Bericht an Gutachter lesen
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Thread-EröffnerIn - Forums-Gruftie
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Bericht an Gutachter lesen
Ich hab mal eine Frage in die Runde. Habt Ihr jemals den Bericht, den Euer Therapeut an den Gutachter geschrieben hat, gelesen? Und wenn ja, wie war das für Euch?
Meiner hat mir heute angeboten, dass ich - wenn ich das will - mal lesen kann, was er letztes Jahr beim Umwandlungsantrag von der Kurz- in die Langzeittherapie, an den Gutachter geschrieben hat. Ich bin aufgrund dieses Angebotes komplett verwirrt und weiß nicht ob ich das will oder nicht. Einerseits bin ich auf der Meta-Ebene extrem neugierig, was er da so über mich geschrieben hat, und wie er die Behandlung geplant hat und wie es dann gelaufen ist. Andererseits fürchte ich, dass das dann jetzt irgendwie das Ende der Therapie ist, weil ich dann komplett davon beeinflusst bin, was da steht. Und ich nicht mehr "frei" an mir arbeiten kann.
Außerdem bin ich mir überhaupt nicht im Klaren, warum er will, dass ich das lese. Er hat vor dem Angebot noch gesagt, er weiß jetzt nicht, ob das gut für mich ist, aber er sagt es jetzt mal. Und ich soll dann entscheiden, ob ich es machen will oder nicht.
Tja. Und jetzt stehe ich da. Und hab keine Ahnung was ich machen soll.
Meiner hat mir heute angeboten, dass ich - wenn ich das will - mal lesen kann, was er letztes Jahr beim Umwandlungsantrag von der Kurz- in die Langzeittherapie, an den Gutachter geschrieben hat. Ich bin aufgrund dieses Angebotes komplett verwirrt und weiß nicht ob ich das will oder nicht. Einerseits bin ich auf der Meta-Ebene extrem neugierig, was er da so über mich geschrieben hat, und wie er die Behandlung geplant hat und wie es dann gelaufen ist. Andererseits fürchte ich, dass das dann jetzt irgendwie das Ende der Therapie ist, weil ich dann komplett davon beeinflusst bin, was da steht. Und ich nicht mehr "frei" an mir arbeiten kann.
Außerdem bin ich mir überhaupt nicht im Klaren, warum er will, dass ich das lese. Er hat vor dem Angebot noch gesagt, er weiß jetzt nicht, ob das gut für mich ist, aber er sagt es jetzt mal. Und ich soll dann entscheiden, ob ich es machen will oder nicht.
Tja. Und jetzt stehe ich da. Und hab keine Ahnung was ich machen soll.
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Wie wäre es, das alles mit deinem Therapeuten zu besprechen und deine "komplette Verwirrung" (dahinter stehende sicher bedeutsame Gefühle) ihm vorzutragen?
Warum? Weil dich das in der Therapie entscheidend voran bringen könnte, wenn du dich (und dein Therapeut natürlich auch) sich auf diese komplexen Gefühle einlassen und mit ihm bearbeiten willst.
Warum? Weil dich das in der Therapie entscheidend voran bringen könnte, wenn du dich (und dein Therapeut natürlich auch) sich auf diese komplexen Gefühle einlassen und mit ihm bearbeiten willst.
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Thread-EröffnerIn - Forums-Gruftie
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Ähm. Ja, natürlich werde ich das in der Therapie besprechen.
Aber ich komme grad aus der Stunde, mit diesem Angebot. Und er sagte, ich soll mir das überlegen. Und das tue ich gerade. Deshalb die aktuelle Verwirrung und meine Frage. Ich brauche grad ein bisschen Input von Außen. Bzw. würde mich halt mal interessieren, welche positiven oder welche negativen Folgen das Lesen des Berichtes so haben kann.
