Suche nach Hilfe erfolglos
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Suche nach Hilfe erfolglos
So. Inzwischen geht's mir doch ziemlich schlecht. Wär am Wochenende fast zur (psych.) Notaufnahme gegangen weil ichs nicht mehr ausgehalten hab. Hab mich dann unterwegs doch anders entschieden und mich stattdessen betäubt. Die letzten Tage dann sämtliche Tageskliniken abgeklappert, nachgefragt (weil ist ja auch alles andere als selbstverständlich ne Antwort zu kriegen (auch nicht kurze Empfangsbestätigung) wenn man denn mal ne Nachricht schickt) .......... Wartezeit: 8 Wochen, MI-NI-MUM. NACH Erstgespräch (wozu Auch Terminvergabe nötig ist)! Eher 12 Wochen oder auch 16 Wochen oder auch Aufnahme im Juni, wie dann achselzuckend erklärt wird. Ist ja egal (für die anderen)! Ja, ist schon scheisse, wenn man Hilfe braucht und das auch weiss, aber weit und breit keiner in Sicht ist oder will! Dann auch nicht über Selbstmorde wundern! Am schlimmsten ist das Leid, dieses unermessliche Leid! Und die Schmerzen, wenn auch "nur" seelisch! Das mit keinem teilen zu können macht es noch unerträglicher. Dieses Leid, "gepaart" mit fehlender Hilfe, was schon so manchen in den Selbstmord getrieben hat. Selbstmord!!! Schlimm wenn es einem dann so schlecht geht dass man sich, zB vor lauter lähmenden Depressionen, auch selber nicht mehr zu helfen weiss (zB aktiv um Hilfe "rufen" indem man nach Hilfe fragt oder auch nicht weiss an Wen wenden und mit dem ganzen schon überfordert ist - jo, mach mal selber! Wie? Tja, irgendwie (ist uns auch egal)).
Inzwischen geht's mir ein ganz kleines bisschen besser. Muss mir "eben" irgendwas anderes ausdenken. Die Zeit(en) irgendwie überstehen. Irgendwie
Inzwischen geht's mir ein ganz kleines bisschen besser. Muss mir "eben" irgendwas anderes ausdenken. Die Zeit(en) irgendwie überstehen. Irgendwie
Gehe so weit, wie du sehen kannst. Wenn du dort ankommst, wirst du sehen, wie es weitergeht.
(Autor unbekannt)
Wege entstehen, indem man sie geht. (Franz Kafka)
Glaub nicht alles was du denkst (Heinz Erhardt (?))
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Was sagt mir das? Dass man eben auf Menschen nicht bauen kann. Kein bisschen. Und wenn ich dann noch so manche Therapie-erlebnisse hier lese ..... oh oh. Wüsste auch gar nicht so genau welche Abteilung denn jetzt "zuständig" wäre für mich. Also ganz neuen Weg einschlagen? Tja .... wenn das mal so einfach wäre. Aber wird mir wohl nichts anderes übrig bleiben. Irgendwie
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Ein Hoch auf Verallgemeinerungen! Dann dürfte ja für dich klar sein, dass du dich logischerweise nie mehr mit einem Menschen abgeben solltest.wind of change hat geschrieben: ↑Mi., 29.01.2020, 17:55 Was sagt mir das? Dass man eben auf Menschen nicht bauen kann. Kein bisschen.
Das klingt gemeiner, als ich es meine - nur ich will sagen, es ist echt nicht hilfreich und es stimmt auch nicht. Sicher gibt es viele, die unzuverlässig sind - aber eben nicht alle.
"Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen." - Albert Schweitzer
Wenn es dir so schlecht geht, dass du dich "betäuben" musst (Tavor? Alk? Drogen? Essen?) und es ansonsten nicht aushältst, ist eine Tagesklinik die falsche Adresse. In einer Tagesklinik wird erwartet, dass du stabil genug bist, um dort an den Therapien teilzunehmen und die Nächte/Wochenenden zuhause (alleine in deinem Fall?) zu verbringen. Wenn du jetzt! sofort! Hilfe brauchst: Krisentelefon oder Krisendienst (heißt in jeder Stadt anders...) oder Akutpsychiatrie, dh Notaufnahme. Es gibt Hilfe, aber man muss auch bereit sein, die Hilfe die da ist, anzunehmen.wind of change hat geschrieben: ↑Mi., 29.01.2020, 17:49 Die letzten Tage dann sämtliche Tageskliniken abgeklappert, nachgefragt (weil ist ja auch alles andere als selbstverständlich ne Antwort zu kriegen (auch nicht kurze Empfangsbestätigung) wenn man denn mal ne Nachricht schickt) .......... Wartezeit: 8 Wochen, MI-NI-MUM. NACH Erstgespräch (wozu Auch Terminvergabe nötig ist)! Eher 12 Wochen oder auch 16 Wochen oder auch Aufnahme im Juni, wie dann achselzuckend erklärt wird. Ist ja egal (für die anderen)! Ja, ist schon sch***, wenn man Hilfe braucht und das auch weiss, aber weit und breit keiner in Sicht ist oder will!
