen ist auch wichtig, dass die neue Therapie absolut Tabu ist bei der alten Therapeutin.
Die Situation ist jetzt natürlich nochmal anders, weil es da um privaten Kontakt geht. Wie gesagt, ich denke, dass es schon wichtig ist, dass die Loslösung am Ende steht. Auf welchem Weg und wie, das ist individuell und das darf sicher auch mal auf solchen Umwegen passieren.
Ich habe der Neuen nichts davon gesagt, da die Vereinbarung zwischen meiner alten Thera und mir erst letzte Woche gefallen ist. Ich weiß allerdings, dass die neue da strikt ist und nichts davon hält, wenn Ihre Patienten mit Ex Theras in Kontakt bleiben.
Allerdings denke ich aktuell nicht, dass dies eine Einlassung auf die Neue gefährden könnte. Mir ist auch klar, dass ich erstmal für mich schauen muss, wie das für mich passt. Sie meinte ja auch, dass sie außerhalb der Treffen in der Praxis keine SMSen empfangen will, bis eben dann in 2 Jahren ggf.
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Evtl. Magst du da recht haben, bzgl der Gefahr mich nicht auf die neue Therapie einlassen zu können. Allerdings wurde von der alten Thera eben klar kommuniziert , dass meine Themen wieso ich in erster Linie in Therapie bin, zur Neuen gehören. Was auch völlig nachvollziehbar ist . Von daher denke ich muss ich damit meine eigene Erfahrung machen, ob diese Vereinbarung innerhalb der nächsten 2 Jahre für mich passtchrysokoll hat geschrieben: ↑Sa., 24.12.2022, 12:00
So wie von Oceansky beschrieben geht es gar nicht. Klar können noch Quartalsstunden nach Therapieende genutzt werden zur Stabilisierung und für akute Dinge. Aber doch nicht um einen Kontakt aufrechtzuerhalten mit privatem Ziel und wenn es eine neue Therapie gibt. Die Gefahr sich da nicht einzulassen ist dann sehr groß
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Ja das hat sie genau so gesagt.Gespensterkind hat geschrieben: ↑Sa., 24.12.2022, 13:13
das hingegen - das finde ich halt überhaupt nicht richtig. Vielleicht sehe ich das auch zu streng. Aber ich möchte NIEMALS, dass mein Therapeut zu mir sagt, er würde mich schon gerne auf privater Ebene kennenlernen. Hat Deine Therapeutin das wirklich so zu Dir gesagt?Oceansky007 hat geschrieben: ↑Sa., 24.12.2022, 11:04 und sie meinte, wenn die Vorraussetzungen stimmen (dass ich an meinen Themen mit der neuen Thera gearbeitet habe & in meinen Beziehungen stabiler bin), sie mich schon gerne auf privater Ebene kennen lernen würde.
Da sträubt sich in mir alles und - tut mir leid - das finde ich therapeutisch nicht professionell, sondern ein Hinhalten einer beendeten (therapeutischen) Beziehung.
In wiefern meinst du das mit dem „Hinhalten einer beendeten (therapeutischen) Beziehung?
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Ihr habt durch die Therapie eine therapeutische Beziehung. Ein wesentliches Merkmal dieser Beziehung ist, dass sie endlich ist. Von vorneherein. Nun ist die Therapie vorbei. Damit endet diese Beziehung. Und das Ende und der Abschied sind Teil der Therapie und können bearbeitet werden, wenn dies Thema werden soll.
Es ist nicht der Sinn eines Therapieendes, dass dieses nun doch nicht so endet, oder nur so halb, oder ein bisschen oder vielleicht auch gar nicht oder eventuell in zwei Jahren anders weitergeht.
Entweder Du machst bei ihr Therapie, dann gibt es diese Beziehung oder Du machst keine Therapie - dann endet diese Beziehung. Therapeuten, die sich selbst nicht klar ablösen können, die versuchen die therapeutische Beziehung weiterzuziehen und zu dehnen - hinzuhalten.
Es ist nicht der Sinn eines Therapieendes, dass dieses nun doch nicht so endet, oder nur so halb, oder ein bisschen oder vielleicht auch gar nicht oder eventuell in zwei Jahren anders weitergeht.
