Ich möchte mich nicht (wieder) in meine Therapeutin verlieben
Ich möchte mich nicht (wieder) in meine Therapeutin verlieben
Hallo!
Ich mache eine Verhaltenstherapie und habe vor ein paar Wochen gemerkt, dass sich da so langsam Gefühle für meine Therapeutin entwickeln. Ich hatte auch schon gelesen, dass das bei Therapien häufig vorkommt, aber da ich eigentlich auf Männer stehe und eigentlich gerade in jemand anderen verliebt bin (allerdings auch unerwidert), dachte ich nicht, dass mir das passieren würde. Außerdem ist sie viel älter als ich und verheiratet.
Ich bin mir sicher, dass sie es noch nicht ahnt. Sie weiß nämlich auch von dem anderen Typen, in den ich einseitig verliebt bin, und noch in der Stunde vor ihrem Urlaub haben wir über ihn geredet.
Während sie im Urlaub war, wurden meine Gefühle für ihn wieder stärker und das ist auch besser so. Denn unerwiderte Liebe ist zwar nicht schön, aber unerreichbare Liebe ist noch viel schlimmer.
Als meine Gefühle für sie noch stärker waren, wurde mir sogar oft kotzübel, wenn ich an sie dachte. So sehr wehrte ich mich dagegen.
Jetzt habe ich Angst, dass das nach ihrem Urlaub wieder von vorne losgeht. Gibt es da irgendetwas, was ich tun kann? Vielleicht irgendeine mentale Einstellung dazu oder etwas, was ich nach den Stunden tun kann, damit ich mich nicht wieder in sie verliebe?
LG Anni
Ich mache eine Verhaltenstherapie und habe vor ein paar Wochen gemerkt, dass sich da so langsam Gefühle für meine Therapeutin entwickeln. Ich hatte auch schon gelesen, dass das bei Therapien häufig vorkommt, aber da ich eigentlich auf Männer stehe und eigentlich gerade in jemand anderen verliebt bin (allerdings auch unerwidert), dachte ich nicht, dass mir das passieren würde. Außerdem ist sie viel älter als ich und verheiratet.
Ich bin mir sicher, dass sie es noch nicht ahnt. Sie weiß nämlich auch von dem anderen Typen, in den ich einseitig verliebt bin, und noch in der Stunde vor ihrem Urlaub haben wir über ihn geredet.
Während sie im Urlaub war, wurden meine Gefühle für ihn wieder stärker und das ist auch besser so. Denn unerwiderte Liebe ist zwar nicht schön, aber unerreichbare Liebe ist noch viel schlimmer.
Als meine Gefühle für sie noch stärker waren, wurde mir sogar oft kotzübel, wenn ich an sie dachte. So sehr wehrte ich mich dagegen.
Jetzt habe ich Angst, dass das nach ihrem Urlaub wieder von vorne losgeht. Gibt es da irgendetwas, was ich tun kann? Vielleicht irgendeine mentale Einstellung dazu oder etwas, was ich nach den Stunden tun kann, damit ich mich nicht wieder in sie verliebe?
LG Anni
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Hallo annihana!
Da du in der Überschrift "wieder" schreibst, scheint ja das Thema in Therapie nicht besprochen worden zu sein?
Viele Grüsse!
candle
Da du in der Überschrift "wieder" schreibst, scheint ja das Thema in Therapie nicht besprochen worden zu sein?
Ich würde dir dringend raten das bei deiner Therapeutin anzusprechen. Und dann müßt ihr schauen, ob sie das Thema mit dir auflösen kann.
Viele Grüsse!
candle
Now I know how the bunny runs!
Bis sie aus dem Urlaub zurück ist könntest du dich ja mal mit dem Thema "Übertragungsliebe" beschäftigen.
Falls du das nicht bereits getan hast.
Dazu gibt es sehr viele Informationen im Internet.
Übertragungsliebe hat auch nichts damit zu tun, auf welches Geschlecht du normalerweise stehst.
