Wo bitte ist der Widerspruch!!

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
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Salina1982
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Distanz bei neuer Therapeutin

Beitrag Sa., 03.03.2018, 08:38

Hallo.
Ich bin gerade sehr verzweifelt und brauche mal Rat.
Ich war 1 Jahr lang in einer Verhaltens Therapie wegen panikattacken.Mit dieser Therapeutin hatte ich eine wunderbare Beziehung. Sie war total offen,herzlich und ich habe mir bei ihr wohl gefühlt.
Nach einem Jahr hat sie abgebrochen,Da ich wohl eine pt bs habe und sie diese nicht behandeln kann.
Ich musste mir allso eine neue Therapeutin suchen die auch Trauma behandelt.
Da bin ich jetzt die 7 Stunde
Sie ist supervisorin,ist ca 55 Jahre und macht immer noch 10 Fortbildungen im Jahr.Allso Profi.
Sie ist nett,aber das war's auch schon.Natürlich darf ich beide nicht vergleichen aber es fehlt mir sehr an nähe um mich wohlzufühlen und mich öffnen zu können.
Sie ist extrem distanziert. Und für mich besteht während der Sitzung ein extremer Druck.
Ich habe ihr gesagt das ich Vertrauens Probleme habe,und sie meinte daraufhin das Sie weiterhin auf dieser Distanz bleibt,weil ich "alleine laufen lernen muss".
Ich kann das verstehen,ich muss an mir arbeiten aber ich kann eben durch diese Distanz nicht mit ihr arbeiten .ich kann dadurch nicht mal den hauch einer beziehung zu ihr aufbauen.Ich fühle mich in den stunden total verloren,kann sie kaum ansehen und habe panik.
Jetzt ist es aber so das ich nicht wechseln kann.Die nächste traumatherapie ist knapp 30 Kilometer entfernt und da ich durch die Panikattacken nicht mal 2 Minuten im bis fahren kann ist sie die letzte Möglichkeit.

Aber wenn es so bleibt dann wird mir die ganze the rapie nichts bringen.

Kennt jemand so eine Situation und hat einen Tipp .


LG salina :cry: :cry:
Zuletzt geändert von Elfchen am So., 04.03.2018, 06:50, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Titel von "verzweifelt" auf obigen präzisiert. Bitte aussagekräftige Titel verwenden. Danke.

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Lia.
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Beitrag Sa., 03.03.2018, 09:46

Hallo Salina,
Ich würde das deiner Thera nochmal genauso deutlich sagen auch unter dem Aspekt das du dass Gefühl hast es bringt dir sonst nichts.
Auch wenn sie gesagt hat sie bleibt so, mach es ihr richtig deutlich!
Es gibt nichts schlechtes das nicht auch für irgendwas gut ist


Jenny Doe
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Beitrag Sa., 03.03.2018, 10:17

Hallo Salina,
Ich habe ihr gesagt das ich Vertrauens Probleme habe,und sie meinte daraufhin das Sie weiterhin auf dieser Distanz bleibt,weil ich "alleine laufen lernen muss".
Für mich ergibt sich daraus die Frage, warum Du Nähe brauchst um Vertrauen zu können.

Ich kenne Deine Therapeutin nicht, denke aber, dass ein Therapeut beides beherrschen sollte, sowohl professionelle Distanz, die es dem Klienten ermöglicht unabhängig und selbstständig zu bleiben bzw. zu werden als auch Empathie, die dem Klienten das Gefühl von Vertrauen, akzeptiert und verstanden zu werden vermittelt.

Deine Therapeutin hat Dir nun gesagt, wie ihr Therapiekonzept aussieht. Es liegt jetzt an Dir zu gucken, ob es das ist was Du brauchst, ob die Therapeutin zu Dir passt, ob Dir die Hilfe, die sie anbietet, hilfreich ist.

Ich kann verstehen, dass Die Deine Panikattacken davon abhalten dir einen anderen Therapeuten zu suchen. Was ich mich jedoch frage ist, warum Du Deiner Angst soviel Macht gibst, dass Du lieber bei einem Therapeuten bleibst, bei dem Du dich nicht wohl fühlst anstatt zu einem Therapeuten zu wechseln, bei dem Du dich besser fühlst und von dem du erwartest, dass er dir helfen kann.

