Was ich brauche und wie kann Therapie gut fortgesetzt werden?
Was ich brauche und wie kann Therapie gut fortgesetzt werden?
Hallo zusammen!
Ich lese seit kurzer Zeit immer mal wieder etwas mit bzw. nach. So manches mal fühlte ich mich etwas bestätigt im Sinne von, dass es sein darf, weil es das eben gibt und bin dankbar dafür.
Ich, Steffi, bin seit Januar diesen Jahres in einer Therapie bzw. einer Art Therapie. Sie ist systemische Therapeutin. Eine Art Therapie deshalb, weil wir uns auch privat gewissermaßen kennen, viel will ich dazu nun nicht verraten. Aber sie macht es nicht hauptberuflich, eher nebenher und gerade bin ich so gut wie die Einzige, wobei sie auch noch 1,2 andere hat die sie mehr oder weniger begleitet. Früher hat sie dies schon öfter gemacht. Wir reden mindestens 2 mal im Monat, relativ oft auch alle 7-9 Tage, also manchmal auch wöchentlich. Anfangs fand ich das mit der Distanz, weil wir uns auch so kennen, nicht so einfach. Inzwischen geht das ganz gut und wir können gut damit umgehen. Bisher hab ich sie 3 mal notfallmäßig kurz gebraucht als etwa 2-3 Wochen Pause (auch wegen Urlaub von mir) war und das ging dann auch immer kurz. Ich schätze und mag sie sehr als Mensch und wie sie mir hilft. Sie ist zuverlässig da und ich merk durch das notfallmäßige, dass ich ihr immer mehr vertraue. Die ersten beiden Male war der Notfall „inhaltlicher“ Natur, auch wenn ich mich dann trotzdem erst Tage später melde, wenn ich melde nun gehts wirklich nicht allein.
Dann halte ich erst für mich aus und kämpfe und weine und dann gehe ich zu ihr und es heißt „Ihnen fehlt da der emotionale Zugang“ wozu ich dann sage, emotional bin ich für mich und dann, ich steuere das nicht bewusst, reiße ich mich bei ihr zusammen bzw. das ist falsch gesagt, ich kann bei ihr nicht weinen. Ich werd höchstens kurz weinerlich und ansatzweise feuchte Augen. Das ist das eine „Problem“ aber vielleicht auch erstmal normal manchmal und ich bin eben so. Der dritte Notfall war dass ich innerlich einen furchtbaren Stress damit hatte sie 3 Wochen nicht zu sehen und ich ihre Nähe brauchte, das ging dann und ich konnte gut die weiteren 1,5 Wochen aushalten dank 25 Minuten einfach zusammensitzen und aushalten.
Es geht um meine Eltern, meine emotional kalte Kindheit und Jugend, in welcher ich auch 2,3 mal körperlicher Gewalt ausgesetzt war und öfter den heftigen Streitereien meiner Eltern ausgesetzt, Angst hatte das meine Mutter geht. Gesehen hab wie sie auch mal geohrfeigt wurde und im Prinzip haben alle für sich gelebt, meine Eltern sich für nichts von meinem Bruder und mir interessiert. Ich hatte als Kind furchtbare Alpträume und Angst, soviel Angst. Soviel mal.
Ich erzähle davon wahrscheinlich teilweise wie wenn ich von einem Einkauf berichte. Dazu bin ich eine die gerne verunsichert viel lächelt und naja wobei das lachen vergeht mir schon oft schnell.
Sie fragt immer wieder und das letzte Mal sehr deutlich was ich denn brauche oder brauchen würde damit was besser werden würde. Ich weiß dann nie was dazu zu sagen. Ich sage eben, dass ich mit Erinnerungen umgehen kann, mit Situationen wie einem Kindergeschrei das mich z.B. aufwühlt, mit Sätzen die ich wo lese und mich (zwar gut distanziert, aber trotzdem) erinnern, mit der Traurigkeit umgehen, mit der Wut keine Liebe erfahren zu haben und ich zwar recht normalen Kontakt mit meinen Eltern habe, mir das nun aber auch immer noch nicht viel bringt, weil sie zwar im gewissen Sinne da sind, wenn ich sie brauche, aber Probleme oder so könnte ich nie mit ihnen sprechen.
Bitte entschuldigt wenn hier nun manches verwirrend war dann bitte sagen oder fragen. Was ich brauche? Tja ich weiß es nicht. Mittlerweile sehe ich mich immerhin manchmal als Mädchen (dann kommt immerhin mehr Erinnerung; ich kann mich nur richtig gut an 2,3 ganz schlimme Situationen erinnern) und kann mich so zumindest wahrnehmen, aber finde auch keinen Zugang in dem Sinne, außer mich so zu sehen.