Es ist ein sehr spannendes und interessantes Thema.
Falls du das nicht bereits getan hast.
Dazu gibt es sehr viele Informationen im Internet.
Übertragungsliebe hat auch nichts damit zu tun, auf welches Geschlecht du normalerweise stehst.
Es ist ein sehr spannendes und interessantes Thema.
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Für mich klingt das schlichtweg nach Angst vor Abhängigkeit. Und so was muss ja nicht mal auf "Liebesebene" sein.Als meine Gefühle für sie noch stärker waren, wurde mir sogar oft kotzübel, wenn ich an sie dachte. So sehr wehrte ich mich dagegen.
Habt ihr schon mal über Bindungsstile/-störungen gesprochen, wenn du dich anscheinend immer wieder einseitig verliebst?
Auch diese widersprüchliche Gefühlswelt von angezogen sein und gleichzeitig panisch zurückweichen zu wollen spricht für eine Bindungsproblematik.
Sind es denn wirklich sexuelle (partnerschaftliche) Gefühle? Es gibt ja so viele Arten von Lieben.
Mein spontaner Eindruck, ins Blaue geschossen, ist, dass dir "refraiming" gut helfen könnte. In dem Sinne, dass du scheinbar etwas als "LIEBE" bewertetest, was in Wahrheit möglicherweise was anderes ist, dann könnte es dir gut helfen, wenn du ein-und-denselben Gefühlen eine andere Bedeutung/Wertung gibst. Vorreiter in diesen Sachen ist Dr. Doris Wolf, das kannst du ja mal googlen, ob dich das irgendwie anspricht. Letztendlich geht dabei darum, wie man Glaubenssätze auflöst...
"Auch andere Wege haben schöne Steine. "
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Danke für die Antworten
Einmal habe ich etwas angesprochen, was mich gestört hat. Also zwei Aussagen von ihr, die mich verunsicherten (auch wenn ich weiß, dass es nicht so gemeint war, wie ich es interpretiert habe), und wegen dieser Aussagen fiel es mir dann schwer, über ein bestimmtes Thema zu sprechen.
Als ich ihr das sagte, hatte ich irgendwie das Gefühl, dass sie sich angegriffen gefühlt hat. Und ihre Antwort war irgendwie auch so ausweichend und hat nur eine der zwei Aussagen erklärt.
Deswegen habe ich irgendwie auch Angst es ihr zu sagen, weil ich überhaupt nicht einschätzen kann, wie sie reagieren würde.
Außerdem habe ich gelesen, dass mit sowas eher in der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie gearbeitet werden kann, und ich mache ja eine Verhaltenstherapie. Ich wüsste auch nicht, was sie da groß tun kann. Ich habe mir schon Videos im Internet angesehen, in denen eine Therapeutin so eine Übertragungsliebe aufgelöst hat, aber die Sachen, die da gesagt wurden, hätten mich eher gekränkt, als dass sie mir geholfen hätten.
@Sydney-b
Mit dem Thema Übertragungsliebe habe ich mich schon ein bisschen beschäftigt. Es war sogar so, dass ich, als ich noch überhaupt keine Gefühle für sie hatte, durch Zufall im Internet auf das Thema gestoßen bin. Ich war auch schon mal in einen Lehrer verliebt und dann wurde mir erst klar, dass eine Therapie ja so eine ähnliche Situation ist. Denn sie gibt mir - wie auch der Lehrer - wegen ihres Berufes Aufmerksamkeit.
In der Stunde danach war ich dann erstmal erleichtert, denn ich konnte mir überhaupt nicht vorstellen, mich in sie zu verlieben. Doch von da an wurde es dann jede Stunde ein bisschen mehr, bis ich irgendwann fast nur noch an sie denken konnte.
@Kellerkind
Ich finde sie zwar hübsch, bin aber sexuell nicht wirklich von ihr angezogen (noch nicht zumindest). Aber wenn ich sie z.B. lachen sehe, werden diese typischen Verliebtheitshormone ausgeschüttet und ich fühle mich dann einfach verliebt.
