Beklemmungen in der Therapie
Beklemmungen in der Therapie
Ich bekomme vor jeder Sitzung total die Beklemmungen. Meinem Therapeuten habe ich das bereits gesagt. Er ist aber nicht wirklich darauf eingegangen oder ich habe es nicht gemerkt, da sich bei mir der komplette Widerstand breit macht. Ich kann kaum eine Frage beantworten und sage bei fast allem, nein mache ich nicht.
Langsam bekomme ich das Gefühl das alles noch viel schlimmer wird. Unsere Sitzungen sind sehr chaotisch und verworren. Mittlerweile habe ich das Gefühl ich bekomme den totalen Dachschaden von der Therapie.
Kurzzeitig hatte ich das Gefühl von großer Sympathie evtl. sogar Übertragungsliebe oder Vaterübertragung, wie auch immer und dann wieder voll die Wut das er mich über die Dynamiken in einer Therapie nicht aufklärt woher die Beklemmungen kommen könnten und so. Sind da eure Therapeuten offener und geben euch Hilfestellung?
Langsam bekomme ich das Gefühl das alles noch viel schlimmer wird. Unsere Sitzungen sind sehr chaotisch und verworren. Mittlerweile habe ich das Gefühl ich bekomme den totalen Dachschaden von der Therapie.
Kurzzeitig hatte ich das Gefühl von großer Sympathie evtl. sogar Übertragungsliebe oder Vaterübertragung, wie auch immer und dann wieder voll die Wut das er mich über die Dynamiken in einer Therapie nicht aufklärt woher die Beklemmungen kommen könnten und so. Sind da eure Therapeuten offener und geben euch Hilfestellung?
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Diese "Beklemmungen" können ja viele verschiedene Ursachen haben.
Woher genau die kommen, kannst eigentlich nur du sagen. Bzw. zusammen mit dem Therapeuten herausfinden. Ich denke, da kann dir der Therapeut auch nicht sofort eine Antwort drauf geben. Es kommt auch darauf an wie gut er dich schon kennt und wie viel er von dir weiß.
Allerdings finde ich das in den ersten Monaten auch noch ganz normal, weil es dann damit zusammen hängt, dass noch nicht genug Vertrauen aufgebaut wurde und du vielleicht einfach noch Zeit brauchst.
Was denkst du denn woran es liegt, dass du die Therapie so abblockst?
Und wie lange is das schon so?
Woher genau die kommen, kannst eigentlich nur du sagen. Bzw. zusammen mit dem Therapeuten herausfinden. Ich denke, da kann dir der Therapeut auch nicht sofort eine Antwort drauf geben. Es kommt auch darauf an wie gut er dich schon kennt und wie viel er von dir weiß.
Allerdings finde ich das in den ersten Monaten auch noch ganz normal, weil es dann damit zusammen hängt, dass noch nicht genug Vertrauen aufgebaut wurde und du vielleicht einfach noch Zeit brauchst.
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Na ja, wenn der Therapeut nicht reagiert, wenn du dich sogar traust, ne "Störung" zu melden, finde ich das auch problematisch. Ich würde ihm wirklich knallhart noch mal sagen, wie es dir damit geht. Vielleicht wars beim ersten Mal nicht deutlich genug. Wenn da irgendwas ist, was dich beklemmt oder sonst was, muss das besprochen werden.
"Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen." - Albert Schweitzer
Was für eine Therapie machst du denn?
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Hey Mariejo13,
was genau meinst Du mit Beklemmungen? Körperliche Symptome oder eher Angst/Panik? Aus eigener Erfahrung kann ich Dir sagen: höre auf Dein Bauchgefühl. Es täuscht Dich nicht.
Ich hatte das letztes Jahr, bei probatorischen Sitzungen. Vor jeder Stunde wurde mir schlecht, ich war aufgeregt und angespannt. Dabei hatte ich eigentlich das Gefühl, dass es "gut läuft". Letztlich habe ich mich dann dazu entschlossen, dort nicht mehr hinzugehen, was die absolut richtige Entscheidung war.
