Therapie wg. Kindheit bei TP-Thera ohne Traumatherapieausbildung
Therapie wg. Kindheit bei TP-Thera ohne Traumatherapieausbildung
Hallo zusammen,
Ich möchte eine Therapie bei einer
Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapeutin machen.
Ich bin seit letztes Jahr mit ihr im Austausch. Und hatte bisher 5 Termine via Telefon bei ihr, da sie aus Berlin ist.
Und hatte gestern nochmal einen Termin bei ihr.
Ich habe ihr gestern eine Email geschrieben.Und das zitiere mal:"Und arbeiten Sie in der Therapie mit traumatischen Erfahrungen bzw. würden mir bei meinen Themen eine Therapie anbieten können. " Ein Teil ihrer Antwort.
Ich bin keine spezifisch ausgebildete Traumatherapeutin, arbeite aber in meiner täglichen Arbeit auch immer wieder mit unterschiedlichen Ausprägungen von Traumatisierung. Ich habe ein gutes Gefühl bei ihr und finde sie sehr kompetent. Findet ihr bei Gewalt Erfahrungen sollte ich eine Therapeutin aufsuchen, welche eine spezifische Ausbildung zur Traumatherapeutin gemacht hat.Oder ist das nicht so schlimm, ob sie die Ausbildung nicht gemacht hat.
Jemand anders hat mir dazu ihre Meinung gegeben.ich würde die Therapie nicht bei ihr machen. Und würde mich eher einem Therapeuten anvertrauen, der wirklich in der Traumatherapie ausgebildet ist und seine Therapie nicht nur auf "Erfahrung" stützt.
Es gibt viel, dass man da falsch machen kann. Deswegen braucht man Erfahrung und Kenntnisse über die verschiedenen Therapiemöglichkeiten mit dem Trauma.Ich habe ein gutes Bauchgefühl und kenne sie schon seit letztes Jahr, weil ich bei ihr telefonische Beratungen in Anspruch genommen habe. Ich habe auch das Gefühl, dass sie mich bei meinen Themen auch unterstützen kann. Sie bietet mir zudem an eine Therapie bei ihr zu machen. Und die Sympathie stimmt, ich fühle mich wohl, kann mich öffnen und finde sie kompetent und sehr behutsam, was diese sehr sensibele Themen angeht.Ich hatte sie zum ersten mal in meiner Verzweiflung kontaktiert, als ich von der Schwangerschaft meiner Therapeutin erfahren habe.
War jemand auch mal bei einer Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapeutin ohne spezifisch ausgebildete Traumatherapie. Und hast die Erfahrung gemacht, dass du trotzdem davon profitieren konntest. Bei mir geht es um , Trennungen, Ablehnung und Gewalt Erfahrungen in der Kindheit.
Findet ihr ich sollte trotzdem in meinem Fall eine Therapeutin kontaktieren, die eine spezifische Ausbildung zur Traumatherapie hat. Bei meiner jetzigen Therapeutin ( Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie) bin ich aktuell alle zwei- drei Wochen. Aktuell kommen Patienten mit Vorerkrankungen nicht wegen der Corona Situation. Daher können Therapien nicht weitergeführt werden, da eine Therapie via Videotelefonie keine Option für ihre Patienten ist. Und sie kann mir aus diesen Gründen nicht konkret sagen, wann ich regelmäßige Termine bekomme. Momentan ist die Wartezeit 9 Monate, aber da Therapien bei manchen Patienten nicht weitergeführt werden, zieht sich das.
Daher kann ich mich von meiner Therapeutin
nicht lösen. Das hat diese Therapeutin auch bestätigt, dass ich mich wegen der Unklarheit und der unregelmäßigen Sitzungen nicht lösen kann.
Das hatte sie mir in unserem Termin gesagt: also die Therapeutin bei der ich die Therapie machen möchte.
Ich freue mich sehr über Antworten.
Liebe Grüße
Liya
Ich möchte eine Therapie bei einer
Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapeutin machen.
Ich bin seit letztes Jahr mit ihr im Austausch. Und hatte bisher 5 Termine via Telefon bei ihr, da sie aus Berlin ist.
Und hatte gestern nochmal einen Termin bei ihr.
Ich habe ihr gestern eine Email geschrieben.Und das zitiere mal:"Und arbeiten Sie in der Therapie mit traumatischen Erfahrungen bzw. würden mir bei meinen Themen eine Therapie anbieten können. " Ein Teil ihrer Antwort.