Auch der Brief an meine Eltern (also unabgeschickt) das konnte ich bisher auch nicht formulieren.
Das lezte Mal habe ich die Frage nach dem was ich brauche wie ich gut weitergehen kann kurz auch so verstanden als ob sie nicht mehr weiter weiß oder einen Fortgang für nicht so sinnvoll hält. Da kam ich auch sofort unter Stress und konnte ihr das in diesem Moment auch nicht sagen. Ich hatte schlicht auch Angst was ist falls sie jetzt zumindest langsam schluss machen will. Vielleicht sollte ich ihr dies das nächste Mal sagen.
Was brauche ich? Gibt es Tipps oder so von euch was bei euch geholfen hat, Methoden oder so und auch um mehr noch Zugang zu bekommen?
Danke.
Ich lese seit kurzer Zeit immer mal wieder etwas mit bzw. nach. So manches mal fühlte ich mich etwas bestätigt im Sinne von, dass es sein darf, weil es das eben gibt und bin dankbar dafür.
Ich, Steffi, bin seit Januar diesen Jahres in einer Therapie bzw. einer Art Therapie. Sie ist systemische Therapeutin. Eine Art Therapie deshalb, weil wir uns auch privat gewissermaßen kennen, viel will ich dazu nun nicht verraten. Aber sie macht es nicht hauptberuflich, eher nebenher und gerade bin ich so gut wie die Einzige, wobei sie auch noch 1,2 andere hat die sie mehr oder weniger begleitet. Früher hat sie dies schon öfter gemacht. Wir reden mindestens 2 mal im Monat, relativ oft auch alle 7-9 Tage, also manchmal auch wöchentlich. Anfangs fand ich das mit der Distanz, weil wir uns auch so kennen, nicht so einfach. Inzwischen geht das ganz gut und wir können gut damit umgehen. Bisher hab ich sie 3 mal notfallmäßig kurz gebraucht als etwa 2-3 Wochen Pause (auch wegen Urlaub von mir) war und das ging dann auch immer kurz. Ich schätze und mag sie sehr als Mensch und wie sie mir hilft. Sie ist zuverlässig da und ich merk durch das notfallmäßige, dass ich ihr immer mehr vertraue. Die ersten beiden Male war der Notfall „inhaltlicher“ Natur, auch wenn ich mich dann trotzdem erst Tage später melde, wenn ich melde nun gehts wirklich nicht allein.
Dann halte ich erst für mich aus und kämpfe und weine und dann gehe ich zu ihr und es heißt „Ihnen fehlt da der emotionale Zugang“ wozu ich dann sage, emotional bin ich für mich und dann, ich steuere das nicht bewusst, reiße ich mich bei ihr zusammen bzw. das ist falsch gesagt, ich kann bei ihr nicht weinen. Ich werd höchstens kurz weinerlich und ansatzweise feuchte Augen. Das ist das eine „Problem“ aber vielleicht auch erstmal normal manchmal und ich bin eben so. Der dritte Notfall war dass ich innerlich einen furchtbaren Stress damit hatte sie 3 Wochen nicht zu sehen und ich ihre Nähe brauchte, das ging dann und ich konnte gut die weiteren 1,5 Wochen aushalten dank 25 Minuten einfach zusammensitzen und aushalten.
Es geht um meine Eltern, meine emotional kalte Kindheit und Jugend, in welcher ich auch 2,3 mal körperlicher Gewalt ausgesetzt war und öfter den heftigen Streitereien meiner Eltern ausgesetzt, Angst hatte das meine Mutter geht. Gesehen hab wie sie auch mal geohrfeigt wurde und im Prinzip haben alle für sich gelebt, meine Eltern sich für nichts von meinem Bruder und mir interessiert. Ich hatte als Kind furchtbare Alpträume und Angst, soviel Angst. Soviel mal.
Ich erzähle davon wahrscheinlich teilweise wie wenn ich von einem Einkauf berichte. Dazu bin ich eine die gerne verunsichert viel lächelt und naja wobei das lachen vergeht mir schon oft schnell.
Sie fragt immer wieder und das letzte Mal sehr deutlich was ich denn brauche oder brauchen würde damit was besser werden würde. Ich weiß dann nie was dazu zu sagen. Ich sage eben, dass ich mit Erinnerungen umgehen kann, mit Situationen wie einem Kindergeschrei das mich z.B. aufwühlt, mit Sätzen die ich wo lese und mich (zwar gut distanziert, aber trotzdem) erinnern, mit der Traurigkeit umgehen, mit der Wut keine Liebe erfahren zu haben und ich zwar recht normalen Kontakt mit meinen Eltern habe, mir das nun aber auch immer noch nicht viel bringt, weil sie zwar im gewissen Sinne da sind, wenn ich sie brauche, aber Probleme oder so könnte ich nie mit ihnen sprechen.
