Wie viel Therapie habt ihr, wie viel ist normal?
Wie viel Therapie habt ihr, wie viel ist normal?
Ich hatte ja schon einmal über meine Probleme mit meinem Thera geschrieben, aber da es mir jetzt um eine andere Fragestellung geht, mache ich es in einem neuen Thread.
Ausgangssituation:
Seit 02/2021 bei einem Therapeuten (PT). Zuerst Sprechstundentermine in größerem Abstand, ab Ende April Akutbehandlung über PTV12, diese 24 x 25 Minuten sind mit dem letzten Termin rum. Vor ca. 4 Wochen wurde ein Antrag zur Kurzzeittherapie (PTV1) gestellt. Von der Kasse bisher keine Ablehnung, aber auch noch keine Bestätigung an mich gekommen.
Aktuelle Diagnosen: rezidivierende mittelgradige Depression und komplexe Traumafolgestörung.
Mein Thera war im August und September jeweils 2 Wochen in Urlaub, so dass ich Therapie wie folgte hatte:
KW31: 25 Minuten
KW34: 50 Minuten
KW35: 25 Minuten
KW38: 110 Minuten. Es war ein 50 Minuten-Termin geplant, da der Patient nach mir abgesagt hat, hat der Thera meinen Termin verlängert, hat es mir aber nicht gesagt. Erst als ich mich gewundert habe, dass die Zeit doch eigentlich rum ist, hat er mir davon erzählt. Es war aber auch viel zu bereden nach 3 Wochen Pause, einer Anfrage der Krankenkasse Unterlagen an den MDK zu schicken und der weiteren Suche nach einer Klinik mit Traumabehandlung.
Ab nächste Woche geht es mit meiner "geplanten" Kurzzeittherapie weiter: Alle 14 Tage 25 Minuten. Mit der Option, ab und an mal einen durch Absage freiwerdenden Termin zu bekommen.
Ich gerate regelmäßig in Panik, wenn ich daran denke, dass ich nur 25 Minuten Zeit habe. Bis ich irgendetwas rausbekommen habe. Schon mehrfach habe ich es gegenüber meinem Thera angesprochen, dass ich damit nicht zurecht komme. Er redet dann nur immer irgendwie von vielen Patienten und letzte Stunde meinte er, er hätte mal durchgezählt, wie viele Stunden ich dieses Jahr gehabt hätte und das wären ja nicht so wenige gewesen. Und ich sollte mir zusätzlich noch andere Hilfe suchen.
Andere Hilfe habe ich mir gesucht. Mittlerweile gehe ich 1 x die Woche zu einer Psychotherapeutin für Körperpsychotherapie, die ich privat bezahle. Sie ist so nett, sie berechnet mir nur 1 Stunde, obwohl wir regelmäßig überziehen und sie eigentlich pro angefangene 15 Minuten abrechnet. Diese Woche war ich fast 2 Stunden bei ihr, weil ich so viel Druck wegen meiner "eigentlichen" Therapie hatte, dass ich das alles erzählen musste. Auch sie findet es ungewöhnlich bei Traumafolgestörung und in der Anfangszeit der Therapie nur 25 Minuten alle 2 Wochen zu machen.
Ab übernächste Woche habe ich auch wieder einen Ergotherapieplatz bei einer neuen Ergotherapeutin. Meine letzte Ergotherapeutin musste die Praxis schließen, der 1. Versuch bei einer neuen Ergo war extrem ernüchternd, sie wollte Körbe mit mir flechten und gab mir ungefragt Tipps, dass ich meine Ernährung umstellen müsste... Jetzt habe ich einen Termin in der gleichen Praxis, aber bei der Chefin.
Mich würde interessieren, ob andere Leute auch so kurze Termine alle 2 Wochen haben und damit zurecht kommen. Stelle ich mich wirklich so an, indem ich gerne mehr oder längere Termine hätte? 25 Minuten wöchentlich oder 50 Minuten alle 2 Wochen? Wenn ich bei Wünschdirwas wäre, würde ich mir 50 Minuten wöchentlich wünschen.
lg
urmely
Ausgangssituation:
Seit 02/2021 bei einem Therapeuten (PT). Zuerst Sprechstundentermine in größerem Abstand, ab Ende April Akutbehandlung über PTV12, diese 24 x 25 Minuten sind mit dem letzten Termin rum. Vor ca. 4 Wochen wurde ein Antrag zur Kurzzeittherapie (PTV1) gestellt. Von der Kasse bisher keine Ablehnung, aber auch noch keine Bestätigung an mich gekommen.