Ich bin keine spezifisch ausgebildete Traumatherapeutin, arbeite aber in meiner täglichen Arbeit auch immer wieder mit unterschiedlichen Ausprägungen von Traumatisierung. Ich habe ein gutes Gefühl bei ihr und finde sie sehr kompetent. Findet ihr bei Gewalt Erfahrungen sollte ich eine Therapeutin aufsuchen, welche eine spezifische Ausbildung zur Traumatherapeutin gemacht hat.Oder ist das nicht so schlimm, ob sie die Ausbildung nicht gemacht hat.
Jemand anders hat mir dazu ihre Meinung gegeben.ich würde die Therapie nicht bei ihr machen. Und würde mich eher einem Therapeuten anvertrauen, der wirklich in der Traumatherapie ausgebildet ist und seine Therapie nicht nur auf "Erfahrung" stützt.
Es gibt viel, dass man da falsch machen kann. Deswegen braucht man Erfahrung und Kenntnisse über die verschiedenen Therapiemöglichkeiten mit dem Trauma.Ich habe ein gutes Bauchgefühl und kenne sie schon seit letztes Jahr, weil ich bei ihr telefonische Beratungen in Anspruch genommen habe. Ich habe auch das Gefühl, dass sie mich bei meinen Themen auch unterstützen kann. Sie bietet mir zudem an eine Therapie bei ihr zu machen. Und die Sympathie stimmt, ich fühle mich wohl, kann mich öffnen und finde sie kompetent und sehr behutsam, was diese sehr sensibele Themen angeht.Ich hatte sie zum ersten mal in meiner Verzweiflung kontaktiert, als ich von der Schwangerschaft meiner Therapeutin erfahren habe.
War jemand auch mal bei einer Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapeutin ohne spezifisch ausgebildete Traumatherapie. Und hast die Erfahrung gemacht, dass du trotzdem davon profitieren konntest. Bei mir geht es um , Trennungen, Ablehnung und Gewalt Erfahrungen in der Kindheit.
Findet ihr ich sollte trotzdem in meinem Fall eine Therapeutin kontaktieren, die eine spezifische Ausbildung zur Traumatherapie hat. Bei meiner jetzigen Therapeutin ( Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie) bin ich aktuell alle zwei- drei Wochen. Aktuell kommen Patienten mit Vorerkrankungen nicht wegen der Corona Situation. Daher können Therapien nicht weitergeführt werden, da eine Therapie via Videotelefonie keine Option für ihre Patienten ist. Und sie kann mir aus diesen Gründen nicht konkret sagen, wann ich regelmäßige Termine bekomme. Momentan ist die Wartezeit 9 Monate, aber da Therapien bei manchen Patienten nicht weitergeführt werden, zieht sich das.
Daher kann ich mich von meiner Therapeutin
nicht lösen. Das hat diese Therapeutin auch bestätigt, dass ich mich wegen der Unklarheit und der unregelmäßigen Sitzungen nicht lösen kann.
Das hatte sie mir in unserem Termin gesagt: also die Therapeutin bei der ich die Therapie machen möchte.
Ich freue mich sehr über Antworten.
Liebe Grüße
Liya
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Ich habe Traumafolgestörungen und war damit bei einer tiefenpsychologischen Therapeutin in Behandlung und bei Traumatherapeuten in der PIA oder bei stationären Aufenthalten.
Die Formen der Therapie sind völlig unterschiedlich, ich bin aber der Meinung, dass man nicht unbedingt zu einem Traumatherapeuten muss mit Traumatisierungen, weil auch normale VTler, TfPler oder Analytiker mit Traumatisierungen zu tun haben, ob jetzt psychisch, physisch oder sexuell.
Wenn es von der Sympathie her passt (und das ist meiner Erfahrung nach das wichtigste), dann kann so eine Therapie auch ohne Traumaweiterbildung einen deutlich weiterbringen. Von Heilen möchten ich bei keinem Verfahren sprechen.
Die Formen der Therapie sind völlig unterschiedlich, ich bin aber der Meinung, dass man nicht unbedingt zu einem Traumatherapeuten muss mit Traumatisierungen, weil auch normale VTler, TfPler oder Analytiker mit Traumatisierungen zu tun haben, ob jetzt psychisch, physisch oder sexuell.
