Schwierige Zeit- suche Therapeuten
Schwierige Zeit- suche Therapeuten
Hatte letztens schon einen langen Text geschrieben...
Habe Diagnose DIS, vor über zwei Jahren habe ich ambulante Therapie beendet, kurz bevor die Stunden aufgebraucht waren. Wollte nicht anders Geld beantragen bei irgendwelchen Fonds. Und ich war schwanger und das Treppenhaus der Praxis ist zu einem großen Trigger geworden. Deshalb habe ich mich verabschiedet.
In den letzten zwei Jahren hat hauptsächlich anscheinend ein Mutter - Anteil übernommen. Ich weiß oft nur die Überschriften der Handlungen, aber keine genauen Erinnerungen oder Gefühle dazu.
Und nun bin ich hier vorn... Durch viele Trigger der letzten 4 Monate extrem fertig, kann nicht schlafen, kaum klar denken, Erinnerungen von früher kommen wie eine Flut.
Beim früheren Therapeuten war ich einmal, er fand es eine gute Idee, wenn wir es mit dem Treppenhaus mal versuchen. Seitdem geht bei mir gar nichts mehr. Und immer, wenn es einigermaßen geht, gibt es einen nächsten heftigen Trigger.
Nun meldet sich der Therapeut seitdem auch nicht mehr und ich fühle mich so dermaßen im Stich gelassen... Das ist kaum in Worte zu fassen. Immer und immer wieder hat er beteuert, alles in seiner Macht stehende zu tun, um uns zu helfen usw, und nun warten wir seit über zwei Monaten auf Antworten... Bzw vor paar Tagen... Oder gestern... Hab ich dann geschrieben, dass wir nun keine Antworten mehr haben wollen, sondern ihn verloren haben.
Leider ist es nämlich genau so. Er ist nicht mehr greifbar und die Anteile innerlich haben Angst, Panik... Ich habe keine Antwort darauf bekommen, was wir falsch gemacht haben.
Aber auch keine auf mögliche andere Therapeuten, die er vielleicht kennt,die sich mit der Behandlung von DIS auskennen.
Anfang Januar schrieb er mal, dass es ihm leid tut und es kaum zu entschuldigen sei. Er immer den Anspruch hat, uns gut /nützlich zu antworten und es dann nicht schafft oder so ähnlich.
Sein letzter Satz war "so viel erstmal". Klang für mich nach, es kommen bald mehr Antworten.
Aber wieder kam nichts.
Für mich gab es die letzten zwei Jahre nicht wirklich. Für mich ist die Therapie gerade erst zu Ende und ich habe mit so vielen frei gelegten Erinnerungen zu kämpfen. Und ich habe niemanden, der mir dabei hilft...
Suche nun seit 4 Monaten einen neuen, passenden Therapeuten, aber auch in Sprechstunden von anderen wird mir nur ganz klar gesagt, dass die Suche bei mir sehr schwer ist, aber eine Therapie dringend geraten wird.. Nur nicht bei denen..
Morgen hab ich immerhin Termin beim Psychiater. Fühlt sich zwar wie ein riesiges Versagen an, wieder auf Medikamente zurückgreifen zu müssen. Aber ich halte das so gerade nicht mehr aus
Gestern wurde mir noch nahe gelegt, es auch bei privaten Therapeuten zu versuchen mit Hilfe der Kostenerstattung.
Hat jemand von euch damit Erfahrungen?
Ist zur Zeit so vieles einfach so unendlich schwer. Und dann gibt es nicht mal Ablenkung durch Treffen mit Freunden, sondern jeden Tag das gleiche... Mann geht in sein Büro und arbeitet und ich muss für drei Kinder funktionieren, obwohl ich am liebsten aufgeben würde
Habe Diagnose DIS, vor über zwei Jahren habe ich ambulante Therapie beendet, kurz bevor die Stunden aufgebraucht waren. Wollte nicht anders Geld beantragen bei irgendwelchen Fonds. Und ich war schwanger und das Treppenhaus der Praxis ist zu einem großen Trigger geworden. Deshalb habe ich mich verabschiedet.
