flirten,verliebt, der Therapeut und meine Katastrophe
flirten,verliebt, der Therapeut und meine Katastrophe
Hallo Ihr Lieben,
Ein Bericht meiner persönlichen emotionalen Katastrophe.
2007 ambulante Betreuung beim Psychiater. Ein sehr attraktiver Mann, in meinen Augen. Vom ersten Moment an, ich betrat das Sprechzimmer. Es lief ab nach dem Motto, er kam, sah und siegte. Wir flirteten unentwegt, es war schön. Blicke, sehr intensive, leichte Berührungen, stetige Privatgespräche, mein eigentliches Problem auf Grund der Hormone im Hintergrund getreten. Aufregend und sehr prickelnd, die Stimmung. Am Ende meiner Behandlung gab ich Ihn meine Handynummer und fragte, ob wir uns eventuell später mal Privat treffen können ? Er war nicht abgeneigt, sagte gleich und ohne Zögern ja und steckte sie, meine Visitenkarte in sein Buch. Hoffnung. Er meinte, wenn er mal die Zeit finden würde, auch wenn es schlecht freizeitmäßig ausschaut (Krankenhaus, OA mit 3 Stationen Psychiatrie, ambulante Praxis, Notarzt und neurologische Funktionsabteilung, sein tägliches Arbeitspensum) würde er sich mal melden.
Leider dann doch nicht. Mit meinen psychischen Zustand wurde es im Laufe des Jahres doch schlimmer. Schwerer Rückfall von Anorexie, Selbsthass aufgrund meiner verzerrten Wahrnehmung und schweren Panikanfällen, dann kam ein Trauerfall in der Familie und anschließend mein Zusammenbruch. Es stand sehr sehr schlecht um mich. Da ich auch Probleme, sogar enorme, mit Vertrauen in Ärzte habe, war ich auch nicht in der Lage, mich hier an einen in meiner Gegend wo ich Arbeite zu wenden. Es wurde schlimmer, das Gewicht reduzierte sich zunehmend und körperlich war ich nicht mehr in der Lage aufzustehen. In wirklich letzter Kraft wendete ich mich an ihn, weil ich ihn voll und ganz vertraue, fachlich auch ein sehr fähiger Arzt. Er half mir. Binnen 2 Tagen wies er mich in sein Krankenhaus ein. Letzte Rettung, den freiwillig wäre ich nicht zum Arzt gegangen, da fehlt mir vollkommen die Fähigkeit Vertrauen zu schenken. Man kann sagen, er hat mir das Leben gerettet.
Nun, seit 2 Wochen liegt ein stationärer Aufenthalt von 3 Monaten Psychiatrie hinter mir. Im Krankenhaus, als es dann gesundheitl. besser ging, ich zu Kräften kam, ging es weiter. Flirten, ein bisschen da ein bisschen dort, heimliche Blicke und und und. Mir wurde es Angst, weil ich Begriff, dass zum Einen mein Gefühl ihn gegenüber stärker ist als erwartet und zum Anderen, ich Ihn aber auch fachlich sehr vertraue und brauche, dies ist ja auch ein wunder bei mir. Nun stand mir das Wasser bis zum Hals. Wendete mich an meinen dort zuständigen Thera, gestand Ihn alles und bat Ihn um Hilfe. So beschloss ich dann, den betreffenden Arzt erst einmal aufzuklären, über meine Gefühle. Schriftlich in Briefform. Anschließend bat ich um ein Gespräch mit ihn unter 4 Augen....
Das Drama begann. Es erfuhren alle. Krankenhaus, besser gesagt der Chefarzt machte alles nur noch schlimmer. Kein Gespräch unter 4 Augen. Nein, die Aussprache fand statt, aber unter 6 Augen. Angeblich ist das eine Regel, dass bei so heiklen Themen, eine, in meinem Fall eine Therapeutin mit anwesend sein soll, um anschließende Folgen für den Arzt als Zeugin abzuwenden. Ich musste zu m ersten mal meine Gefühle, die sehr privaten, ihn gegenüber unter Aufsicht gestehen. Man nahm alles auseinander, lenkte alles auf die Schiene der Übertragung im höchsten Maße. Ich war fertig, schlimmer dran als vorher. Therapiegespräche (3) der besonderen härte. So kann man Patientinnen demütigen. Wirklich mit der Wahrheit konnte ich nicht rausrücken so unter Beobachtung einer bis dahin für mich fremden Therapeutin. Wie es dazu kam, dass sich meine Gefühle entwickelten war mein Ziel, dies gelang mir aber unter jenen Umständen nicht. Letztendlich ist ja sicher, er hat auch mit dazu beigetragen. Ein beiderseitiges disäquates Verhalten zwischen Arzt und Patientin führte mich in die emotionale Katastrophe.
Das hatte ich davon, lästernde Mitpatientinnen, weil ich angeblich nur Scharf auf den OA bin, er schaute mich nicht mehr an, hatte auch Druck von seinen Kollegen bekommen und ich am Ende meiner Kräfte.
Zwei Wochen später traf ich ihn abends mal allein im Krankenaus. Er sprach mich an, wir redeten ca. 10 Minuten, mit mehr Sinn als die angeblichen hilfreichen Gespräche zu Dritt. Er meinte auch, was der Chef anordnet, daran muss auch er sich halten. Seltsame Krankenhausregeln. Warum nicht mal das machen, was Patienten helfen könnte, stattdessen alles zum Schutz des Arztes, das wird unternommen.
Behandeln darf er mich auch nicht mehr. So bin ich nun, nach 3 Monaten Station, vollkommen ohne Unterstützung zurückgelassen. Dabei wissen meine ehemaligen Therap. und Ärzte meiner Station genau wie wichtig es für mich ist, eine bleibende Ansprechperson zu haben, da ich arge und sehr gefährliche Probleme mit Vertrauen habe. Bekannt ist auch, dass ich schon lange bei ihn in Behandlung war, er mich medikamentös eingestellt hat und ich zum ersten mal wirklich Vertrauen in einen Arzt gefunden habe.
Ein Bericht meiner persönlichen emotionalen Katastrophe.
2007 ambulante Betreuung beim Psychiater. Ein sehr attraktiver Mann, in meinen Augen. Vom ersten Moment an, ich betrat das Sprechzimmer. Es lief ab nach dem Motto, er kam, sah und siegte. Wir flirteten unentwegt, es war schön. Blicke, sehr intensive, leichte Berührungen, stetige Privatgespräche, mein eigentliches Problem auf Grund der Hormone im Hintergrund getreten. Aufregend und sehr prickelnd, die Stimmung. Am Ende meiner Behandlung gab ich Ihn meine Handynummer und fragte, ob wir uns eventuell später mal Privat treffen können ? Er war nicht abgeneigt, sagte gleich und ohne Zögern ja und steckte sie, meine Visitenkarte in sein Buch. Hoffnung. Er meinte, wenn er mal die Zeit finden würde, auch wenn es schlecht freizeitmäßig ausschaut (Krankenhaus, OA mit 3 Stationen Psychiatrie, ambulante Praxis, Notarzt und neurologische Funktionsabteilung, sein tägliches Arbeitspensum) würde er sich mal melden.
Leider dann doch nicht. Mit meinen psychischen Zustand wurde es im Laufe des Jahres doch schlimmer. Schwerer Rückfall von Anorexie, Selbsthass aufgrund meiner verzerrten Wahrnehmung und schweren Panikanfällen, dann kam ein Trauerfall in der Familie und anschließend mein Zusammenbruch. Es stand sehr sehr schlecht um mich. Da ich auch Probleme, sogar enorme, mit Vertrauen in Ärzte habe, war ich auch nicht in der Lage, mich hier an einen in meiner Gegend wo ich Arbeite zu wenden. Es wurde schlimmer, das Gewicht reduzierte sich zunehmend und körperlich war ich nicht mehr in der Lage aufzustehen. In wirklich letzter Kraft wendete ich mich an ihn, weil ich ihn voll und ganz vertraue, fachlich auch ein sehr fähiger Arzt. Er half mir. Binnen 2 Tagen wies er mich in sein Krankenhaus ein. Letzte Rettung, den freiwillig wäre ich nicht zum Arzt gegangen, da fehlt mir vollkommen die Fähigkeit Vertrauen zu schenken. Man kann sagen, er hat mir das Leben gerettet.
