Erfahrungen mit Auszubildenden
Erfahrungen mit Auszubildenden
Hallo liebe Mitglieder,
wollte fragen, was Ihr so für Erfahrungen mit Auszubildenden gemacht habt -also mit Psychologen, die sich gerade ausbilden lassen zum Therapeuten und man selbst ist dann der Klient. Zwischendurch finden ja auch immer Supervisionen statt, insofern wird da vielleicht gerade genau hingeschaut und man kann davon ausgehen, dass es eine gute Therapie ist?
Was denkt Ihr?
wollte fragen, was Ihr so für Erfahrungen mit Auszubildenden gemacht habt -also mit Psychologen, die sich gerade ausbilden lassen zum Therapeuten und man selbst ist dann der Klient. Zwischendurch finden ja auch immer Supervisionen statt, insofern wird da vielleicht gerade genau hingeschaut und man kann davon ausgehen, dass es eine gute Therapie ist?
Was denkt Ihr?
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Ich denke, dass es genauso wie bei allen anderen Therapeuten Glückssache ist, ob es passt oder nicht. Die Qualität der Therapie an sich halte ich weder für besser noch für schlechter als bei "fertigen" Therapeuten. Mangelnde Erfahrung (es gibt auch welche, die schon lanjährige Erfahrung in Kliniken oder Beratungsstellen haben und daher alles andere als unerfahren sind) wird meist durch mehr Engagement und aktuelleren Wissensstand + Supervision ausgeglichen.
Ich finde übrigens den Begriff " Auszubildende" ein wenig irreführend, das sind ja keine 16jährigen Schulabgänger, sondern studierte Psychologen oder Ärzte, die mindestens 1 Jahr (meist aber deutlich länger) schon als Therapeuten in Kliniken selbstständig Patienten behandelt haben. Formal ist die Psychotherapeutenausbildung ein postgraduiertes Studium mit starkem Praxisbezug, das mit einem Staatsexamen abschließt, also keine "Ausbildung" im klassischen Sinn eines Lehrberufs.
Ich finde übrigens den Begriff " Auszubildende" ein wenig irreführend, das sind ja keine 16jährigen Schulabgänger, sondern studierte Psychologen oder Ärzte, die mindestens 1 Jahr (meist aber deutlich länger) schon als Therapeuten in Kliniken selbstständig Patienten behandelt haben. Formal ist die Psychotherapeutenausbildung ein postgraduiertes Studium mit starkem Praxisbezug, das mit einem Staatsexamen abschließt, also keine "Ausbildung" im klassischen Sinn eines Lehrberufs.
It is better to have tried in vain, than never tried at all...
Meine beste Freundin ist auch Psychologin in Ausbildung und ist wirklich sehr engagiert, ist natürlich auch in Supervision usw. Wie schon gesagt, letztendlich kommt es auf die Beziehung zwischen Therapeut/in und Patient/in an und die ist doch jedes Mal individuell.
Selbst ein Therapeut mit zig Jahren Erfahrung kann einem Patienten begegnen, der ein Problem hat, mit dem er so noch nie konfrontiert wurde. Da liegt es dann am Therapeuten (und zwar immer) einzuschätzen, ob und wie er dem Patienten helfen kann und ab wann Hilfe hinzuzuziehen ist.
Von dem her wäre es mir schnurz..
Selbst ein Therapeut mit zig Jahren Erfahrung kann einem Patienten begegnen, der ein Problem hat, mit dem er so noch nie konfrontiert wurde. Da liegt es dann am Therapeuten (und zwar immer) einzuschätzen, ob und wie er dem Patienten helfen kann und ab wann Hilfe hinzuzuziehen ist.
Von dem her wäre es mir schnurz..
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Ich hätte keine Therapie bei einem angehenden Therapeuten gemacht. Natürlich gibt es auch Psychotherapeuten die schon lange im Beruf sind, deren Arbeit viele doch als mäßig einstufen würden.
Bei Personen, denen jegliche Berufserfahrung fehlt (sie sogar noch in der angehängten Ausbildung stecken) würde ich davon ausgehen, dass die Wahrscheinlichkeit als Patient einen Fehlgriff zu tun, sehr hoch ist.
Bei Personen, denen jegliche Berufserfahrung fehlt (sie sogar noch in der angehängten Ausbildung stecken) würde ich davon ausgehen, dass die Wahrscheinlichkeit als Patient einen Fehlgriff zu tun, sehr hoch ist.
Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.
(Konfuzius)
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Mir wurde explizit einst von einem Ausbildungsinstitut gesagt, ich sei zu krank und bräuchte jemanden Erfahreneres.
"Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen." - Albert Schweitzer
Ich bin in Kliniken extrem jungen Psychologinnen begegnet. Eine hat mal meine Gruppe in Vertretung übernommen. Das war eine Katastrophe. Alle, die das Pech hatten, sie als Einzeltherapeutin zu haben, haben einen Therapeutenwechsel angestrebt. Sie war einfach völlig überfordert und hat im Wesentlichen gar nichts gemacht. Im Einzel immer nur genickt und jaja gesagt, in der Gruppe zugelassen, dass die Teilnehmer sich gegenseitig die Köpfe einschlagen.
Philosophia Hättest du es denn selbst so auch entschieden, oder hast du dir gar keine Gedanken drüber gemacht, weil es sowieso schon entschieden war?
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Ich wollte damals einfach nur dringend Hilfe, mir war alles egal, Federchen.
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- Helferlein
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Ich stehe nun kurz vor der Beendigung der Therapie bei einer PIA und
kann nur von meinen eigenen Erfahrungen sprechen. Ich war über
1 Jahr auf der Suche nach einem Therapieplatz, so dass ich der Sache
eine Chance geben wollte, auch wenn ich anfangs auch Zweifel hatte,
ob es richtig wäre und ich mir bei einer jüngeren Person eigentlich keine
Therapie vorstellen konnte.
Positiv für mich war, dass wir beide aneinander gewachsen sind. Ich
bin vorher Therapieunerfahren gewesen, hatte nur einmal 10 Jahre
zuvor eine Therapie begonnen und nach ein paar wenigen Stunden
abgebrochen und sie war/ ist noch in Ausbildung. Es gefiel mir gut, dass
sie in ihren Ansichten nicht festgefahren war und auch gut auf Wünsche,
Anmerkungen und Kritik von mir reagiert hat. Anfangs wollte sie natürlich
möglichst schnell eine Beziehung (tfP) herstellen, was mich eher ver-
schreckte als zu ihr brachte. Aber wir konnten es gemeinsam klären und
haben nun in den 2 Jahren einen sehr guten Weg miteinander gefunden.
Die Vergangenheit ist nicht ausgelöscht, aber sie bestimmt nicht mehr mein
Leben. Ich kann darüber sprechen, ohne Angst und Panik und ich bin auch
selbstbewusster und -sicherer geworden. Außerdem kann ich meine Gefühle
inzwischen wahrnehmen, zu denen ich vorher keinen Zugang hatte. Schwierig
ist zwar noch der Umgang mit negativen Gefühlen, aber daran muss ich noch
arbeiten und weiter wachsen.
Mir hat auch gut gefallen, dass sie mir nicht irgendwelche Methoden aufzwingen
wollte, sondern mich immer mit einbezogen hat, also auf mein Tempo geachtet
hat.
Negativ ist, dass die Therapie nun enden wird und es auch keine
Möglichkeit der Verlängerung gibt, auch nicht auf Selbstzahlerbasis.
Das Institut sieht das Ende als Teil des Prozesses, was auch der Therapeut
in Ausbildung lernen muss. Im Grunde fühle ich mich nun auch stark genug,
um auch ohne Therapie meinen Weg weiterzugehen. Aber ein bisschen
Angst macht es mir schon, dass dieser Platz endgültig für mich wegfällt
und es auch nicht später, weil man ja nie weiß, welchen Weg so ein Therapeut
nach seiner Ausbildung einschlägt, eine Rückkehr geben kann. Diese Endgültigkeit
ist noch schwer für mich anzunehmen.
Entschuldigt bitte, dass es so lang geworden ist.
Viele Grüsse
Samantha
kann nur von meinen eigenen Erfahrungen sprechen. Ich war über
1 Jahr auf der Suche nach einem Therapieplatz, so dass ich der Sache
eine Chance geben wollte, auch wenn ich anfangs auch Zweifel hatte,
ob es richtig wäre und ich mir bei einer jüngeren Person eigentlich keine
Therapie vorstellen konnte.
Positiv für mich war, dass wir beide aneinander gewachsen sind. Ich
bin vorher Therapieunerfahren gewesen, hatte nur einmal 10 Jahre
zuvor eine Therapie begonnen und nach ein paar wenigen Stunden
abgebrochen und sie war/ ist noch in Ausbildung. Es gefiel mir gut, dass
sie in ihren Ansichten nicht festgefahren war und auch gut auf Wünsche,
Anmerkungen und Kritik von mir reagiert hat. Anfangs wollte sie natürlich
möglichst schnell eine Beziehung (tfP) herstellen, was mich eher ver-
schreckte als zu ihr brachte. Aber wir konnten es gemeinsam klären und
haben nun in den 2 Jahren einen sehr guten Weg miteinander gefunden.