Ich merke auch, dass ich von ihr gemocht werden will. (Das ist wahrscheinlich die Übertragung ) Und ich habe eine starke Angst vor Ablehnung und interpretiere auch in ihr Verhalten ständig Ablehnung hinein. Auch deswegen hätte ich Angst es ihr zu sagen. Ich kann einfach keine weitere Ablehnung mehr ertragen. Wenn sie danach z.B. etwas verhaltener als sonst lächeln würde, wäre das schon zu viel für mich.
Ich könnte mir im Moment nur vorstellen, das ganze indirekt anzusprechen. Also es z.b. auf den anderen Typen zu beziehen...
Das wäre mir extrem peinlich und ich kann mir das im Moment noch GAR nicht vorstellen. Ich habe auch Angst, dass sie sich dann deswegen anders mir gegenüber verhält.
Einmal habe ich etwas angesprochen, was mich gestört hat. Also zwei Aussagen von ihr, die mich verunsicherten (auch wenn ich weiß, dass es nicht so gemeint war, wie ich es interpretiert habe), und wegen dieser Aussagen fiel es mir dann schwer, über ein bestimmtes Thema zu sprechen.
Als ich ihr das sagte, hatte ich irgendwie das Gefühl, dass sie sich angegriffen gefühlt hat. Und ihre Antwort war irgendwie auch so ausweichend und hat nur eine der zwei Aussagen erklärt.
Deswegen habe ich irgendwie auch Angst es ihr zu sagen, weil ich überhaupt nicht einschätzen kann, wie sie reagieren würde.
Außerdem habe ich gelesen, dass mit sowas eher in der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie gearbeitet werden kann, und ich mache ja eine Verhaltenstherapie. Ich wüsste auch nicht, was sie da groß tun kann. Ich habe mir schon Videos im Internet angesehen, in denen eine Therapeutin so eine Übertragungsliebe aufgelöst hat, aber die Sachen, die da gesagt wurden, hätten mich eher gekränkt, als dass sie mir geholfen hätten.
@Sydney-b
Mit dem Thema Übertragungsliebe habe ich mich schon ein bisschen beschäftigt. Es war sogar so, dass ich, als ich noch überhaupt keine Gefühle für sie hatte, durch Zufall im Internet auf das Thema gestoßen bin. Ich war auch schon mal in einen Lehrer verliebt und dann wurde mir erst klar, dass eine Therapie ja so eine ähnliche Situation ist. Denn sie gibt mir - wie auch der Lehrer - wegen ihres Berufes Aufmerksamkeit.
In der Stunde danach war ich dann erstmal erleichtert, denn ich konnte mir überhaupt nicht vorstellen, mich in sie zu verlieben. Doch von da an wurde es dann jede Stunde ein bisschen mehr, bis ich irgendwann fast nur noch an sie denken konnte.
@Kellerkind
Ich finde sie zwar hübsch, bin aber sexuell nicht wirklich von ihr angezogen (noch nicht zumindest). Aber wenn ich sie z.B. lachen sehe, werden diese typischen Verliebtheitshormone ausgeschüttet und ich fühle mich dann einfach verliebt.
Ich merke auch, dass ich von ihr gemocht werden will. (Das ist wahrscheinlich die Übertragung ) Und ich habe eine starke Angst vor Ablehnung und interpretiere auch in ihr Verhalten ständig Ablehnung hinein. Auch deswegen hätte ich Angst es ihr zu sagen. Ich kann einfach keine weitere Ablehnung mehr ertragen. Wenn sie danach z.B. etwas verhaltener als sonst lächeln würde, wäre das schon zu viel für mich.
Ich könnte mir im Moment nur vorstellen, das ganze indirekt anzusprechen. Also es z.b. auf den anderen Typen zu beziehen...
Wie lange bist du denn schon bei ihr?
Und wie viele Stunden wurden für die Therapie genehmigt?
