ich bin seit mehreren Wochen echt am verzweifeln und weiß einfach nicht was ich tun soll, deswegen habe ich mich hier angemeldet, weil ihr alle ja auch irgendwo mehr in der Thematik drin steht. soo..
bitte seid sanft zu mir auch wenn das komisch ist was jetzt kommt.
Es fing an im Sommer als ich nach 2 Klinikaufenthalts, und einer ambulanten Therapie von einigen Jahren, eine neue therapeutin bekam in einer neuen praxis. Es ist eine Verhaltenstherapie. Die Diagnostik stunden verliefen ganz gut, klar ich schämte mich des öfteren aber im allgemeinen hat die chemie gepasst.
Doch in einer Stunde, ich glaube es war die 5. oder 6., war da aufeinmal so ein warmes Gefühl. Ich fand meine Therapeutin aufeinmal EXTREM sympathisch und habe nur gut von ihr vor allen gesprochen.. wie sich das so ergab, hatte ich mich verliebt. Zuerst waren es noch schmetterlinge im Bauch und ein richtiges glücksgefühl nichts konnte mich unterkriegen..
2 Wochen später habe ich mich überwunden und ihr in einem Brief den ich ihr während der sitzung gab, mitzuteilen, dass ich evtl etwas mehr fühle. Zu der Zeit wusste ich noch nicht genau was es war, aber da war etwas, und so erzählte ich ihr das auch.
Auf die Frage ob auch sexuelle Gefühle da sind konnte ich vor scham nicht antworten. Sie sagte es sei normal eine vertrauensbasis aufzubauen und das es toll sei. Aber es war nunmal mehr.
Außerdem sagte sie, ich soll ihr mitteilen wenn die gefühle stärker werden, damit ich den therapeuten wechsel, weil ich sonst die therapie die mir zusteht nicht bekommen könnte. Das war ein Stich ins Herz.
Die Gefühle wurden stärker. Das geht jetzt seit ca 3 Monaten. Ich fühle mich wärend der Sitzungen wie auf Wolke 7 und danach will ich nur noch weinen. Ich habe ein schreckliches Schuldgefühl da ich ihr nicht die wahrheit sage, aber wenn ich dies tue, verliere ich sie und dieser Gedanke tut so schrecklich weh. Auch das ich die Nähe| Distanz nicht halten konnte und das ich das Gefühl habe ich bin Respektlos ihr gegenüber wenn ich in sie verliebt bin.
Im Internet steht viel, dass meine Gefühle die Thera beeinflussen und den Erfolg verhindert, weil ich mich verstelle um ihr zu gefallen. Aber meiner Meinung nach, kann ich da um die ecke denken, klar ist es schwer und peinlich dinge von mir zu erzählen die eher negativ sind aber ich kann es.
Verhindert es die Thera so krass, dass man abbrechen bzw wechseln sollte?
Meine letzte Therapie ist abgebrochen weil ich keine Kraft und Motivation hatte, hin zu gehen.
Zu der jetzigen geh ich natürlich sehr gerne hin, deswegen hab ich zum beispiel auch angst zuwechsln.. wegen einem Rückfall. Oder falls es Übertragung ist, gehts mir beim nächsten ja auch so.
ich weiß einfach nicht was ich tun soll. :(( Ich kann ihr das nicht nochmal sagen, ohne sie dann nie wieder zu sehen denke ich. Aber dann kommen wieder die Gedankenkreise aufgrund des verhinderns der Therapieerfolge?
ist das in der verhaltenstherapie auch so?
Gibt es eine Lösung?
Kann man sich von seiner Thera entlieben ohne sie zu wechseln?
Was genau verhindert denn den Therapieerfolg?
Vielen dank