Entweder Du machst bei ihr Therapie, dann gibt es diese Beziehung oder Du machst keine Therapie - dann endet diese Beziehung. Therapeuten, die sich selbst nicht klar ablösen können, die versuchen die therapeutische Beziehung weiterzuziehen und zu dehnen - hinzuhalten.
Noch sporadisch Kontakt zu haben trotz neuer Therapie find ich an sich nicht bedenklich, wenn die Ablösung mehr Zeit braucht.
Aber nicht mit dem Ziel Kontakt zu halten um es eventuell in eine private Beziehung zu überführen.
Welche Therapeutin möchte denn bitte mit jemandem befreundet sein der instabil ist und nicht gut in Beziehungen.
Für mich klingt das eher nach, wenn an den Punkten /Beziehungsstörungen gearbeitet wurde dann erübrigt sich damit der Wunsch nach Kontakt weil du in außen befriedigende Beziehungen gefunden hast oder finden kannst und nicht mehr auf sie fixiert sein wirst
Aber nicht mit dem Ziel Kontakt zu halten um es eventuell in eine private Beziehung zu überführen.
Welche Therapeutin möchte denn bitte mit jemandem befreundet sein der instabil ist und nicht gut in Beziehungen.
Für mich klingt das eher nach, wenn an den Punkten /Beziehungsstörungen gearbeitet wurde dann erübrigt sich damit der Wunsch nach Kontakt weil du in außen befriedigende Beziehungen gefunden hast oder finden kannst und nicht mehr auf sie fixiert sein wirst
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Also unser Altersunterschied beträgt 4 Jahre (ich 29, sie 33) und mein Wunsch ist es schon Privatkontakt irgendwann zu haben. Wieso genau, kann ich noch nicht beantworten. Ich weiß zumindest bisher soviel, dass wir schon ein paar gleiche Interessen haben. Hat sie mir zwar nicht persönlich erzählt aber habe Ihren Instagram Account gefunden, wo einiges zu sehen war.Saly hat geschrieben: ↑Sa., 24.12.2022, 12:32
@Oceansky: was ich nicht rauslesen kann: willst DU den privaten Kontakt zu ihr? Du redest von schwerem Abschied und davon dass du ihr dankbar bist, dass sie nicht auf einmal „weg“ ist. Das ist am Ende einer Therapie völlig normal, hat ja aber mit privatem Kontakt nichts zu tun.
Was erwartest du dir von einer Freundschaft zur Therapeutin? So wie sie in der Therapiestunde im professionellen Rahmen ist, ist sie vielleicht privat nicht. Da kann sie anstrengend, nervig und weniger verständnisvoll sein. Habt ihr gleiche Interessen? Wie ist euer Altersunterschied? Weißt du irgendwas über ihr privates Leben?
Was ich mir von einer evtl Freundschaft erhoffe ist, dass sie mich evtl dann mag (und ich halt nicht nur eine von vielen Patienten bin)…..
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In diesen Zeilen liegt ja schon der "Hase im Pfeffer". Warum sollst du eine neue Therapie machen UND zu deiner Therapeutin kommen? Warum sollst du jetzt sowieso eine Therapie machen? Hast du schon einen neuen Therapieplatz? Und wie findet der neue Therapeut das, dass du weiterhin zu einer Kollegin gehst?
Warum will sie das denn? Und wie alt ist die Dame?sie mich schon gerne auf privater Ebene kennen lernen würde.
Hoffnungsvolle Grüsse
candle
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ja ich habe schon einen neuen Therapieplatz weil meinen Themen längst nicht abgeschlossen sind und die alte Thera mich wegen ihrer Baldigen Approbation nicht weiter verlängern kann und ein Verfahrenswechsel auch als sinnvoll überlegt wurde um tiefergreifend an meinen Themen zu arbeiten.
Sie ist 33 also 4 Jahre Altersunterschied (bin 29) .
Als Begründung wieso sie sich ein Kennenlernen auf anderer Ebene vorstellen kann nach eben diesen 2 Jahren meinte sie „ich finde Sie echt total nett und mag Sie.“
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