Magst du vielleicht erzählen, aus welchen Gründen du sie aufgesucht hast?
Und wie viele Stunden wurden für die Therapie genehmigt?
Magst du vielleicht erzählen, aus welchen Gründen du sie aufgesucht hast?
Aha, was kränkt dich genau?
Was ist das?Aber wenn ich sie z.B. lachen sehe, werden diese typischen Verliebtheitshormone ausgeschüttet und ich fühle mich dann einfach verliebt.
Im besten Fall ist es das was eine liebende Mutter ihrem Kind bereits als Säugling entgegenbringt. Es ist eine kindliche Liebe.
candle
Now I know how the bunny runs!
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Sich zunächst in der Theorie über Übertragungsliebe zu informieren und dann mit einem Experten (Deiner Therapeutin) darüber zu sprechen würde allerdings schon helfen wenn Du nach Hilfe suchst. Weil sonst lenkt Dich das Thema innerlich immer mehr von Deinen eigentlichen Therapiethemen ab und Du kommst nicht weiter.
Natürlich ist das nicht so das VT-Thema. Das heißt aber nicht, dass das nicht auch in einer VT vorkommt und VT-Therapeuten damit umgehen können!
Ich finde grundsätzlich Offenheit in der Therapie total wichtig, auch wenn es schwer fällt und peinlich ist. Weil Du sonst immer mehr Blockaden, Widerstände etc. aufbaust.
Natürlich ist das nicht so das VT-Thema. Das heißt aber nicht, dass das nicht auch in einer VT vorkommt und VT-Therapeuten damit umgehen können!
Ich finde grundsätzlich Offenheit in der Therapie total wichtig, auch wenn es schwer fällt und peinlich ist. Weil Du sonst immer mehr Blockaden, Widerstände etc. aufbaust.
@Sydney-b
Ich weiß es gerade nicht genau, aber ich glaube 25 Stunden wurden für die Therapie genehmigt und wir sind jetzt ungefähr bei der Hälfte. Ob es eine Verlängerung gibt, weiß ich noch gar nicht.
Ich bin u.a. wegen sozialen Ängsten bei ihr.
@candle
Naja ich fand, in dem Beispiel im Video war die Therapeutin schroffer als nötig und war auch wenig verständnisvoll.
Und die fake-heit der therapeutischen Beziehung wurde mir da wieder bewusst. Z.B. hat einmal hat die Patientin ewig herumgedruckst und es war klar, worum es ging, doch trotzdem sagte die Therapeutin dann sowas wie "Da bin ich jetzt aber überrascht. Damit hätte ich gar nicht gerechnet."
@Gespensterkind
Rein theoretisch weiß ich, dass es das beste wäre, es ihr zu sagen, aber ich kann das nicht. Ich hoffe trotzdem irgendwie, dass sich das wieder von alleine legt... Im Moment ist es ja auch nicht mehr so stark, aber ich bin mir sicher, dass die Gefühle wieder stärker werden, wenn ich sie wieder regelmäßig sehe.
Ich weiß es gerade nicht genau, aber ich glaube 25 Stunden wurden für die Therapie genehmigt und wir sind jetzt ungefähr bei der Hälfte. Ob es eine Verlängerung gibt, weiß ich noch gar nicht.
Ich bin u.a. wegen sozialen Ängsten bei ihr.
@candle
Naja ich fand, in dem Beispiel im Video war die Therapeutin schroffer als nötig und war auch wenig verständnisvoll.
Und die fake-heit der therapeutischen Beziehung wurde mir da wieder bewusst. Z.B. hat einmal hat die Patientin ewig herumgedruckst und es war klar, worum es ging, doch trotzdem sagte die Therapeutin dann sowas wie "Da bin ich jetzt aber überrascht. Damit hätte ich gar nicht gerechnet."
@Gespensterkind
Rein theoretisch weiß ich, dass es das beste wäre, es ihr zu sagen, aber ich kann das nicht. Ich hoffe trotzdem irgendwie, dass sich das wieder von alleine legt... Im Moment ist es ja auch nicht mehr so stark, aber ich bin mir sicher, dass die Gefühle wieder stärker werden, wenn ich sie wieder regelmäßig sehe.
