von emotionaler Bedürftigkeit hin zu Gefühle ganz unterdrücken
von emotionaler Bedürftigkeit hin zu Gefühle ganz unterdrücken
Hallo,
kennt ihr das auch, dass es Euch peinlich ist über eure Gefühle in einer Therapie zu sprechen?
Ich tue mich da sehr schwer, weil ich immer denke dass ich nicht das Recht dazu habe. Kommt sicher von früher. Wenn ich Misserfolge habe oder mir alles zu viel wird, rutsche ich auch in eine sehr depressive Stimmung und habe dann eine ziemlich starke „emotionale Bedürftigkeit“.
Jetzt ist es so, dass die letzte Therapeutin bei der ich war, am Ende so gut wie gar nicht mehr auf so etwas eingegangen ist. Ich vermute mal, dass sie mich darin nicht bestärken wollte bzw. diese erlernte Hilflosigkeit oder was auch immer das ist/war, auf keinen Fall aufrechterhalten wollte. Im Prinzip ja ok, nur hatte ich da am Ende dann immer das Gefühl, keine Schwäche mehr zeigen zu dürfen. Es war ja unerwünscht. Das geht nun aber leider so weit, dass ich mich nun oft überfordere und auch schwer tue, gut für mich zu sorgen. Und wenn es mir jetzt schlecht geht, denke ich dann um so mehr dass ich kein Recht dazu habe. Vermutlich bin ich jetzt dadurch in ein anderes Problem gerutscht. Oder es ist ggf. einfach dasselbe Problem, das die damalige Therapeutin falsch gedeutet hat.
Mich beschäftigt das Ganze noch sehr. Damals wollte erhoffte ich mich Unterstützung, aber es kann auch sein, dass ich mir ganz automatisch wieder jemanden gesucht hatte, wo nicht so ganz in der Lage war, mein wirkliches Problem zu verstehen. Sie kam mir ziemlich streng vor bzw. kam immer wieder dieser Eindruck, dass ich stark sein muss, keine Schwächen zeigen darf, mich permanent anstrengen muss aber auf keinen Fall über meine Erschöpfung und meine Sorgen sprechen darf. Dann aber wirkte sie durchaus wieder verständnisvoll. Also mal so und mal so. Vielleicht war das Ganze nur eine Übertragung, aber ich weiß nicht wie ich so etwas feststellen kann. Auf der anderen Seite musste ich mich schon immer komplett auf mein Gegenüber einstellen und alles Recht machen, dass ich vermutlich schon auch tatsächlich versucht hatte auch der Therapeutin alles Recht zu machen und auch deren Wunsch nach einer erfolgreichen Therapie versucht hatte zu entsprechen.
Jetzt überlege ich vielleicht doch nochmal eine Therapie zu starten, befürchte aber wieder in so einer Konstellation zu landen. Diese letzte Therapeutin hatte mir schon sehr deutliche Grenzen gesetzt. Es erschien mir da oft so, dass ich mit meinen Problemen doch ziemlich alleine gelassen wurde. Zwar musste ich mich dadurch nicht allzu sehr mit meiner Angst vor Nähe konfrontieren, aber gerade in Zeiten wo ich mich wirklich überfordert gefühlt habe, war sie nicht wirklich greifbar.
Ich denke ich müsste an dieser emotionalen Bedürftigkeit schon irgendwie arbeiten, aber nicht so indem ich sehr auf Abstand gehalten werde und immer nur funktionieren muss. Sowas kommt mir so vor als wäre ich in einem anstrengendem Boxkampf, und alle 2 Monate kommt mal mein Trainer vorbei und will hören dass alles gut läuft.
Das blöde ist jetzt aber auch, dass ich dadurch eine richtige Blockade bekommen habe, mir überhaupt noch Unterstützung zu suchen. Denn eigentlich habe ich ja gar kein Recht dazu, eigentlich muss ich ja funktionieren, gut sein, normal wirken etc.
kennt ihr das auch, dass es Euch peinlich ist über eure Gefühle in einer Therapie zu sprechen?
Ich tue mich da sehr schwer, weil ich immer denke dass ich nicht das Recht dazu habe. Kommt sicher von früher. Wenn ich Misserfolge habe oder mir alles zu viel wird, rutsche ich auch in eine sehr depressive Stimmung und habe dann eine ziemlich starke „emotionale Bedürftigkeit“.
Jetzt ist es so, dass die letzte Therapeutin bei der ich war, am Ende so gut wie gar nicht mehr auf so etwas eingegangen ist. Ich vermute mal, dass sie mich darin nicht bestärken wollte bzw. diese erlernte Hilflosigkeit oder was auch immer das ist/war, auf keinen Fall aufrechterhalten wollte. Im Prinzip ja ok, nur hatte ich da am Ende dann immer das Gefühl, keine Schwäche mehr zeigen zu dürfen. Es war ja unerwünscht. Das geht nun aber leider so weit, dass ich mich nun oft überfordere und auch schwer tue, gut für mich zu sorgen. Und wenn es mir jetzt schlecht geht, denke ich dann um so mehr dass ich kein Recht dazu habe. Vermutlich bin ich jetzt dadurch in ein anderes Problem gerutscht. Oder es ist ggf. einfach dasselbe Problem, das die damalige Therapeutin falsch gedeutet hat.
