Wie echt ist die therapeutische Beziehung?
Wie echt ist die therapeutische Beziehung?
Wie echt ist die therapeutische Begegnung?
Wenn es in der Analyse vordergründig um Übertragung und Gegenübertragung geht, ein inszenieren, ein Wiederholen, wer sitzt dann wirklich vor mir?
Die sogenannte weiße Fläche?
Ist es dann nicht letztlich eine Farce? Ein Theatherstück, nichts Echtes, nur ein Spiel in dem man, wenn man Glück hat, was Gutes bei rum kommt? Ein Wagnis ohne gesicherten Ausgang? Wem begene ich wirklich in der Therapie?
Ist es der Patient, der dem Therapeuten, die Masken aufsetzt, je nach Gusto, je nach Bedürfnis?
Passt sich der Therapeut an, wie ein Schiff, den Wellen des Meeres?
Der Therapeut, ein Schauspieler, der in verschiedene Rollen schlüpft, je nach dem welche gerade gewünscht ist?
Woher weiß ich, wem ich wirklich begegne, was wahr ist und was nicht? Wie ehrlich ist das Handeln meines Gegenübers?
Oder ist es nur eine reine Reaktion, hervorgerufen durch die Bedürfnisse des Patienten?
Ist es nur künstlich hergestellter Raum, in der eine Illusion erschaffen wird, eine künstlich hergestellter Beziehung, realitätslos, dem inszenieren, übertragen und agieren gewidmet?
Und wofür das Alles?
Wenn es in der Analyse vordergründig um Übertragung und Gegenübertragung geht, ein inszenieren, ein Wiederholen, wer sitzt dann wirklich vor mir?
Die sogenannte weiße Fläche?
Ist es dann nicht letztlich eine Farce? Ein Theatherstück, nichts Echtes, nur ein Spiel in dem man, wenn man Glück hat, was Gutes bei rum kommt? Ein Wagnis ohne gesicherten Ausgang? Wem begene ich wirklich in der Therapie?
Ist es der Patient, der dem Therapeuten, die Masken aufsetzt, je nach Gusto, je nach Bedürfnis?
Passt sich der Therapeut an, wie ein Schiff, den Wellen des Meeres?
Der Therapeut, ein Schauspieler, der in verschiedene Rollen schlüpft, je nach dem welche gerade gewünscht ist?
Woher weiß ich, wem ich wirklich begegne, was wahr ist und was nicht? Wie ehrlich ist das Handeln meines Gegenübers?
Oder ist es nur eine reine Reaktion, hervorgerufen durch die Bedürfnisse des Patienten?
Ist es nur künstlich hergestellter Raum, in der eine Illusion erschaffen wird, eine künstlich hergestellter Beziehung, realitätslos, dem inszenieren, übertragen und agieren gewidmet?
Und wofür das Alles?
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Das alles, um aufzuarbeiten und dann gesünder ins Leben starten zu können.
Und natürlich ist die Begegnung echt. Aber der Patient spielt im sonstigen Leben des Therapeuten halt keine Rolle, während der Therapeut im Leben des Patienten für eine gewisse Zeit eine zentrale Rolle spielt. Aber das ist OK so, deshalb ist es nicht unecht, nur eben höchst asymmetrisch.
Und natürlich ist die Begegnung echt. Aber der Patient spielt im sonstigen Leben des Therapeuten halt keine Rolle, während der Therapeut im Leben des Patienten für eine gewisse Zeit eine zentrale Rolle spielt. Aber das ist OK so, deshalb ist es nicht unecht, nur eben höchst asymmetrisch.
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)
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Sieh es mal so, als Patient bist du ja auch gerade in der Analyse nicht so, wie du draußen bist, einfach weil es dort zur Regression kommt. Ihr schlüpft beide in Rollen - aber das "Spiel" und die Emotionen sind durchaus sehr echt.
"Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen." - Albert Schweitzer
Na hoffentlich Dir selbst.
Gerade eine klassische Analyse soll Dich ja in Kontakt mit Deinem "Unbewussten" bringen, Dir also bewusst machen was Deinem Verhalten/Deinen Einstellungen unbewusst zu Grunde liegt. Dabei kann Dir ein Therapeut helfen, aber weniger indem er Dir "als der Mensch" begegnet der er ist sondern mehr indem er Dir zurückspiegelt wie er Dich wahrnimmt damit Du selbst da genauer drauf kucken kannst und so neuen Entscheidung-/Handlungsspielraum gewinnst (weil eben nicht mehr so sehr von unbewussten Prozessen gesteuert).