Wenn es von der Sympathie her passt (und das ist meiner Erfahrung nach das wichtigste), dann kann so eine Therapie auch ohne Traumaweiterbildung einen deutlich weiterbringen. Von Heilen möchten ich bei keinem Verfahren sprechen.
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)
Meine Therapeutin hat (glaube ich keine Ausbildung, aber verschiedene Fortbildungen in Bezug auf Traumaarbeit.Liya1997 hat geschrieben: ↑Sa., 13.06.2020, 14:43
War jemand auch mal bei einer Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapeutin ohne spezifisch ausgebildete Traumatherapie. Und hast die Erfahrung gemacht, dass du trotzdem davon profitieren konntest. Bei mir geht es um , Trennungen, Ablehnung und Gewalt Erfahrungen in der Kindheit.
Mir war wichtig, wie sie mit mir arbeiten kann, welche Methoden sie sinnvoll findet und einsetzen würde und vor allem wie viel Erfahrung sie hat bzw. ob sie erfolgreich mit anderen schwertraumatisierten Menschen gearbeitet hat. Diese Fragen habe ich ihr zu Beginn gestellt. Traumaarbeit kann zumindest bei Komplextrauma meiner Ansicht nach nur im Rahmen einer guten und tragfähigen therapeutischen Beziehung stattfinden. Die „Techniken“ von direkter Traumakonfrontation sind gar nicht so schwer zu erlernen, der Knackpunkt ist die Frage, wie man Traumaarbeit einbettet, wann und in welchem Ausmaß direkte Arbeit angesagt ist. Um das abzuschätzen muss ein Therapeut einfach gut sein und die Chemie, als die Passung zwischen euch muss stimmen. Noch mal zusammengefasst: es kommt auf das Gesamtpaket an
Auch ich habe eine komplexe Traumatisierung und bei einem tfp Therapeuten eine Therapie gemacht, das war super! Jetzt bin ich bei einer tfp Therapeutin mit Traumausbildung und muss sagen, die ohne Trauma Ausbildung war besser. Diese thera ist nicht schlecht, aber häufig viel zu vorsichtig und umständlich.
Viel wichtiger ist, dass du ihr vertrauen kannst!
Alles Gute
Saffia
Viel wichtiger ist, dass du ihr vertrauen kannst!
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Saffia
never know better than the natives. Kofi Annan
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Vielen Dank für deine Antwort. Welche Erfahrungen hast du denn in der Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie mit deiner komplexen Traumatisierung gemacht. Wie wurde vorgegangen. Wie empfindest du noch den Unterschied zu der Therapeutin mit spezifische Ausbildung.saffiatou hat geschrieben: ↑Sa., 13.06.2020, 15:18 Auch ich habe eine komplexe Traumatisierung und bei einem tfp Therapeuten eine Therapie gemacht, das war super! Jetzt bin ich bei einer tfp Therapeutin mit Traumausbildung und muss sagen, die ohne Trauma Ausbildung war besser. Diese thera ist nicht schlecht, aber häufig viel zu vorsichtig und umständlich.
Viel wichtiger ist, dass du ihr vertrauen kannst!
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Ich danke dir für deine Nachricht. Wie erlebt du die Traumatherapie. Ist deine Therapeutin Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapeutin. Und was macht ihr da genau. Was hilft dir. Ein paar Leute haben mir abgeraten, weil diese Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapeutin keine spezifisch ausgebildete Traumatherapeutin ist. Ich habe aber ein wirklich gutes Bauchgefüh.Sadako hat geschrieben: ↑Sa., 13.06.2020, 15:16Meine Therapeutin hat (glaube ich keine Ausbildung, aber verschiedene Fortbildungen in Bezug auf Traumaarbeit.Liya1997 hat geschrieben: ↑Sa., 13.06.2020, 14:43
War jemand auch mal bei einer Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapeutin ohne spezifisch ausgebildete Traumatherapie. Und hast die Erfahrung gemacht, dass du trotzdem davon profitieren konntest. Bei mir geht es um , Trennungen, Ablehnung und Gewalt Erfahrungen in der Kindheit.