In den letzten zwei Jahren hat hauptsächlich anscheinend ein Mutter - Anteil übernommen. Ich weiß oft nur die Überschriften der Handlungen, aber keine genauen Erinnerungen oder Gefühle dazu.
Und nun bin ich hier vorn... Durch viele Trigger der letzten 4 Monate extrem fertig, kann nicht schlafen, kaum klar denken, Erinnerungen von früher kommen wie eine Flut.
Beim früheren Therapeuten war ich einmal, er fand es eine gute Idee, wenn wir es mit dem Treppenhaus mal versuchen. Seitdem geht bei mir gar nichts mehr. Und immer, wenn es einigermaßen geht, gibt es einen nächsten heftigen Trigger.
Nun meldet sich der Therapeut seitdem auch nicht mehr und ich fühle mich so dermaßen im Stich gelassen... Das ist kaum in Worte zu fassen. Immer und immer wieder hat er beteuert, alles in seiner Macht stehende zu tun, um uns zu helfen usw, und nun warten wir seit über zwei Monaten auf Antworten... Bzw vor paar Tagen... Oder gestern... Hab ich dann geschrieben, dass wir nun keine Antworten mehr haben wollen, sondern ihn verloren haben.
Leider ist es nämlich genau so. Er ist nicht mehr greifbar und die Anteile innerlich haben Angst, Panik... Ich habe keine Antwort darauf bekommen, was wir falsch gemacht haben.
Aber auch keine auf mögliche andere Therapeuten, die er vielleicht kennt,die sich mit der Behandlung von DIS auskennen.
Anfang Januar schrieb er mal, dass es ihm leid tut und es kaum zu entschuldigen sei. Er immer den Anspruch hat, uns gut /nützlich zu antworten und es dann nicht schafft oder so ähnlich.
Sein letzter Satz war "so viel erstmal". Klang für mich nach, es kommen bald mehr Antworten.
Aber wieder kam nichts.
Für mich gab es die letzten zwei Jahre nicht wirklich. Für mich ist die Therapie gerade erst zu Ende und ich habe mit so vielen frei gelegten Erinnerungen zu kämpfen. Und ich habe niemanden, der mir dabei hilft...
Suche nun seit 4 Monaten einen neuen, passenden Therapeuten, aber auch in Sprechstunden von anderen wird mir nur ganz klar gesagt, dass die Suche bei mir sehr schwer ist, aber eine Therapie dringend geraten wird.. Nur nicht bei denen..
Morgen hab ich immerhin Termin beim Psychiater. Fühlt sich zwar wie ein riesiges Versagen an, wieder auf Medikamente zurückgreifen zu müssen. Aber ich halte das so gerade nicht mehr aus
Gestern wurde mir noch nahe gelegt, es auch bei privaten Therapeuten zu versuchen mit Hilfe der Kostenerstattung.
Hat jemand von euch damit Erfahrungen?
Ist zur Zeit so vieles einfach so unendlich schwer. Und dann gibt es nicht mal Ablenkung durch Treffen mit Freunden, sondern jeden Tag das gleiche... Mann geht in sein Büro und arbeitet und ich muss für drei Kinder funktionieren, obwohl ich am liebsten aufgeben würde
Zuletzt geändert von Pauline am Di., 09.02.2021, 23:03, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Betreffzeile von "Weiß nicht weiter" auf obige präzisiert. Bitte aussagekräftige Titel verwenden. Danke.
Grund: Betreffzeile von "Weiß nicht weiter" auf obige präzisiert. Bitte aussagekräftige Titel verwenden. Danke.
"Dieses Leben scheint unerträglich, ein anderes unerreichbar." (Franz Kafka)
Kinder und Tiere sind Gottes Entschuldigung.
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Ich habe meinen derzeitigen Therapeuten gefunden, indem ich mich an eine Beratungsstelle für Frauen gewendet habe. Eine Dame dort führte ein Gespräch mit mir und bot Hilfe bei der Suche an. Das sah so aus, dass sie eine konkrete Idee hatte, und sie wollte nachhören, ob derjenige einmal generell einen Platz hätte und auch, ob er jemanden mit DIS nehmen würde. Ich rechnete nicht ernsthaft damit, dass ich wieder von ihr hören würde. Aber sie meldete sich mit Kontaktdaten eines Therapeuten mit DIS-Erfahrung.
