Verhaltenstherapie 2x wöchentlich?
Verhaltenstherapie 2x wöchentlich?
Hallo Zusammen,
ich bin neu hier und habe direkt mal eine Frage. Ich mache wegen einiger Probleme (Depression, Essstörung und noch ein paar anderen Dingen) eine Verhaltenstherapie. Habe jetzt endlich eine nette Therapeutin gefunden. Mein Problem ist, dass es mir seit ich mich mit mir selbst beschäfte immer schlechter geht. Ich grüble ohne Ende und dabei werden ich immer depressiver. Sind jetzt gerade erst mit den probatorischen Sitzungen fertig und beginnen nächste Woche offiziell die Therapie.
Ich denke viel über die Stunden nach und kann die nächste Stunde „kaum erwarten“ . Einfach weil ich Klarheit will, um zu wissen woher meine Probleme kommen. Ich muss das alles verstehen, damit die Grübelei aufhört. Mir ist klar, dass das nicht so schnell geht, aber momentan ist es gerade mit der essstörung sehr schlimm.
Ich habe mit der Therapeutin darüber gesprochen und wir haben entschieden, daran zuerst zu arbeiten. Sie fragte mich auch, was mir jetzt helfen würde. Und da ich momentan außerhalb der Therapie keinen zum Reden habe, würde es mir helfen 2 mal wöchentlich zur Therapie zu gehen. Ich glaube aber, dass das nicht üblich ist,habt ihr da Erfahrungen? Ich habe mich nicht getraut ihr das zu sagen und am Ende der Stunde fragte sie mich auch ob ich in Zukunft jede Woche oder alle 2 Wochen kommen will.
Ich würde schon verstehen, wenn es nicht geht, bin aber momentan emotional irgendwie zu instabil und würde es als Ablehnung auffassen. Und natürlich habe ich Angst, dass ich aufdringlich wirke oder dass sie mich irgendwie „komisch“ findet.
Was meint ihr?
Zweite kurze Frage: dürftet ihr das Gutachten bei einem Antrag auf langzeittherapie lesen?
Viele Grüße,
Saly
ich bin neu hier und habe direkt mal eine Frage. Ich mache wegen einiger Probleme (Depression, Essstörung und noch ein paar anderen Dingen) eine Verhaltenstherapie. Habe jetzt endlich eine nette Therapeutin gefunden. Mein Problem ist, dass es mir seit ich mich mit mir selbst beschäfte immer schlechter geht. Ich grüble ohne Ende und dabei werden ich immer depressiver. Sind jetzt gerade erst mit den probatorischen Sitzungen fertig und beginnen nächste Woche offiziell die Therapie.
Ich denke viel über die Stunden nach und kann die nächste Stunde „kaum erwarten“ . Einfach weil ich Klarheit will, um zu wissen woher meine Probleme kommen. Ich muss das alles verstehen, damit die Grübelei aufhört. Mir ist klar, dass das nicht so schnell geht, aber momentan ist es gerade mit der essstörung sehr schlimm.
Ich habe mit der Therapeutin darüber gesprochen und wir haben entschieden, daran zuerst zu arbeiten. Sie fragte mich auch, was mir jetzt helfen würde. Und da ich momentan außerhalb der Therapie keinen zum Reden habe, würde es mir helfen 2 mal wöchentlich zur Therapie zu gehen. Ich glaube aber, dass das nicht üblich ist,habt ihr da Erfahrungen? Ich habe mich nicht getraut ihr das zu sagen und am Ende der Stunde fragte sie mich auch ob ich in Zukunft jede Woche oder alle 2 Wochen kommen will.
Ich würde schon verstehen, wenn es nicht geht, bin aber momentan emotional irgendwie zu instabil und würde es als Ablehnung auffassen. Und natürlich habe ich Angst, dass ich aufdringlich wirke oder dass sie mich irgendwie „komisch“ findet.
Was meint ihr?
Zweite kurze Frage: dürftet ihr das Gutachten bei einem Antrag auf langzeittherapie lesen?