Bitte entschuldigt wenn hier nun manches verwirrend war dann bitte sagen oder fragen. Was ich brauche? Tja ich weiß es nicht. Mittlerweile sehe ich mich immerhin manchmal als Mädchen (dann kommt immerhin mehr Erinnerung; ich kann mich nur richtig gut an 2,3 ganz schlimme Situationen erinnern) und kann mich so zumindest wahrnehmen, aber finde auch keinen Zugang in dem Sinne, außer mich so zu sehen.
Auch der Brief an meine Eltern (also unabgeschickt) das konnte ich bisher auch nicht formulieren.
Das lezte Mal habe ich die Frage nach dem was ich brauche wie ich gut weitergehen kann kurz auch so verstanden als ob sie nicht mehr weiter weiß oder einen Fortgang für nicht so sinnvoll hält. Da kam ich auch sofort unter Stress und konnte ihr das in diesem Moment auch nicht sagen. Ich hatte schlicht auch Angst was ist falls sie jetzt zumindest langsam schluss machen will. Vielleicht sollte ich ihr dies das nächste Mal sagen.
Was brauche ich? Gibt es Tipps oder so von euch was bei euch geholfen hat, Methoden oder so und auch um mehr noch Zugang zu bekommen?
Danke.
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Hallo Steffi,
Hast du es schon mal mit Innere Kind Arbeit versucht? Die Idee ist, dass man langsam an seine Gefühle kommt und lernt sich selbst zu trösten. Im Internet findest du ganz viel dazu.
Hilfreich finde ich dazu das Buch 'Andere Wege gehen' von Gitta Jacobs. Und aktuell gibt es ja überall das Buch von Stefanie Stahl 'das Kind in dir muss Heimat finden'. Es ist nicht schlecht um überhaupt mal in das Thema reinzukommen, auch wenn es mir etwas zu unübersichtlich ist.
LG, caduta
Hast du es schon mal mit Innere Kind Arbeit versucht? Die Idee ist, dass man langsam an seine Gefühle kommt und lernt sich selbst zu trösten. Im Internet findest du ganz viel dazu.
Hilfreich finde ich dazu das Buch 'Andere Wege gehen' von Gitta Jacobs. Und aktuell gibt es ja überall das Buch von Stefanie Stahl 'das Kind in dir muss Heimat finden'. Es ist nicht schlecht um überhaupt mal in das Thema reinzukommen, auch wenn es mir etwas zu unübersichtlich ist.
LG, caduta
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Das was du machst ist keine Therapie und auch keine "Art Therapie" - das ist sehr fahrlässig und deiner Bekannte oder Freundin.
So ein bisschen nebenher, ohne feste Termine, mit einer Bekannten ist absolut daneben, unethisch und vor allem nicht hilfreich.
Das merkst du ja auch, du kommst nicht weiter, dir geht es nicht besser.
Ich kann dir nur raten dir eine richtige Therapie zu suchen, bei jemand der das professionell macht und nicht nur so irgendwie nebenbei.
So ein bisschen nebenher, ohne feste Termine, mit einer Bekannten ist absolut daneben, unethisch und vor allem nicht hilfreich.
Das merkst du ja auch, du kommst nicht weiter, dir geht es nicht besser.
Ich kann dir nur raten dir eine richtige Therapie zu suchen, bei jemand der das professionell macht und nicht nur so irgendwie nebenbei.
@ caduta
Ich hoffe ich zitiere nun richtig.
Doch bei der inneren Kind Arbeit sind wir schon, das ist was wozu sie mir geraten hat und auch erklärt hat. Auch mir ein Foto von mir zu suchen, je nachdem wie ich mich sehen kann oder nicht. Ich kann das zwar nicht auf Knopfdruck, aber es geht mir seit ein paar Wochen so, das ich mich als Mädchen betrachten kann und mich da traurig sitzen sehen und zumindest dann auch einen ausführlichen Blick auf das einsame, traurige Mädchen werfen kann. Also das gelingt in gewisser Weise. Wo ich noch nicht hinkomme ist mit dem Mädchen in Kontakt zu treten, aber vielleicht bin ich das ja auch schon so etwas.
Ich hoffe ich zitiere nun richtig.