When hope is not pinned wriggling onto a shiny image or expectation, it sometimes floats forth and opens.
― Anne Lamott
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Liebe Wind!
Es tut mir sehr leid, dass es dir so schlecht geht.
Ich bin da auch bei Lisbeth, eine Tagesklinik, kann dir akut leider nichts bringen. Allerdings hätten sie dich informieren müssen. Dir sagen, wo du gleich hin kannst. Psychiatrischer Notdienst heißt die Stelle bei uns.
Alles Gute wünsche ich dir und hoffentlich findest du schnell Hilfe und kommst an Menschen, die sich gut kümmern.
Es tut mir sehr leid, dass es dir so schlecht geht.
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Die einzigen wirklichen Feinde des Menschen, sind seine negativen Gedanken.
Albert Einstein
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[/quote]
Toller ironischer Spruch. Doch, letztendlich ist es so.
Doch, auch ich brauche Menschen!
Hört sich jetzt vielleicht widersprüchlich an, ist aber beides so.
Und zwar REAL Menschen und nicht nur digital. Aber weil ich zu blöd dafür bin bzw immer wieder davor flüchte oder den falschen Leuten hinterherrenne hab ich eben an therapeutische Hilfe gedacht. Aber weil es die letzte Zeit unerträglich wurde und ich hier auch noch keinen Arzt / Psychotherapeuten gefunden hab, hab ich auch an eine Tagesklinik gedacht.
An Telefonseelsorge/dienst hatte ich gedacht, aber ich bin überhaupt nicht der Typ, sowas telefonisch mit einer fremden Person zu besprechen. Vermutlich würde ich da verstummen oder erst gar kein Wort rausbringen.
Ich war schon mal in der Akutpsychiatrie. Grauenhafte Zustände, selbst erfahren, und,würde mir in meiner Situation auch überhaupt nicht helfen. Weil ich hier bezüglich neuer Wohnsituation usw vor Ort sein muss und nicht in irgendeinem Krankenhaus. Notaufnahme, hatte ich ja auch dran gedacht, am Wochenende. Bin aber nicht hingegangen, ja auch aus Angst nicht ernstgenommen zu werden. War auch wohl besser so. Was hätten sie mir auch sagen können? Ich war Montag in der Poliklinik, auf ein Ergebnis (was weiter zu machen ist) warte ich jetzt.
P.S.: für mich ist es schon ein Fortschritt, hier so "frank und frei und "fröhlich" " meine Gefühle zu äußern. Trotz dass "Gegenwind" kommt der mich in eine Rechtfertigungsposition bringt
Inzwischen bin ich auch nicht mehr ganz so "akut in der Krise" (wär sonst auch nicht fähig hier und so zu schreiben). Steht aber auf wackeligen Beinen, fürchte ich.
(letzten Beitrag noch nicht gelesen)
Philosophia hat geschrieben: ↑Mi., 29.01.2020, 18:57Ein Hoch auf Verallgemeinerungen!wind of change hat geschrieben: ↑Mi., 29.01.2020, 17:55 Was sagt mir das? Dass man eben auf Menschen nicht bauen kann. Kein bisschen.
Toller ironischer Spruch. Doch, letztendlich ist es so.
Doch, auch ich brauche Menschen!
Hört sich jetzt vielleicht widersprüchlich an, ist aber beides so.
Und zwar REAL Menschen und nicht nur digital. Aber weil ich zu blöd dafür bin bzw immer wieder davor flüchte oder den falschen Leuten hinterherrenne hab ich eben an therapeutische Hilfe gedacht. Aber weil es die letzte Zeit unerträglich wurde und ich hier auch noch keinen Arzt / Psychotherapeuten gefunden hab, hab ich auch an eine Tagesklinik gedacht.
"... aber man muss auch bereit sein, die Hilfe die da ist, abzunehmen" : ich habe doch eigentlich ausführlich beschrieben, dass ich nicht nur bereit bin, sondern sogar aktiv suche!