Nun, seit 2 Wochen liegt ein stationärer Aufenthalt von 3 Monaten Psychiatrie hinter mir. Im Krankenhaus, als es dann gesundheitl. besser ging, ich zu Kräften kam, ging es weiter. Flirten, ein bisschen da ein bisschen dort, heimliche Blicke und und und. Mir wurde es Angst, weil ich Begriff, dass zum Einen mein Gefühl ihn gegenüber stärker ist als erwartet und zum Anderen, ich Ihn aber auch fachlich sehr vertraue und brauche, dies ist ja auch ein wunder bei mir. Nun stand mir das Wasser bis zum Hals. Wendete mich an meinen dort zuständigen Thera, gestand Ihn alles und bat Ihn um Hilfe. So beschloss ich dann, den betreffenden Arzt erst einmal aufzuklären, über meine Gefühle. Schriftlich in Briefform. Anschließend bat ich um ein Gespräch mit ihn unter 4 Augen....
Das Drama begann. Es erfuhren alle. Krankenhaus, besser gesagt der Chefarzt machte alles nur noch schlimmer. Kein Gespräch unter 4 Augen. Nein, die Aussprache fand statt, aber unter 6 Augen. Angeblich ist das eine Regel, dass bei so heiklen Themen, eine, in meinem Fall eine Therapeutin mit anwesend sein soll, um anschließende Folgen für den Arzt als Zeugin abzuwenden. Ich musste zu m ersten mal meine Gefühle, die sehr privaten, ihn gegenüber unter Aufsicht gestehen. Man nahm alles auseinander, lenkte alles auf die Schiene der Übertragung im höchsten Maße. Ich war fertig, schlimmer dran als vorher. Therapiegespräche (3) der besonderen härte. So kann man Patientinnen demütigen. Wirklich mit der Wahrheit konnte ich nicht rausrücken so unter Beobachtung einer bis dahin für mich fremden Therapeutin. Wie es dazu kam, dass sich meine Gefühle entwickelten war mein Ziel, dies gelang mir aber unter jenen Umständen nicht. Letztendlich ist ja sicher, er hat auch mit dazu beigetragen. Ein beiderseitiges disäquates Verhalten zwischen Arzt und Patientin führte mich in die emotionale Katastrophe.
Das hatte ich davon, lästernde Mitpatientinnen, weil ich angeblich nur Scharf auf den OA bin, er schaute mich nicht mehr an, hatte auch Druck von seinen Kollegen bekommen und ich am Ende meiner Kräfte.
Zwei Wochen später traf ich ihn abends mal allein im Krankenaus. Er sprach mich an, wir redeten ca. 10 Minuten, mit mehr Sinn als die angeblichen hilfreichen Gespräche zu Dritt. Er meinte auch, was der Chef anordnet, daran muss auch er sich halten. Seltsame Krankenhausregeln. Warum nicht mal das machen, was Patienten helfen könnte, stattdessen alles zum Schutz des Arztes, das wird unternommen.
Behandeln darf er mich auch nicht mehr. So bin ich nun, nach 3 Monaten Station, vollkommen ohne Unterstützung zurückgelassen. Dabei wissen meine ehemaligen Therap. und Ärzte meiner Station genau wie wichtig es für mich ist, eine bleibende Ansprechperson zu haben, da ich arge und sehr gefährliche Probleme mit Vertrauen habe. Bekannt ist auch, dass ich schon lange bei ihn in Behandlung war, er mich medikamentös eingestellt hat und ich zum ersten mal wirklich Vertrauen in einen Arzt gefunden habe.
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Feelie, ich würde Dir raten brich den Kontakt ab. Geh in eine andere Klinik und fang Psychiater und Therapiemässig komplett woanders neu an.
So verstrickt wie Du dort bist und auch wie von aussen damit umgegangen wird, bringt Dir das ganze nichts sondern wird nur zu noch einem Problem mehr, und ich denke Du brauchst einfach nicht noch zusätzlich eine desaströse Baustelle in Deinem Leben, oder?.
Ehrlich gesagt, das besste wäre gewesen wenn schon er Dich nicht in die Klinik eingewiesen hätte wo er arbeitet. Das war massiv unverantwortlich von ihm! Schon als er angefangen hat sich offensichtlich für Dich zu interessieren hätte er die Bremse ziehen müssen. Weil es musste so kommen...
Mach den Schnitt und mach Dich frei von der ganzen Sache! Fang woanders neu an!
Liebe Grüsse,
Petra
So verstrickt wie Du dort bist und auch wie von aussen damit umgegangen wird, bringt Dir das ganze nichts sondern wird nur zu noch einem Problem mehr, und ich denke Du brauchst einfach nicht noch zusätzlich eine desaströse Baustelle in Deinem Leben, oder?.
Ehrlich gesagt, das besste wäre gewesen wenn schon er Dich nicht in die Klinik eingewiesen hätte wo er arbeitet. Das war massiv unverantwortlich von ihm! Schon als er angefangen hat sich offensichtlich für Dich zu interessieren hätte er die Bremse ziehen müssen. Weil es musste so kommen...
Mach den Schnitt und mach Dich frei von der ganzen Sache! Fang woanders neu an!
Liebe Grüsse,
Petra
Liebe Feelie,
tut mir leid für dich! finde, da ist die kacke echt am dampfen, und du als patientin hast das nachsehen. brr!
verstehe nicht, weshalb da nach deinem geständnis mit so hartem geschütz aufgefahren wurde und dass eine hierarchiestufe in eure gespräche involviert worden sind. ziel hätte ja eigentlich sein sollen, dass ihr beide das ganze irgendwie abrundet resp. aufarbeitet. so wie du es beschreibst riechts mehr nach instanzlicher kontrolle . ich käme mir so behandelt vor wie eine notorische lügnerin. als grund für das involvieren einer drittperson wird die notwendigkeit eines sog. objektiven auges angegeben. dass ich nicht lache!
sorri: dein charmeur hat zu gut deutsch einfach den schwanz eingezogen. wer weiss, was da für games im hintergrund am laufen sind. er hat sicherlich auch einen rüffel gekriegt. nur wird man sich hüten, dir das auch auf die nase zu binden.
für mich als laiin ist das ganze nicht mehr verhältnismässig, trägt nur zu polarisierungen und eskalatioonen bei. sag mal, ist das mit den therapeutischen kozepten der klinik kompatibel???
beginn nicht an dir zu zweifeln! suche dir ein umfeld, das dich unterstützt. dass in dieser klinik therapeutisch für dich noch etwas positives rausspringen wird bezweifel ich stark.
meine hypothese: die haben ev. kein interesse, dich in eine andere klinik weiterzuleiten (könnt ja dann was rauskommen...). falls du zum schluss kommen solltest, dass es für dich am besten sein sollte, diesen ort zu verlassen und wo anders unterstützung zu suchen, würde ich nicht allzusehr auf kooperationsbereitschaft der hiesigen klinik hoffen. was ich damit sagen will: such dir verbündete externer art. keine ahnung. ev ein hausarzt, eine ambulante thera oder oder....
wie gesagt: mein eindruck anhand deiner schilderungen ist: da ist die kacke am dampfen.
alles alles gut und liebe grüsse, katzenkralle
tut mir leid für dich! finde, da ist die kacke echt am dampfen, und du als patientin hast das nachsehen. brr!