Doch bei der inneren Kind Arbeit sind wir schon, das ist was wozu sie mir geraten hat und auch erklärt hat. Auch mir ein Foto von mir zu suchen, je nachdem wie ich mich sehen kann oder nicht. Ich kann das zwar nicht auf Knopfdruck, aber es geht mir seit ein paar Wochen so, das ich mich als Mädchen betrachten kann und mich da traurig sitzen sehen und zumindest dann auch einen ausführlichen Blick auf das einsame, traurige Mädchen werfen kann. Also das gelingt in gewisser Weise. Wo ich noch nicht hinkomme ist mit dem Mädchen in Kontakt zu treten, aber vielleicht bin ich das ja auch schon so etwas.
Zuletzt geändert von Tristezza am Sa., 04.06.2022, 08:11, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Fullquote gelöscht. Bitte keine Komplettzitate verwenden, siehe Netiquette.
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@ chrysokoll
Das es mir nicht besser geht würde ich nicht sagen. Ich fühle mich auch nicht mehr wie am Anfang. Ich konnte reden, ich könnte tatsächlich am 3. Termin 2 schwierige Momente erzählen und nach und nach für mich weitere schambehaftete Dinge sagen und sie ansehen und spüren das ist okay und zu hören dass es schlimm war und das gleichzeitig zu wissen, aber dann auch zu spüren wie ich auf diese Aussage reagiere. Da schätzt sie mich auch gut ein und fragt nach und hört hin und verurteilt mich nicht. Und ich will nicht mehr zu den Umständen so im Internet schreiben, aber eine bekannte bzw Freundin ist sie nicht und eben ausgebildet.
Das es mir nicht besser geht würde ich nicht sagen. Ich fühle mich auch nicht mehr wie am Anfang. Ich konnte reden, ich könnte tatsächlich am 3. Termin 2 schwierige Momente erzählen und nach und nach für mich weitere schambehaftete Dinge sagen und sie ansehen und spüren das ist okay und zu hören dass es schlimm war und das gleichzeitig zu wissen, aber dann auch zu spüren wie ich auf diese Aussage reagiere. Da schätzt sie mich auch gut ein und fragt nach und hört hin und verurteilt mich nicht. Und ich will nicht mehr zu den Umständen so im Internet schreiben, aber eine bekannte bzw Freundin ist sie nicht und eben ausgebildet.
Zuletzt geändert von Tristezza am Sa., 04.06.2022, 08:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Und ja chrysokoll ein wenig kann ich verstehen wie du das meinst und ich weiss ja auch warum sie mir nicht z.b. alle 2 Wochen Dienstag 15 Uhr anbieten kann. Aber bis auf die Urlaubsgeschichten ( von mir und ihr bzw. Anderweitige Dinge) treffen wir uns mindestens 2 wöchentlich, wenn nicht gar wöchentlich.
Ich plane auch sie beim nächsten mal auf mein Gefühl vom letzten mal anzusprechen. Ich merke ja auch ich wiederhole mich teilweise, ist vielleicht auch normal, und weiss manchmal gar nicht so recht wie was erzählen..dann kommt auch bei mir die Frage auf, ob ich da wirklich noch Probleme habe.
Ich plane auch sie beim nächsten mal auf mein Gefühl vom letzten mal anzusprechen. Ich merke ja auch ich wiederhole mich teilweise, ist vielleicht auch normal, und weiss manchmal gar nicht so recht wie was erzählen..dann kommt auch bei mir die Frage auf, ob ich da wirklich noch Probleme habe.
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Was habt ihr denn zu Beginn vereinbart? Eine begrenzte Reihe von Gesprächen? Und wie lange läuft das Ganze schon?
Ich finde es eher kontraproduktiv, dass du sie aus einem anderen Zusammenhang kennst. Wenn du ernsthafte Probleme hast, würde ich dir zu einer Therapie raten, die dir einen klaren Rahmen bietet.
Ich finde es eher kontraproduktiv, dass du sie aus einem anderen Zusammenhang kennst. Wenn du ernsthafte Probleme hast, würde ich dir zu einer Therapie raten, die dir einen klaren Rahmen bietet.
Das Ganze läuft seit Januar und nein vereinbart haben wir erstmal nichts, auch was das ich ansprechen will. Sicher ist, das es bis mindestens Ende September geht, auch da ich im Juli, August aus beruflichen Gründen teilweise weg muss und auch nur begrenzt da bin. Also es können jeweils zwar 1-2 Gespräche da stattfinden, aber einmal wenn ich fast 4 Wochen weg bis dann ggf per Telefon (wenn ich will, das ist in dem Rahmen nicht so mein Medium).