An Telefonseelsorge/dienst hatte ich gedacht, aber ich bin überhaupt nicht der Typ, sowas telefonisch mit einer fremden Person zu besprechen. Vermutlich würde ich da verstummen oder erst gar kein Wort rausbringen.
Ich war schon mal in der Akutpsychiatrie. Grauenhafte Zustände, selbst erfahren, und,würde mir in meiner Situation auch überhaupt nicht helfen. Weil ich hier bezüglich neuer Wohnsituation usw vor Ort sein muss und nicht in irgendeinem Krankenhaus. Notaufnahme, hatte ich ja auch dran gedacht, am Wochenende. Bin aber nicht hingegangen, ja auch aus Angst nicht ernstgenommen zu werden. War auch wohl besser so. Was hätten sie mir auch sagen können? Ich war Montag in der Poliklinik, auf ein Ergebnis (was weiter zu machen ist) warte ich jetzt.
P.S.: für mich ist es schon ein Fortschritt, hier so "frank und frei und "fröhlich" " meine Gefühle zu äußern. Trotz dass "Gegenwind" kommt der mich in eine Rechtfertigungsposition bringt
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Naja, eine Psychotherapie sollte nicht nur dafür da sein, dass der Therapeut hüpft, wenn es dir dann mal richtig schlecht geht, sondern ist darauf ausgelegt dauerhaft das Empfinden des Patienten zu verbessern.
Du erwartest halt, dass alle anspringen, wenn es dir jetzt mal akut sehr schlecht geht. In die Klinik gehen willst du aber auch nicht.
Was genau willst du denn? Dann ist mir nicht so richtig klar. Normal wäre Klinik angesagt, wenn es so akut ist. Da sind dann entsprechend Leute, die sich sofort um dich kümmern. Ich weiß nicht, wie das anders gehen sollte.
Du erwartest halt, dass alle anspringen, wenn es dir jetzt mal akut sehr schlecht geht. In die Klinik gehen willst du aber auch nicht.
Was genau willst du denn? Dann ist mir nicht so richtig klar. Normal wäre Klinik angesagt, wenn es so akut ist. Da sind dann entsprechend Leute, die sich sofort um dich kümmern. Ich weiß nicht, wie das anders gehen sollte.
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)
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Candykills hat geschrieben: ↑Mi., 29.01.2020, 19:56 Naja, eine Psychotherapie sollte nicht nur dafür da sein, dass der Therapeut hüpft, wenn es dir dann mal richtig schlecht geht, sondern ist darauf ausgelegt dauerhaft das Empfinden des Patienten zu verbessern.
Ich erwarte ja auch gar nicht, dass der Therapeut "hüpft". Ja genau, dauerhaft das Empfinden des Patienten zu verbessern. Das ist ja auch mein Wunsch!
Warum vollstationärer Aufenthalt in einer Klinik im Moment nicht in Frage kommt habe ich beschrieben. Ich hätte mir eben gewünscht, ein bisschen aufgefangen zu werden jetzt in der Krise und trotzdem / daneben noch mein "normales Leben" weiter"betreiben" / "entwickeln" zu können. Weil das wirklich nötig ist und auch nicht aufschiebbar. Dass die Wartezeiten soo lange sind wusste ich nicht (nebenbei fragte ich auch nach irgendwelchen Empfehlungen, wie man Hier schnell und einen geeigneten Therapeuten finden kann, es ging mir also nicht nur um Tagesklinik sondern einfach um Hilfe).
Ich habe eigentlich auch (nicht nur, aber Auch) für Menschen geschrieben, die wirklich keinen Ausweg mehr wissen und sich dann umbringen. Weil sie keine Hilfe finden. Ich habe das jetzt gefühlsmäßig ein bisschen nachvollziehen können. Und finde es wirklich schlimm. Ich habe zB auf Facebook von einer Mutter gelesen (ihr Kommentar auf irgendeiner Seite), die mit ihrem Kind zur Psychiatrie ging; dort war aber kein Platz/ lange Wartezeit. Das Kind hat sich dann (ein paar Wochen später) umgebracht; nur mal so als Beispiel. Ja, und auch hier geschrieben um mich vielleicht ein bisschen auszusprechen. Ein reales Gegenüber wäre da wahrscheinlich passender (nichts gegen euch), aber hier ist keiner und so schnell kann ich auch keinen "herzaubern". Danke
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Wäre der sozialpsychiatrische Dienst eine Möglichkeit? Ich hatte da bisher immer schnell Termine bekommen. Anbieten können sie aber nur Gespräche und ggf. das Organisieren von Hilfen.