Man könnte also sagen der Therapeut hilft Dir dabei Dir selbst zu begegnen, eine "bessere" Beziehung zu Dir selbst aufzubauen.
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Warum möchtest du das denn wissen?Ponita hat geschrieben: ↑Mi., 27.05.2020, 17:44 Oder ist es nur eine reine Reaktion, hervorgerufen durch die Bedürfnisse des Patienten?
Ist es nur künstlich hergestellter Raum, in der eine Illusion erschaffen wird, eine künstlich hergestellter Beziehung, realitätslos, dem inszenieren, übertragen und agieren gewidmet?
Und wofür das Alles?
Welchen Zweck hat es?
Man geht da eine Beziehung ein. Der Therapeut fördert es, eine Bindung wird hergestellt.
Aber wieso, wenn es doch alles nicht echt ist. Der Therapeut, dafür ist man einer von Vielen. Man selbst hängt sich an diesen Menschen, lässt ihn ein Teil seines Lebens werden. Wenn man Glück hat, geht's gut. Wenn man Pech hat nimmt man Schaden.
Welche Gefühle darf man diesem Menschen überhaupt entgegen bringen, vor allem in dem Wissen, dass man diesen Menschen so oder so wieder verliert.
Man geht da eine Beziehung ein. Der Therapeut fördert es, eine Bindung wird hergestellt.
Aber wieso, wenn es doch alles nicht echt ist. Der Therapeut, dafür ist man einer von Vielen. Man selbst hängt sich an diesen Menschen, lässt ihn ein Teil seines Lebens werden. Wenn man Glück hat, geht's gut. Wenn man Pech hat nimmt man Schaden.
Welche Gefühle darf man diesem Menschen überhaupt entgegen bringen, vor allem in dem Wissen, dass man diesen Menschen so oder so wieder verliert.
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Hallo Ponita,
meiner Meinung nach ist die therapeutische Begegnung/Beziehung schon echt. Aber - wie schon geschrieben - eben asymmetrisch. Und es ist keine Alltagsbeziehung.
Ja, wozu? Um zu dir selbst zu finden, Hilfe und Unterstützung zu erfahren, ein besseres Leben zu haben, stärker zu werden, Altes zu verarbeiten... All das.
Man geht eine Beziehung ein. Baut Vertrauen auf. Dieser Mensch spielt während der Therapie eine große Rolle, weil er da ist, zuhört - und dir das Werkzeug für ein besseres Leben an die Hand geben möchte.
Und ja, ein Therapeut hat viele Patienten. Dennoch glaube ich nicht, dass man "beliebig" ist. Es ist aber eben eine Arbeitsbeziehung - und eine Beziehung auf Zeit.
Schäden entstehen meiner Ansicht nach da, wo eben diese Grenze dieser Arbeitsbeziehung überschritten wird. Zu viele private Erzählungen, ständige Zeitüberschreitungen, emotionaler oder sexueller Missbrauch, Unzuverlässigkeiten, jede Form des Ausnutzens, das künstliche "Halten" eines Patienten in der Therapie... - dann geht es am Ende sicher nicht gut.
Ich denke, man darf dem Therapeuten ALLE Gefühle entgegenbringen. Wichtig ist nur, dass sie thematisiert werden und der Therapeut sie mit dem Patienten bearbeitet. Aber fühlen und sagen darfst man erstmal alles. Wobei sicher nicht alle Therapeuten mit Gefühlen und Zuneigung gut umgehen können, deshalb ist das dann nicht so einfach.
Ich hatte in meiner letzten Therapiestunde genau dieses Thema mit meinem Therapeuten: Gefühle, therapeutische Beziehung, Nähe, Authentizität... Es war spannend. Da hab ich auf seiner Seite ganz viel Echtheit gespürt - aber eben in diesem therapeutischen Rahmen. Ich weiß, dass er mich mag, umgekehrt genauso - dennoch geht es um mich, meine Entwicklung, meine Gefühle... Und da ist das Arbeiten viel leichter, wenn die Chemie stimmt.
Ich bin auch insgesamt in der Endphase meiner Therapie - und ich habe nicht das Gefühl, meinen Therapeuten zu verlieren. Klar, ich bin jetzt schon wehmütig, nachdenklich, ob ich das alleine schaffe - und ich werde ihn sicher vermissen!! Dennoch steht im Vordergrund, dass ich so vieles gelernt und gewonnen habe.
So ein Loslassen ist nicht leicht. Aber ein bisschen Wehmut haben sicher am Ende auch viele Therapeuten, wenn es gut gelaufen ist.