Mich beschäftigt das Ganze noch sehr. Damals wollte erhoffte ich mich Unterstützung, aber es kann auch sein, dass ich mir ganz automatisch wieder jemanden gesucht hatte, wo nicht so ganz in der Lage war, mein wirkliches Problem zu verstehen. Sie kam mir ziemlich streng vor bzw. kam immer wieder dieser Eindruck, dass ich stark sein muss, keine Schwächen zeigen darf, mich permanent anstrengen muss aber auf keinen Fall über meine Erschöpfung und meine Sorgen sprechen darf. Dann aber wirkte sie durchaus wieder verständnisvoll. Also mal so und mal so. Vielleicht war das Ganze nur eine Übertragung, aber ich weiß nicht wie ich so etwas feststellen kann. Auf der anderen Seite musste ich mich schon immer komplett auf mein Gegenüber einstellen und alles Recht machen, dass ich vermutlich schon auch tatsächlich versucht hatte auch der Therapeutin alles Recht zu machen und auch deren Wunsch nach einer erfolgreichen Therapie versucht hatte zu entsprechen.
Jetzt überlege ich vielleicht doch nochmal eine Therapie zu starten, befürchte aber wieder in so einer Konstellation zu landen. Diese letzte Therapeutin hatte mir schon sehr deutliche Grenzen gesetzt. Es erschien mir da oft so, dass ich mit meinen Problemen doch ziemlich alleine gelassen wurde. Zwar musste ich mich dadurch nicht allzu sehr mit meiner Angst vor Nähe konfrontieren, aber gerade in Zeiten wo ich mich wirklich überfordert gefühlt habe, war sie nicht wirklich greifbar.
Ich denke ich müsste an dieser emotionalen Bedürftigkeit schon irgendwie arbeiten, aber nicht so indem ich sehr auf Abstand gehalten werde und immer nur funktionieren muss. Sowas kommt mir so vor als wäre ich in einem anstrengendem Boxkampf, und alle 2 Monate kommt mal mein Trainer vorbei und will hören dass alles gut läuft.
Das blöde ist jetzt aber auch, dass ich dadurch eine richtige Blockade bekommen habe, mir überhaupt noch Unterstützung zu suchen. Denn eigentlich habe ich ja gar kein Recht dazu, eigentlich muss ich ja funktionieren, gut sein, normal wirken etc.
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Ich bin mir nicht sicher ob ich alles gut verstanden habe. Aber ich glaub du solltest lernen mehr bei dir statt bei anderen zu sein.Alani hat geschrieben:. Wenn ich Misserfolge habe oder mir alles zu viel wird, rutsche ich auch in eine sehr depressive Stimmung und habe dann eine ziemlich starke „emotionale Bedürftigkeit“.
Jetzt ist es so, dass die letzte Therapeutin bei der ich war, am Ende so gut wie gar nicht mehr auf so etwas eingegangen ist. Ich vermute mal, dass sie mich darin nicht bestärken wollte bzw. diese erlernte Hilflosigkeit oder was auch immer
...
Musste ich mich schon immer komplett auf mein Gegenüber einstellen und alles Recht machen,
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Es erschien mir da oft so, dass ich mit meinen Problemen doch ziemlich alleine gelassen wurde... in Zeiten wo ich mich wirklich überfordert gefühlt habe, war sie nicht wirklich greifbar.
...
Ich denke ich müsste an dieser emotionalen Bedürftigkeit schon irgendwie arbeiten, aber nicht so indem ich sehr auf Abstand gehalten werde und immer nur funktionieren muss.
Dann rutschst du auch bei Überforderung nicht so in eine depressive Verstimmungen /emotionale Bedürftigkeit weil du dich traust wirklich zu fühlen wie es dir grad geht (die Gefühle VOR der Depression) und das nicht nur auszusprechen, sondern auch zu überlegen und zu sagen was du jetzt brauchst, dir helfen würde.
Dafür müsstest du es schaffen mehr bei dir zu sein und das auszuhalten es anderen nicht recht zu machen, nicht wie eine Weide im Wind immer mitzuschwingen. Dann kannst du selber für dich sorgen emotional und es entsteht gar nicht erst diese emotionale Bedürftigkeit mit Appelcharakter.
Momentan hältst du dich inzwischen selber auf Abstand von deinen wirklichen Bedürfnissen weil du nur erfahren hast das die keine Berechtigung haben und du dafür nichts einfordern darfst.