Wie lange bist Du denn schon bei ihm? Klar, Vertrauen muss sich aufbauen, aber wenn Du das Gefühl hast, dass er Dich nicht "sieht", mit Deinen Bedürfnissen, Ängsten und Gefühlen, dann ist es vielleicht nicht der richtige Therapeut.
Tatsächlich würde ich das Thema noch einmal ansprechen, damit er die Möglichkeit hat, darauf einzugehen.
Liebe Grüße
Suspiria
was genau meinst Du mit Beklemmungen? Körperliche Symptome oder eher Angst/Panik? Aus eigener Erfahrung kann ich Dir sagen: höre auf Dein Bauchgefühl. Es täuscht Dich nicht.
Ich hatte das letztes Jahr, bei probatorischen Sitzungen. Vor jeder Stunde wurde mir schlecht, ich war aufgeregt und angespannt. Dabei hatte ich eigentlich das Gefühl, dass es "gut läuft". Letztlich habe ich mich dann dazu entschlossen, dort nicht mehr hinzugehen, was die absolut richtige Entscheidung war.
Wie lange bist Du denn schon bei ihm? Klar, Vertrauen muss sich aufbauen, aber wenn Du das Gefühl hast, dass er Dich nicht "sieht", mit Deinen Bedürfnissen, Ängsten und Gefühlen, dann ist es vielleicht nicht der richtige Therapeut.
Tatsächlich würde ich das Thema noch einmal ansprechen, damit er die Möglichkeit hat, darauf einzugehen.
Liebe Grüße
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Ich konnte meine Therapeutin die ersten 2 1/2 Jahre weder ansehen (ich hatte sie wirklich nie und nicht einmal angesehen, selbst wenn sie vor mir stand, schaute ich an ihr vorbei) und war auch völlig blockiert. Sie gab mir dann immer Hilfestellungen, um ein Thema zu finden, um herauszufinden, wie es geht oder so. Das finde ich wichtig, dadurch können sich solche Beklemmungen lösen.
Also am besten nochmal ansprechen und deutlich werden, dass es so, wie es läuft, eben einfach NICHT geht.
Also am besten nochmal ansprechen und deutlich werden, dass es so, wie es läuft, eben einfach NICHT geht.
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)
Vielen Dank für deine Antwort!~~~ hat geschrieben: ↑Fr., 01.11.2019, 23:30 Diese "Beklemmungen" können ja viele verschiedene Ursachen haben.
Woher genau die kommen, kannst eigentlich nur du sagen. Bzw. zusammen mit dem Therapeuten herausfinden. Ich denke, da kann dir der Therapeut auch nicht sofort eine Antwort drauf geben. Es kommt auch darauf an wie gut er dich schon kennt und wie viel er von dir weiß.
Allerdings finde ich das in den ersten Monaten auch noch ganz normal, weil es dann damit zusammen hängt, dass noch nicht genug Vertrauen aufgebaut wurde und du vielleicht einfach noch Zeit brauchst.
Was denkst du denn woran es liegt, dass du die Therapie so abblockst?
Und wie lange is das schon so?
Einerseits bin ich ein sehr offener Mensch und knüpfe schnell Kontakt aber sobald es um mich und meine Gefühle geht, blocke ich ab und mache dicht. Ich habe Angst das er mich durchschaut. Obwohl das ja seine Aufgabe ist. Zudem bin ich sehr misstrauisch ihm gegenüber. Am Anfang hatten wir große Übertragungsschwierigkeiten. Seine Gegenübertragung war auch eher negativ. Das habe ich sofort bemerkt. In der Zwischenzeit war er wohl in der Intervision und seitdem ist er mir eigentlich sehr zugewandt.
Ich waren bisher ca. 9 Sitzungen.