Die Vergangenheit ist nicht ausgelöscht, aber sie bestimmt nicht mehr mein
Leben. Ich kann darüber sprechen, ohne Angst und Panik und ich bin auch
selbstbewusster und -sicherer geworden. Außerdem kann ich meine Gefühle
inzwischen wahrnehmen, zu denen ich vorher keinen Zugang hatte. Schwierig
ist zwar noch der Umgang mit negativen Gefühlen, aber daran muss ich noch
arbeiten und weiter wachsen.
Mir hat auch gut gefallen, dass sie mir nicht irgendwelche Methoden aufzwingen
wollte, sondern mich immer mit einbezogen hat, also auf mein Tempo geachtet
hat.
Negativ ist, dass die Therapie nun enden wird und es auch keine
Möglichkeit der Verlängerung gibt, auch nicht auf Selbstzahlerbasis.
Das Institut sieht das Ende als Teil des Prozesses, was auch der Therapeut
in Ausbildung lernen muss. Im Grunde fühle ich mich nun auch stark genug,
um auch ohne Therapie meinen Weg weiterzugehen. Aber ein bisschen
Angst macht es mir schon, dass dieser Platz endgültig für mich wegfällt
und es auch nicht später, weil man ja nie weiß, welchen Weg so ein Therapeut
nach seiner Ausbildung einschlägt, eine Rückkehr geben kann. Diese Endgültigkeit
ist noch schwer für mich anzunehmen.
Entschuldigt bitte, dass es so lang geworden ist.
Viele Grüsse
Samantha
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Es ist halt wie meistens nicht pauschal zu beantworten. Es kommt wie bei jeder Therapeutenwahl immer auf die eigene Situation und den einzelnen Therapeuten an. Die begrenzte Zeit, die Therapeuten in Ausbildung sind, kann natürlich bei sehr langfristig angelegten Therapien zum Problem werden, wobei die meisten Therapien ja innerhalb von 2-3 Jahren beendet werden und dieser Zeitraum kann auch von einer PiA abgedeckt werden. Eine Garantie gibt es dafür, dass man einen Therapeuten jahrelang an der Seite hat, gibt es übrigens bei niedergelassenen Therapeuten auch nicht. Meine erste Therapeutin, die beste die ich jemals hatte, konnte mich nach 3 Jahren auch nicht weiter behandeln, weil sie in ein anderes Bundesland gezogen ist - der Liebe wegen. Ich hätte deswegen aber niemals auf sie verzichten und eine andere Therapeutin haben wollen!
Dass PiAs alle blutjung und unerfahren sind, stimmt auch nicht. Eine Bekannte von mir hatte nach 30 Jahren die Schnauze voll von dem immer größer werdenden Zeitdruck in den Kliniken und hat mit Mitte 50 noch die Therapeutenausbildung begonnen. Die ist alles andere als unerfahren oder unsicher, darf sich aber trotz ihrer Erfahrung nur mit der entsprechenden Ausbildung niederlassen. Das ist übrigens auch ein Punkt der oft übersehen wird. Die älteren Therapeuten haben zwar vielleicht viel Erfahrung aber eben meist auch gar keine Therapeutenausbildung, sondern nur ein paar Pflichtseminare im Rahmen der Übergangsregelung gemacht und der Rest war learning by doing. Manche sind trotzdem sehr gut geworden, manche haben aber auch wenig Ahnung von den neueren Entwicklungen und Verfahren und wenn keine Supervision stattfindet, entwickeln sich mit der Zeit auch gerne mal Eigenarten oder Macken. Einige der hier im Forum geschilderten Probleme mit seltsamen Therapiemethoden, Einschlafen oder Gespräche mit Familienangehöigen während der Therapiezeit können z.B. in einer Institutsambulanz nicht passieren, weil es dort halt mehr soziale Kontrolle gibt.