Aber ich komme grad aus der Stunde, mit diesem Angebot. Und er sagte, ich soll mir das überlegen. Und das tue ich gerade. Deshalb die aktuelle Verwirrung und meine Frage. Ich brauche grad ein bisschen Input von Außen. Bzw. würde mich halt mal interessieren, welche positiven oder welche negativen Folgen das Lesen des Berichtes so haben kann.
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nun, ich würde mich fragen, was es denn das für mich verändert, und was nicht?
Und danach dann entscheiden
Und danach dann entscheiden
Träume nicht Dein Leben, lebe Deinen Traum
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Ich habe alle Berichte an die Gutachter gelesen und mir in Kopie aushändigen lassen.
Es kann ein Angebot sein, dass dir Sicherheit vermitteln und Vertrauen schaffen soll oder schlicht ein Hinweis auf deine Rechte als Patient.
Seine Beweggründe sind da zweitrangig, die Frage ist eher ob es dir etwas bringt diese Dokumente zu lesen. Man sollte sich darüber klar sein, dass es natürlich überwiegend eine Auflistung von Defiziten ist und das so geballt zu lesen kann einen schon auch emotional treffen und beanspruchen.
Positiv für mich war, dass alles was dort stand auch dem entsprochen hat was mir gegenüber vermittelt wurde.
Ich brauchte diese Sicherheit den Therapeuten "kontrollieren" zu können, d.h. zu überprüfen ob er mit mir ehrlich umgeht.
Den letzten Bericht habe ich mir dann zwar geben lassen, aber erst Jahre später gelesen. Da war das Vertrauen dann groß genug, dass ich nicht mehr kontrollieren musste.
Es kann ein Angebot sein, dass dir Sicherheit vermitteln und Vertrauen schaffen soll oder schlicht ein Hinweis auf deine Rechte als Patient.
Seine Beweggründe sind da zweitrangig, die Frage ist eher ob es dir etwas bringt diese Dokumente zu lesen. Man sollte sich darüber klar sein, dass es natürlich überwiegend eine Auflistung von Defiziten ist und das so geballt zu lesen kann einen schon auch emotional treffen und beanspruchen.
Positiv für mich war, dass alles was dort stand auch dem entsprochen hat was mir gegenüber vermittelt wurde.
Ich brauchte diese Sicherheit den Therapeuten "kontrollieren" zu können, d.h. zu überprüfen ob er mit mir ehrlich umgeht.
Den letzten Bericht habe ich mir dann zwar geben lassen, aber erst Jahre später gelesen. Da war das Vertrauen dann groß genug, dass ich nicht mehr kontrollieren musste.
After all this time ? Always.
Falls du dazu neigst, jedes Wort auf die Goldwaage zu legen und dir über jedes Staubkorn tagelang Gedanken zu machen, würde ich es lassen. Du kennst dich ja selbst und kannst bestimmt ein Stück weit einschätzen, wie du da tendenziell tickst. (Aber wenn dir das jetzt schon so zu Grübeln gibt...)
Ich habe den Bericht an den Gutachter auch gelesen. Mach doch einfach oder lass es. Oder ihr lest ihn zusammen, geht ja auch.
Zuerst hast du geschrieben, es sei ein Angebot von ihm an dich.
Ein paar Zeilen weiter unten schreibst du plötzlich: du weißt nicht, warum er WILL, dass du das liest.....
Wenn dich sein Angebot bereits so verunsichert, würde ich persönlich es lassen.
Man kann auch ganz wunderbar zusammen arbeiten, ohne mit der Nase in deine Defizite getunkt zu werden.
Ein paar Zeilen weiter unten schreibst du plötzlich: du weißt nicht, warum er WILL, dass du das liest.....
Wenn dich sein Angebot bereits so verunsichert, würde ich persönlich es lassen.
Man kann auch ganz wunderbar zusammen arbeiten, ohne mit der Nase in deine Defizite getunkt zu werden.