Aktuelle Diagnosen: rezidivierende mittelgradige Depression und komplexe Traumafolgestörung.
Mein Thera war im August und September jeweils 2 Wochen in Urlaub, so dass ich Therapie wie folgte hatte:
KW31: 25 Minuten
KW34: 50 Minuten
KW35: 25 Minuten
KW38: 110 Minuten. Es war ein 50 Minuten-Termin geplant, da der Patient nach mir abgesagt hat, hat der Thera meinen Termin verlängert, hat es mir aber nicht gesagt. Erst als ich mich gewundert habe, dass die Zeit doch eigentlich rum ist, hat er mir davon erzählt. Es war aber auch viel zu bereden nach 3 Wochen Pause, einer Anfrage der Krankenkasse Unterlagen an den MDK zu schicken und der weiteren Suche nach einer Klinik mit Traumabehandlung.
Ab nächste Woche geht es mit meiner "geplanten" Kurzzeittherapie weiter: Alle 14 Tage 25 Minuten. Mit der Option, ab und an mal einen durch Absage freiwerdenden Termin zu bekommen.
Ich gerate regelmäßig in Panik, wenn ich daran denke, dass ich nur 25 Minuten Zeit habe. Bis ich irgendetwas rausbekommen habe. Schon mehrfach habe ich es gegenüber meinem Thera angesprochen, dass ich damit nicht zurecht komme. Er redet dann nur immer irgendwie von vielen Patienten und letzte Stunde meinte er, er hätte mal durchgezählt, wie viele Stunden ich dieses Jahr gehabt hätte und das wären ja nicht so wenige gewesen. Und ich sollte mir zusätzlich noch andere Hilfe suchen.
Andere Hilfe habe ich mir gesucht. Mittlerweile gehe ich 1 x die Woche zu einer Psychotherapeutin für Körperpsychotherapie, die ich privat bezahle. Sie ist so nett, sie berechnet mir nur 1 Stunde, obwohl wir regelmäßig überziehen und sie eigentlich pro angefangene 15 Minuten abrechnet. Diese Woche war ich fast 2 Stunden bei ihr, weil ich so viel Druck wegen meiner "eigentlichen" Therapie hatte, dass ich das alles erzählen musste. Auch sie findet es ungewöhnlich bei Traumafolgestörung und in der Anfangszeit der Therapie nur 25 Minuten alle 2 Wochen zu machen.
Ab übernächste Woche habe ich auch wieder einen Ergotherapieplatz bei einer neuen Ergotherapeutin. Meine letzte Ergotherapeutin musste die Praxis schließen, der 1. Versuch bei einer neuen Ergo war extrem ernüchternd, sie wollte Körbe mit mir flechten und gab mir ungefragt Tipps, dass ich meine Ernährung umstellen müsste... Jetzt habe ich einen Termin in der gleichen Praxis, aber bei der Chefin.
Mich würde interessieren, ob andere Leute auch so kurze Termine alle 2 Wochen haben und damit zurecht kommen. Stelle ich mich wirklich so an, indem ich gerne mehr oder längere Termine hätte? 25 Minuten wöchentlich oder 50 Minuten alle 2 Wochen? Wenn ich bei Wünschdirwas wäre, würde ich mir 50 Minuten wöchentlich wünschen.
lg
urmely
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zunächst mal stellt sich die Frage nach "normal" ja nicht, es geht darum was du brauchst.
Eine Psychoanalyse kann dreimal wöchentlich sein (u.u. sogar viermal!), andere Therapien sind meist 50 Minuten einmal wöchentlich.
Ich mache eine Traumatherapie, verhaltenstherapeutisch, und in der Regel habe ich bei meiner Therapeutin einen 50-Minuten-Termin pro Woche, in akuten Zeiten auch mal zwei, das ist aber selten. Das reicht mir auch so.