Ja, es hatte sich in diesem Rahmen gut ergeben und ich bin da auch sehr dankbar, dass das auch für sie so möglich ist und war. Das Dinge hoch kommen und es phasenweise dadurch erstmal als schwerer wird sehe ich nun nicht als schlimm an, sondern im Prozess kann das ja dazu gehören. Ansonsten kann ich meinen Alltag gut leben. Das wir uns zwischendurch die 3 mal sehen konnten klar ist nicht ganz abgegrenzt, aber da ging es mir entsprechend schlecht und sie war da.
Beim letzten mal war es tatsächlich eher meinem inneren Stress/Unruhe geschuldet sie 3 Wochen nicht zu sprechen und es hat sich dann ja noch ergeben und immerhin konnte ich dieses Bedürfnis im Nachhinein benennen.
Wenn wir am Ende sind bzw. Vorher und ich merke frage ich auch mal nach zwecks Therapie beim Therapeuten, hauptberuflich klar, dann wenn ich merke ich brauch das.
Ja, es hatte sich in diesem Rahmen gut ergeben und ich bin da auch sehr dankbar, dass das auch für sie so möglich ist und war. Das Dinge hoch kommen und es phasenweise dadurch erstmal als schwerer wird sehe ich nun nicht als schlimm an, sondern im Prozess kann das ja dazu gehören. Ansonsten kann ich meinen Alltag gut leben. Das wir uns zwischendurch die 3 mal sehen konnten klar ist nicht ganz abgegrenzt, aber da ging es mir entsprechend schlecht und sie war da.
Beim letzten mal war es tatsächlich eher meinem inneren Stress/Unruhe geschuldet sie 3 Wochen nicht zu sprechen und es hat sich dann ja noch ergeben und immerhin konnte ich dieses Bedürfnis im Nachhinein benennen.
Wenn wir am Ende sind bzw. Vorher und ich merke frage ich auch mal nach zwecks Therapie beim Therapeuten, hauptberuflich klar, dann wenn ich merke ich brauch das.
Zuletzt geändert von Tristezza am Sa., 04.06.2022, 08:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Steffi, du sagst, du willst das nicht breittreten, aber bei mir gehen da sämtliche Alarmglocken an.
Was du da beschreibst, ist in meinen Augen keine Therapie.
- Du kennst deine Therapeutin "privat" - je nachdem aus welchem Kontext (Arbeit oder Freundeskreis oder oder oder) kann es da zu heftigen Überschneidungen und Verwicklungen kommen. Weil euch beiden der nötige Abstand fehlt und sich dann alles miteinander vermischt und sie das womöglich auch nicht mehr gut voneinander trennen kann.
- Sie arbeitet "nebenbei" als Therapeutin. Wie muss man sich das vorstellen? Therapeutisches Arbeiten ist kein Hobby. Macht sie Supervision? Hat sie einen Praxisraum oder trefft ihr euch womöglich in ihrer Wohnung/Haus?
- Der ganze Rahmen ist total unklar - weder die Stundenfrequenz noch wie lange ihr miteinander arbeitet. Vermutlich gibt es auch keine klaren Ziele.
Solche unklaren Settings mit "Hobbypsycholog*innen", die darüber womöglich ihr Helfersyndrom ausleben, können übel eskalieren. Alleine, dass sie das so mit dir praktiziert zeigt ihre fehlende Professionalität. Das tritt bei dir womöglich eine Menge los, aber es gibt keinen Raum und keinen verlässlichen Rahmen, um das dann vernünftig zu bearbeiten. Ich vermute mal, du bezahlst sie in irgendeiner Form. Tu dir den Gefallen und such dir jemanden, der oder die hauptberuflich therapeutisch arbeitet und ordentlich qualifiziert und organisiert ist. Da ist dein Geld deutlich besser angelegt.
Was du da beschreibst, ist in meinen Augen keine Therapie.
- Du kennst deine Therapeutin "privat" - je nachdem aus welchem Kontext (Arbeit oder Freundeskreis oder oder oder) kann es da zu heftigen Überschneidungen und Verwicklungen kommen. Weil euch beiden der nötige Abstand fehlt und sich dann alles miteinander vermischt und sie das womöglich auch nicht mehr gut voneinander trennen kann.
- Sie arbeitet "nebenbei" als Therapeutin. Wie muss man sich das vorstellen? Therapeutisches Arbeiten ist kein Hobby. Macht sie Supervision? Hat sie einen Praxisraum oder trefft ihr euch womöglich in ihrer Wohnung/Haus?
- Der ganze Rahmen ist total unklar - weder die Stundenfrequenz noch wie lange ihr miteinander arbeitet. Vermutlich gibt es auch keine klaren Ziele.