Hi,
ich vermute auch, dass das eher „kindliche“ Gefühle sind, die Du da ihr gegenüberhast. Kann es nicht so etwas wie eine Sehnsucht nach Geborgenheit sein?
Ich hatte mal einen männlichen Therapeuten, wo ich teilweise dann nicht wusste, ob das dann solche Übertragungsgefühle waren oder dann doch auch „andere“ Verliebtheitsgefühle, weil er ein Mann war und auch gut aussah. Teilweise kam er mir aber auch irgendwie „mütterlich“ vor. Das war etwas seltsam. Ich hatte das damals aber dann einfach zugelassen, fands eigentlich auch ok, dass da so Gefühle kamen. Klar ist es dann schwer, wenn dann diese Sehnsucht zu groß wird, aber das dann auszuhalten kann auch eine gute Übung sein. Ich hatte versucht es auch soweit möglich zu genießen. Mir hat damals geholfen wenn ich beschäftigt war, Leute getroffen habe, Ausflüge, Hobbys, all sowas. Aber gesagt hätte ich das auch niemals. Viel zu peinlich. Ich wüsste aber auch nicht, was das groß geholfen hätte. Ich schätze aber mal, dass die Therapeuten das ohnehin wissen, dass solche „Zustände“ relativ oft bei den Leuten eintreten. Wichtig ist halt, dass Du Dich nicht darin verlierst.
ich vermute auch, dass das eher „kindliche“ Gefühle sind, die Du da ihr gegenüberhast. Kann es nicht so etwas wie eine Sehnsucht nach Geborgenheit sein?
Ich hatte mal einen männlichen Therapeuten, wo ich teilweise dann nicht wusste, ob das dann solche Übertragungsgefühle waren oder dann doch auch „andere“ Verliebtheitsgefühle, weil er ein Mann war und auch gut aussah. Teilweise kam er mir aber auch irgendwie „mütterlich“ vor. Das war etwas seltsam. Ich hatte das damals aber dann einfach zugelassen, fands eigentlich auch ok, dass da so Gefühle kamen. Klar ist es dann schwer, wenn dann diese Sehnsucht zu groß wird, aber das dann auszuhalten kann auch eine gute Übung sein. Ich hatte versucht es auch soweit möglich zu genießen. Mir hat damals geholfen wenn ich beschäftigt war, Leute getroffen habe, Ausflüge, Hobbys, all sowas. Aber gesagt hätte ich das auch niemals. Viel zu peinlich. Ich wüsste aber auch nicht, was das groß geholfen hätte. Ich schätze aber mal, dass die Therapeuten das ohnehin wissen, dass solche „Zustände“ relativ oft bei den Leuten eintreten. Wichtig ist halt, dass Du Dich nicht darin verlierst.
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Bloß je mehr Du es verhindern willst, umso mehr wird es Deiner Therapie im Weg stehen. Vielleicht gehört es mit zur Therapie und es ist leichter es anzunehmen und es nicht zu allmächtig werden zu lassen statt dagegen anzukämpfen? Oft bewirkt das eher das Gegenteil. Und blockiert alles.
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Interessant und vielleicht hilfreich wäre auch die Überlegung in was genau Du Dich da verliebst.
Ich weiß zum Beispiel, dass ich mich in die Sicherheit, Geborgenheit, das Angenommen und geschätzt werden meines Therapeuten ganz gut verlieben könnte. Das zu wissen hilft mir aber dabei zu verstehen, dass es vor allem mein Hunger danach ist und nicht genau dieser Mensch. Das ist für die Therapie hilfreich zu wissen aber auch gegen zu allmächtige Gefühle.