verstehe nicht, weshalb da nach deinem geständnis mit so hartem geschütz aufgefahren wurde und dass eine hierarchiestufe in eure gespräche involviert worden sind. ziel hätte ja eigentlich sein sollen, dass ihr beide das ganze irgendwie abrundet resp. aufarbeitet. so wie du es beschreibst riechts mehr nach instanzlicher kontrolle . ich käme mir so behandelt vor wie eine notorische lügnerin. als grund für das involvieren einer drittperson wird die notwendigkeit eines sog. objektiven auges angegeben. dass ich nicht lache!
sorri: dein charmeur hat zu gut deutsch einfach den schwanz eingezogen. wer weiss, was da für games im hintergrund am laufen sind. er hat sicherlich auch einen rüffel gekriegt. nur wird man sich hüten, dir das auch auf die nase zu binden.
für mich als laiin ist das ganze nicht mehr verhältnismässig, trägt nur zu polarisierungen und eskalatioonen bei. sag mal, ist das mit den therapeutischen kozepten der klinik kompatibel???
beginn nicht an dir zu zweifeln! suche dir ein umfeld, das dich unterstützt. dass in dieser klinik therapeutisch für dich noch etwas positives rausspringen wird bezweifel ich stark.
meine hypothese: die haben ev. kein interesse, dich in eine andere klinik weiterzuleiten (könnt ja dann was rauskommen...). falls du zum schluss kommen solltest, dass es für dich am besten sein sollte, diesen ort zu verlassen und wo anders unterstützung zu suchen, würde ich nicht allzusehr auf kooperationsbereitschaft der hiesigen klinik hoffen. was ich damit sagen will: such dir verbündete externer art. keine ahnung. ev ein hausarzt, eine ambulante thera oder oder....
wie gesagt: mein eindruck anhand deiner schilderungen ist: da ist die kacke am dampfen.
alles alles gut und liebe grüsse, katzenkralle
Ich rotiere höchstens,
wenn ich Opfer des Rotationsprinzips werde...
wenn ich Opfer des Rotationsprinzips werde...
Dein Arzt hat total unverantwortlich gehandelt. Eigentlich sollte er sensibel genug sein umzu alleine zu merken daß Du Dir Hoffnungen gemchst hast und gedacht hast er flirtet und vielleicht hat er es sogar genossen und ein bisschen zurückgeflirtet. Auf so was muß jeder Therapeut gefaßt sein, weil sich nämlich sehr oft Patienten in den Therapeuten verlieben weil man sich ja so herrlich verstanden fühlt und wegen der ganzen Projektion. Daß er es so weit hat kommen lassen daß Du jetzt drunter leidest, finde ich sehr schlimm von ihm! Was für ein eitler Fatzke! Läßt sich schön anhimmeln und sagt dann nach dem ganzen Überwachungsschlammassel noch "Was der Chef sagt muß gemacht werden." Der kann ja selbst gar keine Verantwortung übernehmen! Und daß ist wohl das wichtigste am Erwachsenenwerden. Er schiebts auf den Chef daß aus Euch nix wird, dabei darf er Dir gar keine Hoffnungen machen, sondern sollte klar Position beziehen.
Ich könnt mich ja schon wieder aufregen, daß ist so typisch Mann, bevor sie einem klar ins GEsicht sagen "Aus uns wird nichts!" schieben sie sonstwas (Chefarzt) vor. Wahrscheinlich ist der auch noch verheiratet oder fest liiert und wollte sich nur im Schein einer Veehrerin sonnen.
Jetzt mußt Du VErantwortung für Dich übernehmen und Therapiemäßig noch mal woanders anfangen! Die Situation in der Klinik bzw mit den Ärzten schadet Dir nur.
Das ist natürlich alles echt blöd wenn es einem sowieso schon mies geht und dann wird einem nicht geholfen und man muß noch mal so eine Kraftanstrengung machen und sich neue Ärzte suchen. Aber Du mußt machen was am besten für Dich ist und wo Du Dich am wohlsten fühlst. Und einen guten Therapeuten findet man meist nicht so schnell. Nimm am besten keinen den Du vom ersten Moment an attraktiv findest.
Könntest Du auch zu einer Frau gehen oder fühlst Du Dich da nicht so verstanden wie bei einem Mann?
Ich könnt mich ja schon wieder aufregen, daß ist so typisch Mann, bevor sie einem klar ins GEsicht sagen "Aus uns wird nichts!" schieben sie sonstwas (Chefarzt) vor. Wahrscheinlich ist der auch noch verheiratet oder fest liiert und wollte sich nur im Schein einer Veehrerin sonnen.
Jetzt mußt Du VErantwortung für Dich übernehmen und Therapiemäßig noch mal woanders anfangen! Die Situation in der Klinik bzw mit den Ärzten schadet Dir nur.
Das ist natürlich alles echt blöd wenn es einem sowieso schon mies geht und dann wird einem nicht geholfen und man muß noch mal so eine Kraftanstrengung machen und sich neue Ärzte suchen. Aber Du mußt machen was am besten für Dich ist und wo Du Dich am wohlsten fühlst. Und einen guten Therapeuten findet man meist nicht so schnell. Nimm am besten keinen den Du vom ersten Moment an attraktiv findest.
Könntest Du auch zu einer Frau gehen oder fühlst Du Dich da nicht so verstanden wie bei einem Mann?
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Therapeutische Konzepte der Klinik,
... Selbstverantwortung und Individualität, standen an erster Stelle. Wenn man eben nach dem Essen sich stetig übergeben musste, oder sich ritzen musste, wurden keine Gegenmaßnahmen eingeleitet. Selber darauf kommen, wo liegen meine Probleme, deren Ursachen und welche Auswirkungen haben sie auf mich. Das rauszufinden und eigenverantwortlich so zu Handeln, dass man erkennt, es ist schlecht für mich, es bekommt mir nicht gut und aus diesen Fehlern anschließend zu lernen und sie zu ändern, eines der therapeutischen Ansätze.
Den anderen halte ich persönlich für sehr verwerflich.
Man sollte zum einen lernen, wie es ist, dass das Umfeld anders reagiert als erwartet. Bsp. man konnte sich noch so bemühen, alles dazu beitragen zur eigenen Verbesserung seines seelischen Zustandes, die manchmal fehlende Anerkennung gab es fast nie. Wenn man bitten hatte, bsp. eine Änderung im Therapieplan, Probleme mit Mitpatienten, Probleme mit Therapeuten und man hoffte, weil es logisch erscheint, dass man geholfen bekommt, wurde dies auch fast nie erfüllt. Motto: da muss man durch als Lurch, wenn sie gesund werden wollen.
Zum anderen ist es so angelegt, man bekommt selber für alles was in der Vergangenheit geschehen ist die Verantwortung. Bsp.
... Meine dann zuständige Therapeutin legte es so aus, sie haben sich zu aufreizend gekleidet, sie haben den Arzt falsch Signale, durch ihre freundliche Art gesendet, dass ist ihr Fehler. Letztendlich ist unser Herr Dr. auch nur ein Mann, da soll ich mich dann nicht wundern, wenn er auf falsche Gedanken kommt. Selber Schuld, wenn sie ihn keine eigenen Grenzen gesetzt haben. Behandelt hatte man mich, als wäre ich ein Männerverschlingendes Ungeheuer. Krankhaft bezeichnete man mein Verhalten, Gefühle in diesem Ausmaße, für eine, für mich nicht erreichbare Person zu entwickeln.
1 Woche vor unserem ersten Gespräch zu Dritt, bat ich mehrmals, selbst beim Chefarzt darum, mir diese Demütigung zu ersparen, weil es eine Sache ist, die mir nur hilft, wenn wir unter 4 Augen das aufarbeiten, was geschehen ist. Letztendlich ging es mir weder psychisch noch physisch so gut. Sie blieben hart. Es gab kein Gespräch zu zweit. Selbst nach meinem Nervenzusammenbruch nach dem ersten Gespräch, kein einlenken. Das zweite folgte wieder zu Dritt.