Hallo Shukria,
vielen Dank – Du hast es echt gut erfasst. Ja, ich müsste so viele Dinge viel mehr direkt adressieren und viel konkreter meine Bedürfnisse mitteilen. Vermutlich versuche ich so indirekt das dann zu bekommen, was sicher nicht der beste Weg ist. Halt wohl der einzige Weg der mir früher möglich war. Ich habe irgendwie die ganze Zeit das Gefühl, dass ich endlich mal jemandem mitteilen müsste was ich jahrelang schon immer eigentlich mitteilen wollte aber nie durfte. Und es geht einfach nicht. Ich vermute ich durfte früher nur ganz bestimmte Verhaltensweisen zeigen. Der Raum, auch negative Gefühle zu zeigen (die ich hatte) war quasi nicht vorhanden. Es gab nur einen großen Raum für all die negativen Gefühle meiner Mutter, die ich mir tagtäglich anhören musste. Dafür musste ich immer Verständnis haben. Und wenn ich es gewagt habe frustriert zu sein weil ich meine eigenen Gefühle nie zeigen durfte oder weil ich eben nie diesem übergroßen Anspruch von ihr genügen konnte, dann war ich quasi depressiv. (also laut meiner Familie) Es ist ein wenig so, als ob alles zensiert wird was man so sagt, und am Ende ist es immer verkehrt. Vermutlich bin ich dadurch ziemlich verwirrt, und weiß oft nicht was richtig ist.
Ich könnte mir vorstellen, dass meine Mutter vielleicht unbewusst immer sicherstellen wollte, dass ihre Versorgungsquelle (also ich) auf jeden Fall für sie funktionsfähig bleibt, daher musste sie wohl jegliche unpassenden Emotionen sofort beiseite wischen und schönreden.
Puh, ja, wie eine Weide im Wind mitschwingen trifft es auch gut.
Ist auch ein ziemlich blöder Mechanismus, dass man sich später teilweise dann selber genauso behandelt wie man es als Kind erlebt hat. Also sich selber quasi vernachlässigt, schlecht von sich denkt, in den miesen Gefühlen festhängt, …
Eigentlich habe ich gedacht, dass ich das endlich überwunden hätte, aber irgendwie kommt es doch immer wieder. Vermutlich schleichen sich diese Verhaltensmuster einfach immer noch in jegliche Beziehung mit hinein.
Über Deinen letzten Satz muss ich noch intensiver nachdenken – Danke
vielen Dank – Du hast es echt gut erfasst. Ja, ich müsste so viele Dinge viel mehr direkt adressieren und viel konkreter meine Bedürfnisse mitteilen. Vermutlich versuche ich so indirekt das dann zu bekommen, was sicher nicht der beste Weg ist. Halt wohl der einzige Weg der mir früher möglich war. Ich habe irgendwie die ganze Zeit das Gefühl, dass ich endlich mal jemandem mitteilen müsste was ich jahrelang schon immer eigentlich mitteilen wollte aber nie durfte. Und es geht einfach nicht. Ich vermute ich durfte früher nur ganz bestimmte Verhaltensweisen zeigen. Der Raum, auch negative Gefühle zu zeigen (die ich hatte) war quasi nicht vorhanden. Es gab nur einen großen Raum für all die negativen Gefühle meiner Mutter, die ich mir tagtäglich anhören musste. Dafür musste ich immer Verständnis haben. Und wenn ich es gewagt habe frustriert zu sein weil ich meine eigenen Gefühle nie zeigen durfte oder weil ich eben nie diesem übergroßen Anspruch von ihr genügen konnte, dann war ich quasi depressiv. (also laut meiner Familie) Es ist ein wenig so, als ob alles zensiert wird was man so sagt, und am Ende ist es immer verkehrt. Vermutlich bin ich dadurch ziemlich verwirrt, und weiß oft nicht was richtig ist.
Ich könnte mir vorstellen, dass meine Mutter vielleicht unbewusst immer sicherstellen wollte, dass ihre Versorgungsquelle (also ich) auf jeden Fall für sie funktionsfähig bleibt, daher musste sie wohl jegliche unpassenden Emotionen sofort beiseite wischen und schönreden.
Puh, ja, wie eine Weide im Wind mitschwingen trifft es auch gut.
Ist auch ein ziemlich blöder Mechanismus, dass man sich später teilweise dann selber genauso behandelt wie man es als Kind erlebt hat. Also sich selber quasi vernachlässigt, schlecht von sich denkt, in den miesen Gefühlen festhängt, …
Eigentlich habe ich gedacht, dass ich das endlich überwunden hätte, aber irgendwie kommt es doch immer wieder. Vermutlich schleichen sich diese Verhaltensmuster einfach immer noch in jegliche Beziehung mit hinein.