Solche unklaren Settings mit "Hobbypsycholog*innen", die darüber womöglich ihr Helfersyndrom ausleben, können übel eskalieren. Alleine, dass sie das so mit dir praktiziert zeigt ihre fehlende Professionalität. Das tritt bei dir womöglich eine Menge los, aber es gibt keinen Raum und keinen verlässlichen Rahmen, um das dann vernünftig zu bearbeiten. Ich vermute mal, du bezahlst sie in irgendeiner Form. Tu dir den Gefallen und such dir jemanden, der oder die hauptberuflich therapeutisch arbeitet und ordentlich qualifiziert und organisiert ist. Da ist dein Geld deutlich besser angelegt.
When hope is not pinned wriggling onto a shiny image or expectation, it sometimes floats forth and opens.
― Anne Lamott
― Anne Lamott
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Inhaltlich kann ich dazu nur sagen, dass die Frage: "was brauchen Sie" oder "was würde Ihnen jetzt helfen" doch eine meines Erachtens recht häufige Therapeutenfrage ist, die ich ebenso häufig nicht beantworten kann. Letztendlich stellt ein Therapeut diese Frage nicht, weil er selbst nicht mehr weiter weiß, sondern um Deine Eigenverantwortung und eigenes Aktiv werden zu fördern.
Wenn Dich diese Fragen verunsichern, dann solltest Du genau das ansprechen.
Ansonsten gebe ich den übrigen Vor-Schreibern sehr recht: so "informelle" "Gespräche", wie auch immer man das nennen man, mögen zunächst mal ganz okay und entlastend sein, sind aber weit davon entfernt, was eine echte Therapie leisten könnte. Das musst Du natürlich selbst für Dich entscheiden.
Ich frage mich nur, was Dich davon abhält, zeitgleich nach einer echten Therapie zu suchen?
Wenn Dich diese Fragen verunsichern, dann solltest Du genau das ansprechen.
Ansonsten gebe ich den übrigen Vor-Schreibern sehr recht: so "informelle" "Gespräche", wie auch immer man das nennen man, mögen zunächst mal ganz okay und entlastend sein, sind aber weit davon entfernt, was eine echte Therapie leisten könnte. Das musst Du natürlich selbst für Dich entscheiden.
Ich frage mich nur, was Dich davon abhält, zeitgleich nach einer echten Therapie zu suchen?
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hier kann ich lisbeth nur zustimmen und möchte dich nochmals sehr eindrücklich warnen und dich ermuntern dir eine richtige, professionelle Therapie zu suchen und nicht so ein halbprivates Wischiwaschi
Ihr habt nichts vereinbart, sie macht Therapie so "irgendwie als Hobby", es ist mir unklar WO denn (bei ihr daheim ?) und ihr kennt euch. Das geht alles wirklich gar nicht und ist höchst unprofesssionell von der Frau und auch wirklich schädlich.
Es gibt nicht umsonst klare Richtlinien für Therapeuten, und keine davon hält sie offenbar ein.
Such dir bitte professionelle Therapie bevor Schaden an dir angerichtet wird.
Und ja, bestimmt meint es die Frau nur gut. Aber darum geht es überhaupt nicht. Das ist keine Voraussetzung für Therapie. Sowas macht man aus gutem Grund nicht ein bisschen nebenbei für Bekannte als Hobby
Ich finde diese Fragen ("Was würde Ihnen helfen?") ziemlich daneben.
Am Anfang hätte ich noch geantwortet, bzw. habe das auch: wenn ich einen kräftigen A*tritt bekomme, dann höre ich auf zu jammern, gehe arbeiten, und es funktioniert für eine gewisse Zeit alles wunderbar. Damit geht es mir zwar nicht gut, aber darum geht es schließlich nicht, Hauptsache ich funktioniere erstmal wieder. (Ich brauche ja auch Geld usw., habe also starkes Interesse am Funktionieren.)
Je nachdem, wer fragt, hätte ich es auch schlicht als Angriff gewertet. In die Richtung: "Sie müssen das schließlich selber wissen, nicht ich als Therapeut." Und in die Richtung: "Jetzt sag bloß nichts, was es in der Therapie eh nicht gibt. Aber was die "richtige" Antwort ist, das verrate ich nicht." Oder auch so: "Ok, sie haben xy bekommen, und jetzt kommt Ihr Teil des Deals, Sie sind ab jetzt gesund, tschüss."