Letztendlich gehört das zum täglichen Geschäft einer solchen Beratungsstelle, nicht aber zur Arbeit eines anderen Therapeuten. Klar, auch bei Beratungsstellen gibt es Leute, bei denen man besser die Straßenseite wechselt, aber es gibt auch echte Perlen.
Hast du das schonmal versucht?
Letztendlich gehört das zum täglichen Geschäft einer solchen Beratungsstelle, nicht aber zur Arbeit eines anderen Therapeuten. Klar, auch bei Beratungsstellen gibt es Leute, bei denen man besser die Straßenseite wechselt, aber es gibt auch echte Perlen.
Hast du das schonmal versucht?
Ich habe meine Therapeutin über eine Empfehlung des ambulant betreutem Wohnen gefunden.
So wie du schreibst, dass es dir geht, wöre das vielleicht auch eine Möglichkeit erstmal ein bisschen Stabilität zu finden, indem du Unterstützung über ambulante Betreuung in Anspruch nimmst. Auch da solltest du versuchen darauf zu gucken, ob du einen Anbieter findest, der sich im Idealfall mit DIS , auf jeden Fall aber mit Traumafolgestörungen auskennt.
Eine weitere Idee:
https://www.vielfalt-info.de/
Die machen Telefonberatung ( ich hoffe immer noch) und haben glaube ich auch Listen von Therapeuten, die sich auskennen.
So wie du schreibst, dass es dir geht, wöre das vielleicht auch eine Möglichkeit erstmal ein bisschen Stabilität zu finden, indem du Unterstützung über ambulante Betreuung in Anspruch nimmst. Auch da solltest du versuchen darauf zu gucken, ob du einen Anbieter findest, der sich im Idealfall mit DIS , auf jeden Fall aber mit Traumafolgestörungen auskennt.
Eine weitere Idee:
https://www.vielfalt-info.de/
Die machen Telefonberatung ( ich hoffe immer noch) und haben glaube ich auch Listen von Therapeuten, die sich auskennen.
Ich danke euch sehr für eure Antworten.
Da sind gute Ideen bei und ich gucke mal, ob sie mir helfen bei der Suche.
Heute habe ich wieder einen Haufen Absagen bekommen.
Einer davon kennt sich mit DIS aus, aber macht kein Kostenerstattungdings. Er schrieb einen Satz mit "Sie alle können"... Sie alle... Uns in der Mehrzahl angeschrieben... Ich könnte heulen, so schön war der Satz nach den letzten Monaten Therapeutensuche... Das Wissen um mehrere in mir und es nicht einfach ignorieren... Ach man...
Da sind gute Ideen bei und ich gucke mal, ob sie mir helfen bei der Suche.
Heute habe ich wieder einen Haufen Absagen bekommen.
Einer davon kennt sich mit DIS aus, aber macht kein Kostenerstattungdings. Er schrieb einen Satz mit "Sie alle können"... Sie alle... Uns in der Mehrzahl angeschrieben... Ich könnte heulen, so schön war der Satz nach den letzten Monaten Therapeutensuche... Das Wissen um mehrere in mir und es nicht einfach ignorieren... Ach man...
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Kinder und Tiere sind Gottes Entschuldigung.
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Ihr könntet mal Michaela Huber eine Mail schreiben. Früher hat sie Adressen von Therapeuten die sich mit DIS auskennen in der gesuchten Gegend herausgegeben. Ich weiß nicht, ob sie das noch macht bzw. darf (wegen der neuen DSGVO), aber einen versuch ist es wert.
Sonst könntet ihr mal auf der Seite der DEGPT schauen, dort gibt es einen Bereich: Therapeutensuche.
Auch bei EMDRIA kann man nach Therapeuten suchen.