Magst du den Grund für deine eher pessimistische Sicht schreiben?
meiner Meinung nach ist die therapeutische Begegnung/Beziehung schon echt. Aber - wie schon geschrieben - eben asymmetrisch. Und es ist keine Alltagsbeziehung.
Ja, wozu? Um zu dir selbst zu finden, Hilfe und Unterstützung zu erfahren, ein besseres Leben zu haben, stärker zu werden, Altes zu verarbeiten... All das.
Man geht eine Beziehung ein. Baut Vertrauen auf. Dieser Mensch spielt während der Therapie eine große Rolle, weil er da ist, zuhört - und dir das Werkzeug für ein besseres Leben an die Hand geben möchte.
Und ja, ein Therapeut hat viele Patienten. Dennoch glaube ich nicht, dass man "beliebig" ist. Es ist aber eben eine Arbeitsbeziehung - und eine Beziehung auf Zeit.
Schäden entstehen meiner Ansicht nach da, wo eben diese Grenze dieser Arbeitsbeziehung überschritten wird. Zu viele private Erzählungen, ständige Zeitüberschreitungen, emotionaler oder sexueller Missbrauch, Unzuverlässigkeiten, jede Form des Ausnutzens, das künstliche "Halten" eines Patienten in der Therapie... - dann geht es am Ende sicher nicht gut.
Ich denke, man darf dem Therapeuten ALLE Gefühle entgegenbringen. Wichtig ist nur, dass sie thematisiert werden und der Therapeut sie mit dem Patienten bearbeitet. Aber fühlen und sagen darfst man erstmal alles. Wobei sicher nicht alle Therapeuten mit Gefühlen und Zuneigung gut umgehen können, deshalb ist das dann nicht so einfach.
Ich hatte in meiner letzten Therapiestunde genau dieses Thema mit meinem Therapeuten: Gefühle, therapeutische Beziehung, Nähe, Authentizität... Es war spannend. Da hab ich auf seiner Seite ganz viel Echtheit gespürt - aber eben in diesem therapeutischen Rahmen. Ich weiß, dass er mich mag, umgekehrt genauso - dennoch geht es um mich, meine Entwicklung, meine Gefühle... Und da ist das Arbeiten viel leichter, wenn die Chemie stimmt.
Ich bin auch insgesamt in der Endphase meiner Therapie - und ich habe nicht das Gefühl, meinen Therapeuten zu verlieren. Klar, ich bin jetzt schon wehmütig, nachdenklich, ob ich das alleine schaffe - und ich werde ihn sicher vermissen!! Dennoch steht im Vordergrund, dass ich so vieles gelernt und gewonnen habe.
So ein Loslassen ist nicht leicht. Aber ein bisschen Wehmut haben sicher am Ende auch viele Therapeuten, wenn es gut gelaufen ist.
Magst du den Grund für deine eher pessimistische Sicht schreiben?
Hi Ponita!
Was ist denn der Anlass deiner Frage? Wurdest du womöglich innerhalb einer therapeutischen Beziehung enttäuscht, weil du dir in gewisser Weise "mehr erhofft" hast?
VG
Was ist denn der Anlass deiner Frage? Wurdest du womöglich innerhalb einer therapeutischen Beziehung enttäuscht, weil du dir in gewisser Weise "mehr erhofft" hast?
VG
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Hier schrieben doch ganz viele, dass wir es für echt halten - doch du beharrst auf deinem 'unecht'. Dann ists wirklich sinnlos.
"Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen." - Albert Schweitzer
Vielleicht musst du einfach mal die Kopfebene verlassen und dich auf das einlassen, was da ist, anstatt dich auf die vermeintlichen Defizite zu konzentrieren.
When hope is not pinned wriggling onto a shiny image or expectation, it sometimes floats forth and opens.
― Anne Lamott
― Anne Lamott
Hallo Ponita
Meiner Meinung nach kann man nicht sagen, die Beziehung zum Therapeuten sei echt, wenn der Therapeut nicht echt ist, nicht ist, wie er wirklich in der Realität ist.
Die Frage ist, was DU brauchst. Es geht um DICH. Wenn Du eine realistischere Therapeutenbeziehung wünschst und brauchst, dann ist eine Psychoanalyse für DICH vielleicht nicht das richtige Therapieverfahren. Eine Verhaltenstherapie beinhaltet mehr Realität; aber keine Garantie, dass Du dort Echtheit des Therapeuten findest. Hier heißt es suchen, solange suchen, bis Du einen Therapeuten gefunden hast, der Dir das bietet, was du suchst und brauchst.
Ich selber habe mir ganz bewusst, nach vielen Unecht-Beziehungen, eine Therapeutin gesucht, die so war, wie sie auch privat ist. Das fand ich persönlich wesentlich hilfreicher, als Unecht-Beziehungen.