Mir war wichtig, wie sie mit mir arbeiten kann, welche Methoden sie sinnvoll findet und einsetzen würde und vor allem wie viel Erfahrung sie hat bzw. ob sie erfolgreich mit anderen schwertraumatisierten Menschen gearbeitet hat. Diese Fragen habe ich ihr zu Beginn gestellt. Traumaarbeit kann zumindest bei Komplextrauma meiner Ansicht nach nur im Rahmen einer guten und tragfähigen therapeutischen Beziehung stattfinden. Die „Techniken“ von direkter Traumakonfrontation sind gar nicht so schwer zu erlernen, der Knackpunkt ist die Frage, wie man Traumaarbeit einbettet, wann und in welchem Ausmaß direkte Arbeit angesagt ist. Um das abzuschätzen muss ein Therapeut einfach gut sein und die Chemie, als die Passung zwischen euch muss stimmen. Noch mal zusammengefasst: es kommt auf das Gesamtpaket an
Mein Therapeut hatte Erfahrungen in der Behandlung von Traumatisierungen, aber keine spezifische Ausbildung. Am wichtigsten, war die Vertrauensbildung und dass er zeigte, dass er absolut zuverlässig und auf meiner Seite steht. Wir sind so wie ich es zulassen konnte durch meine Biografie gegangen, haben Lösungen für aktuelle Situation herausgearbeitet.
Meinem jetzige Therapeutin hat eine extra Traumaausbildung. Sie ist gut, aber ich würde immer lieber zu meinem „alten“ Therapeuten wechseln. Sie ist vorsichtig, aber mir gefällt die Herangehensweise der Traumatherapie nicht so gut, wie in der „normalen“ tfp Therapie. Es wird zuviel eben nicht über die Traumatisierung geredet, sondern mehr drumherum, mehr abgelenkt. Ich habe Ber eben das Bedürfnis zu reden... das ist etwas, was ich noch mit ihr klären muss.
Saffia
Meinem jetzige Therapeutin hat eine extra Traumaausbildung. Sie ist gut, aber ich würde immer lieber zu meinem „alten“ Therapeuten wechseln. Sie ist vorsichtig, aber mir gefällt die Herangehensweise der Traumatherapie nicht so gut, wie in der „normalen“ tfp Therapie. Es wird zuviel eben nicht über die Traumatisierung geredet, sondern mehr drumherum, mehr abgelenkt. Ich habe Ber eben das Bedürfnis zu reden... das ist etwas, was ich noch mit ihr klären muss.
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Du kannst auch bei Leuten mit Traumatherapiezusatzausbildung an eher unsensible, menschlich unqualifizierte Leute geraten. Das ist keine Garantie für eine gute Traumatherapie.
Danke für diese Antwort. Da gebe ich dir Recht. Hast du diese Erfahrung gemacht. Viele sagen, bei einem Traumatherapeut*innen passiert das nicht.münchnerkindl hat geschrieben: ↑Sa., 13.06.2020, 17:30 Du kannst auch bei Leuten mit Traumatherapiezusatzausbildung an eher unsensible, menschlich unqualifizierte Leute geraten. Das ist keine Garantie für eine gute Traumatherapie.
Mist... wieder ein Beitrag weg nach dem Abschicken...
Meine Therapeutin macht tfp.
Inhaltlich macht sie immer wieder Stabilisierung (Imaginationen, Skills gegen Dissoziation,...) und dann gucken wir zusammen auf Lebensbereiche, wo ich mich aus destruktiven Mustern nicht lösen kann. Insgesamt hat sich viel zum Positiven gewendet bei mir.
Ich kann dich nur ermuntern auf dein Bauchgefühl zu hören. Die tollste Traumaausbildung ist nichts wert, wenn du dich in der Therapie nicht gehalten fühlst. Und traue dich ruhig der Therapeutin, die du ins Auge fasst, Fragen zu stellen.
Wie genau sie mit Trauma umgeht. Ich bin in eine meiner probatorischen Sitzungen mit einem Zettel voller Fragen gekommen, weil mir ganz wichtig war, wie das Setting ist. Und das war gut so.
Meine Therapeutin macht tfp.
Inhaltlich macht sie immer wieder Stabilisierung (Imaginationen, Skills gegen Dissoziation,...) und dann gucken wir zusammen auf Lebensbereiche, wo ich mich aus destruktiven Mustern nicht lösen kann. Insgesamt hat sich viel zum Positiven gewendet bei mir.
Ich kann dich nur ermuntern auf dein Bauchgefühl zu hören. Die tollste Traumaausbildung ist nichts wert, wenn du dich in der Therapie nicht gehalten fühlst. Und traue dich ruhig der Therapeutin, die du ins Auge fasst, Fragen zu stellen.