Über Deinen letzten Satz muss ich noch intensiver nachdenken – Danke
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Guten Morgen, liebe Alani, ich frage mich, was genau hast du denn an deine ehemalige Therapeutin adressiert, wo sie den Riegel davor geschoben hat? Ich meine Therapeuten müssen nicht alles erfüllen, sollen auch zurückweisen, aber für dich sollte auch ein Lerneffekt rausspringen, so was wie: Dies erfüllt mir die Therapeutin nicht, aber ich darf das Bedürfnis trotzdem haben und gucke, was ich da jetzt für mich tun kann. Wenn der Eindruck entsteht, dass du da kein Recht drauf hast, ist da was schief gelaufen. Du darfst nämlich alles wünschen und brauchen - selbst wenn es nicht erfüllt werden kann.
Im Übrigen, wenn du dieses starke Mitteilungsbedürfnis hast und viel Raum brauchst, empfehle ich dir eine analytische Therapie - dort bekommst du sehr viel Raum. Ich brauchte das auch - all das, was da in mir ist sagen zu können und dass mir da jemand wirklich zuhört.
Im Übrigen, wenn du dieses starke Mitteilungsbedürfnis hast und viel Raum brauchst, empfehle ich dir eine analytische Therapie - dort bekommst du sehr viel Raum. Ich brauchte das auch - all das, was da in mir ist sagen zu können und dass mir da jemand wirklich zuhört.
"Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen." - Albert Schweitzer
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Ich vermute das hat diesen Apellcharkter.Alani hat geschrieben: , rutsche ich auch in eine sehr depressive Stimmung und habe dann eine ziemlich starke „emotionale Bedürftigkeit“.
Jetzt ist es so, dass die letzte Therapeutin bei der ich war, am Ende so gut wie gar nicht mehr auf so etwas eingegangen ist.
Also man ist mit etwas überfordert /traurig und weiß nicht wie und das man das ehrlich zum Ausdruck bringen darf und muss. Schauen was man jetzt wirklich braucht.
Also kommt die zweite Emotion, Traurigkeit und depressivität weil man das Gefühl hat das man eh nicht zeigen/sagen darf was man braucht und dann kommt so eine emotionale Bedürftigkeit die nicht mehr wirklich konkret ist, eher ein bitte kümmere dich irgendwie um mich, versorge mich. Aber eben nicht klar adressiert oder ausgesprochen, eher ein emotionaler Appel.
Eigentlich hätte die Therapeutin da nicht nur nicht einfach das bedienen dürfen, sie hätte mit dir drüber reden müssen warum sie da nicht mehr drauf einsteigt. Welche Gefühle du damit im Gegenüber /ihr auslöst. Wie du deine Bedürfnisse besser spüren kannst und darfst, das du für dich einstehen darfst.
Ohne diese verbale Einordnung macht das als Therapie überhaupt keinen Sinn. Da fehlt die Begleitung im Prozess
Meine Idee dazu ist, dass du an alle Menschen dieselbe Erwartungshaltung hast, dass sie sich mehr oder weniger so verhalten werden wie deine Mutter. Um die aktuelle Lage einzuschätzen, wertest du alle Hinweise aus, die du bekommen kannst.
Das ist so gelernt und alles andere, was man so bei anderen Menschen beobachten kann, bleibt irgendwas zwischen Traum und Theorie. Wie man dahin kommt: völlig unbekannt.
Da hilft es überhaupt nicht, wenn man rein theoretisch weiß, dass andere Menschen ganz anders sind als die Mutter. Soziales Verhalten lernen kleine Kinder, sie werden damit nicht geboren. Geboren werden sie mit dem absoluten Willen, alles dafür notwendige zu tun.
Wie man aus der Nummer jetzt rauskommt, weiß ich leider auch (noch) nicht. Vermutlich läuft es raus auf lebenslanges Lernen. So, wie man Sprachen als kleines Kind ganz natürlich aufnimmt und sie als Erwachsener mühsam erlernen muss.
Die erste Therapie war ganz sicher kein Fehler, sondern ein erster Schritt auf einem Weg. Und wenn du es wagst, eine weitere zu beginnen, dann wird die Dank deiner bisherigen Erfahrungen ganz sicher zumindest neu und anders und hat das Potenzial, ein großer zweiter Schritt zu werden.
Das ist so gelernt und alles andere, was man so bei anderen Menschen beobachten kann, bleibt irgendwas zwischen Traum und Theorie. Wie man dahin kommt: völlig unbekannt.
Da hilft es überhaupt nicht, wenn man rein theoretisch weiß, dass andere Menschen ganz anders sind als die Mutter. Soziales Verhalten lernen kleine Kinder, sie werden damit nicht geboren. Geboren werden sie mit dem absoluten Willen, alles dafür notwendige zu tun.
Wie man aus der Nummer jetzt rauskommt, weiß ich leider auch (noch) nicht. Vermutlich läuft es raus auf lebenslanges Lernen. So, wie man Sprachen als kleines Kind ganz natürlich aufnimmt und sie als Erwachsener mühsam erlernen muss.
Die erste Therapie war ganz sicher kein Fehler, sondern ein erster Schritt auf einem Weg. Und wenn du es wagst, eine weitere zu beginnen, dann wird die Dank deiner bisherigen Erfahrungen ganz sicher zumindest neu und anders und hat das Potenzial, ein großer zweiter Schritt zu werden.