Viele Grüße,
Saly
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Wenn du jetzt schon dich nach jeder Stunde sehnst und du sonst draußen niemanden hast...uff...finde ich persönlich eine höhere Frequenz ein bissl schwierig wegen der Abhängigkeitsgefahr. Vor allem auch weil die Stunden dann so fix weg sind...wenn du bei einer 2Stunden Frequenz bleibst, sind die Stunden vom Maximalkontingent ausgeschöpft nach einen Jahr. Klingt aber so, als könntest du sie länger gebrauchen. Vor allem kann dir die Verhaltensthera sicher nicht einfach nen Zusatztermin pro Woche einräumen, da sie noch andere Patienten hat. - Im Übrigen befasst sich eine Verhaltenstherapie nur bedingt mit den Ursachen deiner Probleme, sondern vielmehr mit den Lösungen. Für deinen Wunsch die Ursachen zu begreifen, wäre eine tiefenpsychologische bzw. analytische Therapie angesagt.
Ich empfehle dir eine SHG für Essgestörte zu besuchen, dort kannst du dich auch zusätzlich austauchen und Kontakte knüpfen.
Das Gutachten meines Verhaltenstheras durfte ich lesen.
Ich empfehle dir eine SHG für Essgestörte zu besuchen, dort kannst du dich auch zusätzlich austauchen und Kontakte knüpfen.
Das Gutachten meines Verhaltenstheras durfte ich lesen.
"Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen." - Albert Schweitzer
Ich hatte während meiner VT in akuten Krisensituationen mal eine 2. Stunde, wenn das zeitlich geklappt hat, aber nicht als Dauereinrichtung. Den Faktor Zeit würde ich auch zu bedenken geben, bei regulär 2x pro Woche, sind die maximalen Stunden wirklich in einem guten Jahr aufgebraucht.
Vielleicht wäre es wirklich sinnvoller zu schauen, welche anderen Maßnahmen dir Sicherheit und Stabilität geben, damit du die Zeiten zwischen den Stunden gut für dich nutzen kannst. Den SHG-Vorschlag von Philosophia finde ich da ziemlich sinnvoll. Ich habe mit Kunsttherapie parallel zur Gesprächstherapie sehr gute Erfahrungen gemacht (kann über Ergotherapie mit der Kasse abgerechnet werden, wenn der/die Therapeut/in entsprechend qualifiziert ist). Gibt auch Ergotherapeuten/innen, die "psychisch-funktionelle Behandlung" (so nennt sich das, was die dann abrechnen) mit Fokus auf Körperwahrnehmung und Körperselbstbild anbieten, was im Zusammenhang mit der Essstörung vielleicht auch eine gute Unterstützung sein könnte?
[Ansonsten: Auch in einer VT kann es um die Ursachen für die Probleme gehen, da geht es längst nicht mehr nur um "Symptome wegmachen" - Stichworte "Dritte Welle" oder Schematherapie. Insgesamt muss ich sagen, dass "die VT" wesentlich offener und flexibler zu sein scheint, was Weiterentwicklungen angeht (als zB die Psychoanalyse) und viele VT-Therapeuten arbeiten sowieso eher methodenintegrativ... Mich nervt es, dass mit solchen pauschalen Urteilen zur VT (bei gleichzeitiger Belobigung der psychodynamischen Verfahren) bei den Fragenden immer ganz schnell ganz schön viel Verunsicherung ausgelöst werden kann (und oft auch wird) was "ihre" Therapie angeht, dabei gab es dazu gar keine Frage...]