Wie genau sie mit Trauma umgeht. Ich bin in eine meiner probatorischen Sitzungen mit einem Zettel voller Fragen gekommen, weil mir ganz wichtig war, wie das Setting ist. Und das war gut so.
Jenseits von der Ausbildung und der Therapierichtung: Du betonst immer so, dass diese Therapeutin in Berlin ist. Wo bist du denn? Das hört sich so an, als würdest du eher nicht in der Nähe wohnen. Habt ihr euch überhaupt schon mal richtig gegenüber gesessen? Oder gab es bisher "nur" diese Telefonate?
In deinem anderen Thread schreibst du, dass du die Telefontermine selbst bezahlt hast.
Und wie soll die Therapie dann konkret ablaufen? Fährst du dann zu ihr nach Berlin? Wie weit wäre das für dich dann ca.?
Und wäre es zB dann auch mal unkompliziert für dich möglich auch einen Zusatztermin bei ihr wahrzunehmen, wenn das nötig sein sollte? Oder soll die Therapie virtuell passieren, also per Telefon oder Videoprogramm?
Bevor ich mich für eine Therapie bei jemanden entscheide, möchte ich die Person schon auch mal live erlebt haben, und auch spüren wie sie auf mich wirkt und wie sie auf mich reagiert und wie ich auf sie reagiere. Mir ist auch der Raum wichtig, in dem die Therapie stattfinden soll. Fühle ich mich dort sicher? Fühle ich mich dort wohl? Wie ist die Praxisumgebung?
Ich fände es für mich auch wichtig, gerade wenn es um Traumafolgen aus der Kindheit geht, dass ich mit der Therapeutin in einem Raum sitze. Und zwar regelmäßig. Denn bei diesen Themen geht es eigentlich immer (auch) um Bindungsthemen und da fände ich eine reine Telefontherapie fast kontraindiziert.
In deinem anderen Thread schreibst du, dass du die Telefontermine selbst bezahlt hast.
Wirst du die Therapie auch selbst bezahlen? Oder soll das über die Krankenkasse laufen?
Und wie soll die Therapie dann konkret ablaufen? Fährst du dann zu ihr nach Berlin? Wie weit wäre das für dich dann ca.?
Und wäre es zB dann auch mal unkompliziert für dich möglich auch einen Zusatztermin bei ihr wahrzunehmen, wenn das nötig sein sollte? Oder soll die Therapie virtuell passieren, also per Telefon oder Videoprogramm?
Bevor ich mich für eine Therapie bei jemanden entscheide, möchte ich die Person schon auch mal live erlebt haben, und auch spüren wie sie auf mich wirkt und wie sie auf mich reagiert und wie ich auf sie reagiere. Mir ist auch der Raum wichtig, in dem die Therapie stattfinden soll. Fühle ich mich dort sicher? Fühle ich mich dort wohl? Wie ist die Praxisumgebung?
Ich fände es für mich auch wichtig, gerade wenn es um Traumafolgen aus der Kindheit geht, dass ich mit der Therapeutin in einem Raum sitze. Und zwar regelmäßig. Denn bei diesen Themen geht es eigentlich immer (auch) um Bindungsthemen und da fände ich eine reine Telefontherapie fast kontraindiziert.
When hope is not pinned wriggling onto a shiny image or expectation, it sometimes floats forth and opens.
― Anne Lamott
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Liya1997 hat geschrieben: ↑Sa., 13.06.2020, 17:33Danke für diese Antwort. Da gebe ich dir Recht. Hast du diese Erfahrung gemacht. Viele sagen, bei einem Traumatherapeut*innen passiert das nicht.münchnerkindl hat geschrieben: ↑Sa., 13.06.2020, 17:30 Du kannst auch bei Leuten mit Traumatherapiezusatzausbildung an eher unsensible, menschlich unqualifizierte Leute geraten. Das ist keine Garantie für eine gute Traumatherapie.