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- Forums-Insider
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Hallo,
ich habe mal den Bericht gelesen, aber auch erst Jahre später, nachdem er als Vorbefund für den Nachbehandler diente. Und ich bin bald nicht wieder geworden: Ich hatte vorher meinen Rehabericht mit dem Therapeuten durchgesprochen und er bestätigte mir, dass dies und jenes Quatsch sei. Und dann hat er 1 : 1 den Quatsch übernommen. Ich sei angeblich arbeitslos (hatte schon längst wieder nen Job), hätte keine Tagesstruktur als Arbeitslose (hatte ich immer), angeblich kein Vertrauen zu ihm und eine ganz furchtbare Herkunftsfamilie. Nach dem Lesen wurde mir klar, warum ich es so schwer hatte, einen Nachbehandler zu finden. Hatte den Bericht damals unbesehen voller Vertrauen weitergegeben.
Mache ich nie wieder, auch wenn das Lesen schwerfällt. Nichtsdestotrotz würde ich mir einen geeigneten Zeitpunkt zum Lesen aussuchen. Wenn es Monate/Jahre später ist, dann weisst Du wenigstens, dass es keine katastrophalen Inhalte sind, denn sonst wäre die Katastrophe schon eingetreten.
ich habe mal den Bericht gelesen, aber auch erst Jahre später, nachdem er als Vorbefund für den Nachbehandler diente. Und ich bin bald nicht wieder geworden: Ich hatte vorher meinen Rehabericht mit dem Therapeuten durchgesprochen und er bestätigte mir, dass dies und jenes Quatsch sei. Und dann hat er 1 : 1 den Quatsch übernommen. Ich sei angeblich arbeitslos (hatte schon längst wieder nen Job), hätte keine Tagesstruktur als Arbeitslose (hatte ich immer), angeblich kein Vertrauen zu ihm und eine ganz furchtbare Herkunftsfamilie. Nach dem Lesen wurde mir klar, warum ich es so schwer hatte, einen Nachbehandler zu finden. Hatte den Bericht damals unbesehen voller Vertrauen weitergegeben.
Mache ich nie wieder, auch wenn das Lesen schwerfällt. Nichtsdestotrotz würde ich mir einen geeigneten Zeitpunkt zum Lesen aussuchen. Wenn es Monate/Jahre später ist, dann weisst Du wenigstens, dass es keine katastrophalen Inhalte sind, denn sonst wäre die Katastrophe schon eingetreten.
Ich habe den Bericht an den Gutachter zur Umwandlung von Kurz- in Langzeittherapie auch gelesen. Ich habe darauf bestanden, nachdem ich Jahre zuvor ein sehr unschönes Erlebnis mit einem ähnlichen Bericht hatte. Ich war damals einige Monate in einer Klinik gewesen und weiß gar nicht mehr, wie es dazu kam, denn ich hatte ein, zwei Jahre später etwas völlig Anderes aus der Klinik angefordert und von dieser dann einen Arztbrief erhalten. Dessen Inhalt hat mich ganz schön geschockt, weil da vieles drin stand, was sachlich komplett falsch war, anderes, was wichtig gewesen wäre, fehlte, und ich mich darin überhaupt nicht wiederfinden finden konnte. Eigentlich hat mir dieser Klinikaufenthalt und der damalige Therapeut sehr viel gebracht, aber dieser Arztbrief hat diese Erfahrung rückwirkend zerstört. Ich habe mich nicht gesehen gefühlt, nicht einmal ansatzweise und hätte ich damals gewusst, dass der damalige Therapeut das so sieht, hätte ich vielleicht sogar abgebrochen.