Hallo Philosophia,
Die Frage ist sehr gut, was nicht erfüllt wurde. Ich habe früher öfter gejammert, in den letzten Jahren aber einiges aktiv verändert. Aber manchmal überfordert mich alles und darüber müsste ich reden können. Also was ich tun kann wenn mir alles zu viel wird und Dinge nicht funktionieren. Z.B. gehe ich rel. lange sehr über meine Grenzen und versuche alles zu schaffen. Dann sorge ich viel zu schlecht für mich, mache zu wenig Pausen, bin nur noch im Arbeitsmodus. Und dann kommt aber irgendwann ein Punkt, an dem ich dann nichts mehr schaffe, mir alles zu viel wird und mich dann total schäbig und versagermäßig vorkomme. Einmal weil ich nicht mehr kann und dann weil ich bestimmte Leute dann auch noch enttäuschen muss. Mit Abstand betrachtet nich so gut. Vor allem schaffe ich dann tatsächlich nicht mehr viel. Aber wenn ich dann erklären wollte, dass es mir schlecht ging, dann ging die Therapeutin darauf kaum ein. Irgendwie fand/finde ich da nicht so den richtigen Weg da dran zu kommen. Also klar ist Selbstmitleid oder Jammern nicht gut, aber durch dieses Wegleugnen genau dieser Gefühle gerate ich genau in das Gegenteil, was dann ebenso schädlich ist. Und sie erschien mir immer so weit weg. Also ich hatte oft wochenlang keinen Termin und dadurch erschien es mir dann öfter sinnlos an irgendetwas anknüpfen zu wollen.
Ich hatte davor tatsächlich schonmal eine analytische Therapie gemacht. Die Regelmäßigkeit, der größere Raum und der Kontakt war schon ganz gut. Leider sind einige wichtige Themen immer noch nicht so ganz gelöst.
Hallo Shukria,
oje, ja das trifft es sehr gut. Ich kann mich da leider nicht immer ganz erwachsen verhalten. Also meistens schon, aber bei bestimmten Themen tue ich mich echt schwer. Oder es läuft so automatisch…
Ich komme mir auch so vor, als ob Zwischenschritte übersprungen wären. Also irgendwas ganz wichtiges fehlt, und ich wichtige Dinge können müsste, die mir aber niemand gezeigt hat, niemand vorgelebt hat. Finde es wirklich peinlich bei manchen Themen da einfach noch nicht so weit zu sein. Und je älter ich werde, desto blöder wird das auch.
Es ist im Prinzip ja schon richtig, dass die Therapeutin meine Abhängigkeitstendenzen oder Apelle nicht unterstützt hatte, aber ich bin dann irgendwie in so einen Modus gefallen, in dem ich nur noch das Gefühl hatte funktionieren zu müssen und auf keinen Fall irgendeine Bedürftigkeit zeigen durfte.
Du hast das Ganze echt gut beschrieben. So klar könnte ich das gar nicht benennen. Ja, vermutlich hatten meine unterschwelligen Apelle auch irgendetwas seltsames bei ihr ausgelöst. Ist vielleicht auch komisch wenn ein erwachsener Mensch zeitweise irgendwie so kindliche Bedürfnisse hat. Aber es ist ja für mich ganz real da bzw. ja ein Teil von mir. Vermutlich kommt das automatisch sobald mal eine „mütterliche“ Person sich mal wirklich auch etwas auf mich einlässt, und das nicht nur umgekehrt der Fall ist.
Hallo Montana,
ich habe in dieser Hinsicht tatsächlich das Problem, dass ich mich ziemlich schwertue, andere richtig einzuschätzen. Bzw. in bestimmten Situationen angemessen zu reagieren. Ich bin ziemlich unsicher und um keinen Fehler zu machen, mache ich oft lieber nichts oder bin sehr zögerlich, wodurch dann viele Chancen natürlich ungenutzt verstreichen. Das stimmt wirklich – ich versuche alles zu analysieren und auszuwerten, damit ich irgendwann verstehe was ich falsch mache bzw. wie es funktioniert. Aber das ist alles viel zu mechanisch, viel zu kopflastig… Und ja ganz genau – wie kommt man dahin, dass es funktioniert – es bleibt meist Traum und Theorie… puh…
Habe auch den Eindruck einiges komplett umlernen zu müssen. Wenn es blos nicht so lange dauern würde. Das Leben wartet ja nicht darauf bis man irgendwann endlich die versäumten Dinge nachlernen konnte. So viele Jahre sind schon vergangen, nun ja.
Das mit dem Weg ist ein guter Punkt. Ich vermute, dass ich da alleine nicht weiterkomme und schon nochmal was in Richtung Therapie oder zumindest Selbsthilfegruppe oder so machen sollte. Manches geht alleine nicht so leicht bzw. geht es vermutlich wesentlich besser zusammen mit anderen Menschen die (hoffentlich) mehr Klarheit haben.