Das was da bei dir abläuft ist keine wirkliche Therapie, wie soll man in 25 Minuten überhaupt was bearbeiten?
Für eine komplexe Traumafolgestörung braucht es auch echt mehr und anderes.
Auch wenn es schwer ist, ich kann dir nur raten weiter zu suchen bis du einen vernünftigen Therapieplatz hast.
Es ist auch nicht so wirklich sinnvoll verschiedene Baustellen aufzumachen bei mehreren verschiedenen Therapeuten, also hier bisschen Gespräche, da etwas Körpertherapie, da noch Ergo etc.
Vor allem wenn da kein Gesamtkonzept dahinter steht, die sich nicht kennen, nicht abstimmen.
Eine Psychoanalyse kann dreimal wöchentlich sein (u.u. sogar viermal!), andere Therapien sind meist 50 Minuten einmal wöchentlich.
Ich mache eine Traumatherapie, verhaltenstherapeutisch, und in der Regel habe ich bei meiner Therapeutin einen 50-Minuten-Termin pro Woche, in akuten Zeiten auch mal zwei, das ist aber selten. Das reicht mir auch so.
Das was da bei dir abläuft ist keine wirkliche Therapie, wie soll man in 25 Minuten überhaupt was bearbeiten?
Für eine komplexe Traumafolgestörung braucht es auch echt mehr und anderes.
Auch wenn es schwer ist, ich kann dir nur raten weiter zu suchen bis du einen vernünftigen Therapieplatz hast.
Es ist auch nicht so wirklich sinnvoll verschiedene Baustellen aufzumachen bei mehreren verschiedenen Therapeuten, also hier bisschen Gespräche, da etwas Körpertherapie, da noch Ergo etc.
Vor allem wenn da kein Gesamtkonzept dahinter steht, die sich nicht kennen, nicht abstimmen.
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Dann wünsch ich dir, dass du da bald mal was Konkretes in die Hand bekommst. Ich kenne das nämlich so, dass meine KK mir dann in der Genehmigung ganz genau beschreibt, was da genehmigt wurde. Z.B. diese Anzahl an Stunden, 1-2x wöchentlich je 50 min bei Thera xy zu nehmen. Das gibt bei mir die KK vor. (Klar kann der Thera dann da in Absprache mit mir individueller was gestalten, wenn ich das möchte und brauche, aber du hättest dann was Konkretes in der Hand, das du deinem Thera mal gepflegt unter die Nase reiben könntest und einfordern)urmely hat geschrieben: Vor ca. 4 Wochen wurde ein Antrag zur Kurzzeittherapie (PTV1) gestellt. Von der Kasse bisher keine Ablehnung, aber auch noch keine Bestätigung an mich gekommen.
Dass du zusätzlich Körpertherapie und Ergo machst, finde ich eher förderlich, grade bei Bearbeitung von komplexen Traumafolgestörungen. Da haperts ja meist gewaltig mit der Körperwahrnehmung etc.
Ich wünsch dir ja ehrlich von ganzen Herzen einen "anständigen" Therapeuten, denn das, was deiner da fabriziert, ist, wie es bei uns aufm Dorf so schön beschreiben wird : Wie wenn eins beim Kacken hektisch rumläuft. Da kommt nur "fortgeführte Dauerkacke" bei raus und nix "Handfestes".
Kannst du mit deiner KK vielleicht was aushandeln, dass dir die Körpertherapie bezahlt wird anstatt dieser Pseudotherapie bei diesem Thera? (Ich find dessen Vorgehen einfach unter aller Wutz, echt!)
Du hast ja beschrieben, wie schwer bis unmöglich es in deiner Gegend ist, einen Theraplatz zu finden. Und wenn da auch die KK nicht weiterhelfen/was vermitteln kann, sind die "gezwungen", auch etwas zu finanzieren, das sie nicht bei sich "unter Vertrag" haben. Genau kenn ich mich mit den Bestimmungen da leider nicht aus, aber da kannst du z.B. beim VdK oder der Verbraucherzentrale mal nachfragen, vielleicht auch um konkrete Unterstützung bei den Anträgen etc. bitten.