Unabhängig davon, solltest Du auf dem Weg zur 30 km entfernten Therapeutin eine Panikattacke bekommen, dann sag Dir "gut, dass sie kommt, denn so kann die Therapeutin direkt live miterleben wie es mir geht".
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.


LEEA
neu an Bo(a)rd!
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Beitrag So., 04.03.2018, 00:55

Hallo Salina,

ich bin selbst Betroffene.
Deine alte Therapeutin kanntest du und da ist Nähe und Vertrauen entstanden. Das ist gut so und nach meiner Erfahrung eine wichtige Grundlage.
Aber sieh es einmal aus einer anderen Perspektive.
Deine neue Therapeutin ist fremd, du ihr und sie dir. Vertrauen und Nähe herstellen ist eine langer Prozess, in der Therapie wie im Leben.
Würdest du einem Fremden auf der Straße sofort vertrauensvoll begegnen?
Das wäre schon merkwürdig, hm?
Toll, dass du an einen Profi gekommen bist, lass dich ein und gib eurer therapeutischen Beziehung Zeit zu wachsen.

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Salina1982
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Beitrag Di., 29.05.2018, 08:26

Hallo

Ich habe in den letzten Wochen sehr viel nachgedacht und würde gerne eure Meinung dazu hören.
Ich habe vor knapp 1 1/2 Jahren eine vt angefangen ,aufgrund von panikattacken die immer schlimmer wurden.
Am Anfang der Therapie würde mir alles über Angst erklärt und ich hätte die Diagnose:panikattacken mit agoraphobie.
Nach einem ein paar Monaten war allerdings nur noch meine Vergangenheit Thema in der Stunde .
Missbrauch ,schlagende Eltern und später 4 mal suizidversuch.
Von da an ging es immer mehr abwärts mit mir.
Ich hatte nie Panik Attacken draussen ,heute kann ich nicht mehr wirklich raus gehen ohne sofort Panik zu bekommen .
Ich hatte 2 heftige dissoziationen wo ich Stunden ausser gefrecht war. Usw.
Nachdem das alles schlimmer würde,würde die Therapie abgebrochen seitens der thera ich hätte eine ptbs und soll eine Trauma Therapie machen.

So die letzten Wochen habe ich einfach das Gefühl das dies durch die Therapie verursacht wurde. (Retraumatisierung).
Denn wir kann es sein das plötzlich alles so extrem wird erst mit der therapie?
Das es plötzlich alles so schlimm würde bemerkte auch meine thera und meinte sie könne mir nicht helfen es wird ja immer schlimmer .

Kann es sein das es damit was zu tun hat.
Ich meine es kann ja nicht sein das es erst als ich meine ganze Vergangenheit offen legen musste so schlimm geworden ist .

Würde mich über eure Meinung freuen.

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RoboCat
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Beitrag Di., 29.05.2018, 08:58

Hallo Salina,

so aus der Hüfte heraus geschossen würde ich sagen, dass deine Therapeutin dich stabilisierend hätte weiterbehandeln müssen, bis du einen von ihr angeratenen Traumatherapeuten gefunden hast.

Erst die schlimmen Dinge hervorlocken und dich dann damit alleine lassen, das finde ich nicht besonders hilfreich, im Gegenteil.

Wie war denn sonst eure Beziehung, gab es da größere Schwierigkeiten?
:axt:

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candle.
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Beitrag Di., 29.05.2018, 09:04

Hallo!
Salina1982 hat geschrieben: Di., 29.05.2018, 08:26 Ich habe vor knapp 1 1/2 Jahren eine vt angefangen ,aufgrund von panikattacken die immer schlimmer wurden.
Da schreibst du ja schon, dass du sich verschlimmernde Panikattacken hattest, was für mich bedeutet, dass du schon "traumatisiert" warst. Bei mir war das ganz ähnlich damals.

Wie bist du denn an diese Therapeutin gekommen damals?
Und was hatte damals die Panikattacken ausgelöst?

Suchst du dir denn aktuell einen Traumatherapeut? Ich würde das an deiner Stelle ganz schnell tun. Ist die VT nicht eh schon zuende? Die geht ja meistens nicht so lange?