Schon bei probatorischen Sitzungen kamen zwei wo ich probatorische Sitzungen hatte ziemlich komisch und wenig empathisch rüber. Und einer Bekannten hat der ambulante Traumatherapeut per Email die Therapie beendet. Sie brauchte dann einen Aufenthalt in einer Tagesklinik um wieder besser auf die Beine zu kommen. Was dann zum Glück in der Klinik aufgefangen werden konnte. Ich hab auch schon Horrorsachen von Traumabehandlung in der Klinik erlebt und gehört. Eine andere Bekannte kam total destabilisiert und wie in einer Art Schockzustand plus mit dem chronischen Schmerzsyndrom stark verschlechtert aus der sehr rennomierten Traumaklinik zurück und hat zuhause lange gebraucht um sich davon wieder zu erholen. Sie wurde dort auf Teufe komm raus konfrontiert und konnte nicht "stop" sagen wegen ihrer Traumatisierung wo sie ganz große Probleme hat sich Autoritätsfiguren gegenüber abzugrenzen.
Wenn du mit genügend anderen Betroffenen redest kannst du ein ganzes Gruselkabinett von unschönen Erlebnissen hören.
Ich wohne etwas weiter weg von Berlin. Jedoch werde ich voraussichtlich aus beruflichen Gründen im Herbst nach Berlin ziehen. Ja die Therapeutin ist aus Berlin. Wir haben bisher via Telefonie zur Unterstützung Termine gemacht. Ich kenne sie seit letztes Jahr. Da ich sie in meiner Verzweiflung, als ich von der Schwangerschaft meiner Therapeutin erfahren habe sie kontaktiert habe. Und sie hat mich aufgefangen. Ich empfinde die Termine mit ihr sehr hilfreich. Und weil ich meine jetzige Therapeutin in großen Abständen sehe. Und es ist immer noch unklar, wann ich regelmäßige Termine bekomme: 1. weil sie viele Patienten hat. Und 2. weil bei Patienten mit Vorerkrankungen Therapien nicht weitergeführt werden können. Ihre Wartezeit ist aktuell 9 Monate, aber da Therapien nicht weitergeführt werden bei manchen Patienten zieht sich das. Und eine Therapie via Videotelefonie ist für Patienten, die in die Praxis nicht kommen können wegen der corona Situation keine Option. Das kann ich auch verstehen.lisbeth hat geschrieben: ↑Sa., 13.06.2020, 17:45 Jenseits von der Ausbildung und der Therapierichtung: Du betonst immer so, dass diese Therapeutin in Berlin ist. Wo bist du denn? Das hört sich so an, als würdest du eher nicht in der Nähe wohnen. Habt ihr euch überhaupt schon mal richtig gegenüber gesessen? Oder gab es bisher "nur" diese Telefonate?
In deinem anderen Thread schreibst du, dass du die Telefontermine selbst bezahlt hast.Wirst du die Therapie auch selbst bezahlen? Oder soll das über die Krankenkasse laufen?
Und wie soll die Therapie dann konkret ablaufen? Fährst du dann zu ihr nach Berlin? Wie weit wäre das für dich dann ca.?
Und wäre es zB dann auch mal unkompliziert für dich möglich auch einen Zusatztermin bei ihr wahrzunehmen, wenn das nötig sein sollte? Oder soll die Therapie virtuell passieren, also per Telefon oder Videoprogramm?
Bevor ich mich für eine Therapie bei jemanden entscheide, möchte ich die Person schon auch mal live erlebt haben, und auch spüren wie sie auf mich wirkt und wie sie auf mich reagiert und wie ich auf sie reagiere. Mir ist auch der Raum wichtig, in dem die Therapie stattfinden soll. Fühle ich mich dort sicher? Fühle ich mich dort wohl? Wie ist die Praxisumgebung?
Ich fände es für mich auch wichtig, gerade wenn es um Traumafolgen aus der Kindheit geht, dass ich mit der Therapeutin in einem Raum sitze. Und zwar regelmäßig. Denn bei diesen Themen geht es auch immer (auch) um Bindungsthemen und da fände ich eine reine Telefontherapie fast kontraindiziert.
Diese Therapeutin aus Berlin hat auch bestätigt, dass ich mich aus diesen Gründen von meiner Therapeutin nicht lösen kann.
Ich würde dann in Berlin leben und die Therapie Vorort in der Praxis in regelmäßigen Abständen haben. Das würde über die Krankenkasse ablaufen, bis der Antrag genehmigt wird, würde ich auf Selbstzahlbasis zu ihr.