Nun bin ich wieder hausen, aufgrund der Gesamtsituation, wieder die Kg abgenommen, welche ich im Krankenhaus zu nahm. Wegen meiner Krankheit zog ich mich in der Vergangenheit vollkommen aus meinem sozialen Umfeld zurück, also auch keine Freunde mehr und mein Ex-Arzt, auch weg. Dazu kommt die große Angst, mich mit der Geschichte jemanden neuen anzuvertrauen. Kollegiales Verhalten und so, da ist ja der neue Therapeut gleich vorbelastet. Das Sprichwort, eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus, macht mir Sorge.
... Selbstverantwortung und Individualität, standen an erster Stelle. Wenn man eben nach dem Essen sich stetig übergeben musste, oder sich ritzen musste, wurden keine Gegenmaßnahmen eingeleitet. Selber darauf kommen, wo liegen meine Probleme, deren Ursachen und welche Auswirkungen haben sie auf mich. Das rauszufinden und eigenverantwortlich so zu Handeln, dass man erkennt, es ist schlecht für mich, es bekommt mir nicht gut und aus diesen Fehlern anschließend zu lernen und sie zu ändern, eines der therapeutischen Ansätze.
Den anderen halte ich persönlich für sehr verwerflich.
Man sollte zum einen lernen, wie es ist, dass das Umfeld anders reagiert als erwartet. Bsp. man konnte sich noch so bemühen, alles dazu beitragen zur eigenen Verbesserung seines seelischen Zustandes, die manchmal fehlende Anerkennung gab es fast nie. Wenn man bitten hatte, bsp. eine Änderung im Therapieplan, Probleme mit Mitpatienten, Probleme mit Therapeuten und man hoffte, weil es logisch erscheint, dass man geholfen bekommt, wurde dies auch fast nie erfüllt. Motto: da muss man durch als Lurch, wenn sie gesund werden wollen.
Zum anderen ist es so angelegt, man bekommt selber für alles was in der Vergangenheit geschehen ist die Verantwortung. Bsp.
... Meine dann zuständige Therapeutin legte es so aus, sie haben sich zu aufreizend gekleidet, sie haben den Arzt falsch Signale, durch ihre freundliche Art gesendet, dass ist ihr Fehler. Letztendlich ist unser Herr Dr. auch nur ein Mann, da soll ich mich dann nicht wundern, wenn er auf falsche Gedanken kommt. Selber Schuld, wenn sie ihn keine eigenen Grenzen gesetzt haben. Behandelt hatte man mich, als wäre ich ein Männerverschlingendes Ungeheuer. Krankhaft bezeichnete man mein Verhalten, Gefühle in diesem Ausmaße, für eine, für mich nicht erreichbare Person zu entwickeln.
1 Woche vor unserem ersten Gespräch zu Dritt, bat ich mehrmals, selbst beim Chefarzt darum, mir diese Demütigung zu ersparen, weil es eine Sache ist, die mir nur hilft, wenn wir unter 4 Augen das aufarbeiten, was geschehen ist. Letztendlich ging es mir weder psychisch noch physisch so gut. Sie blieben hart. Es gab kein Gespräch zu zweit. Selbst nach meinem Nervenzusammenbruch nach dem ersten Gespräch, kein einlenken. Das zweite folgte wieder zu Dritt.
Nun bin ich wieder hausen, aufgrund der Gesamtsituation, wieder die Kg abgenommen, welche ich im Krankenhaus zu nahm. Wegen meiner Krankheit zog ich mich in der Vergangenheit vollkommen aus meinem sozialen Umfeld zurück, also auch keine Freunde mehr und mein Ex-Arzt, auch weg. Dazu kommt die große Angst, mich mit der Geschichte jemanden neuen anzuvertrauen. Kollegiales Verhalten und so, da ist ja der neue Therapeut gleich vorbelastet. Das Sprichwort, eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus, macht mir Sorge.
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Hallo Feelie
Klar, der ARME Mann war so betört von Deinen überbordenden weiblichen Reizen daß er einfach nicht mehr in der Lage war sich zu beherrschen. Das ist echt das letzte.
Liebe Grüsse,
Petra
Na aber dazu brauchst Du dann aber wahrlich keine Klinik und keinen Therapeuten. Da suchst Du Dir eine X-beliebige Firma und arbeitest dort. Da gibt es massig mangelnde Anerkennung, Chefs die Dir arbeiten aufnötigen die Du nicht magst, Kollegen mit denen Du nicht klarkommst etc wo Du PRIMA üben kannst wie Du Dein Leben überlebst. WOZU braucht man da eine Klinik die genau das als Konzept hat...Feelie29 hat geschrieben:Verbesserung seines seelischen Zustandes, die manchmal fehlende Anerkennung gab es fast nie. #
Wenn man bitten hatte, bsp. eine Änderung im Therapieplan, Probleme mit Mitpatienten, Probleme mit Therapeuten und man hoffte, weil es logisch erscheint, dass man geholfen bekommt, wurde dies auch fast nie erfüllt. Motto: da muss man durch als Lurch, wenn sie gesund werden wollen.
Das ist ja super. Wie die Frauen die vergewaltigt worden sind und hinterher gesagt bekommen. Selbst Schuld, wer im Minirock rumläuft muss halt damit rechnen.... Das ist ja DERMASSEN unverschämt, da geht mir echt die Galle über!Feelie29 hat geschrieben:... Meine dann zuständige Therapeutin legte es so aus, sie haben sich zu aufreizend gekleidet, sie haben den Arzt falsch Signale, durch ihre freundliche Art gesendet, dass ist ihr Fehler. Letztendlich ist unser Herr Dr. auch nur ein Mann, da soll ich mich dann nicht wundern, wenn er auf falsche Gedanken kommt. Selber Schuld, wenn sie ihn keine eigenen Grenzen gesetzt haben.
Klar, der ARME Mann war so betört von Deinen überbordenden weiblichen Reizen daß er einfach nicht mehr in der Lage war sich zu beherrschen. Das ist echt das letzte.
Ja, sich in einen Arzt verlieben ist krankhaft... Klar...Feelie29 hat geschrieben:Behandelt hatte man mich, als wäre ich ein Männerverschlingendes Ungeheuer. Krankhaft bezeichnete man mein Verhalten, Gefühle in diesem Ausmaße, für eine, für mich nicht erreichbare Person zu entwickeln.
Ehrlich gesagt das einzige was Du Dir vorwerfen kannst ist daß Du nicht sofort als das ganze begann Deine Koffer gepackt und dieses windige Etablissement verlassen hast, sondern dir diese ganze Schmierenkommödie angetan hast. Das nächste mal würde ich ganz ohne Umschweife GEHEN, wenn sowas auch nur ansatzweise passiert. Sowas muss man sich nicht auch nur eine Minute geben.Feelie29 hat geschrieben:1 Woche vor unserem ersten Gespräch zu Dritt, bat ich mehrmals, selbst beim Chefarzt darum, mir diese Demütigung zu ersparen, weil es eine Sache ist, die mir nur hilft, wenn wir unter 4 Augen das aufarbeiten, was geschehen ist. Letztendlich ging es mir weder psychisch noch physisch so gut. Sie blieben hart. Es gab kein Gespräch zu zweit. Selbst nach meinem Nervenzusammenbruch nach dem ersten Gespräch, kein einlenken. Das zweite folgte wieder zu Dritt.