Genau das weiß ich eben nicht wie das normalerweise ist. Evtl. möchte er noch abwarten, da man aus meinen Übertragungen bestimmt viel rauslesen kann. Deshalb löst er vielleicht noch nicht auf!? Ich kenne mich ja leider gar nicht so aus. Es ist meine erste Therapie.Philosophia hat geschrieben: ↑Sa., 02.11.2019, 06:33 Na ja, wenn der Therapeut nicht reagiert, wenn du dich sogar traust, ne "Störung" zu melden, finde ich das auch problematisch. Ich würde ihm wirklich knallhart noch mal sagen, wie es dir damit geht. Vielleicht wars beim ersten Mal nicht deutlich genug. Wenn da irgendwas ist, was dich beklemmt oder sonst was, muss das besprochen werden.
Ich bin bei einem Gestalttherapeuten. Er ist sehr erfahren, bildet aus und Therapeuten kommen regelmäßig zu ihm zur Supervision. Eine Freundin, die ebenfalls Therapeutin ist, hat ihn mir wärmstens empfohlen. Deshalb vertraue ich auf seine Fähigkeiten. Vielleicht liegt das auch alles nur an mir das ich mich so konfus fühle.
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Das fände ich richtig daneben - wenn dich etwas stört, dann muss er auch darüber nachdenken und kann dich nicht einfach übergehen, um mehr über dich rauszufinden. Patienten testen und miit ihnen spielen geht gar nicht!Mariejo13 hat geschrieben: ↑Sa., 02.11.2019, 13:55 Genau das weiß ich eben nicht wie das normalerweise ist. Evtl. möchte er noch abwarten, da man aus meinen Übertragungen bestimmt viel rauslesen kann. Deshalb löst er vielleicht noch nicht auf!? Ich kenne mich ja leider gar nicht so aus. Es ist meine erste Therapie.
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Hi Candykills, vielen Dank, das gibt mir Hoffnung. Ich bin ebenfalls wie blockiert. Ich erkenne mich gar nicht wieder. „Draußen“ bin ich ganz anders. Das ist verrückt wie einen das verändert. Ich weiß auch gar nicht was ich sagen soll, wenn er fragt über was ich gerne sprechen möchte. Manchmal habe ich das Gefühl das er genervt ist. Ich spüre das. Das macht mich noch unsicherer. Bei der nächsten Sitzung ist er dann wieder ganz mit zugewandt und geduldig. Ich muss es nochmal ansprechen. So geht das nicht weiter.Candykills hat geschrieben: ↑Sa., 02.11.2019, 10:46 Ich konnte meine Therapeutin die ersten 2 1/2 Jahre weder ansehen (ich hatte sie wirklich nie und nicht einmal angesehen, selbst wenn sie vor mir stand, schaute ich an ihr vorbei) und war auch völlig blockiert. Sie gab mir dann immer Hilfestellungen, um ein Thema zu finden, um herauszufinden, wie es geht oder so. Das finde ich wichtig, dadurch können sich solche Beklemmungen lösen.
Also am besten nochmal ansprechen und deutlich werden, dass es so, wie es läuft, eben einfach NICHT geht.
Meine Beklemmungen äußern sich durch Händezittern totale Verwirrtheit und das ich kaum sprechen kann. Aber normalerweise vergeht es dann auch wieder. Beim letzten allerdings ging gar nix mehr. Bis zum Ende total zittrig und extreme Spannungszustände das ich mich erst einmal auslockern sollte. Es war jetzt ca. die 9. Sitzung. Vielleicht brauche ich einfach noch mehr Zeit. Oder er ist wirklich nicht der Richtige. Ich glaube manchmal das ich ihm zu schwierig bin.SuspiriaHysteria hat geschrieben: ↑Sa., 02.11.2019, 07:32 Hey Mariejo13,
was genau meinst Du mit Beklemmungen? Körperliche Symptome oder eher Angst/Panik? Aus eigener Erfahrung kann ich Dir sagen: höre auf Dein Bauchgefühl. Es täuscht Dich nicht.