Bei beiden Seiten wird es sicher auch viele Therapeuten geben, die sich nicht mit DIS auskennen aber ich denke, dass die Möglichkeit das welche dabei sind die sich auskennen, höher ist, als bei den gängigen Therapeutensuch-Seiten.
Ich drücke Euch die Daumen!
Viele Grüße,
LovisTochter
Sonst könntet ihr mal auf der Seite der DEGPT schauen, dort gibt es einen Bereich: Therapeutensuche.
Auch bei EMDRIA kann man nach Therapeuten suchen.
Bei beiden Seiten wird es sicher auch viele Therapeuten geben, die sich nicht mit DIS auskennen aber ich denke, dass die Möglichkeit das welche dabei sind die sich auskennen, höher ist, als bei den gängigen Therapeutensuch-Seiten.
Ich drücke Euch die Daumen!
Viele Grüße,
LovisTochter
Wer nicht auf seine Weise denkt, denkt überhaupt nicht. (Oscar Wilde)
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Gibt es eine PIA in Deiner Nähe?
Träume nicht Dein Leben, lebe Deinen Traum
Ich habe nun einige von euch genannte Anlaufstellen angeschrieben und warte noch auf Rückmeldungen.
Auch mein früherer Therapeut hat tatsächlich geschrieben, was los ist (, private Probleme) und dass bei ihm leider wirklich keine Therapie möglich ist. Was jetzt nicht schlimm an sich ist, weil es wegen des Treppenhaus usw eh nicht gehen würde. Er hat einen stationären Aufenthalt empfohlen, aber das geht mit drei Kindern gerade echt nicht
Ich fühle mich schon etwas verloren.. Hab so viel Absagen nun erhalten, auch von privaten Praxen.
Mag nicht mehr
Auch mein früherer Therapeut hat tatsächlich geschrieben, was los ist (, private Probleme) und dass bei ihm leider wirklich keine Therapie möglich ist. Was jetzt nicht schlimm an sich ist, weil es wegen des Treppenhaus usw eh nicht gehen würde. Er hat einen stationären Aufenthalt empfohlen, aber das geht mit drei Kindern gerade echt nicht
Ich fühle mich schon etwas verloren.. Hab so viel Absagen nun erhalten, auch von privaten Praxen.
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"Dieses Leben scheint unerträglich, ein anderes unerreichbar." (Franz Kafka)
Kinder und Tiere sind Gottes Entschuldigung.
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Die Therapeutensuche ist so und so schwer, mit DIS noch viel mehr.
Ich möchte dich ermuntern nicht aufzugeben
Zum einen ist der Tipp nach einem Ausbildungsinstitut sehr gut, du solltest genau nachsehen ob dort auch Traumatherapie ausgebildet wird. Das muss man genauer suchen bzw. erfragen, das wird oft nicht so beworben.
Die kennen sich gut mit DIS etc. aus und sind auch nicht abgeschreckt, zudem auf den neuesten Stand, motiviert und es gibt oft schnell Plätze
Auch solltest du vielleicht noch einmal genauer nachdenken ob nicht doch ein Klinikaufenthalt möglich wäre
Hättest du einen Unfall oder eine körperliche Beschwerde die einen Klinikaufenthalt unumgänglich macht müsste und würde es ja auch gehen
Ich möchte dich ermuntern nicht aufzugeben
Zum einen ist der Tipp nach einem Ausbildungsinstitut sehr gut, du solltest genau nachsehen ob dort auch Traumatherapie ausgebildet wird. Das muss man genauer suchen bzw. erfragen, das wird oft nicht so beworben.
Die kennen sich gut mit DIS etc. aus und sind auch nicht abgeschreckt, zudem auf den neuesten Stand, motiviert und es gibt oft schnell Plätze
Auch solltest du vielleicht noch einmal genauer nachdenken ob nicht doch ein Klinikaufenthalt möglich wäre
Hättest du einen Unfall oder eine körperliche Beschwerde die einen Klinikaufenthalt unumgänglich macht müsste und würde es ja auch gehen
Mit dem Klinikaufenthalt hast du natürlich recht. Aber ich kann es bei mir einfach nicht so sehen... Es ist ja quasi chronisch - da kann man sich ja schon ein bisschen aussuchen, ob man sofort in eine Klinik geht oder erst später. Auch bin ich im Gegensatz zu früher kaum bis gar nicht suizidgefährdet, da ich das mit den Kindern nicht mit meinem Gewissen vereinbaren kann.