Aufgrund dieser Erfahrung wollte ich den Bericht dann auch lesen. Ich wollte wissen, was in diesem Bericht steht, und ich wollte, dass nichts ohne meine Zustimmung die Praxis verlässt. Der jetzige Therapeut war skeptisch, aber es ist nun mal mein Recht als Patientin und er konnte es mir nicht verweigern, hat aber darauf bestanden, dass ich den Bericht nur in seinem Beisein lese. Auch da waren einige Fehler drin, die waren aber nur sehr klein und spielten in einer ganz anderen Liga, zum Teil betraf es Sachen, die er nicht wissen konnte und sich daher zusammenreimen musste. Aber mir hat dieser Bericht sogar weiterhelfen können. Wie kaja schrieb, man muss sich dessen bewusst sein, dass der Bericht eine sehr sachliche und nüchterne Darstellung der eigenen Probleme und Defizite ist. Gerade das und gerade auch der sachliche Schreibstil hat mir aber geholfen, weil ich zu dieser kognitiven Ebene häufig einen besseren Zugang finde und mir einige Sachen dadurch klar geworden sind. In diesem Bericht habe ich mich wiedergefunden und gemerkt, dass der Therapeut mich wirklich sieht und versteht.
Soweit zu meinen Erfahrung mit solchen Berichten. Es ist ein zweischneidiges Schwert und kann sich positiv auswirken, kann aber auch nach hinten losgehen.
Aufgrund dieser Erfahrung wollte ich den Bericht dann auch lesen. Ich wollte wissen, was in diesem Bericht steht, und ich wollte, dass nichts ohne meine Zustimmung die Praxis verlässt. Der jetzige Therapeut war skeptisch, aber es ist nun mal mein Recht als Patientin und er konnte es mir nicht verweigern, hat aber darauf bestanden, dass ich den Bericht nur in seinem Beisein lese. Auch da waren einige Fehler drin, die waren aber nur sehr klein und spielten in einer ganz anderen Liga, zum Teil betraf es Sachen, die er nicht wissen konnte und sich daher zusammenreimen musste. Aber mir hat dieser Bericht sogar weiterhelfen können. Wie kaja schrieb, man muss sich dessen bewusst sein, dass der Bericht eine sehr sachliche und nüchterne Darstellung der eigenen Probleme und Defizite ist. Gerade das und gerade auch der sachliche Schreibstil hat mir aber geholfen, weil ich zu dieser kognitiven Ebene häufig einen besseren Zugang finde und mir einige Sachen dadurch klar geworden sind. In diesem Bericht habe ich mich wiedergefunden und gemerkt, dass der Therapeut mich wirklich sieht und versteht.
Soweit zu meinen Erfahrung mit solchen Berichten. Es ist ein zweischneidiges Schwert und kann sich positiv auswirken, kann aber auch nach hinten losgehen.
silence like a cancer grows.
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Ich finde es auch vorteilhaft so einen Bericht zu lesen Wenn du mit dem Inhalt konform gehst, ist alles gut. Wenn nicht, ist es doch auch gut, wenn es dann zur Sprache kommen kann.
Hab meine auch gelesen. War inhaltlich teilweise recht abenteuerlich
Hab meine auch gelesen. War inhaltlich teilweise recht abenteuerlich
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Thread-EröffnerIn - Forums-Gruftie
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Da hab ich mich wohl ungenau ausgedrückt. Also er will nicht, dass ich es lese, sondern hat mir angeboten, dass ich es lesen kann, wenn ich das will.
Und wenn er mir sowas anbietet, dann denke ich halt schon, dass er meint, dass mir das irgendwie helfen würde. Sonst hätte er ja das nicht angeboten. Ich hab ihn jedenfalls nie danach gefragt. Das meinte ich damit, als ich schrieb, dass ich nicht weiß warum er will, dass ich das lese.
Genau DAS ist die Frage, die ich mir stelle.
Deswegen hab ich nach Erfahrungen diesbezüglich gefragt. Ob das eben jemand schon mal während des Therapie-Prozesses gemacht hat, und ob das dann weitergeholfen hat.
Bis jetzt war ich immer der Meinung, wenn ich jemals nach diesen Berichten fragen würde, dann erst nach Ende der Therapie. Und dann einfach nur aus Interesse an dem Vorgehen, und dass ich nachvollziehen kann, was da in der Therapie passiert ist, und was er wie mit mir gemacht hat.