Vielleicht wäre es wirklich sinnvoller zu schauen, welche anderen Maßnahmen dir Sicherheit und Stabilität geben, damit du die Zeiten zwischen den Stunden gut für dich nutzen kannst. Den SHG-Vorschlag von Philosophia finde ich da ziemlich sinnvoll. Ich habe mit Kunsttherapie parallel zur Gesprächstherapie sehr gute Erfahrungen gemacht (kann über Ergotherapie mit der Kasse abgerechnet werden, wenn der/die Therapeut/in entsprechend qualifiziert ist). Gibt auch Ergotherapeuten/innen, die "psychisch-funktionelle Behandlung" (so nennt sich das, was die dann abrechnen) mit Fokus auf Körperwahrnehmung und Körperselbstbild anbieten, was im Zusammenhang mit der Essstörung vielleicht auch eine gute Unterstützung sein könnte?
[Ansonsten: Auch in einer VT kann es um die Ursachen für die Probleme gehen, da geht es längst nicht mehr nur um "Symptome wegmachen" - Stichworte "Dritte Welle" oder Schematherapie. Insgesamt muss ich sagen, dass "die VT" wesentlich offener und flexibler zu sein scheint, was Weiterentwicklungen angeht (als zB die Psychoanalyse) und viele VT-Therapeuten arbeiten sowieso eher methodenintegrativ... Mich nervt es, dass mit solchen pauschalen Urteilen zur VT (bei gleichzeitiger Belobigung der psychodynamischen Verfahren) bei den Fragenden immer ganz schnell ganz schön viel Verunsicherung ausgelöst werden kann (und oft auch wird) was "ihre" Therapie angeht, dabei gab es dazu gar keine Frage...]
When hope is not pinned wriggling onto a shiny image or expectation, it sometimes floats forth and opens.
― Anne Lamott
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Die Selbsthilfegruppe fände ich auch eine gute Idee, als Ergänzung zur Therapie. Eine Abhängigkeitsgefahr sehe ich erstmal nicht, aber es ist schon so, dass es eher unüblich ist, mehrmals in der Woche zu einer VT zu kommen. Fragen kannst Du sie aber mal. Gutachten lesen empfinde ich auch nicht als Problem. Kommt vielleicht ein bisschen auf die Störung bzw. die eigene Stabilität an, aber ich finde schon, dass jeder Patient das Recht haben sollte, zu lesen, was über ihn geschrieben wurde. Bei der Antragstellung wird aber sicher auch die Sicht von Dir eine Rolle gespielt haben: Also was die aktuelle Situation ist, wie es Dir geht, welche Ziele Du hast, wobei Du glaubst, dass die Therapie Dir helfen kann, etc. .
Wenn Deine VT zugestimmt hat, mir Dir daran zu arbeiten, herauszufinden, worin Deine Probleme liegen bzw. was deren Ursprünge sind, ist es ja okay. ...und es wird eben darum gehen, wie Du im Heute besser mit Deinr Situation, mit Deinem Erleben zurecht kommst.
Darf ich mal fragen, ob sie eher jünger oder älter ist?
Wenn Deine VT zugestimmt hat, mir Dir daran zu arbeiten, herauszufinden, worin Deine Probleme liegen bzw. was deren Ursprünge sind, ist es ja okay. ...und es wird eben darum gehen, wie Du im Heute besser mit Deinr Situation, mit Deinem Erleben zurecht kommst.
Darf ich mal fragen, ob sie eher jünger oder älter ist?
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Ist richtig, natürlich befasst sich die VT auch mit den Ursachen, aber eben doch nur bedingt. Ich habe ja ne VT hinter mir und da kam das wirklich echt sehr kurz. Und ich kann mir denken, dass das zuweilen auch richtig ist, wenn das Rumwühlen in der Vergangenheit mehr Schaden als Nutzen bringt. Am besten sind eh die Therapien, die sich gegen keines der anderen Verfahren sperren und sich am Patienten orientieren. Dennoch wollte ich das schon schreiben, weil es auf mich so wirkte, als würdest du, Saly, danach lechzen, das Alte richtig aufzuspüren und es KANN (muss nicht) sein, dass die VT nicht so viel Raum dafür bietet, wie du es gern hättest.