Nach längerer Zeit, also jetzt, nach x Jahren, mit dem aktuellen Therapeuten, kann ich die Frage tatsächlich beantworten. Aber nicht unter der Prämisse, dass ich xy bekomme und dann bin ich geheilt, so läuft das nicht. Ich kann das Ergebnis nicht voraussehen. Aber dieser Therapeut stellt die Frage nicht. Ich denke, der weiß die Antwort auch so.
Ergänzung: Die Frage "Was würde Ihnen helfen?" kann man ja so beantworten, dass es um spontane Bedürfnisbefriedigung geht. Dann ist es wenig hilfreich um mehr zu erreichen als eine kurze Erleichterung. Beantwortet man sie so, dass es um langfristige Entwicklungen geht (das wäre Therapie), dann ist es echt gemein, dem Patienten genau diese Frage hinzuwerfen. Denn wüsste er das schon, dann wäre er nicht in Therapie gekommen.
Am Anfang hätte ich noch geantwortet, bzw. habe das auch: wenn ich einen kräftigen A*tritt bekomme, dann höre ich auf zu jammern, gehe arbeiten, und es funktioniert für eine gewisse Zeit alles wunderbar. Damit geht es mir zwar nicht gut, aber darum geht es schließlich nicht, Hauptsache ich funktioniere erstmal wieder. (Ich brauche ja auch Geld usw., habe also starkes Interesse am Funktionieren.)
Je nachdem, wer fragt, hätte ich es auch schlicht als Angriff gewertet. In die Richtung: "Sie müssen das schließlich selber wissen, nicht ich als Therapeut." Und in die Richtung: "Jetzt sag bloß nichts, was es in der Therapie eh nicht gibt. Aber was die "richtige" Antwort ist, das verrate ich nicht." Oder auch so: "Ok, sie haben xy bekommen, und jetzt kommt Ihr Teil des Deals, Sie sind ab jetzt gesund, tschüss."
Nach längerer Zeit, also jetzt, nach x Jahren, mit dem aktuellen Therapeuten, kann ich die Frage tatsächlich beantworten. Aber nicht unter der Prämisse, dass ich xy bekomme und dann bin ich geheilt, so läuft das nicht. Ich kann das Ergebnis nicht voraussehen. Aber dieser Therapeut stellt die Frage nicht. Ich denke, der weiß die Antwort auch so.
Ergänzung: Die Frage "Was würde Ihnen helfen?" kann man ja so beantworten, dass es um spontane Bedürfnisbefriedigung geht. Dann ist es wenig hilfreich um mehr zu erreichen als eine kurze Erleichterung. Beantwortet man sie so, dass es um langfristige Entwicklungen geht (das wäre Therapie), dann ist es echt gemein, dem Patienten genau diese Frage hinzuwerfen. Denn wüsste er das schon, dann wäre er nicht in Therapie gekommen.
Hallo Steffi,
Du schreibst, dass sie eigentlich keine Therapeutin ist. Was genau ist sie? Macht sie „Coaching“?
Das was Du oben beschreibst, klingt für mich sehr nach „NLP“ (Neurolinguistisches Programmieren). Dort stellt man solche Fragen. Es ist auch eine feine Sache - für Menschen, die ihr Leben gut im Griff haben und nur ein paar hilfreiche Werkzeuge an die Hand bekommen möchten. Aber es ist keinesfalls Therapie!
"An Ärger festhalten ist wie wenn Du an einem Stück
Kohle festhältst mit der Absicht, es nach jemandem zu werfen -
derjenige, der sich dabei verbrennt, bist Du selbst" (Buddha)
Kohle festhältst mit der Absicht, es nach jemandem zu werfen -
derjenige, der sich dabei verbrennt, bist Du selbst" (Buddha)
Hallo ihr lieben Menschen,
Ich antworte mal etwas gesammelt. Also sie ist ausgebildete systemische Therapeutin, mit mal einer kleinen Zusatzausbildung Trauma.
Sie begleitet Menschen auch sonst in lebensfragen, bis vor 3 Jahren etwa noch mehr, weil das dann mehr in dem Bereich ihrer Aufgaben war. Nun macht sie viel Verwaltung/Leitung auch und das mit mir hat sich so ergeben, weil ich reden wollte ganz gezielt über meine Eltern wie es mir damit erging und womit ich heute noch zu kämpfen habe. Ich hatte sie mir selbst etwas ausgekuckt und kam.mit einer anderen Person drauf die mich in sonstigen Fragen (nix therapeutisches) begleitet. Das heisst da schaut noch wer mit drauf im positiven Sinne von ist das stimmig.