Damals - vor einem Jahr - als er diesen Bericht für den Gutachter geschrieben hat, hatte ich mir schon kurz überlegt, ob ich ihn frage, ob ich das lesen darf. Hab mich aber dann bewusst dagegen entschieden. Mir war klar, dass ich natürlich das Recht habe, diesen Bericht zu lesen. Aber ich wollte mich nicht von dem was das steht leiten lassen. Denn dann hätte ich alles daran gesetzt eine "gute Patientin" zu sein, und versucht irgendwelchen Erwartungen zu erfüllen. Das wollte ich nicht, deshalb war es ab da auch kein Thema mehr für mich. Ich hab ihn also nie auf diesen Bericht angesprochen.
Umso mehr irritiert es mich jetzt, dass er mir dieses Angebot macht, obwohl ich nie den Wunsch geäußert habe, den Bericht zu lesen. Vielleicht muss ich dazu sagen, dass ich seit längerer Zeit das Gefühl habe, nicht vorwärts zu kommen - also zu stocken. Und dies auch angesprochen habe. Die erste Reaktion von ihm war die Frage aufzuwerfen, ob ich vielleicht was oder jemand anderes als Gegenüber brauche. Das hat mich schon fast aus der Bahn geworfen, weil ich bis dato überzeugt war, dass er der Richtige für mich ist und ich das auch nie in Frage gestellt habe. Dass ich mich nicht öffnen kann, liegt nicht an ihm, sondern an mir.
Und jetzt kommt er mit diesem Angebot, den Bericht zu lesen. Und ich frage mich halt, ob er mir damit quasi vor Augen führen will, dass ich nicht stocke, bzw. dass wir schon das erreicht haben, was er da rein geschrieben hat. Es fühlt sich für mich an, wie das Ende. Vielleicht sträube ich mich deswegen dagegen.
Noch kurz für Euer Verständnis. Wir hatten gestern die 55. Stunde. D.h. noch 5 Stunden und das bis jetzt bewilligte Kontingent ist aufgebraucht und es müsste ein Verlängerungsantrag gestellt werden. Bis jetzt gibt es von ihm noch keine klare Äußerung, ob er das machen will oder nicht.
Edit: Der Beitrag von peponi kam jetzt dazwischen. Danke Dir vielmals für Deine Erfahrungen. Das hilft mir ein bisschen weiter.
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Thread-EröffnerIn - Forums-Gruftie
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Ich hab übrigens keine Angst vor dem was da drin steht. Und ich glaube auch nicht, dass da irgendein Schmarrn steht, der nichts mit mir zu tun hat. Mir ist auch durchaus die psychotherapeutische "Fachsprache" vertraut, weil ich aus beruflichen Gründen schon mehrmals psychiatrische Berichte von anderen Personen in der Hand hatte. Von daher weiß ich, dass das in der Formulierung schon auch "harte Kost" sein kann, wenn es dann um einen selbst geht.
Ich merke gerade, dass die eigentlich Angst nicht der Bericht ist, sondern dass dies das Therapie-Ende ist. Vielleicht sollte ich den Titel des Threads ändern?
Ich merke gerade, dass die eigentlich Angst nicht der Bericht ist, sondern dass dies das Therapie-Ende ist. Vielleicht sollte ich den Titel des Threads ändern?
Zuletzt geändert von Bluemoon123 am Fr., 26.11.2021, 12:07, insgesamt 1-mal geändert.
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das ist doch super wenn du das jetzt so für dich gemerkt hast!
Sprich in der nächsten Stunde mit deinem Therapeuten genau da drüber!
Nach der 55. Stunde kann er den Verlängerungsantrag schon stellen, damit das nahtlos weiter geht.
Vielleicht hat er das auch so gemeint?^
Wenn dir klar ist was in solchen Anträgen steht ist das umso besser.
Ich hab die Anträge in früheren Therpien gelesen, einfach aus Misstrauen. Das umso größer wurde je mehr der Therapeut dagegen war dass ich das lese.