Kann ich komplett nachvollziehen. Aber dennoch würde ich die Hofffnung nicht aufgeben und weiterhin nach einem Psychiater und auch einem Therapeuten suchen, Du kannst ja probatorische Sitzungen machen und musst nicht bleiben wenn Dir jemand auch nur annähernd suspekt ist. Es gibt sicher auch gute Leute da draussen die Dir auch bei der Verarbeitung dieser miesen Erfahrung helfen.Feelie29 hat geschrieben:Wegen meiner Krankheit zog ich mich in der Vergangenheit vollkommen aus meinem sozialen Umfeld zurück, also auch keine Freunde mehr und mein Ex-Arzt, auch weg. Dazu kommt die große Angst, mich mit der Geschichte jemanden neuen anzuvertrauen. Kollegiales Verhalten und so, da ist ja der neue Therapeut gleich vorbelastet. Das Sprichwort, eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus, macht mir Sorge.
Liebe Grüsse,
Petra
Liebe Feelie,
stehst du nun komplett ohne Helfernetz da?
falls ja würde ich dir schleunigst raten, etwas kleines zu initiieren, sodass sich da jemand um dich kümmert. ich weiss nicht wie das bei euch funktioniert. wenn du meinst, der hausarzt käme dir gegenüber in einen loyalitätskonflikt, so könnte er dir dies immer noch sagen, wenn du ihn konkret darauf ansprichst.
falls das als option gar nicht geht: gibts bei euch sowas wie ein kriseninterventionszenter? allenfalls auch mit telefonischer "hotline"? die könnten dich bei uns weiterverweisen.
mein appell an dich: schnapp dir irgend einen kleinen strohhalm. du brauchst eine lobby, ein unterstützendes netz; wenn nicht privat so jedoch professionell organisiert. dafür nennen wir uns ja schliesslich eine hochentwicxkelte gesellschaft, wo jede und jeder das anrecht auf eine würdige behandlung hat.
und: ich hoffe, deine funkstille bedeutet keine verschlimmerung deiner situation. würde mich freuen, von dir zu hören!
alles liebe , k.
stehst du nun komplett ohne Helfernetz da?
falls ja würde ich dir schleunigst raten, etwas kleines zu initiieren, sodass sich da jemand um dich kümmert. ich weiss nicht wie das bei euch funktioniert. wenn du meinst, der hausarzt käme dir gegenüber in einen loyalitätskonflikt, so könnte er dir dies immer noch sagen, wenn du ihn konkret darauf ansprichst.
falls das als option gar nicht geht: gibts bei euch sowas wie ein kriseninterventionszenter? allenfalls auch mit telefonischer "hotline"? die könnten dich bei uns weiterverweisen.
mein appell an dich: schnapp dir irgend einen kleinen strohhalm. du brauchst eine lobby, ein unterstützendes netz; wenn nicht privat so jedoch professionell organisiert. dafür nennen wir uns ja schliesslich eine hochentwicxkelte gesellschaft, wo jede und jeder das anrecht auf eine würdige behandlung hat.
und: ich hoffe, deine funkstille bedeutet keine verschlimmerung deiner situation. würde mich freuen, von dir zu hören!
alles liebe , k.
Ich rotiere höchstens,
wenn ich Opfer des Rotationsprinzips werde...
wenn ich Opfer des Rotationsprinzips werde...
Dieses Konzept kenne ich auch aus meiner Kurklinik. Dort wurde es als Provokation eingesetzt. Es wurde einem teilweise gezielt bei Problemen nicht geholfen bzw nicht wenn man sich nicht extrem einsetzte, damit man das selbst lernt.
Eine Frau hat während ihres ganzen Aufenthaltes keine einzige Einzel-Therapiestunde bekommen, weil der Arzt mal gucken wollte wie lange die Frau das ohnmächtig mit ansieht, während alle anderen einzel-Stunden bekamen. Gegen Ende ihres Aufenthaltes brach sie dann wütend und unter Tränen in der Gruppentherapie damit raus, wie ungerecht sie es fand nie einzelne Stunden bekommen zu haben und der Arzt meinte nur: Na endlich sagen sie was! Das gehörte zur Therapie! Ich wollte sehen wie lange es dauert bis sie sich für sich selbst einsetzen!
Mit der gleichen Frau hatten wir auch die Situation in der Gruppe daß der Arzt ihr sagte sie solle mal aufstehen, dann sollte sie sich wieder setzen. Das sagte er ihr ein paar mal und sie machte es immer wieder, nach einer Weile meinte er dann "Machen sie eigentlich ALLES was man ihnen sagt????" Das war dann auch Therapie...
Ich traue Psychologen deswegen sowieso nicht mehr, weil ich immer denke sie machen nur einen Test und wollen mal sehen wie weit sie gehen können. Auch wenn einem der Therapeut sagt, man sei selbst an allem Schuld, denke ich immer sie wollen einen nur provozieren, so dass man sich wehrt und sagt "Das stimmt nicht! Ich bin nicht schuld!!"
Aber meistens geht es einem ja schon so schlecht wenn man zur Therapie geht, daß man nicht auch noch "ausgetrickst" werden will. Ich hätte auch lieber einen Therapeuten der einfach mal nett zu mir ist und wo ich das Gefühl habe, er will mir was gutes bzw steht zumindestens auf meiner Seite und nicht einen bei dem ich immer auf der Hut sein muß weil er mich gerade wieder provoziert und austrickst.
Einen guten Therapeuten zu finden ist nicht einfach, bzw einen bei dem man sich wohlfühlt.
Die Geschichte ist auf jeden Fall nicht Deine Schuld! Du bist die Patientin und er ist der Arzt und sollte so eine Situation unter Kontrolle behalten und Dir nicht noch Hoffnungen machen. Das wissen die anderen Ärzte auch. Es wäre schon eine gute Übung um sich mal stark zu wehren und sich für sein eigenes Recht einzusetzen aber ich verstehe vollkommen wenn man dazu keine Kraftb hat und eigentlich nur Hilfe will!
Eine Frau hat während ihres ganzen Aufenthaltes keine einzige Einzel-Therapiestunde bekommen, weil der Arzt mal gucken wollte wie lange die Frau das ohnmächtig mit ansieht, während alle anderen einzel-Stunden bekamen. Gegen Ende ihres Aufenthaltes brach sie dann wütend und unter Tränen in der Gruppentherapie damit raus, wie ungerecht sie es fand nie einzelne Stunden bekommen zu haben und der Arzt meinte nur: Na endlich sagen sie was! Das gehörte zur Therapie! Ich wollte sehen wie lange es dauert bis sie sich für sich selbst einsetzen!
Mit der gleichen Frau hatten wir auch die Situation in der Gruppe daß der Arzt ihr sagte sie solle mal aufstehen, dann sollte sie sich wieder setzen. Das sagte er ihr ein paar mal und sie machte es immer wieder, nach einer Weile meinte er dann "Machen sie eigentlich ALLES was man ihnen sagt????" Das war dann auch Therapie...
Ich traue Psychologen deswegen sowieso nicht mehr, weil ich immer denke sie machen nur einen Test und wollen mal sehen wie weit sie gehen können. Auch wenn einem der Therapeut sagt, man sei selbst an allem Schuld, denke ich immer sie wollen einen nur provozieren, so dass man sich wehrt und sagt "Das stimmt nicht! Ich bin nicht schuld!!"
Aber meistens geht es einem ja schon so schlecht wenn man zur Therapie geht, daß man nicht auch noch "ausgetrickst" werden will. Ich hätte auch lieber einen Therapeuten der einfach mal nett zu mir ist und wo ich das Gefühl habe, er will mir was gutes bzw steht zumindestens auf meiner Seite und nicht einen bei dem ich immer auf der Hut sein muß weil er mich gerade wieder provoziert und austrickst.
Einen guten Therapeuten zu finden ist nicht einfach, bzw einen bei dem man sich wohlfühlt.
Die Geschichte ist auf jeden Fall nicht Deine Schuld! Du bist die Patientin und er ist der Arzt und sollte so eine Situation unter Kontrolle behalten und Dir nicht noch Hoffnungen machen. Das wissen die anderen Ärzte auch. Es wäre schon eine gute Übung um sich mal stark zu wehren und sich für sein eigenes Recht einzusetzen aber ich verstehe vollkommen wenn man dazu keine Kraftb hat und eigentlich nur Hilfe will!