Es mag natürlich sein, dass einige besonders schwere Krankheitsverläufe nicht für PiAs geeignet sind, aber damit wird ja dann auch, wie Philo ja geschrieben hat, offen umgegangen und die Ausbilder achten darauf. Manche niedergelassenen Therapeuten tun das nicht und übernehmen auch Patienten, die ihre Kompetenzen oder Erfahrungen übersteigen und dann hat der Patient ein richtig dickes Problem. Auch denke ich, dass die User, die hier unterwegs sind, auch nicht unbedingt die Mehrheit der Psychotherapiepatienten repräsentieren. Ich bin daher nach wie vor der Meinung, dass man mit einem gängigen Störungsbild (Depression, Angsterkrankungen usw.) durchaus aus bei einer PiA gut aufgehoben sein kann (für komlexere Störungen wie z.B. komplexe PTBS oder DIS mag das anders sein, aber damit sind auch viele Niedergelassene überfordert) - sofern die Therapeutin "passt", es gibt ja wie gesagt auch ältere PiAs, für diejenigen die das wollen, aber manche jüngere Patienten wünschen sich auch explizit eine Therapeutin "in ihrem Alter", dazu gibt es ja hier auch schon Threads.
Es ist und bleibt nach meiner Erfahrung eine individuelle Beurteilung es gibt genauso "gute" oder "passende" Therapeuten bei den PiAs wie bei den bereits niedergelassenen. Man kommt so oder so nicht darum herum, sich selbst ein Bild machen zu müssen, aber wenn man alle PiAs direkt als Möglichkeit ausschließt, entgeht einem u.U, etwas.
Dass PiAs alle blutjung und unerfahren sind, stimmt auch nicht. Eine Bekannte von mir hatte nach 30 Jahren die Schnauze voll von dem immer größer werdenden Zeitdruck in den Kliniken und hat mit Mitte 50 noch die Therapeutenausbildung begonnen. Die ist alles andere als unerfahren oder unsicher, darf sich aber trotz ihrer Erfahrung nur mit der entsprechenden Ausbildung niederlassen. Das ist übrigens auch ein Punkt der oft übersehen wird. Die älteren Therapeuten haben zwar vielleicht viel Erfahrung aber eben meist auch gar keine Therapeutenausbildung, sondern nur ein paar Pflichtseminare im Rahmen der Übergangsregelung gemacht und der Rest war learning by doing. Manche sind trotzdem sehr gut geworden, manche haben aber auch wenig Ahnung von den neueren Entwicklungen und Verfahren und wenn keine Supervision stattfindet, entwickeln sich mit der Zeit auch gerne mal Eigenarten oder Macken. Einige der hier im Forum geschilderten Probleme mit seltsamen Therapiemethoden, Einschlafen oder Gespräche mit Familienangehöigen während der Therapiezeit können z.B. in einer Institutsambulanz nicht passieren, weil es dort halt mehr soziale Kontrolle gibt.
Es mag natürlich sein, dass einige besonders schwere Krankheitsverläufe nicht für PiAs geeignet sind, aber damit wird ja dann auch, wie Philo ja geschrieben hat, offen umgegangen und die Ausbilder achten darauf. Manche niedergelassenen Therapeuten tun das nicht und übernehmen auch Patienten, die ihre Kompetenzen oder Erfahrungen übersteigen und dann hat der Patient ein richtig dickes Problem. Auch denke ich, dass die User, die hier unterwegs sind, auch nicht unbedingt die Mehrheit der Psychotherapiepatienten repräsentieren. Ich bin daher nach wie vor der Meinung, dass man mit einem gängigen Störungsbild (Depression, Angsterkrankungen usw.) durchaus aus bei einer PiA gut aufgehoben sein kann (für komlexere Störungen wie z.B. komplexe PTBS oder DIS mag das anders sein, aber damit sind auch viele Niedergelassene überfordert) - sofern die Therapeutin "passt", es gibt ja wie gesagt auch ältere PiAs, für diejenigen die das wollen, aber manche jüngere Patienten wünschen sich auch explizit eine Therapeutin "in ihrem Alter", dazu gibt es ja hier auch schon Threads.
Es ist und bleibt nach meiner Erfahrung eine individuelle Beurteilung es gibt genauso "gute" oder "passende" Therapeuten bei den PiAs wie bei den bereits niedergelassenen. Man kommt so oder so nicht darum herum, sich selbst ein Bild machen zu müssen, aber wenn man alle PiAs direkt als Möglichkeit ausschließt, entgeht einem u.U, etwas.
It is better to have tried in vain, than never tried at all...
Ich bin bei einem Therapeuten in Ausbildung und habe mich bewusst für dieses Institut und diesen Therapeuten entschieden. Er ist selbst für einen Psychologen noch sehr jung, macht nun auch schon seinen Abschluss als Therapeut und ich hätte es besser nicht treffen können. Er ist superengagiert, arbeitet prima mit allen anderen Profis zusammen und bei Bedarf könnte ich noch mehrere Jahrzehnte bis zu seiner Rente mit ihm arbeiten.