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Naja, sie kann ja erstmal eine Kurzzeittherapie machen und dann gucken, wie es weiter geht. Wenn ihr die VT gut tut, sie danach aber den Eindruck hat, dass sie noch mehr hätte, etwas Anderes, kann sie ja immer noch gucken, ob sie in ein anderes Verfahren wechselt. ...aber wenn sie jetzt mit der Therapeutin klar kommt, diese ihre Unterstützung angeboten hat und grade erst der Antrag gestellt wurde,...würde ich erstmal da bleiben.
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Sollte doch auch keine Empfehlung für einen Verfahrenswechsel sein. Nur ich finde es wichtig, die eigenen Bedürfnisse wahrzunehmen und Saly hat ja nicht gesagt: Ich möchte jetzt Mittel gegen meine Symptome lernen. Sondern: Ich möchte die Ursachen verstehen. (Und zwischen den Zeilen: Und ich möchte dabei intensiver begleitet werden).
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VT arbeitet ursächlich, nur verortet sie die Ursachen teilweise anders. Hängt evtl. auch von der Störung ab und Arbeitsweise, vgl. 3. Welle der VT. So strukturierte Erklärungsmodelle, die ich in der VT kennenlernte, suchen ihresgleichen. 2 Wochenstunden sind vorübergehend möglich... Problem ist, dass dabei die Sitzungen evtl. zu schnell aufgebraucht werden. Daher vllt. anfangs dichter, aber später umso mehr strecken - als Kompromiss?
Als Ersttherapie kann eine VT oft Sinn machen. Wenn dann noch Bedarf besteht, sieht man weiter.
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Liebe Grüße
stern
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»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
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Stimmt eigentlich, denn wenn das Verfahren gewechselt wird, sind auch neue Stunden möglich, sollte dann noch Bedarf nach etwas anderem sein - also eh nicht so das Problem. - Ich denke, ich schrieb das, weil ich mich in der VT absolut nicht wohl gefühlt hab und leider zu lang geblieben bin, aber das is ja individuell
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Kurze Zusatzfrage noch, dann brauch ich Pause: Diese dritte Welle oder die Schematherapie,...wird die generell finanziert oder eben nur, wenn der Antrag auf VT läuft und der Therapeut zufällig auch ne Ausbildung in Schematherapie, etc. hat (so wie manch einer zur Kunsttherapie kommen kann, weil seine Ergo. das macht (aber über Ergo. abgerechnet wird))?
Und vllt. legt sich ja der Drang alles verstehen zu wollen, wenn der "Grübelzwang" etwas eingedämmt ist... also vllt. ist das Problem eher die Grübelei... was (so meine ich Mal gelesen zu haben) dann verschärft der Fall ist wenn man gedankliche Schleifen dreht, dabei aber doch nicht zu einem Lösungsprozess bzw. zum Kern kommt.
Persönlich fand ich es schon hilfreich, für manche Schwierigkeiten zunächst konkretere Strategien an die Hand zu bekommen... um nicht zu sagen: Ohne das wäre ich in anderen Therapien aufgeschmissen gewesen. Auch eine zu starke Symptombelastung kann hinderlich sein.
Die VT versammelt eine riesige Reihe von Methoden unter einem Dach. Die Schematherapie wäre Kassenleistung, wenn der Therapeut eine Kassenzulassung hat... das ist offiziell anerkannt als VT-Ansatz. Problem ist eher, dass nicht jeder Therapeut für das mögliche Sammelsurium ausgebildet ist oder es nicht praktiziert. Schematherapie ist ein verhaltenstherapeutischer Zugang insbes. für PS (nicht nur, aber wohl besonders dafür macht es Sinn, wenn es recht chronifizierte und resistente Muster gibt). Wer als VTler bevorzugt andere Störungen behandelt oder dann eher eine andere Therapie empfehlen würde, bietet das dann vllt. gar nicht an. Dürfte bei der DBT ähnlich sein. Wichtig ist wohl auch zu schauen, was passt... Konfrontationstherapien oder oder oder.