Ich hab dann mehrere Anträge jeweils in seinem Beisein gelesen, gut getan hat mir das aber nicht. Einfach weil da nunmal keine schönen Sachen über einen selber drin stehen.
Aber das musst du selbstverständlich für dich entscheiden!
Wichtiger finde ich jetzt die Verlängerung durchzusprechen
Sprich in der nächsten Stunde mit deinem Therapeuten genau da drüber!
Nach der 55. Stunde kann er den Verlängerungsantrag schon stellen, damit das nahtlos weiter geht.
Vielleicht hat er das auch so gemeint?^
Wenn dir klar ist was in solchen Anträgen steht ist das umso besser.
Ich hab die Anträge in früheren Therpien gelesen, einfach aus Misstrauen. Das umso größer wurde je mehr der Therapeut dagegen war dass ich das lese.
Ich hab dann mehrere Anträge jeweils in seinem Beisein gelesen, gut getan hat mir das aber nicht. Einfach weil da nunmal keine schönen Sachen über einen selber drin stehen.
Aber das musst du selbstverständlich für dich entscheiden!
Wichtiger finde ich jetzt die Verlängerung durchzusprechen
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Thread-EröffnerIn - Forums-Gruftie
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Danke Dir!
Ja, das mit der Verlängerung ansprechen, hatte ich mir schon die letzten beiden Male vorgenommen und es nicht geschafft. Aber jetzt muss es sein. Auch weil die letzte Stunde arge Nachwirkungen hat (sowohl psychisch als auch physisch). Hätte ich nie gedacht, dass mich das so belastet.
Ich mach mir auch grad selbst total die Vorwürfe, weil ich da anscheinend doch in eine Abhängigkeit gerutscht bin, die ich nie wollte. Aber für mich ist jetzt einfach noch nicht der Zeitpunkt für das Ende gekommen. Ich hatte mir irgendwie immer eingebildet, am Ende des Therapie-Prozesses würde es mir besser gehen. Aktuell bin ich grade in einem Loch. Für mich nicht der beste Zeitpunkt das Ganze zu beenden.
Er hat das auch schon deutlich benannt, dass er merkt, dass die Therapie mich so stresst und unter Druck setzt. Und um Druck rauszunehmen fand er, dass wir uns vielleicht einmal ne Zeit lang nicht mehr sehen sollten. Klingt für mich nicht danach als ob er eine Verlängerung im Sinn hat.
Und dann noch das Angebot, den Bericht zu lesen. Auch das fühlt sich für mich so an, als ob er das Ganze so langsam beenden will.
Ja, das mit der Verlängerung ansprechen, hatte ich mir schon die letzten beiden Male vorgenommen und es nicht geschafft. Aber jetzt muss es sein. Auch weil die letzte Stunde arge Nachwirkungen hat (sowohl psychisch als auch physisch). Hätte ich nie gedacht, dass mich das so belastet.
Ich mach mir auch grad selbst total die Vorwürfe, weil ich da anscheinend doch in eine Abhängigkeit gerutscht bin, die ich nie wollte. Aber für mich ist jetzt einfach noch nicht der Zeitpunkt für das Ende gekommen. Ich hatte mir irgendwie immer eingebildet, am Ende des Therapie-Prozesses würde es mir besser gehen. Aktuell bin ich grade in einem Loch. Für mich nicht der beste Zeitpunkt das Ganze zu beenden.
Er hat das auch schon deutlich benannt, dass er merkt, dass die Therapie mich so stresst und unter Druck setzt. Und um Druck rauszunehmen fand er, dass wir uns vielleicht einmal ne Zeit lang nicht mehr sehen sollten. Klingt für mich nicht danach als ob er eine Verlängerung im Sinn hat.
Und dann noch das Angebot, den Bericht zu lesen. Auch das fühlt sich für mich so an, als ob er das Ganze so langsam beenden will.
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