Die Frage ist sehr gut, was nicht erfüllt wurde. Ich habe früher öfter gejammert, in den letzten Jahren aber einiges aktiv verändert. Aber manchmal überfordert mich alles und darüber müsste ich reden können. Also was ich tun kann wenn mir alles zu viel wird und Dinge nicht funktionieren. Z.B. gehe ich rel. lange sehr über meine Grenzen und versuche alles zu schaffen. Dann sorge ich viel zu schlecht für mich, mache zu wenig Pausen, bin nur noch im Arbeitsmodus. Und dann kommt aber irgendwann ein Punkt, an dem ich dann nichts mehr schaffe, mir alles zu viel wird und mich dann total schäbig und versagermäßig vorkomme. Einmal weil ich nicht mehr kann und dann weil ich bestimmte Leute dann auch noch enttäuschen muss. Mit Abstand betrachtet nich so gut. Vor allem schaffe ich dann tatsächlich nicht mehr viel. Aber wenn ich dann erklären wollte, dass es mir schlecht ging, dann ging die Therapeutin darauf kaum ein. Irgendwie fand/finde ich da nicht so den richtigen Weg da dran zu kommen. Also klar ist Selbstmitleid oder Jammern nicht gut, aber durch dieses Wegleugnen genau dieser Gefühle gerate ich genau in das Gegenteil, was dann ebenso schädlich ist. Und sie erschien mir immer so weit weg. Also ich hatte oft wochenlang keinen Termin und dadurch erschien es mir dann öfter sinnlos an irgendetwas anknüpfen zu wollen.
Ich hatte davor tatsächlich schonmal eine analytische Therapie gemacht. Die Regelmäßigkeit, der größere Raum und der Kontakt war schon ganz gut. Leider sind einige wichtige Themen immer noch nicht so ganz gelöst.
Hallo Shukria,
oje, ja das trifft es sehr gut. Ich kann mich da leider nicht immer ganz erwachsen verhalten. Also meistens schon, aber bei bestimmten Themen tue ich mich echt schwer. Oder es läuft so automatisch…
Ich komme mir auch so vor, als ob Zwischenschritte übersprungen wären. Also irgendwas ganz wichtiges fehlt, und ich wichtige Dinge können müsste, die mir aber niemand gezeigt hat, niemand vorgelebt hat. Finde es wirklich peinlich bei manchen Themen da einfach noch nicht so weit zu sein. Und je älter ich werde, desto blöder wird das auch.
Es ist im Prinzip ja schon richtig, dass die Therapeutin meine Abhängigkeitstendenzen oder Apelle nicht unterstützt hatte, aber ich bin dann irgendwie in so einen Modus gefallen, in dem ich nur noch das Gefühl hatte funktionieren zu müssen und auf keinen Fall irgendeine Bedürftigkeit zeigen durfte.
Du hast das Ganze echt gut beschrieben. So klar könnte ich das gar nicht benennen. Ja, vermutlich hatten meine unterschwelligen Apelle auch irgendetwas seltsames bei ihr ausgelöst. Ist vielleicht auch komisch wenn ein erwachsener Mensch zeitweise irgendwie so kindliche Bedürfnisse hat. Aber es ist ja für mich ganz real da bzw. ja ein Teil von mir. Vermutlich kommt das automatisch sobald mal eine „mütterliche“ Person sich mal wirklich auch etwas auf mich einlässt, und das nicht nur umgekehrt der Fall ist.
Hallo Montana,
ich habe in dieser Hinsicht tatsächlich das Problem, dass ich mich ziemlich schwertue, andere richtig einzuschätzen. Bzw. in bestimmten Situationen angemessen zu reagieren. Ich bin ziemlich unsicher und um keinen Fehler zu machen, mache ich oft lieber nichts oder bin sehr zögerlich, wodurch dann viele Chancen natürlich ungenutzt verstreichen. Das stimmt wirklich – ich versuche alles zu analysieren und auszuwerten, damit ich irgendwann verstehe was ich falsch mache bzw. wie es funktioniert. Aber das ist alles viel zu mechanisch, viel zu kopflastig… Und ja ganz genau – wie kommt man dahin, dass es funktioniert – es bleibt meist Traum und Theorie… puh…
Habe auch den Eindruck einiges komplett umlernen zu müssen. Wenn es blos nicht so lange dauern würde. Das Leben wartet ja nicht darauf bis man irgendwann endlich die versäumten Dinge nachlernen konnte. So viele Jahre sind schon vergangen, nun ja.
Das mit dem Weg ist ein guter Punkt. Ich vermute, dass ich da alleine nicht weiterkomme und schon nochmal was in Richtung Therapie oder zumindest Selbsthilfegruppe oder so machen sollte. Manches geht alleine nicht so leicht bzw. geht es vermutlich wesentlich besser zusammen mit anderen Menschen die (hoffentlich) mehr Klarheit haben.