Ich kann Dich mehr als gut verstehen. Ich präferiere Therapeuten, die mir in der Psychotherapie Realität bieten, die echt sind, die sie selber sind, bei denen die Therapie auf einer realistische Auseinandersetzung basiert, wie ich sie auch in der Realität vorfinde. Und dazu gehört für mich ein Therapeut, der echt ist, er selber ist, ist, wie er auch in der Realität ist. Ich mag Therapien nicht, die nur auf Interpretationen basieren.Man geht da eine Beziehung ein. Der Therapeut fördert es, eine Bindung wird hergestellt.
Ich habe mehrere Therapeuten privat kennengelernt, ... bin sogar mit einer eine Beziehung eingegangen. Privat lernte ich das wahre Therapeuten-Ich kennen, das sich sehr von der Rolle-Therapeut unterschied, in jeder Hinsicht. Privat gingen alle ganz anders mit mir um als in der Therapie. Privat begegneten mir alle auf einer Realitätsebene. In der Therapie lernte ich nur das Methoden-Ich kennen.Der Therapeut, ein Schauspieler, der in verschiedene Rollen schlüpft, je nach dem welche gerade gewünscht ist?
Meiner Meinung nach kann man nicht sagen, die Beziehung zum Therapeuten sei echt, wenn der Therapeut nicht echt ist, nicht ist, wie er wirklich in der Realität ist.
Die Frage ist, was DU brauchst. Es geht um DICH. Wenn Du eine realistischere Therapeutenbeziehung wünschst und brauchst, dann ist eine Psychoanalyse für DICH vielleicht nicht das richtige Therapieverfahren. Eine Verhaltenstherapie beinhaltet mehr Realität; aber keine Garantie, dass Du dort Echtheit des Therapeuten findest. Hier heißt es suchen, solange suchen, bis Du einen Therapeuten gefunden hast, der Dir das bietet, was du suchst und brauchst.
Ich selber habe mir ganz bewusst, nach vielen Unecht-Beziehungen, eine Therapeutin gesucht, die so war, wie sie auch privat ist. Das fand ich persönlich wesentlich hilfreicher, als Unecht-Beziehungen.
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.
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Das ist so beeindruckend zu lesen, wie unterschiedlich die Erfahrungen sind. Ich hatte eine Therapeutin über >15 Jahre und dies ohne Bindung. Bei mir bindet sich da gar nichts und auch als die letzte Stunde kam, war es mir recht egal, ein Termin der abgehakt wurde. Ich lese immer wieder, dass da bei jedem sehr intensive Beziehungen entstehen, eben weil über so private Dinge gesprochen wird und man ja regelmäßig berichtet.
Für mich war und ist es immer "nur" ein Termin mit einem Arzt, ich Patient und da drüben der Arzt. Geschäftsbeziehung eher. All das was ihr beschreibt ist mir komplett fern.
Für mich war und ist es immer "nur" ein Termin mit einem Arzt, ich Patient und da drüben der Arzt. Geschäftsbeziehung eher. All das was ihr beschreibt ist mir komplett fern.
..:..
Hallo Sinarellas
ich lese deine Worte und in mir sind gleich zwei Reaktion. Einerseits erscheint es mir traurig, dass dir das komplett fern ist. Andererseits erscheint es mir traumhaft dem so gegenüber stehen zu können.
Wie geht's dir damit. Hättest du dir da mehr gewünscht oder war es so genau richtig für dich?
ich lese deine Worte und in mir sind gleich zwei Reaktion. Einerseits erscheint es mir traurig, dass dir das komplett fern ist. Andererseits erscheint es mir traumhaft dem so gegenüber stehen zu können.
Wie geht's dir damit. Hättest du dir da mehr gewünscht oder war es so genau richtig für dich?
Ich schreibe so "pessimistisch" weil ich nicht mehr weiß worauf ich mich da einlasse. Was da passiert.
Ich komme aus einer Therapie, die schrecklich nach hinten losgegangen ist. Diese Person hat mir das Gefühl gegeben ein böser Mensch zu sein und das nur er mich "händeln" kann. Es hat beinahe dazu geführt, dass ich gute Beziehungen dadurch fast verloren hätte. Ich bin für diesen Menschen über die Gefühle und Wünsche Anderer an mich her getrammpelt nur damit dieser Mensch mich doch bitte mag und hilft. Dieser Mensch war erst nett, doch umso mehr ich ihn in Frage stellte umso mehr gab er mir das Gefühl schlecht zu sein.