Ich mache die Therapie via Telefonie ja nur zur Unterstützung, weil es mir nicht gut geht. Das ist ja keine dauerhafte Lösung. Ich wollte über meine Gefühle mit ihr sprechen, also was ich als Kind nicht bekommen habe und was ich stattdessen erlebt habe. Die Gewalt und Ablehnung Erfahrungen. Sie wollte wissen, welchen Wunsch ich habe, wie wir am Telefonat damit umgehen können. Und sagte:" Das ist ja ein sehr großes Thema, der tief in ihnen sitzt, was sie immer wieder beschäftigt und so schmerzhaft ist. Und sie ergänzte:" und ich frage mich, inwieweit ich dieses Thema am Telefon mit ihnen bearbeiten kann. Ich kann mir vorstellen, wenn sie davon erzählen, dass das sehr aufwühlend sein kann. Und die Gefahr, die ich dabei sehe, wenn wir uns am Telefon dem Thema widmen, dass wir da etwas aufmachen. Ich es aber schwer auffangen kann, weil wir uns ja nicht so regelmäßig sehen.
Ich habe wirklich ein gutes Gefühl bei dieser Therapeutin, weil ich mich bei ihr sehr verstanden fühle. Und habe den Eindruck, dass sie einen sehr verstehenden Blick auf meine Situation hat. Sie ist sehr behutsam und bedacht. Und für mich ist es sehr wichtig, dass ein Therapeut*in behutsam und bedacht mit sensiblen Themen umgeht. Und die Situationen und Gefühle gut im Blick hat. Und viel reflektiert. Das sie nicht ihr Ding durchzieht,weil es so ist oder im Lehrbuch so steht, sondern individuell am Patienten arbeitet.
Und dieses Gefühl habe ich bei ihr.
Ich kenne auch jemand, wo eine Traumatherapie richtig nach hinten losging.
Das war verhaltenstherapeutisch angelegt und vom Vorgehen her mit minimaler Vorbereitung direkt Traumakonfrontation. Ist derbe nach hinten los gegangen. Da waren weder der Patientin noch dem Therapeuten klar, was für ein Ausmaß an Mist da losgetreten werden würde. Die war völlig destabilisiert und kaum mehr alltagsfähig und das für lange Zeit.
Ein guter Therapeut investiert erst mal darin, dich wirklich gut einschätzen zu können und versucht deine Fähigkeiten zu erweitern, wie du mit schwierigen Gefühlen und Zuständen umgehen kannst, auch zwischen den Sitzungen. Wenn das steht, kann man ans Eingemachte gehen. Jeder gute Therapeut sollte das können, ein Schmalspurtraumatherapeut, geht aber möglicherweise nur gezielt ans Trauma und übt maximal ein paar stabilisierende Sachen ein.
Das ist bei einem Monotrauma bei Erwachsenen eventuell einen Weg, aber bei Komplextrauma, wie bei dir Liya, ist es gut, wenn Traumaarbeit im Rahmen einer Therapie passiert, wo allgemeiner geguckt wird.
Das war verhaltenstherapeutisch angelegt und vom Vorgehen her mit minimaler Vorbereitung direkt Traumakonfrontation. Ist derbe nach hinten los gegangen. Da waren weder der Patientin noch dem Therapeuten klar, was für ein Ausmaß an Mist da losgetreten werden würde. Die war völlig destabilisiert und kaum mehr alltagsfähig und das für lange Zeit.
Ein guter Therapeut investiert erst mal darin, dich wirklich gut einschätzen zu können und versucht deine Fähigkeiten zu erweitern, wie du mit schwierigen Gefühlen und Zuständen umgehen kannst, auch zwischen den Sitzungen. Wenn das steht, kann man ans Eingemachte gehen. Jeder gute Therapeut sollte das können, ein Schmalspurtraumatherapeut, geht aber möglicherweise nur gezielt ans Trauma und übt maximal ein paar stabilisierende Sachen ein.
Das ist bei einem Monotrauma bei Erwachsenen eventuell einen Weg, aber bei Komplextrauma, wie bei dir Liya, ist es gut, wenn Traumaarbeit im Rahmen einer Therapie passiert, wo allgemeiner geguckt wird.
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natürlich kann das genauso bei einem Traumatherapeuten passieren.
Es ist immer wichtig vor und in einer Therapie genau hinzuschauen.
Und auch wirklich nur zu jemand zu gehen, bei dem man ein gutes Gefühl hat, bei dem man sich gut aufgehoben fühlt.
Daher solltest du diese Berliner Therapeutin unbedingt persönlich kennen lernen bevor du irgendeine Entscheidung triffst
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