Was mir grade noch einfällt : Käme der Fonds sex. Mb für dich in Betracht?
Antragstellung passiert da via Begleitung bei einer entsprechenden Beratungsstelle, du musst weder konkrete Erlebnisse nennen oder beschreiben, noch Täter nennen. Du brauchst aber eine Diagnose, die ein Fachmensch gestellt hat und dir was Entsprechendes zur Bestätigung schreibt.
Dann könntest du eine Therapie deiner Wahl beantragen und über den Fonds finanzieren.
Hier mal ein Link für Infos für dich:
https://www.fonds-missbrauch.de/leichte-sprache/
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Die Sache mit 25 Minuten kannst du knicken, völlig untauglich. Ich würde dem die Pistole auf die Brust setzen entweder normal ein Termin die Woche mit 50 Minuten oder du suchst dir jemand anderen. Und das dann beenden.
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Dann hoffe ich mal. Allerdings habe ich gerade geschaut, bei der Bewilligung für die Therapie meines Sohnes steht nur bei wem und wie viele Einheiten, leider aber nicht die Frequenz oder Dauer einer Einheit. Dann wird das bei mir vermutlich genauso drin stehen, wenn was kommt.Waldschratin hat geschrieben: ↑Sa., 25.09.2021, 13:09 Dann wünsch ich dir, dass du da bald mal was Konkretes in die Hand bekommst. Ich kenne das nämlich so, dass meine KK mir dann in der Genehmigung ganz genau beschreibt, was da genehmigt wurde. Z.B. diese Anzahl an Stunden, 1-2x wöchentlich je 50 min bei Thera xy zu nehmen. Das gibt bei mir die KK vor. (Klar kann der Thera dann da in Absprache mit mir individueller was gestalten, wenn ich das möchte und brauche, aber du hättest dann was Konkretes in der Hand, das du deinem Thera mal gepflegt unter die Nase reiben könntest und einfordern)
Das kannst du laut sagen. Ich bin ganz erstaunt, was die Frau bisher bei mir Kopfmensch an Wahrnehmungen im Körper ausgelöst hat. Leider kann ich sie nicht so richtig nah an mich ran lassen, das hat nur in der 1. Stunde geklappt. Aber es tut sich definitiv etwas.[/quote]Waldschratin hat geschrieben: Dass du zusätzlich Körpertherapie und Ergo machst, finde ich eher förderlich, grade bei Bearbeitung von komplexen Traumafolgestörungen. Da haperts ja meist gewaltig mit der Körperwahrnehmung etc.
Ich weiß halt nicht, ob ich mit der Körpertherapie alleine weiter komme. Ich bin schon sehr verkopft und denke immer noch, dass die TP mir eigentlich helfen sollte.Waldschratin hat geschrieben: Kannst du mit deiner KK vielleicht was aushandeln, dass dir die Körpertherapie bezahlt wird anstatt dieser Pseudotherapie bei diesem Thera? (Ich find dessen Vorgehen einfach unter aller Wutz, echt!)
Bisher brauche ich den Thera auch wegen Krankenhauseinweisung, AU und Beantwortung der Anfragen der Krankenkasse. Ich habe zwar nächste Woche einen Termin bei einer Psychiaterin, den der sozialpsychiatrische Dienst für mich bekommen hat, aber ich muss erst sehen, ob ich mit ihr klar komme. Mein Thera hat nur gelacht, als ich ihm erzählt habe, bei wem ich jetzt endlich einen Termin habe, und gemeint, dass er befürchtet, dass ich mit ihr nicht klar komme. Er kennt die Praxis wohl. Fand ich auch irgendwie nicht wirklich nett von ihm, mich da schon so negativ vorzubelasten.
Ne, leider nicht. Der Missbrauch fand bei mir als Erwachsene und nicht durch die Familie statt. Außerdem weiß davon noch kein Fachmensch, der etwas schreiben könnte...Waldschratin hat geschrieben: Was mir grade noch einfällt : Käme der Fonds sex. Mb für dich in Betracht?
Antragstellung passiert da via Begleitung bei einer entsprechenden Beratungsstelle, du musst weder konkrete Erlebnisse nennen oder beschreiben, noch Täter nennen. Du brauchst aber eine Diagnose, die ein Fachmensch gestellt hat und dir was Entsprechendes zur Bestätigung schreibt.