Das ist schon verblüffend, wie sich Therapiemethoden ähneln. Provokation, Stande dort auch immer ganz oben. Manchmal, so muss ich sagen, haben die Therapeuten und Ärzte extrem gefährlich gehandelt. Nicht immer kann eine derartige provokante Situation so enden, wie von denen erhofft. Irgendwie müssen die auch mal beachten, dass sich Ihre Patienten eh und je in einer für sie schon kritischen Lage befinden, wenn man dann auch noch von den Menschen fertig gemacht wird und keinerlei Verständnis bekommt, als man es erwartet, kann das arge Folgen haben.
Hatte zum damaligen Zeitpunkt eine Zimmerpartnerin, mit der ich überhaut nicht zu Recht kam. In keinster Weise. So kam es dann, dass ich mich weder ins Zimmer traute, noch meine Zeit dort verbrachte. Das Ende vom Lied, 12 Tassen Kaffee am Tag um wach zu bleiben und meine Abende im Raucherraum, bis manchmal 2.00 Uhr morgens. So war ich dann auch noch körperlich ab therapiert (wie ich es nenne). Bei ca.2 - 3 Stunden Schlaf, kein Wunder. Als ich mich dann noch als letzten Ausweg an meinen dortigen zuständigen Therapeuten wendete und ihn bat, mir zu helfen, war die Kacke abermals am dampfen. Wort, wörtlich: Den Teufel werde ich tun und ihnen helfen, sie müssen jetzt lernen sich anzupassen. Das ging dann auch noch 14 Tage so, zur Belohnung, bekam die benannte Mitpatienten ein Einzelzimmer und mich legte man vorrübergehender Weise zu jemanden, die auf die Akutpsychiatrie gehörte, weggeschlossen.
Die Sache mit den Einzelgesprächen, auch bei uns so. Die wussten genau, dass das gerade die Therapiemethode ist, welche für mich am hilfreichsten ist. Während meine anderen Mitpatienten jede Woche 1 hatten, hatte ich nach 5 Wochen Aufenthalt gerade 2. So fragte ich mal nach. Die Antwort, es geht im Leben nicht immer danach, was sie brauchen und wollen. Ihre Mitmenschen draußen, werden auch keine Rücksicht darauf nehmen, was ihnen gut tut. Da sollte ich nicht wie ein Kleinkind handeln, die anderen haben 5 Bonbons und ich nur 3. Dabei wollte ich nur das, was ich für wichtig erachtete und wusste genau, dass es dazu beiträgt, baldmöglichst gesund zu werden. Nur was ich wollte, haben die mir wirklich nie erfüllt. Auch wenn es noch so hilfreich gewesen wäre. Hauptsache die konnten abends sagen, Ziel erfüllt und wir haben nicht so reagiert wie Frau YYY es wollte. Egal welchen Schaden ich davon getragen habe.
Hatte zum damaligen Zeitpunkt eine Zimmerpartnerin, mit der ich überhaut nicht zu Recht kam. In keinster Weise. So kam es dann, dass ich mich weder ins Zimmer traute, noch meine Zeit dort verbrachte. Das Ende vom Lied, 12 Tassen Kaffee am Tag um wach zu bleiben und meine Abende im Raucherraum, bis manchmal 2.00 Uhr morgens. So war ich dann auch noch körperlich ab therapiert (wie ich es nenne). Bei ca.2 - 3 Stunden Schlaf, kein Wunder. Als ich mich dann noch als letzten Ausweg an meinen dortigen zuständigen Therapeuten wendete und ihn bat, mir zu helfen, war die Kacke abermals am dampfen. Wort, wörtlich: Den Teufel werde ich tun und ihnen helfen, sie müssen jetzt lernen sich anzupassen. Das ging dann auch noch 14 Tage so, zur Belohnung, bekam die benannte Mitpatienten ein Einzelzimmer und mich legte man vorrübergehender Weise zu jemanden, die auf die Akutpsychiatrie gehörte, weggeschlossen.
Die Sache mit den Einzelgesprächen, auch bei uns so. Die wussten genau, dass das gerade die Therapiemethode ist, welche für mich am hilfreichsten ist. Während meine anderen Mitpatienten jede Woche 1 hatten, hatte ich nach 5 Wochen Aufenthalt gerade 2. So fragte ich mal nach. Die Antwort, es geht im Leben nicht immer danach, was sie brauchen und wollen. Ihre Mitmenschen draußen, werden auch keine Rücksicht darauf nehmen, was ihnen gut tut. Da sollte ich nicht wie ein Kleinkind handeln, die anderen haben 5 Bonbons und ich nur 3. Dabei wollte ich nur das, was ich für wichtig erachtete und wusste genau, dass es dazu beiträgt, baldmöglichst gesund zu werden. Nur was ich wollte, haben die mir wirklich nie erfüllt. Auch wenn es noch so hilfreich gewesen wäre. Hauptsache die konnten abends sagen, Ziel erfüllt und wir haben nicht so reagiert wie Frau YYY es wollte. Egal welchen Schaden ich davon getragen habe.
Schade, dass hier im Forum keine Psychotherapeuten oder Psychiater sind. Die würde ich gerne mal fragen, ob es wirklich das Ziel von ihnen sein kann, Patienten solange zu quälen, bis sie einen Nervenzusammenbruch haben und vollkommen unfähig zu Handeln im Bett liegen.
Ja, den hatte ich, gefleht habe ich, schriftlich und mündlich, dass sie mir bitte die Möglichkeit, damals, geben und mir dieses so wichtige Gespräch unter 4 Augen gewähren. Nix, Nix, Nix.... Zusammenbruch abends dann im Krankenhaus, selbst der Bereitschaftsarzt musste kommen, auch dann keinen Schritt entgegenkommen. Weiter gequält. Ganz schlimm, dass ich bis heute, obwohl schon draußen, immer noch mit dieser Situation so belastet bin und mein Zustand derart schlecht ist, dass ich nicht unbedingt hierher gehöre. Letztendlich habe ich dadurch auch die Vertrauensperson, den Arzt verloren, man hat sie mir entzogen, die wirklich an mich heran kommt, den ich alles erzählte, der auch zuhörte und nicht irgendwelche provozierenden Mittel einsetzte- bis seine Kollegen sich einmischten. Ich sage Euch, hätte ich ihn 2 Tage vor meiner Entlassung abends nicht nochmal zufällig im KH getroffen und Gott sei Dank sprach er mich noch mal an und gab mir die kleine Chance, wenn auch nur 5 Minuten etwas zum Thema zu erzählen, stände es noch schlimmer um mich.Hallo Feelie,
ich war vor ein paar Jahren in einer ähnlichen Situation. Ich war in einer Klinik und habe mich in meinen Therapeuten dort verliebt. Ich bin aber (auch heute noch, mit viel Abstand) sicher gewesen, dass von seiner Seite auch Signale kamen. Er war schon sehr "flirty" und ich kann mir nicht vorstellen, dass ich mir das alles nur eingebildet habe. Wie dem auch sei, irgendwann wurden die anderen Therapeuten darauf aufmerksam und plötzlich hat sich sein Verhalten ganz krass geändert. Er ging mir aus dem Weg, die Gespräche mit ihm wurden eingeschränkt, er war total distanziert und kühl.
Ich wollte das mit ihm klären und nicht "um ihn kämpfen" oder so. Mir war wichtig (zumal ich mehrfach in der Klinik war), dass da alles bereinigt ist und er versteht, warum sich meine Gefühle so entwickelt haben. Aber plötzlich durfte ich mit ihm nicht mehr darüber sprechen. Ich musste mit einer Therapeutin sprechen, die mir ständig gesagt hat, dass ich in dem Therapeuten meinen Vater sehe und mir meine Gefühle und die Zeichen nur einbilde. Ich weiß nicht, wie oft ich darum gebeten habe, mit ihm ein abschließendes Gespräch zu führen. Aber nein, ich war plötzlich "gefährlich" und mir wurde dieser Vaterkomplex eingeredet.