Wenn es um etwas geht, was mit Menschen zu tun hat, dann wird es wohl nicht ohne andere Menschen gehen. Oder sagen wir mal so: das hast du ja schon ziemlich lange ausprobiert. Dinge allein zu schaffen. Die Hemmschwelle, überhaupt in eine Therapie zu gehen, ist doch auch ganz schön hoch. Das ist sicher nicht das erste, was einem so einfällt.
Wie war das noch? Es ist verrückt, plötzlich ein anderes Ergebnis zu erwarten, wenn man immer das gleiche tut. Ein Zitat, das ich manchmal von meinem Therapeuten zu hören bekomme. Das kommt insbesondere dann, wenn ich aufgrund logischer Überlegungen dazu komme, dass etwas so und so sein MUSS.
Wie war das noch? Es ist verrückt, plötzlich ein anderes Ergebnis zu erwarten, wenn man immer das gleiche tut. Ein Zitat, das ich manchmal von meinem Therapeuten zu hören bekomme. Das kommt insbesondere dann, wenn ich aufgrund logischer Überlegungen dazu komme, dass etwas so und so sein MUSS.
Nein so macht, dass echt keinen Sinn. Hast du deine Therapeutin über deinen aktuellen Zustand genau aufgeklärt, damit sie die Therapie an dich anpassen kann?Alani hat geschrieben: ↑Mo., 11.04.2022, 19:17
Ich denke ich müsste an dieser emotionalen Bedürftigkeit schon irgendwie arbeiten, aber nicht so indem ich sehr auf Abstand gehalten werde und immer nur funktionieren muss. Sowas kommt mir so vor als wäre ich in einem anstrengendem Boxkampf, und alle 2 Monate kommt mal mein Trainer vorbei und will hören dass alles gut läuft.
Ich denke, dass man lernen kann sich unabhängiger von anderen Menschenmzu machen indem man für sich selbst sorgt. Der depressive Zustand... kommt halt darauf an durch was genau der zusätzlich augelöst wird.... also was da fehlt.
Vielleicht Sehnsucht nach Liebe und Geborgenheit durch einen anderen Menschen etc. Denke, das kan dazu kommen. Aber in erster Line finde ich sollte man den Umgang mit sich selbst verbessern. Weil wenn man so krass abhängig ist von anderen Menschen eher ungut.
"You cannot find peace by avoiding life."
Virginia Woolf
Virginia Woolf
Es ist so, dass meine letzte Therapie quasi ausgelaufen ist, weil meine damalige Therapeutin meinte, dass ich wohl gut zurechtkomme. Da konnte ich am Schluss nicht mehr so gut sagen wies mir ging.
Habe diese Überforderungssituationen mit den emotionalen Tiefs zum Glück nur ab und zu. Aber schon noch so oft, dass ich es nicht als völlig ok einordnen würde. Würde mich jetzt auch nicht als extrem abhängig sehen. Es ist eher so, dass ich mich sehr abschotte und dadurch eigentlich sehr einsam bin. Das „Bedürftige“ kommt eher dann, wenn dann ein Kontakt da ist und mir jemand Interesse vermittelt. So oberflächlich kriege ich das alles hin, aber wenn es dann komplizierter wird, dann klappt es nicht mehr.
Ja, es scheint schon so eine Kombi zu sein, also Wissen wer man ist, was man will und sich dann auch auf andere Menschen einlassen können. Mit mir selber bin ich eigentlich zufrieden. Aber so wirklich richtig gut für sich zu sorgen ist in der Tat gar nicht so einfach. Muss ich mal nachdenken, was ich da anders machen könnte. Da ginge schon noch einiges ganz anders… guter Hinweis – Danke!
@Montana: ja, es stimmt schon, dass Weiterentwicklung vermutlich nur in einem sozialen Kontext geht. Hatte ziemlich lange die Devise „wenn ich Kontakte meide, dann kann ich wenigstens keine blöden Erfahrungen machen“. Das stimmt ja auch, aber auf Dauer ist es jetzt nicht so der Hit… Bestimmte soziale Dinge gehen tatsächlich wohl nur übers tun und übers üben. Da komme ich in der Theorie und mit Büchern wohl nicht weiter.
Habe diese Überforderungssituationen mit den emotionalen Tiefs zum Glück nur ab und zu. Aber schon noch so oft, dass ich es nicht als völlig ok einordnen würde. Würde mich jetzt auch nicht als extrem abhängig sehen. Es ist eher so, dass ich mich sehr abschotte und dadurch eigentlich sehr einsam bin. Das „Bedürftige“ kommt eher dann, wenn dann ein Kontakt da ist und mir jemand Interesse vermittelt. So oberflächlich kriege ich das alles hin, aber wenn es dann komplizierter wird, dann klappt es nicht mehr.