Viele Grüße!
candle
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Salina1982
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Beitrag Di., 29.05.2018, 09:23

Hallo,

Unsere Beziehung war richtig gut.Sie sagte auch immer das sie mich ins Herz geschlossen hat,selbst am Tag des Abbruchs.
Wir möchten uns und ich hätte das erste mal im Leben wieder zu jemanden Vertrauen.
Sie hat letztes Jahr Oktober abgebrochen.seit Januar bin ich bei einer anderen vt mit Schwerpunkt trauma.
Aber ich habe Angst mich auf eine traumatherapie einzulassen.die Angst wieder weggeschickt zu werden,dann wenn es mir am schlechtesten geht ist gross.
Bei meiner jetzigen thera habe ich auch so meine Probleme. Ich vertraue ihr nicht (liegt aber an mir)
Und ich habe das Gefühl das sie mich absolut nicht versteht oder verstehen will.
Zb habe ich Probleme in Menschen Mengen.
Ich bekomme sofort Panik . Hatte ich erst letzte Woche . 1 Minute auf den Wochenmarkt und ich bekam eine panikattacke und das obwohl mein Mann dabei war.
Jetzt sagt sie mir jede Stunde ich solle alleine unter Menschen Übungen machen .ich sage ihr jedes mal das ich das ja alles schon versucht habe und alleine so wie sie es will,ist es ja noch mal schlimmer.
Aber ich Rede da gegen Wände.
Wenn ich zb zur Therapie stünde gehe telefoniere ich mit meiner freundin.Nicht weil es mich beruhigt sondern ich schon mehrere heftige dis hatte und Stunden alleine auf dem Boden sass und nicht aufstehen konnte.Wenn ich raus gehe telefoniere ich allso damit meine Freundin weiss wo ich bin .Falls so etwas noch einmal passiert . Sie fragt dann jede Stunde,und ist nicht begeistert wenn ich sage ich habe Tel.Sie meint dann immer Frau xx sie vermeiden immer alles.

Ja aber besser so als das ich überhaupt nicht mehr zur therapiestunde kommen kann.


montagne
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Beitrag Di., 29.05.2018, 09:32

Hi salina, es tut mir Leid, dass dir das so in der Therapie, wo du Hilfe erwartest hast, passiert ist.
DAS sich Symptome und der Zustand temporär verschlechtern, ist nicht ungewöhnlich. Die Frage ist, in welchem Ausmaß und wie geht der Therapeut damit um?

In der Literatur zur Traumatherapie (z.Bsp. Huber, Redemann) wird immer wieder darauf hingewiesen, dass ein Klient ausreichend stabil sein muss, bevor die Bearbeitung des Traumas oder auch nur die Besprechung angegangen werden kann. Die Bearbeitung soll dosiert werden, sodass ein gewisses Maß an Stabilität immer gegeben ist.

Das es in der Praxis auch mal anders sein kann, da auch eine Therapeutin keine Glaskugel hat, in der sie reingucken kann, ist vielleicht auch nicht so ungewöhnlich. So oder so ist es eh kein einfaches Unterfangen. Was aber auch meiner Sicht fachlich einfach falsch ist, den Klienten genau dann vor die Tür zu setzen. Wie gesgat wurde, mindestens häte sie dir stabilisierende Arbeit anbieten müssen, bis du eine Traumatherapie gefunden hast. Abgesehen davon kann man auch so instabile Phasen überwiden, wenn beide sich die Mühe machen. Hab ich zumindest so erlebt in der Therapie.

Ich finden das schon gravierend falsch was deine Therapeutin da gemacht hat. Ich würde an deiner Stelle, bei deiner Krankenkasse erstmal anrufen, den Sachverhalt schildern. Die sollen ruhig wissen, wie die Therapeutin die Therapie beendet hat. Gleichzeitig biten, dass sie dir Adressen nennen, wo du dich hinwenden kannst, um einen passenden Therapieplatz zu erhalten. Wenn die KK slebst keine konrketen Möglichkeiten weiß, haben sie vielleicht Adressen, die es wissen.