Zwei Jahre später war ich nochmal in der Klinik, er war nicht mehr mein behandelnder Therapeut, aber ich hatte trotzdem (wie alle anderen auch) einen Kurztermin pro Woche bei ihm. Und da meine Gefühle inzwischen erloschen waren habe ich das Ganze mit anderen Augen sehen und beobachten können. Eine meiner Mitpatientinnen war ihm verfallen und er hat so krass mit ihr geflirtet, das ist mir als Außenstehender schon aufgefallen. Und ich finde er hat es total provoziert, dass sie sich total in ihn verknallt hat. Ich mag ihn immer noch gerne, aber ich finde, er hatte einen ganz großen Anteil daran, wie es gelaufen ist und ich finde es nach wie vor sehr enttäuschend, dass er zu Gesprächen nicht bereit war.
LG Lena
ich war vor ein paar Jahren in einer ähnlichen Situation. Ich war in einer Klinik und habe mich in meinen Therapeuten dort verliebt. Ich bin aber (auch heute noch, mit viel Abstand) sicher gewesen, dass von seiner Seite auch Signale kamen. Er war schon sehr "flirty" und ich kann mir nicht vorstellen, dass ich mir das alles nur eingebildet habe. Wie dem auch sei, irgendwann wurden die anderen Therapeuten darauf aufmerksam und plötzlich hat sich sein Verhalten ganz krass geändert. Er ging mir aus dem Weg, die Gespräche mit ihm wurden eingeschränkt, er war total distanziert und kühl.
Ich wollte das mit ihm klären und nicht "um ihn kämpfen" oder so. Mir war wichtig (zumal ich mehrfach in der Klinik war), dass da alles bereinigt ist und er versteht, warum sich meine Gefühle so entwickelt haben. Aber plötzlich durfte ich mit ihm nicht mehr darüber sprechen. Ich musste mit einer Therapeutin sprechen, die mir ständig gesagt hat, dass ich in dem Therapeuten meinen Vater sehe und mir meine Gefühle und die Zeichen nur einbilde. Ich weiß nicht, wie oft ich darum gebeten habe, mit ihm ein abschließendes Gespräch zu führen. Aber nein, ich war plötzlich "gefährlich" und mir wurde dieser Vaterkomplex eingeredet.
Zwei Jahre später war ich nochmal in der Klinik, er war nicht mehr mein behandelnder Therapeut, aber ich hatte trotzdem (wie alle anderen auch) einen Kurztermin pro Woche bei ihm. Und da meine Gefühle inzwischen erloschen waren habe ich das Ganze mit anderen Augen sehen und beobachten können. Eine meiner Mitpatientinnen war ihm verfallen und er hat so krass mit ihr geflirtet, das ist mir als Außenstehender schon aufgefallen. Und ich finde er hat es total provoziert, dass sie sich total in ihn verknallt hat. Ich mag ihn immer noch gerne, aber ich finde, er hatte einen ganz großen Anteil daran, wie es gelaufen ist und ich finde es nach wie vor sehr enttäuschend, dass er zu Gesprächen nicht bereit war.
LG Lena
hallos,
ich denke, therapie, va stationäre denke ich, ist eine unglaubliche gratwanderung zwischen konfrontation und stabilisation. gerade in der zeit, wo kosten mehr und mehr reduziert werden müssen, wird wohl mehr wert auf kurzzeittherapeutische konfrontation gelegt, weil ev kurzfristig so mehr fortschritte möglich sind (???). ich denke aber, das ist im einzelfall immer noch ein individueller faktor.
ich glaube aber kaum, dass heutzutage eine klinik langfristig überleben kann, wenn sie ihre patienten einfach systematisch fertig macht.
ich denke, in diesem forum tummeln sich überproportional viele sozpäd, psychologen, sozialarbeiter etc. (in ausbildung) herum. nur so eine einschätzung von mir. ziel dieses forums ist wohl nicht eine therapie-supervision von professionellen, sondern eher ein tool von impulsen, die verantwortlichen draussen zur rede zu stellen oder so. aber du wirst hier sicherlich kein professionell attestiertes therapie-bashing zu hören bekommen.
@feelie:
@feelie: wie gehts dir nun wieder in deinem alltag? wie packst du nach diesem schrecken wieder, das leben auf die reihe zu kriegen. ich denke, dir gings nach dem austritt aus der klinik ja sicherlich schlechter als bei eintritt in die klinik...
glg, kaaaaaaa
muss zugeben, dass mir im laufe dieses threads ähnlich gedanken gekommen sind, dass da ev manchmal mit feuer gespielt wird. nur finde ich, darf an dieser stelle keine pauschale hexenjagd beginnen.Feelie29 hat geschrieben: Das ist schon verblüffend, wie sich Therapiemethoden ähneln. Provokation, Stande dort auch immer ganz oben. Manchmal, so muss ich sagen, haben die Therapeuten und Ärzte extrem gefährlich gehandelt.
ich denke, therapie, va stationäre denke ich, ist eine unglaubliche gratwanderung zwischen konfrontation und stabilisation. gerade in der zeit, wo kosten mehr und mehr reduziert werden müssen, wird wohl mehr wert auf kurzzeittherapeutische konfrontation gelegt, weil ev kurzfristig so mehr fortschritte möglich sind (???). ich denke aber, das ist im einzelfall immer noch ein individueller faktor.
ich glaube aber kaum, dass heutzutage eine klinik langfristig überleben kann, wenn sie ihre patienten einfach systematisch fertig macht.
ist das ein appell an herrn fellner, dir eine antwort zu geben???Feelie29 hat geschrieben: Schade, dass hier im Forum keine Psychotherapeuten oder Psychiater sind. Die würde ich gerne mal fragen,
ich denke, in diesem forum tummeln sich überproportional viele sozpäd, psychologen, sozialarbeiter etc. (in ausbildung) herum. nur so eine einschätzung von mir. ziel dieses forums ist wohl nicht eine therapie-supervision von professionellen, sondern eher ein tool von impulsen, die verantwortlichen draussen zur rede zu stellen oder so. aber du wirst hier sicherlich kein professionell attestiertes therapie-bashing zu hören bekommen.
wieviele solcher wildgewordener flirt-therapeuten schwirren denn in diesem klinischen kontext herum, huch???Lena hat geschrieben:Ich mag ihn immer noch gerne, aber ich finde, er hatte einen ganz großen Anteil daran, wie es gelaufen ist und ich finde es nach wie vor sehr enttäuschend, dass er zu Gesprächen nicht bereit war.
@feelie:
dann hätte ich mir in dieser klinik eine strategie der paradoxen bedürfnis-äusserung vorgenommen: ich will eigentlich X, da ich aber weiss, dass ich X nicht bekomme, wenn ich danach frage, frage ich nach Y um auf diesem umweg zu X zu kommen..... ich meine das nicht zynisch, gell feelie. beklopppt ist das system allemal.Feelie29 hat geschrieben:Hauptsache die konnten abends sagen, Ziel erfüllt und wir haben nicht so reagiert wie Frau YYY es wollte.
@feelie: wie gehts dir nun wieder in deinem alltag? wie packst du nach diesem schrecken wieder, das leben auf die reihe zu kriegen. ich denke, dir gings nach dem austritt aus der klinik ja sicherlich schlechter als bei eintritt in die klinik...
glg, kaaaaaaa
Ich rotiere höchstens,
wenn ich Opfer des Rotationsprinzips werde...
wenn ich Opfer des Rotationsprinzips werde...