Und Klinik geht nicht, da der Jüngste noch nicht mal 2 Jahre ist und noch nicht in den Kindergarten geht. Mein Mann arbeitet viel und Familie haben wir nicht in der Nähe, die helfen könnte.
Zumal die empfohlene Klinik auch Wartezeit von ca einem Jahr hat.
Mit dem Ausbildungsinstitut schaue ich noch nach. Danke.
Und Klinik geht nicht, da der Jüngste noch nicht mal 2 Jahre ist und noch nicht in den Kindergarten geht. Mein Mann arbeitet viel und Familie haben wir nicht in der Nähe, die helfen könnte.
Zumal die empfohlene Klinik auch Wartezeit von ca einem Jahr hat.
Mit dem Ausbildungsinstitut schaue ich noch nach. Danke.
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Eine Idee habe ich noch... dein alter Therapeut kennt sich doch aus mit DIS hattest du geschrieben. Ist es nicht denkbar, dass er andere ambulante Therapeuten empfehlen kann? Meine Therapeutin macht da auch spezifische Fortbildungen zu dem Thema und da entsteht ja oft auch ein Stück professionelles Netzwerk. Vielleicht könntest du noch mal fragen, ob du über diesen Weg von ihm eine Empfehlung bekommen kannst?
Genau das möchte ich anzweifeln.chrysokoll hat geschrieben: ↑Fr., 12.02.2021, 16:35 Die kennen sich gut mit DIS etc. aus und sind auch nicht abgeschreckt, zudem auf den neuesten Stand,
DIS ist schon etwas, was eher nicht standardmäßig einen hohen Stellenwert in der Ausbildung hat, egal welche Schiene. Wenn sich Therapeuten dafür besonders interessieren, dann nehmen sie gezielt an Weiterbildungen zum Thema teil, aber gute Anbieter dafür sucht man wie die Nadel im Heuhaufen. Meiner fährt dafür auch ins Ausland.
In Ausbildungsinstituten ist naturgemäß die Wahrscheinlichkeit hoch, auf sehr unerfahrene Therapeuten zu treffen. Wie das ist, habe ich in Kliniken schon erleben dürfen. Es war immer ein Glücksspiel, ob man jemanden mit Erfahrung bekam und tatsächlich Therapie stattfand, oder eben nicht. Geworben wird natürlich immer mit dem total erfahrenen Ober-Guru, den nur die privat versicherten mal in echt sehen.
Eine DIS-Weiterbildung, auch wenn sie richtig gut ist, funktioniert meiner Einschätzung nach auch eher so, dass eine gewisse Berufserfahrung schon eine wichtige Voraussetzung ist. Nicht formal, klar. Aber richtig profitieren kann ein Therapeut sicher mehr, wenn er viel Vorwissen mitbringt.
Ich hatte ihn schon mehrfach gefragt, aber er hatte nicht geantwortet. Auch jetzt bei seiner Entschuldigungsmail ging er darauf leider nicht ein und ich möchte auch nicht noch zum dritten oder vierten Mal nachfragen. Zumal er gerade wirklich andere Probleme hat und keinen Kopf für mich.Sadako hat geschrieben: ↑Fr., 12.02.2021, 17:35Eine Idee habe ich noch... dein alter Therapeut kennt sich doch aus mit DIS hattest du geschrieben. Ist es nicht denkbar, dass er andere ambulante Therapeuten empfehlen kann? Meine Therapeutin macht da auch spezifische Fortbildungen zu dem Thema und da entsteht ja oft auch ein Stück professionelles Netzwerk. Vielleicht könntest du noch mal fragen, ob du über diesen Weg von ihm eine Empfehlung bekommen kannst?
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Kinder und Tiere sind Gottes Entschuldigung.