Ich hatte das letztes Jahr, bei probatorischen Sitzungen. Vor jeder Stunde wurde mir schlecht, ich war aufgeregt und angespannt. Dabei hatte ich eigentlich das Gefühl, dass es "gut läuft". Letztlich habe ich mich dann dazu entschlossen, dort nicht mehr hinzugehen, was die absolut richtige Entscheidung war.
Wie lange bist Du denn schon bei ihm? Klar, Vertrauen muss sich aufbauen, aber wenn Du das Gefühl hast, dass er Dich nicht "sieht", mit Deinen Bedürfnissen, Ängsten und Gefühlen, dann ist es vielleicht nicht der richtige Therapeut.
Tatsächlich würde ich das Thema noch einmal ansprechen, damit er die Möglichkeit hat, darauf einzugehen.
Liebe Grüße
Suspiria
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@Mariejo: wie kommst Du denn zur Therapie? Hast Du vielleicht Angst vor Deinem Therapeuten? Ich denke entweder will Dir Dein Körper etwas zeigen (z. B. dass Du Dich bei ihm nicht wohlfühlst) oder es sind Ängste, die Dich blockieren.
Wenn ich dann einmal oben war, ging es wieder bei mir, aber vorher waren es ähnliche Reaktionen wie bei Dir. Letztlich habe ich die Therapie bei ihm abgebrochen, weil es einfach nicht gepasst hat.
LG
Suspiria
Wenn ich dann einmal oben war, ging es wieder bei mir, aber vorher waren es ähnliche Reaktionen wie bei Dir. Letztlich habe ich die Therapie bei ihm abgebrochen, weil es einfach nicht gepasst hat.
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Suspiria
Auch wenn er erfahren ist und ausbildet und Supervision gibt, heißt das nicht, dass er der passende Therapeut für dich sein muss.Mariejo13 hat geschrieben: ↑Sa., 02.11.2019, 14:00 Ich bin bei einem Gestalttherapeuten. Er ist sehr erfahren, bildet aus und Therapeuten kommen regelmäßig zu ihm zur Supervision. Eine Freundin, die ebenfalls Therapeutin ist, hat ihn mir wärmstens empfohlen. Deshalb vertraue ich auf seine Fähigkeiten.
Meine allererste Therapieerfahrung mit Mitte 20 war bei einer Gestalttherapeutin. Ich war damals mit mir und meinen Gefühlen so überhaupt nicht in Kontakt. Die Stunden bei ihr hab ich in sehr unguter Erinnerung. Ich fühlte mich, als ob sie mich im luftleeren Raum zappeln lässt. Ich hab das immer und immer wieder angesprochen, aber geändert hat sich nichts. Heute würde ich dann irgendwann gehen. Damals dachte ich, das gehört so und ich muss da halt durch. Heute weiß ich, dass ich etwas anderes gebraucht hätte, was sie mir nicht anbieten konnte oder wollte.
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hi suspiria, ja, ich habe wirklich Angst vor ihm. Aber nicht vor ihm als Person sondern eher das er mich total durchschaut. Und das tut er wirklich. Das finde ich unheimlich. Aber das gehört ja auch irgendwie dazuSuspiriaHysteria hat geschrieben: ↑So., 03.11.2019, 06:47 @Mariejo: wie kommst Du denn zur Therapie? Hast Du vielleicht Angst vor Deinem Therapeuten? Ich denke entweder will Dir Dein Körper etwas zeigen (z. B. dass Du Dich bei ihm nicht wohlfühlst) oder es sind Ängste, die Dich blockieren.
Wenn ich dann einmal oben war, ging es wieder bei mir, aber vorher waren es ähnliche Reaktionen wie bei Dir. Letztlich habe ich die Therapie bei ihm abgebrochen, weil es einfach nicht gepasst hat.
LG
Suspiria
Ich werde jetzt erst einmal mit meinem Mann hin gehen. Eine Art Einzel- und Paartherapie. Ich bin sehr gespannt wie es läuft. Vielleicht löst das etwas die Spannung.
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