Ja, mir ging es schlechter. Zwar hatte sich mein körperlicher Zustand gefestigt, habe auch gelernt mit meinen Panikanfällen so umzugehen, dass sie keine ganz schlimmen Außmaße mehr annehmen. Leider bekomme ich die Sache mit meinem Gewicht immer noch nicht hin,ständig der Zwang, weniger und immer weniger zu wiegen, der ewige Kreislauf der Hölle. Suizidgedanken, aufgrund des entstandenen Mißtrauen der dortigen Belegschaft, leider verschwiegen.
Mein Alltag nun: Mein Problembereich ist sehr vielfältig. Zum einen Anpassungsstörungen, Panik und Angstanfälle, vor allem aber Anorexie. Diese ist begleitet mit all ihren typischen Nebenwirkungen. Verzerrte Wahrnehmung des eigenen Körperbildes, nur mein Gewicht im Mittelpunkt, starke depressive Verstimmungen bis hin zum vollkommenen Rückzug aus meinem sozialen Umfeld..... In der Isolation lebe ich wieder!!!
... Nun bin ich knapp 3 Wochen in Freiheit. Wirklich gut geht es mir nicht. Merke eine enorme Veränderung meines Charakters. Früher, war ich trotz alle dem, eine lebenslustige junge Frau, keine Feiern ausgelassen, zu jeden Spaß bereit, habe gerne gelacht und war manchmal schon fast zu überdreht. Heute, bin ich verändert, vielleicht nicht einmal zum positiven. Bin extrem ruhig geworden, finde keinen Kontakt mehr, zu meinen Kollegen, aber auch keine Freude mehr, ich begriff, dass es nichts gibt, was mich erheitern könnte. Lebe vollkommen zurückgezogen und begreife nicht was mit mir los ist???
War es bei Euch auch so, dass schon nach sehr kurzer Zeit der Therapie ein totaler Rückfall kommt?
... Und meine Mitmenschen, total verändert.Alle die von meinen Klinikaufenthalt wussten, sehr seltsam im Umgang mit meiner Person geworden. Alles ist anders, als damals, wo ich ins Krankenhaus eingeliefert wurde.
Eigendlich alles ganz schön schlimm, nach 3 Monaten Station keine Unterstützung durch Freunde, Bekannte, Vertrauensarzt weg, vom Krankenhaus nicht nachbetreut und die dortige Institutambulanz will bzw. kann (OA ist ja bekannt) auch nicht, obwohl bekannt, dass ich keinerlei therap. Unterstützung habe, derzeitig, und vorallem aber, dass ein Vertrauensverhältnis aufgrund der nunmehr 1,5 jährigen Zusammenarbeit gewachsen ist und ich schon allein durch meine Krankheit nicht so schnell erneut wieder Vertraue. Lt. Arzt hier, liegt bei mir nichteinmal eine Wartezimmerfähigkeit vor. Die dort sehen ja alles anders.
Mein Alltag nun: Mein Problembereich ist sehr vielfältig. Zum einen Anpassungsstörungen, Panik und Angstanfälle, vor allem aber Anorexie. Diese ist begleitet mit all ihren typischen Nebenwirkungen. Verzerrte Wahrnehmung des eigenen Körperbildes, nur mein Gewicht im Mittelpunkt, starke depressive Verstimmungen bis hin zum vollkommenen Rückzug aus meinem sozialen Umfeld..... In der Isolation lebe ich wieder!!!
... Nun bin ich knapp 3 Wochen in Freiheit. Wirklich gut geht es mir nicht. Merke eine enorme Veränderung meines Charakters. Früher, war ich trotz alle dem, eine lebenslustige junge Frau, keine Feiern ausgelassen, zu jeden Spaß bereit, habe gerne gelacht und war manchmal schon fast zu überdreht. Heute, bin ich verändert, vielleicht nicht einmal zum positiven. Bin extrem ruhig geworden, finde keinen Kontakt mehr, zu meinen Kollegen, aber auch keine Freude mehr, ich begriff, dass es nichts gibt, was mich erheitern könnte. Lebe vollkommen zurückgezogen und begreife nicht was mit mir los ist???
War es bei Euch auch so, dass schon nach sehr kurzer Zeit der Therapie ein totaler Rückfall kommt?
... Und meine Mitmenschen, total verändert.Alle die von meinen Klinikaufenthalt wussten, sehr seltsam im Umgang mit meiner Person geworden. Alles ist anders, als damals, wo ich ins Krankenhaus eingeliefert wurde.
Eigendlich alles ganz schön schlimm, nach 3 Monaten Station keine Unterstützung durch Freunde, Bekannte, Vertrauensarzt weg, vom Krankenhaus nicht nachbetreut und die dortige Institutambulanz will bzw. kann (OA ist ja bekannt) auch nicht, obwohl bekannt, dass ich keinerlei therap. Unterstützung habe, derzeitig, und vorallem aber, dass ein Vertrauensverhältnis aufgrund der nunmehr 1,5 jährigen Zusammenarbeit gewachsen ist und ich schon allein durch meine Krankheit nicht so schnell erneut wieder Vertraue. Lt. Arzt hier, liegt bei mir nichteinmal eine Wartezimmerfähigkeit vor. Die dort sehen ja alles anders.
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- [nicht mehr wegzudenken]
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Daß Du das jetzt nach der Klinik als "In Freiheit" bezeichnest ist irgendwie --- bezeichnend.Feelie29 hat geschrieben: ... Nun bin ich knapp 3 Wochen in Freiheit. Wirklich gut geht es mir nicht. Merke eine enorme Veränderung meines Charakters. Früher, war ich trotz alle dem, eine lebenslustige junge Frau, keine Feiern ausgelassen, zu jeden Spaß bereit, habe gerne gelacht und war manchmal schon fast zu überdreht. Heute, bin ich verändert, vielleicht nicht einmal zum positiven. Bin extrem ruhig geworden, finde keinen Kontakt mehr, zu meinen Kollegen, aber auch keine Freude mehr, ich begriff, dass es nichts gibt, was mich erheitern könnte. Lebe vollkommen zurückgezogen und begreife nicht was mit mir los ist???.
Könnte es sein daß diese ganze Geschichte für Dich in weitestem Sinne ein traumatisches Erlebnis war? Weil die Art wie Du Dich verändert hast ähnelt dem was traumatische Erfahrungen mit einem Menschen machen können.
Ich glaube wenn man schon angeschlagen ist dann langt sowas um ein komplettes Kippen auszulösen...
Wenn ich nur wüßte an was mein neues Verhalten bedeutet ? Da ich kein Therapeut bin, kann ich auch die, bzw. meine Lage nicht genau einschätzen. Nur unbedingt eine positive Veränderung würde ich das nicht bezeichnen. Stellt sich auch noch die Frage, ob die Situation, welche ich erleben musste, ausreichend ist, um von einen Trauma zu sprechen. Zusätzlich psychisch belastend war sie drinnen allemal und jetzt hier drausen leider immer noch.
Heute war ich aber mal mutig. Endlich einmal Stark gewesen und den ersten für mein Krankheitsbild in Frage kommenden neuen Therapeuten telefonisch kontaktiert. Leider klappt es, wenn überhaupt mit den Erstgespräch erst Ende September. Bisdahin muss ich warten.
Heute war ich aber mal mutig. Endlich einmal Stark gewesen und den ersten für mein Krankheitsbild in Frage kommenden neuen Therapeuten telefonisch kontaktiert. Leider klappt es, wenn überhaupt mit den Erstgespräch erst Ende September. Bisdahin muss ich warten.
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- [nicht mehr wegzudenken]
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- Beiträge: 2049
ich frage mich warum es öfters vorkommt, daß Frauen sich in Therapeuten verlieben, ... oder ihre Trainer toll finden.. ... wie ich zb (sehe da eine Verbindung) Autoritätsperson? Aufschauen können?
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