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@Montana
Das ist auch eine große Angst von mir. An jemanden zu gelangen, der davon keine Ahnung hat. Der ehemalige Therapeut hatte früher auch keine Ahnung und ich muss sagen, menschlich mochte ich ihn, aber vom Therapeutischen her wurden viele Fehler gemacht. Auch welche, die ihm einige Anteile bis heute nicht verziehen haben.
Er hat bei Nijenhuis Weiterbildungen gemacht und seitdem ging es auch besser. Ist aber für mich /uns trotzdem oder gerade deswegen oft zu viel gewesen. Leicht war die Therapie nie. Aber viel besser als früher oder die Zeit in der Tagesklinik oder Mutter - Kind - Klinik vor einigen Jahren. Da gab es so viel Unverständnis und Druck. Davor habe ich tatsächlich große Angst.
Bin vorhin unter Tränen zur Apotheke gegangen und habe das Risperidon abgeholt. Einige Anteile sind da absolut gegen. Aber ich weiß echt nicht, was ich sonst machen soll.
Im Oktober fing es an, durch einen riesigen, mehrere Tage andauernden Trigger, dass es schwieriger wurde wieder. Und ich habe wirklich sofort mit der Therapeutensuche begonnen. Damit es nicht so schlimm wird. Aber hat nichts gebracht, obwohl ich wirklich sofort geschaltet habe und mich gekümmert habe
Hinweis Admin: Fullquote (unnötiges Komplettzitat) entfernt - bitte lesen Sie die Netiquette (Benutzungsregeln) des Forums! Siehe Link im Menü oben. Danke.
Das ist auch eine große Angst von mir. An jemanden zu gelangen, der davon keine Ahnung hat. Der ehemalige Therapeut hatte früher auch keine Ahnung und ich muss sagen, menschlich mochte ich ihn, aber vom Therapeutischen her wurden viele Fehler gemacht. Auch welche, die ihm einige Anteile bis heute nicht verziehen haben.
Er hat bei Nijenhuis Weiterbildungen gemacht und seitdem ging es auch besser. Ist aber für mich /uns trotzdem oder gerade deswegen oft zu viel gewesen. Leicht war die Therapie nie. Aber viel besser als früher oder die Zeit in der Tagesklinik oder Mutter - Kind - Klinik vor einigen Jahren. Da gab es so viel Unverständnis und Druck. Davor habe ich tatsächlich große Angst.
Bin vorhin unter Tränen zur Apotheke gegangen und habe das Risperidon abgeholt. Einige Anteile sind da absolut gegen. Aber ich weiß echt nicht, was ich sonst machen soll.
Im Oktober fing es an, durch einen riesigen, mehrere Tage andauernden Trigger, dass es schwieriger wurde wieder. Und ich habe wirklich sofort mit der Therapeutensuche begonnen. Damit es nicht so schlimm wird. Aber hat nichts gebracht, obwohl ich wirklich sofort geschaltet habe und mich gekümmert habe
Hinweis Admin: Fullquote (unnötiges Komplettzitat) entfernt - bitte lesen Sie die Netiquette (Benutzungsregeln) des Forums! Siehe Link im Menü oben. Danke.
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Montana, bitte lesen was ich geschrieben habe - ich sagte explizit sie solle sich an Ausbildungsinstutute wenden die in Traumatherapie ausbilden oder zusätzlich ausbilden.
Nicht an irgendwelche beliebigen Anfänger, sondern solche die auch Traumatherapie als Zusatzqualifikation bewusst erwerben. Die gibt es, ich hab damit sehr gute Erfahrungen gemacht.
Das muss man aber genau suchen, damit werben die Institute nicht (vermutlich weil sie sonst überrannt werden)
Und genau diese Therapeuten oder angehenden Therapeuten haben dann sehr wohl Ahnung von DIS und sind auf dem neuesten Stand.
Genau solche meine ich ausdrücklich mit! Meine Klinik-Erfahrungen habe ich aus spezialisierten Kliniken, mit ausdrücklicher Expertise in der Behandlung von Traumafolgestörungen.
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