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Naja, für Menschen, die akut suizidal sind gibt es immer die Klinik als Anlaufstelle.
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Wie wäre es mit Skills - und nein, ich meine jetzt nicht den Igelball oder so. Aber ich habe auch oft relativ schnell das Gefühl, dass ich durchdrehe und es mir sehr, sehr elend geht. Ich habe mal gelesen, dass stundenlange Waldspaziergänge total heilsam sein können, wenn alles zu viel wird. Ich gehe jetzt laufen oder mache Yoga, oder ich heule halt mal richtig doll ne halbe Stunde. - Nur so als Anregung, falls du irgendwie eine Wartezeit überbrücken musst, bis es irgendwo losgeht. Ansonsten bin ich bei Candy - Klinik, wenn gar nix mehr geht.
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Das hat mir zwar auch keiner bei meiner Abklapperei Trotz Nachfrage nach Irgendwelchen Hilfen gesagt, ist mir aber gestern (nachmittags) plötzlich auch eingefallen aus der Erinnerung heraus dass ich es irgendwo gelesen hab. Danke fürs Nochmal erinnern.
Ich bin ja gar nicht akut suizidal. Im Gegenteil, ich suche ja andere Lösungen.
Den Kommentar der Frau auf Facebook habe ich nicht weiter kommentiert. Hätte ihr aber wahrscheinlich auch nicht geholfen wenn ich ihr geschrieben hätte, es hätte doch die Klinik als Anlaufstelle gegeben.
Ich finde es nun mal schlimm was so alles passiert, vor allem weil ich jetzt NOCH besser gefühlsmässig das Leid, die Ausweglosigkeit und auch die Hilf-losigkeit nachvollziehen kann. Auch wenn der andere "selber schuld" ist.
(letzten Beitrag noch nicht gelesen)
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Ich habe jetzt bei der Suche nach Hilfe alle möglichen Stellen persönlich abgeklappert. Zum einen weil ich mir ein Bild, auch von Lage/Erreichbarkeit machen wollte, Athmosphäre dort, Menschenfreundlichkeit machen wollte, auch weil ich nicht in der endlosen tel. Warteschleife hängen wollte bzw erfolglose Anrufe (nicht durchkommen) bzw abgewimmelt werden vermeiden wollte, zum anderen war/ ist es auch eine Flucht aus der Wohnung; und der Stille und dem alleinsein. Zum dritten hab ich so auch die Stadt insgesamt ein kleines bisschen besser kennengelernt.
Ich gehe im Moment sowieso sehr viel "spazieren". Wind und Wetter ist mir dabei relativ egal, ausser gestern als die Sohle schon richtig durchtränkt war vom Regen, da bin ich dann doch etwas eher in die Wohnung zurückgegangen.
Spaziergänge in der Natur sind etwas schwieriger weil ich vor den freilaufenden Hunden etwas Angst habe. Und nein, deshalb bin ich Keine Hundehasserin! Wurde aber auch schon aggressiv angegangen.
Ich gehe im Moment sowieso sehr viel "spazieren". Wind und Wetter ist mir dabei relativ egal, ausser gestern als die Sohle schon richtig durchtränkt war vom Regen, da bin ich dann doch etwas eher in die Wohnung zurückgegangen.
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Zunächst mal tut's mir wirklich Leid, dass es Dir so schlecht geht.
Aber ich empfinde deine Systemkritik trotzdem irgendwie nicht als angemessen. Telefonseelsorge willst/kannst du nicht, vollstationär Klinik geht auch nicht, Tagesklinik hat Wartezeiten. Ich finde, du stellst es so dar, als will/kann dir keiner helfen. Dabei lehnst du die Möglichkeiten ja selbst ab und schreibst - etwas provokant - dass man sich dann nicht über Suizide wundern braucht.
Auch wenn's jetzt böser klingt als es gemeint ist: Aber entweder habe ich eine fette Krise und nehme dann auch Optionen in Kauf, die ich jetzt net so dolle finde (z. B. Akutpsychiatrie) oder die Krise ist vielleicht doch net so heftig. Das kann und will ich sicher nicht beurteilen, aber einerseits schreibst du von betäuben und dann sind die gängigen Hilfsangebot aber auch nicht wirklich genehm. Was denn nun?
