ich habe mich nun endlich überwunden eine Psychotherapie zu machen. Für mich kam erstmal nur eine Therapeutin in Frage, bei der ich schnell einen Termin bekommen habe & mich super wohl und verstanden fühlte. Nach der Sprechstunde folgten 3 weitere Termine. Sie machte mir in der letzten Stunde auch Hoffnung auf einen Platz bei ihr innerhalb der nächsten 2 Monate, was voll okay ist. Ich war schon kurz davor, den Antrag zu unterschreiben, da sagte sie auf einmal, dass sie vergessen habe, dass meine Arbeitszeiten so unpraktisch sind, und sie im Endeffekt jetzt doch keinen Platz hat. Ganz plötzlich. Schwuppdiwupp wurde ich aus der Praxis komplementiert und jetzt stehe ich da & muss alles wieder von vorne machen, was mir doch echt schwer fällt.
Innerlich hatte ich mich schon so auf die Therapie mit ihr eingestellt & und stehe nun da und fühle mich komplett verloren. Ich weiß eigentlich auch garnicht was ich mit diesem Thread bewirken will, aber vielleicht könnt ihr ja mal erzählen, wie es bei euch war & habt vielleicht Tipps, um das durchzustehen.
PS: Ich habe bei besagter Therapeutin trotz der "Absage" nochmal einen Termin (Probatorik) für Ende Januar bekommen, obwohl sie mir ja eigentlich schon klar gemacht hat, dass das nichts wird bei ihr... was soll ich nun davon halten? Bringt dieser Termin denn dann überhaupt noch was? Ich ertappe mich auch ständig dabei, noch Hoffnung in sie zu setzen, obwohl es glaube ich gesünder wäre sie nun abzuschreiben. Soll ich diesen Termin wahrnehmen? Wäre es nicht sinnvoller ihn einem anderen Klienten zu überlassen, der zeitmäßig besser geeignet ist? Oder soll ich so egoistisch sein und trotzdem hingehen, auch wenn es zu nicht führen wird, logischerweise?

Sorry fürs Gejammer, aber bin irgendwie total überfordert...