Danke für deine Antwort. Ich werd vermutlich noch eine Weile brauchen, aber vielleicht schaffe ich es doch in absehbarer Zeit, mich wieder richtig auf die Suche zu machen.
Die Krux ist ja, dass es schon 16 Monate Suche gedauert hat, bis ich ihn gefunden habe. Ich habe die Tage sogar schon überlegt, ob das sein Plan sein könnte: dass ich zu fordernd werde oder mir nen anderen Thera suche, weil er mich gar nicht therapieren will, es aber auch nicht von seiner Seite beenden will. Dann könnte er wieder feixen, dass wieder eine Therapie wegen mir gescheitert ist...münchnerkindl hat geschrieben: ↑Sa., 25.09.2021, 15:19 Die Sache mit 25 Minuten kannst du knicken, völlig untauglich. Ich würde dem die Pistole auf die Brust setzen entweder normal ein Termin die Woche mit 50 Minuten oder du suchst dir jemand anderen. Und das dann beenden.
Kann man überhaupt so einfach einen Therapeuten wechseln, wenn eine Therapie bei Therapeut x genehmigt ist?
Ja, normalerweise macht die Krankenkasse keine Probleme. Aber du solltest trotzdem da mal nachfragen und auch die Gründe darlegen. Denn die Kasse sollte auch interessiert sein, dass der thera Geld für eine schlechte Leistung bekommt.
Es kann sein, so hat es mir meine Kasse erklärt, dass der thera bei einem Verlängerungsantrag ein neues Gutachten schreiben muss. Aber auch das wird oft unterschiedlich gehandhabt.
Es kann sein, so hat es mir meine Kasse erklärt, dass der thera bei einem Verlängerungsantrag ein neues Gutachten schreiben muss. Aber auch das wird oft unterschiedlich gehandhabt.
never know better than the natives. Kofi Annan
Für die jetzt beantragte Kurzzeittherapie (12 x 50 Minuten) ist kein Gutachten notwendig, das weiß ich schon. Ein Folgeantrag auf Langzeittherapie geht nur mit Bericht und Gutachterentscheidung. Aber beim jetzigen Tempo meiner "Therapie" dauert das noch lange. Wenn ich mich nicht verrechnet habe, fängt die Kurzzeittherapie mit der nächsten Sitzung an. Ich habe von heute bis Weihnachten genau 6 x 25 Minuten auf dem Plan, also 3 Einheiten. Es sei denn, der Doc rechnet jedes Mal eine ganze Einheit ab.saffiatou hat geschrieben: ↑Sa., 25.09.2021, 15:32 Ja, normalerweise macht die Krankenkasse keine Probleme. Aber du solltest trotzdem da mal nachfragen und auch die Gründe darlegen. Denn die Kasse sollte auch interessiert sein, dass der thera Geld für eine schlechte Leistung bekommt.
Es kann sein, so hat es mir meine Kasse erklärt, dass der thera bei einem Verlängerungsantrag ein neues Gutachten schreiben muss. Aber auch das wird oft unterschiedlich gehandhabt.
Genau, auch wenn normalerweise kein Gutachten zu einer Verlängerung notwendig ist, kann es sein, dass die Krankenkasse eines vom neuen thera nach dem Wechsel fordert. Du solltest dich auch erkundigen, wie lange die Therapie pausieren darf, also der Zeitraum, bis du einen neuen thera gefunden hast, meiner Information nach, sind das sechs Monate, bin da aber nicht sicher.
Wegen der Abrechnung, kannst du eine Patientenquittung anfordern, das geht online und dann kannst du nachvollziehen, wie er die Stunden abgerechnet hat, wenn da dann Fragwürdigkeiten sind, solltest du das auch der Kasse melden und der Kammer.
Wegen der Abrechnung, kannst du eine Patientenquittung anfordern, das geht online und dann kannst du nachvollziehen, wie er die Stunden abgerechnet hat, wenn da dann Fragwürdigkeiten sind, solltest du das auch der Kasse melden und der Kammer.