Wie schon andere schrieben, ist die Tagesklinik für akute Krisen eher nicht geeignet.
Und auch mit der Mutter auf facebook - ja ein Suizid ist immer tragisch und man sucht dann gerne einen "Schuldigen". Letztendlich hätte es aber Möglichkeiten gegeben, aber der Betreffende hat sich - leider - anders entschieden. Der Institution die Schuld zu geben, weil die eben für einen stationären Therapieplatz Wartezeiten hatten (für akut wäre er definitiv irgendwo untergekommen) halte ich für falsch (macht den Schmerz manchmal aber etwas einfacher, wenn irgendjemand/etwas schuld ist...)
Aber ich empfinde deine Systemkritik trotzdem irgendwie nicht als angemessen. Telefonseelsorge willst/kannst du nicht, vollstationär Klinik geht auch nicht, Tagesklinik hat Wartezeiten. Ich finde, du stellst es so dar, als will/kann dir keiner helfen. Dabei lehnst du die Möglichkeiten ja selbst ab und schreibst - etwas provokant - dass man sich dann nicht über Suizide wundern braucht.
Auch wenn's jetzt böser klingt als es gemeint ist: Aber entweder habe ich eine fette Krise und nehme dann auch Optionen in Kauf, die ich jetzt net so dolle finde (z. B. Akutpsychiatrie) oder die Krise ist vielleicht doch net so heftig. Das kann und will ich sicher nicht beurteilen, aber einerseits schreibst du von betäuben und dann sind die gängigen Hilfsangebot aber auch nicht wirklich genehm. Was denn nun?
Wie schon andere schrieben, ist die Tagesklinik für akute Krisen eher nicht geeignet.
Und auch mit der Mutter auf facebook - ja ein Suizid ist immer tragisch und man sucht dann gerne einen "Schuldigen". Letztendlich hätte es aber Möglichkeiten gegeben, aber der Betreffende hat sich - leider - anders entschieden. Der Institution die Schuld zu geben, weil die eben für einen stationären Therapieplatz Wartezeiten hatten (für akut wäre er definitiv irgendwo untergekommen) halte ich für falsch (macht den Schmerz manchmal aber etwas einfacher, wenn irgendjemand/etwas schuld ist...)
Behinderung/Erkrankung ist eine Erklärung für Vieles, aber keine Entschuldigung für Alles.
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Wie gesagt, ich war schon mal vollstationär in der Akutpsychiatrie. Hab ich schon durch. Geholfen hatte es letztlich nicht aber wenn's ganz "dicke" kommt werde auch ich das wohl in Anspruch nehmen müssen. Ich spüre eben ein ziemliches Desinteresse was wahrscheinlich auch nicht verwunderlich ist weil ich fremd für die Leute bin und die meisten sich Arbeit sparen wollen.
Dass ich trotzdem nicht gefühllos bin und mich das alles verletzt, das ist wohl auch ganz menschlich! Ihr kotzt euch vielleicht darüber in eurem realen Leben bei Freunden aus, kann mir nämlich nicht vorstellen dass hier jeder so neutral über allem steht wie es hier immer so "schön" zu lesen ist. Ich musste mich einfach mal irgendwo aussprechen. Einfach nur aussprechen! Besser wäre wie gesagt ein reales Gegenüber. U.a. weil ich mich hier belehrt fühle und auch in einer Rechtfertigungsposition. Was ich brauche kann ein Internet nicht leisten, weiss ich auch. Aber in der Not schreibt man dann doch mal. Ich möchte jetzt auch nicht weiter diskutieren. Danke für die Rückmeldungen und dein Mitgefühl im ersten Satz, Coriolan.
Dass ich trotzdem nicht gefühllos bin und mich das alles verletzt, das ist wohl auch ganz menschlich! Ihr kotzt euch vielleicht darüber in eurem realen Leben bei Freunden aus, kann mir nämlich nicht vorstellen dass hier jeder so neutral über allem steht wie es hier immer so "schön" zu lesen ist. Ich musste mich einfach mal irgendwo aussprechen. Einfach nur aussprechen! Besser wäre wie gesagt ein reales Gegenüber. U.a. weil ich mich hier belehrt fühle und auch in einer Rechtfertigungsposition. Was ich brauche kann ein Internet nicht leisten, weiss ich auch. Aber in der Not schreibt man dann doch mal. Ich möchte jetzt auch nicht weiter diskutieren. Danke für die Rückmeldungen und dein Mitgefühl im ersten Satz, Coriolan.
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