Ich weiß zum Beispiel, dass ich mich in die Sicherheit, Geborgenheit, das Angenommen und geschätzt werden meines Therapeuten ganz gut verlieben könnte. Das zu wissen hilft mir aber dabei zu verstehen, dass es vor allem mein Hunger danach ist und nicht genau dieser Mensch. Das ist für die Therapie hilfreich zu wissen aber auch gegen zu allmächtige Gefühle.
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Das hier ist mir aufgefallen:
Da muss jetzt nichts dran sein, aber fast wirkt es so auf mich. Und ob du auf das Thema wirklich rein zufällig im Netz gestoßen bist, gilt es vielleicht auch zu überdenken?
Wenn man Übertragungsliebe als etwas peinliches betrachtet, kann ich mir dieses Abwehrverhalten gut vorstellen. Aber ist sie wirklich peinlich oder nur eines von vielen Gefühlen, die dich bewegen - auch gegenüber der Therapeutin?
Ich selbst kann auch nicht mit all meinen Gefühlen neutral umgehen, sie häufig nicht benennen, aber immer wenn ich darüber nachdenke, komme ich zu dem Ergebnis, es ist nur ein Gefühl - nicht mehr und nicht weniger. Was ich daraus mache, ist eine andere Sache.
Dabei habe ich mich gefragt, ob deine Angst vor deiner Übertragungsliebe so groß ist, sie dementsprechend negierst, und sie umso stärker zurückkommt - was ja oft bei Gefühlen ist.annihana hat geschrieben: ↑Fr., 15.07.2022, 22:25 Mit dem Thema Übertragungsliebe habe ich mich schon ein bisschen beschäftigt. Es war sogar so, dass ich, als ich noch überhaupt keine Gefühle für sie hatte, durch Zufall im Internet auf das Thema gestoßen bin. Ich war auch schon mal in einen Lehrer verliebt und dann wurde mir erst klar, dass eine Therapie ja so eine ähnliche Situation ist. Denn sie gibt mir - wie auch der Lehrer - wegen ihres Berufes Aufmerksamkeit.
In der Stunde danach war ich dann erstmal erleichtert, denn ich konnte mir überhaupt nicht vorstellen, mich in sie zu verlieben. Doch von da an wurde es dann jede Stunde ein bisschen mehr, bis ich irgendwann fast nur noch an sie denken konnte.
Da muss jetzt nichts dran sein, aber fast wirkt es so auf mich. Und ob du auf das Thema wirklich rein zufällig im Netz gestoßen bist, gilt es vielleicht auch zu überdenken?
Wenn man Übertragungsliebe als etwas peinliches betrachtet, kann ich mir dieses Abwehrverhalten gut vorstellen. Aber ist sie wirklich peinlich oder nur eines von vielen Gefühlen, die dich bewegen - auch gegenüber der Therapeutin?
Ich selbst kann auch nicht mit all meinen Gefühlen neutral umgehen, sie häufig nicht benennen, aber immer wenn ich darüber nachdenke, komme ich zu dem Ergebnis, es ist nur ein Gefühl - nicht mehr und nicht weniger. Was ich daraus mache, ist eine andere Sache.
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Bei sowas legt sich gaaar nichts von alleine.annihana hat geschrieben: ↑Sa., 16.07.2022, 21:45 Rein theoretisch weiß ich, dass es das beste wäre, es ihr zu sagen, aber ich kann das nicht. Ich hoffe trotzdem irgendwie, dass sich das wieder von alleine legt... Im Moment ist es ja auch nicht mehr so stark, aber ich bin mir sicher, dass die Gefühle wieder stärker werden, wenn ich sie wieder regelmäßig sehe.
Ansprechen ist das einzige was hilft
Träume nicht Dein Leben, lebe Deinen Traum
Das kann gut sein. Ich könnte mir ja wie gesagt auch z.B. überhaupt nicht vorstellen sie zu küssen, also ist es zumindest schonmal kein "richtiges" Verliebtsein, aber sie fühlt sich auch nicht wie eine Mutter oder so an. Auch nicht wie eine Freundin.
Aber warum fühle ich mich dann trotzdem verliebt?
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