Ja, es scheint schon so eine Kombi zu sein, also Wissen wer man ist, was man will und sich dann auch auf andere Menschen einlassen können. Mit mir selber bin ich eigentlich zufrieden. Aber so wirklich richtig gut für sich zu sorgen ist in der Tat gar nicht so einfach. Muss ich mal nachdenken, was ich da anders machen könnte. Da ginge schon noch einiges ganz anders… guter Hinweis – Danke!
@Montana: ja, es stimmt schon, dass Weiterentwicklung vermutlich nur in einem sozialen Kontext geht. Hatte ziemlich lange die Devise „wenn ich Kontakte meide, dann kann ich wenigstens keine blöden Erfahrungen machen“. Das stimmt ja auch, aber auf Dauer ist es jetzt nicht so der Hit… Bestimmte soziale Dinge gehen tatsächlich wohl nur übers tun und übers üben. Da komme ich in der Theorie und mit Büchern wohl nicht weiter.
Hi Alani, mir kommt dein Satz recht bekannt vor, wenn du Kontakt meidest, kannst du wenigstens keine schlechten Erfahrungen machen. Allerdings ist es aber leider so, dass man auch recht auf sich allein gestellt ist.
Ich nehme bei dir wahr oder lese aus deinen Zeilen heraus, dass du es allen recht machen möchtest und dich dadurch selbst total unter Druck setzt, dich damit total überforderst. Vielleicht hilft es dir, nur einmal das zu tun, was du möchtest, und gehst nachdem, was du fühlst.. in dich hineinspüren, was brauchst du jetzt, was willst du, was wünscht du dir.. und das genauso dem Therapeuten sagen. Ich habe das auch nie gekonnt zu Beginn, aber mit der häufigen Frage an mich, was Ich jetzt brauchen würde und dass alle meine Gefühle so stimmen und richtig sind, sein dürfen..ist mir bewusster geworden, was ich will und brauchen würde und was nicht. Dadurch fällt es dir mit der Zeit leichter, die Dinge so anzusprechen, wie es jetzt gerade für dich ist, ohne dass du irgendwas erfüllen musst. Ich hoffe, ich konnte mich verständlich ausdrücken.
Bleibe bei dir selbst und fühle in dich hinein, was du brauchst von einem Therapeuten und dann sage es dem nächsten auch so, was du brauchst.
Ich nehme bei dir wahr oder lese aus deinen Zeilen heraus, dass du es allen recht machen möchtest und dich dadurch selbst total unter Druck setzt, dich damit total überforderst. Vielleicht hilft es dir, nur einmal das zu tun, was du möchtest, und gehst nachdem, was du fühlst.. in dich hineinspüren, was brauchst du jetzt, was willst du, was wünscht du dir.. und das genauso dem Therapeuten sagen. Ich habe das auch nie gekonnt zu Beginn, aber mit der häufigen Frage an mich, was Ich jetzt brauchen würde und dass alle meine Gefühle so stimmen und richtig sind, sein dürfen..ist mir bewusster geworden, was ich will und brauchen würde und was nicht. Dadurch fällt es dir mit der Zeit leichter, die Dinge so anzusprechen, wie es jetzt gerade für dich ist, ohne dass du irgendwas erfüllen musst. Ich hoffe, ich konnte mich verständlich ausdrücken.
Bleibe bei dir selbst und fühle in dich hinein, was du brauchst von einem Therapeuten und dann sage es dem nächsten auch so, was du brauchst.
Hallo,gismo1501 hat geschrieben: ↑Mo., 18.04.2022, 20:30 ...Allerdings ist es aber leider so, dass man auch recht auf sich allein gestellt ist.
... dass du es allen recht machen möchtest und dich dadurch selbst total unter Druck setzt, dich damit total überforderst. Vielleicht hilft es dir, nur einmal das zu tun, was du möchtest, und gehst nachdem, was du fühlst.. in dich hineinspüren, was brauchst du jetzt, was willst du, was wünscht du dir...
Bleibe bei dir selbst und fühle in dich hinein, was du brauchst von einem Therapeuten und dann sage es dem nächsten auch so, was du brauchst.
vielen Dank noch für das Feedback/ die Anregungen zu meinem Posting! Da sind einige sehr treffende Punkte dabei. Ich befürchte auch, dass ich mich immer weiter verliere, wenn ich weiterhin versuche es allen außer mir selber Recht zu machen. Mal sehen, ob ich das umsetzen kann. Das ist immer das schwierigste daran.
Mir fällt da gerade auch etwas auf – mit der Abschottung geht schon auch so eine Stagnation einher. Das kann auf Dauer nicht gut sein. Vermutlich strebe ich das an um eben nicht in diesem „es allen Recht machen müssen-Dilemma“ zu landen. Irgendwie fehlt da so eine Fähigkeit um im Feld dazwischen frei gestalten zu können.
Ja, ich versuche das wohl einfach mal mich öfter zu fragen was jetzt gut für mich wäre. Vielleicht auch generell zu überprüfen wie ich mein Leben für mich selber besser gestalten kann.
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