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Das habe ich jetzt mal gemacht. Bis gerade wusste ich nicht, dass es so etwas gibt. Danke für den Tipp!
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urmely hat geschrieben: ↑Sa., 25.09.2021, 15:25 Die Krux ist ja, dass es schon 16 Monate Suche gedauert hat, bis ich ihn gefunden habe. Ich habe die Tage sogar schon überlegt, ob das sein Plan sein könnte: dass ich zu fordernd werde oder mir nen anderen Thera suche, weil er mich gar nicht therapieren will, es aber auch nicht von seiner Seite beenden will. Dann könnte er wieder feixen, dass wieder eine Therapie wegen mir gescheitert ist...
Deine nutzlosen Suchbemühungen kannst du ja vermutlich nachweisen? Dann kannst du von der Krankenkasse verlangen, dass du die Therapie bei einem qualifizierten Therapeuten ohne Kassenzulassung finanziert bekommst. Ggf über den VDK durchklagen. Du hast einen Anspruch auf eine angemessene ambulante Behandlung.
Ggf auch die Krankenkasse wechseln um das durchzubekommen.
Wie weist man so etwas nach? Ich habe eine Excel-Liste gemacht, in der ich die Daten notiert habe, wann ich wo angerufen habe und mit welchem Ergebnis. Aber die könnte ich mir ja auch ausgedacht haben. Außerdem hatte ich noch ein paar Erstgespräche, die dann aber nur zu unendlichen Wartelisten führten. Dort habe ich mich nicht, wie von den Therapeuten gewünscht, regelmäßig immer wieder gemeldet, um den Platz zu erhalten, nachdem ich bei meinem jetzigen Thera angefangen habe.münchnerkindl hat geschrieben: ↑Sa., 25.09.2021, 16:15 Deine Suchbemühungen kannst du ja vermutlich nachweisen? Dann kannst du von der Krankenkasse verlangen, dass du die Therapie bei einem qualifizierten Therapeuten ohne Kassenzulassung finanziert bekommst. Ggf über den VDK durchklagen. Du hast einen Anspruch auf eine angemessene ambulante Behandlung.
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genau so weist man das nach - mit so einer genauen Liste!
Das sich "auszudenken", also zu fälschen wäre Betrug. Und das unterstellen die Kassen so nicht.
Sie können deine Angaben ja prüfen.
Ich würde dir auch vorschlagen dass du dir einen Therapeuten ohne Kassenzulassung suchst.
Da kannst du gleich am Telefon fragen ob er bereit ist mit dir in diesem Kostenerstattungsverfahren zu arbeiten.
Achso. und das muss eine anerkannte Therapierichtung sein, also kein Heilpraktiker oder so
Das sich "auszudenken", also zu fälschen wäre Betrug. Und das unterstellen die Kassen so nicht.
Sie können deine Angaben ja prüfen.
Ich würde dir auch vorschlagen dass du dir einen Therapeuten ohne Kassenzulassung suchst.
Da kannst du gleich am Telefon fragen ob er bereit ist mit dir in diesem Kostenerstattungsverfahren zu arbeiten.
Achso. und das muss eine anerkannte Therapierichtung sein, also kein Heilpraktiker oder so
OK, danke für die Info. Dann scheidet meine Körperpsychotherapeutin schon mal aus, die arbeitet tatsächlich als Heilpraktikerin für Psychotherapie.chrysokoll hat geschrieben: ↑Sa., 25.09.2021, 16:32 genau so weist man das nach - mit so einer genauen Liste!
Das sich "auszudenken", also zu fälschen wäre Betrug. Und das unterstellen die Kassen so nicht.
Sie können deine Angaben ja prüfen.
Ich würde dir auch vorschlagen dass du dir einen Therapeuten ohne Kassenzulassung suchst.
Da kannst du gleich am Telefon fragen ob er bereit ist mit dir in diesem Kostenerstattungsverfahren zu arbeiten.
Achso. und das muss eine anerkannte Therapierichtung sein, also kein Heilpraktiker oder so
Jetzt warte ich mal den Termin am Dienstag beim Thera ab. Mein Plan war eh, auf mehr Therapie zu beharren, das kann ich jetzt mit diesen Infos mit mehr Nachdruck machen.
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