Jetzt bin ich bei einer anderen Person in Therapie. Und ich merke, wie sich auch hier wieder starke Gefühle entwickeln. Dieser Mensch ist nett, offen und gibt mir das Gefühl wichtig zu sein. Doch ich traue dem nicht. Ich kann nicht greifen ob das echt ist. Ob die Bemühungen seitens dieser Person nur gespielt sind. Mag dieser Mensch mich wirklich und was wenn die Person meine Bösartigkeit sieht.
Ich wünschte ich könnte das Ganze als Arbeitsbeziehungen erkennen und wahrnehmen, wie bei einem Handwerker. Ohne große Gefühle, freundlich und mit Abstand.
Denn alles Andere treibt mich dazu, für Menschen über meine Grenzen zu gehen und Dinge aufs Spiel zu setzen, die es eigentlich zu schützen gilt.
Ich habe eine wahnsinnig Angst.
Ich komme aus einer Therapie, die schrecklich nach hinten losgegangen ist. Diese Person hat mir das Gefühl gegeben ein böser Mensch zu sein und das nur er mich "händeln" kann. Es hat beinahe dazu geführt, dass ich gute Beziehungen dadurch fast verloren hätte. Ich bin für diesen Menschen über die Gefühle und Wünsche Anderer an mich her getrammpelt nur damit dieser Mensch mich doch bitte mag und hilft. Dieser Mensch war erst nett, doch umso mehr ich ihn in Frage stellte umso mehr gab er mir das Gefühl schlecht zu sein.
Jetzt bin ich bei einer anderen Person in Therapie. Und ich merke, wie sich auch hier wieder starke Gefühle entwickeln. Dieser Mensch ist nett, offen und gibt mir das Gefühl wichtig zu sein. Doch ich traue dem nicht. Ich kann nicht greifen ob das echt ist. Ob die Bemühungen seitens dieser Person nur gespielt sind. Mag dieser Mensch mich wirklich und was wenn die Person meine Bösartigkeit sieht.
Ich wünschte ich könnte das Ganze als Arbeitsbeziehungen erkennen und wahrnehmen, wie bei einem Handwerker. Ohne große Gefühle, freundlich und mit Abstand.
Denn alles Andere treibt mich dazu, für Menschen über meine Grenzen zu gehen und Dinge aufs Spiel zu setzen, die es eigentlich zu schützen gilt.
Ich habe eine wahnsinnig Angst.
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Im Normalfall mag der Therapeut den Patienten schon wirklich. Trotzdem bleibt es für den Therapeuten eine reine Arbeitsbeziehung.
Das ist wie mit dem Kindergärtner. Der mag im Normalfall ja auch die Kinder, die er betreut, trotzdem führt er außerhalb des Kindergartens sein eigenes Leben und das hat mit den Kindern im Kindergarten nichts zu tun.
Und ein professioneller Therapeut nimmt dich auch mit deinen dunklen Seiten und mag dich weiterhin, weil er nicht wertet. Das ist ja das besondere in der Therapie, dass es ein wertfreier Raum ist. Du darfst komplett du sein und der Therapeut steht dir immer offen zur Verfügung.
Normal ist es schon so, dass ein Therapeut nur Menschen annimmt, die er auch wirklich sympathisch findet. Anders macht eine Zusammenarbeit ja auch keinen Sinn.
Du wirst ihm aber außerhalb der Stunde nie so viel bedeuten, wie er dir bedeutet.
Die Aufgabe des Therapeuten ist aber auch deine Gefühle, die du ja auch in der Therapiie für ihn entwickeln sollst durch die Regression, wieder aufzulösen.
Das ist wie mit dem Kindergärtner. Der mag im Normalfall ja auch die Kinder, die er betreut, trotzdem führt er außerhalb des Kindergartens sein eigenes Leben und das hat mit den Kindern im Kindergarten nichts zu tun.
Und ein professioneller Therapeut nimmt dich auch mit deinen dunklen Seiten und mag dich weiterhin, weil er nicht wertet. Das ist ja das besondere in der Therapie, dass es ein wertfreier Raum ist. Du darfst komplett du sein und der Therapeut steht dir immer offen zur Verfügung.
Normal ist es schon so, dass ein Therapeut nur Menschen annimmt, die er auch wirklich sympathisch findet. Anders macht eine Zusammenarbeit ja auch keinen Sinn.
Du wirst ihm aber außerhalb der Stunde nie so viel bedeuten, wie er dir bedeutet.
Die Aufgabe des Therapeuten ist aber auch deine Gefühle, die du ja auch in der Therapiie für ihn entwickeln sollst durch die Regression, wieder aufzulösen.
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