Persönlich fand ich es schon hilfreich, für manche Schwierigkeiten zunächst konkretere Strategien an die Hand zu bekommen... um nicht zu sagen: Ohne das wäre ich in anderen Therapien aufgeschmissen gewesen. Auch eine zu starke Symptombelastung kann hinderlich sein.
Die VT versammelt eine riesige Reihe von Methoden unter einem Dach. Die Schematherapie wäre Kassenleistung, wenn der Therapeut eine Kassenzulassung hat... das ist offiziell anerkannt als VT-Ansatz. Problem ist eher, dass nicht jeder Therapeut für das mögliche Sammelsurium ausgebildet ist oder es nicht praktiziert. Schematherapie ist ein verhaltenstherapeutischer Zugang insbes. für PS (nicht nur, aber wohl besonders dafür macht es Sinn, wenn es recht chronifizierte und resistente Muster gibt). Wer als VTler bevorzugt andere Störungen behandelt oder dann eher eine andere Therapie empfehlen würde, bietet das dann vllt. gar nicht an. Dürfte bei der DBT ähnlich sein. Wichtig ist wohl auch zu schauen, was passt... Konfrontationstherapien oder oder oder.
Liebe Grüße
stern
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umso mehr Fliegen sitzen drauf«
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Hallo,
vielen Dank für Eure netten Antworten. Ich versuche mal in einem Beitrag alles zu beantworten.
Also eigentlich dachte ich eher, dass ich nur jetzt für ein paar Wochen gerne die Frequenz erhöhen würde, bis es mir besser geht. Nicht dauerhaft.
@ Philosophia: Was meinst du mit Abhängigkeitsgefahr? Von der Therapie, von der Therapeutin? Klar, die Frage ist natürlich auch, ob sie Zeit für eine zusätzliche Stunde hat. Ich trau mich nur irgendwie nicht zu fragen, ich habe angedeutet, dass ich momentan keinen zum reden habe und mich mit der Grübelei alleine fühle.
Also, hier in der kleinen Stadt, in der ich wohne, gibt es eig. fast nur VT. Allerdings wollte die Therapeutin glaube ich schon auch an die Ursachen gehen. Sie sprach von Schematherapie und Arbeit mit im inneren Kind und inneren Kritiker oder so ähnlich. Ist es das was ihr meint? Sie sprach davon, dass wir schauen müssen, dass es "der Kleinen" wieder besser geht. So ganz verstehe ich aber noch nicht, wie das funktioniert. Ich bin Anfängerin...
Nein, ich will gar nicht so sehr in der Vergangenheit wühlen. Ich möchte einfach verstehen, warum es mir momentan noch schlecht geht. Welche Gedanken in meinem Kopf irgendwie quer sind. Natürlich will ich auch wissen, warum meine Gedanken so sind, aber in erster Linie, möchte ich eine Lösung für mein Grübel-Problem finden.
Zur SHG: Ich weiß gar nicht, wie findet man denn heraus, wo es solche Gruppen gibt? Wir vermutlich schwierig, weil das abends ist. Mein Mann viel außer Haus ist und wir haben ein kleines Kind.
Zum Gutachten: Vielen Dank für Eure Infos, ich wusste einfach nicht, ob das üblich ist oder nicht. Wir beantragen jetzt sowieso erst mal 2 x 12 Stunden und das kommt ja erst im Anschluss.
@ ENA: Ich würde sie auf ca. 40-45 Jahre alt schätzen.
Viele Grüße,
Saly
vielen Dank für Eure netten Antworten. Ich versuche mal in einem Beitrag alles zu beantworten.
Also eigentlich dachte ich eher, dass ich nur jetzt für ein paar Wochen gerne die Frequenz erhöhen würde, bis es mir besser geht. Nicht dauerhaft.
@ Philosophia: Was meinst du mit Abhängigkeitsgefahr? Von der Therapie, von der Therapeutin? Klar, die Frage ist natürlich auch, ob sie Zeit für eine zusätzliche Stunde hat. Ich trau mich nur irgendwie nicht zu fragen, ich habe angedeutet, dass ich momentan keinen zum reden habe und mich mit der Grübelei alleine fühle.