Da können dir vielleicht auch andere User hier helfen, wo genau man sich hinwedne muss, um rauszufinden, wo was frei ist. Ansonsten kann ich empfehlen: https://www.therapie.de/psyche/info/

Wünsche dir alles gute.
amor fati

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candle.
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Beitrag Di., 29.05.2018, 09:33

Salina1982 hat geschrieben: Di., 29.05.2018, 09:23 Sie hat letztes Jahr Oktober abgebrochen.seit Januar bin ich bei einer anderen vt mit Schwerpunkt trauma.
Moment mal, eben war dein Anliegen doch etwas anders?
Du bist in Behandlung, das beruhigt mich jetzt.

candle
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montagne
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Beitrag Di., 29.05.2018, 09:43

Ohne dich jetzt angreifen zu wollen, aber es ist ja nicht einfach dich zu verstehen, wenn du wesentliche Dinge weglässt oder in einen anderen Kontext setzt. Dann kann es passieren, dass die Therapeutin einen falsch einschätzt oder der Eindruck entsteht, sie verstünde einen nicht, höre nicht zu. Weil man slebst was ganz anderes ausdrückt, als das, was man glaubt auszudrücken.
Hier tust du das zumindest. Kannst ja mal überlegen, ob es vielleicht in der Therapie auch so sein könnte.
amor fati

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Salina1982
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Beitrag Di., 29.05.2018, 09:44

Ja ich bin wieder in Behandlung .
Die eigentliche Frage war ja auch ,ob die Therapie es schuld war das es jetzt alles schlimmer geworden ist .
Ich meine ich hätte meine Vergangenheit im Griff.
Bis sie alles wieder jede Stunde rausgekramt hat.und das obwohl ihre Worte sie kein Trauma behandeln kann.

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candle.
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Beitrag Di., 29.05.2018, 09:47

Salina1982 hat geschrieben: Di., 29.05.2018, 09:44 Die eigentliche Frage war ja auch ,ob die Therapie es schuld war das es jetzt alles schlimmer geworden ist .
Ich meine ich hätte meine Vergangenheit im Griff.
Siehe meine Fragen oben. Aus meiner Sicht hat deine damalige Therapeutin richtig gehandelt. Retraumatisiert warst du offenbar schon.

candle
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Flowfalls
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Beitrag Di., 29.05.2018, 10:13

Salina1982 hat geschrieben: Di., 29.05.2018, 09:44 Ja ich bin wieder in Behandlung .
Die eigentliche Frage war ja auch ,ob die Therapie es schuld war das es jetzt alles schlimmer geworden ist .
Ich meine ich hätte meine Vergangenheit im Griff.
Bis sie alles wieder jede Stunde rausgekramt hat.und das obwohl ihre Worte sie kein Trauma behandeln kann.
Ich denke, das die Therapie schon schuld ist.
Aber was kannst Du für die Zukunft lernen?
Was willst Du anders machen?
Wenn sie kein Trauma macht, hätte sie die Finger weglassen sollen. Aber es ist zu spät.
Wichtig ist was Du jetzt machen wirst. Wenn Du deiner aktuellen Therapeutin nicht vertraust (was ich verstehe, nach der Erfahrung), macht es dann noch Sinn bei ihr zu bleiben? Wenn ja, warum.
Grüße

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lisbeth
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Beitrag Di., 29.05.2018, 10:18

Durch eine Therapie können schon Symptomverschlimmerungen auftreten. Das gehört sozusagen zum "Gesamtpaket Therapie" dazu. Therapie ist kein Automatismus im Sinne von: Ich mache Therapie und alle meine Probleme lösen sich in Luft auf. Darauf sollte am Anfang einer Therapie auch deutlich hingewiesen werden. So nach dem Motto: Es kann sein (aber muss nicht), dass es erstmal schlimmer wird, bevor sich die Dinge bessern. Das sollte einer Therapeutin auch klar sein.

Problematisch scheint mir, dass sie die Therapie von ihrer Seite aus abrupt beendet hat, als es ihr zu "brenzlig" wurde und das, nachdem sie vorher ordentlich Öl ins Feuer gegossen hat.
When hope is not pinned wriggling onto a shiny image or expectation, it sometimes floats forth and opens.
― Anne Lamott

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