Er kannte vorher Fälle wie meinen, die sehr, sehr langfristig ausgelegt sind (mehrere Therapiezyklen, viele Jahre) gar nicht und hat sich erst langsam an den Gedanken gewöhnt, aber inzwischen ist geklärt, dass wir auch nach der Prüfung weiter zusammen arbeiten und uns nach Ende der Stunden (und ggf Härtefallantrag) auf Basis der Gesprächsziffer weiterhin mind. 1x im Monat sehen und bis ich neue Stunden bekomme auch privat noch welche bezahlen kann, so dass es zwar weniger sind, aber die Kontinuität gewährleistet ist. Er wird zwar irgendwann im Jahr nach der Prüfung woandershin wechseln, behält mich aber als einzige Patientin.
Meine andere Therapeutin hingegen hat viele viele Jahre Erfahrung mit Komplextrauma und das tut mir auch sehr gut. Beide arbeiten sehr eng zusammen und tauschen sich regelmäßig persönlich aus.
Mir tut es extrem gut, Themen mit einem Mann wie auch einer Frau zu bearbeiten - teils auch dasselbe Thema gleichzeitig - und darüber hinaus sind mir die unterschiedlichen Perspektiven von Medizin und Psychologie sowie sehr jung (einige Jahre jünger als ich) und sehr erfahren, selbst sogar schon Großmutter, sehr wichtig und eine unschätzbar wertvolle Quelle wichtiger Perspektiven, Hinweise und Erfahrungen.
Für mich das optimale Setting.
Er kannte vorher Fälle wie meinen, die sehr, sehr langfristig ausgelegt sind (mehrere Therapiezyklen, viele Jahre) gar nicht und hat sich erst langsam an den Gedanken gewöhnt, aber inzwischen ist geklärt, dass wir auch nach der Prüfung weiter zusammen arbeiten und uns nach Ende der Stunden (und ggf Härtefallantrag) auf Basis der Gesprächsziffer weiterhin mind. 1x im Monat sehen und bis ich neue Stunden bekomme auch privat noch welche bezahlen kann, so dass es zwar weniger sind, aber die Kontinuität gewährleistet ist. Er wird zwar irgendwann im Jahr nach der Prüfung woandershin wechseln, behält mich aber als einzige Patientin.
Meine andere Therapeutin hingegen hat viele viele Jahre Erfahrung mit Komplextrauma und das tut mir auch sehr gut. Beide arbeiten sehr eng zusammen und tauschen sich regelmäßig persönlich aus.
Mir tut es extrem gut, Themen mit einem Mann wie auch einer Frau zu bearbeiten - teils auch dasselbe Thema gleichzeitig - und darüber hinaus sind mir die unterschiedlichen Perspektiven von Medizin und Psychologie sowie sehr jung (einige Jahre jünger als ich) und sehr erfahren, selbst sogar schon Großmutter, sehr wichtig und eine unschätzbar wertvolle Quelle wichtiger Perspektiven, Hinweise und Erfahrungen.
Für mich das optimale Setting.
Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.
Eine noch nicht approbierte Therapeutin habe ich kennengelernt, die war allerdings überfragt bis überfordert (wenngleich ich sie nicht per se als inkompetent oder unfertig/-fähig angesehen hätte) und von einem anderen Ausbildungsinstitut wurde ich wie Philosophia abgelehnt. Was ich sehr schade fand, eigentlich sehe ich Potential in einer "jüngeren" Kooperation - für beide Seite.
Glaube das kommt mehr auf die Persönlichkeit des Therapeuten (und seine tatsächliche Qualität als Therapeut - wer für den Beruf ungeeignet ist, ist auch in 20 Jahren noch nicht besser) und die Passung an, als auf das "Technische" an sich. Außerdem müssen die ja auch irgendwo her lernen... ich würde das jederzeit probieren. Wenngleich ich glaube ein Mindestalter von so Mitte 30 bräuchte um das ernst nehmen zu können. LG
Glaube das kommt mehr auf die Persönlichkeit des Therapeuten (und seine tatsächliche Qualität als Therapeut - wer für den Beruf ungeeignet ist, ist auch in 20 Jahren noch nicht besser) und die Passung an, als auf das "Technische" an sich. Außerdem müssen die ja auch irgendwo her lernen... ich würde das jederzeit probieren. Wenngleich ich glaube ein Mindestalter von so Mitte 30 bräuchte um das ernst nehmen zu können. LG
Remember to leave pawprints on hearts.
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