Also, hier in der kleinen Stadt, in der ich wohne, gibt es eig. fast nur VT. Allerdings wollte die Therapeutin glaube ich schon auch an die Ursachen gehen. Sie sprach von Schematherapie und Arbeit mit im inneren Kind und inneren Kritiker oder so ähnlich. Ist es das was ihr meint? Sie sprach davon, dass wir schauen müssen, dass es "der Kleinen" wieder besser geht. So ganz verstehe ich aber noch nicht, wie das funktioniert. Ich bin Anfängerin...
Nein, ich will gar nicht so sehr in der Vergangenheit wühlen. Ich möchte einfach verstehen, warum es mir momentan noch schlecht geht. Welche Gedanken in meinem Kopf irgendwie quer sind. Natürlich will ich auch wissen, warum meine Gedanken so sind, aber in erster Linie, möchte ich eine Lösung für mein Grübel-Problem finden.
Zur SHG: Ich weiß gar nicht, wie findet man denn heraus, wo es solche Gruppen gibt? Wir vermutlich schwierig, weil das abends ist. Mein Mann viel außer Haus ist und wir haben ein kleines Kind.
Zum Gutachten: Vielen Dank für Eure Infos, ich wusste einfach nicht, ob das üblich ist oder nicht. Wir beantragen jetzt sowieso erst mal 2 x 12 Stunden und das kommt ja erst im Anschluss.
@ ENA: Ich würde sie auf ca. 40-45 Jahre alt schätzen.
Viele Grüße,
Saly
Saly, ist es denn deine erste Therapie? Ansonsten wie hast du es denn sonst geregelt, wenn es dir nicht gut geht?
Und warum nun diesen Wunsch mit Therapiestunden? Ist dir da nicht mehr eingefallen?
Üblich ist das nicht für VT, aber wie heißt es so schön? Fragen kostet nichts!
candle
Und warum nun diesen Wunsch mit Therapiestunden? Ist dir da nicht mehr eingefallen?
Üblich ist das nicht für VT, aber wie heißt es so schön? Fragen kostet nichts!
candle
Now I know how the bunny runs!
@candle: Ich hab mal eine Kurzzeittherapie gemacht, vor 4 Jahren. Da ging es mir aber nicht ganz so schlecht und es ging nicht um die Essstörung. Ist diesmal irgendwie anders...
Was meinst du damit? Warum ich jetzt eine Therapie machen will?
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Ah na das klingt ja wirklich so, als würdest du da auch auf deine Kosten kommen, super.
Na ja, deine Thera wird sich vermutlich nicht aufdrängeln mit ner zusätzlichen Wochenstunde. Da wirst du sie wohl fragen müssen. Dass du ihr sagst, dass du dich allein mut all dem fühlst, wird sie bestimmt nicht veranlassen, dir mehr unter die Arme zu greifen, indem sie dir ne Zusatzstunde gibt. Mit Abhängigkeit meine ich eine Fixierung auf die Therapeutin (was ja temporär kein Ding ist, aber sollte kein Dauerzustand werden, da sonst das Leben draußen zu kurz kommt).
Was die SHGs angeht, guck mal auf der Internetseite deiner Kleinstadt. Viell. findest du da was.
Na ja, deine Thera wird sich vermutlich nicht aufdrängeln mit ner zusätzlichen Wochenstunde. Da wirst du sie wohl fragen müssen. Dass du ihr sagst, dass du dich allein mut all dem fühlst, wird sie bestimmt nicht veranlassen, dir mehr unter die Arme zu greifen, indem sie dir ne Zusatzstunde gibt. Mit Abhängigkeit meine ich eine Fixierung auf die Therapeutin (was ja temporär kein Ding ist, aber sollte kein Dauerzustand werden, da sonst das Leben draußen zu kurz kommt).
Was die SHGs angeht, guck mal auf der Internetseite deiner Kleinstadt. Viell. findest du da was.
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