Klingt verworren aber ich will im Internet den Kontext nicht nennen. Sie ist nicht meine Chefin in dem Sinne, aber wir haben so quasi beruflich könnte man sagen klein wenig miteinander zutun. Die Gespräche sind in ihrem Büro bzw es gibt ein Raum da für Gespräche. Auch sonst gibt sie teilweise mit anderen Therapeuten (die das hauptberuflich machen) Seminare zu Biografiearbeit und ähnliches. Ich will das weil es zu privates von mir ist nicht näher hier schreiben, ich kann euch aber versichern das der Kontext nix gefährliches ist und man insgesamt sehr reflektiert mit Menschen und dem was im Leben stattfindet arbeitet wenn nötig und auch anerkennt.
Und ja ich sehe ja auch das Problem in punkto da vermischt sich was und das ist nicht so gut. Kurz hatte ich mir überlegt einfach nur zu schreiben das sie systemische Therapeuten/Beraterin ist.
Ja, sicher ist ich brauch langfristig was an die Hand und eben da muss natürlich sie sagen ob sie mir da helfen kann und ich frage sie nächste Woche mal was sie denn denkt, kann natürlich aber auch sagen, dass ich mich noch lang nicht am Ende sehe..meine Traurigkeit, meine Wut, meine teilweise vielleicht auch Depressionen, das geht nicht einfach so weg. Und sie auch bitten wenn sie selbst auch das Gefühl hat , dass wir nicht weiterkommen mir das zu sagen und dann schau ich mich um.
Gibt es denn was das ihr für geeignet erachtet? Schematherapie. Eine Therapie wo vielleicht auch "kleine " traumatische Erlebnisse Platz haben? So grob ne Richtung zum schauen und der Rest ist dann Sympathie und Vertrauen wohl.
Ich antworte mal etwas gesammelt. Also sie ist ausgebildete systemische Therapeutin, mit mal einer kleinen Zusatzausbildung Trauma.
Sie begleitet Menschen auch sonst in lebensfragen, bis vor 3 Jahren etwa noch mehr, weil das dann mehr in dem Bereich ihrer Aufgaben war. Nun macht sie viel Verwaltung/Leitung auch und das mit mir hat sich so ergeben, weil ich reden wollte ganz gezielt über meine Eltern wie es mir damit erging und womit ich heute noch zu kämpfen habe. Ich hatte sie mir selbst etwas ausgekuckt und kam.mit einer anderen Person drauf die mich in sonstigen Fragen (nix therapeutisches) begleitet. Das heisst da schaut noch wer mit drauf im positiven Sinne von ist das stimmig.
Klingt verworren aber ich will im Internet den Kontext nicht nennen. Sie ist nicht meine Chefin in dem Sinne, aber wir haben so quasi beruflich könnte man sagen klein wenig miteinander zutun. Die Gespräche sind in ihrem Büro bzw es gibt ein Raum da für Gespräche. Auch sonst gibt sie teilweise mit anderen Therapeuten (die das hauptberuflich machen) Seminare zu Biografiearbeit und ähnliches. Ich will das weil es zu privates von mir ist nicht näher hier schreiben, ich kann euch aber versichern das der Kontext nix gefährliches ist und man insgesamt sehr reflektiert mit Menschen und dem was im Leben stattfindet arbeitet wenn nötig und auch anerkennt.
Und ja ich sehe ja auch das Problem in punkto da vermischt sich was und das ist nicht so gut. Kurz hatte ich mir überlegt einfach nur zu schreiben das sie systemische Therapeuten/Beraterin ist.
Ja, sicher ist ich brauch langfristig was an die Hand und eben da muss natürlich sie sagen ob sie mir da helfen kann und ich frage sie nächste Woche mal was sie denn denkt, kann natürlich aber auch sagen, dass ich mich noch lang nicht am Ende sehe..meine Traurigkeit, meine Wut, meine teilweise vielleicht auch Depressionen, das geht nicht einfach so weg. Und sie auch bitten wenn sie selbst auch das Gefühl hat , dass wir nicht weiterkommen mir das zu sagen und dann schau ich mich um.
Gibt es denn was das ihr für geeignet erachtet? Schematherapie. Eine Therapie wo vielleicht auch "kleine " traumatische Erlebnisse Platz haben? So grob ne Richtung zum schauen und der Rest ist dann Sympathie und Vertrauen wohl.
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Gespensterkind hat geschrieben: ↑Sa., 04.06.2022, 09:56 Inhaltlich kann ich dazu nur sagen, dass die Frage: "was brauchen Sie" oder "was würde Ihnen jetzt helfen" doch eine meines Erachtens recht häufige Therapeutenfrage ist, die ich ebenso häufig nicht beantworten kann.
Das ist auch eine recht fiese Frage, weil das was helfen würde ja häufig auch garnicht zur Verfügung steht.
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