Sind Therapeuten zu einer Anzeige verpflichtet, wenn man ihnen von Missbrauch erzählt?
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Thread-EröffnerIn - Forums-Gruftie
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Sind Therapeuten zu einer Anzeige verpflichtet, wenn man ihnen von Missbrauch erzählt?
Wenn man in einer Psychotherapie von einem lange zurückliegenden Missbrauch durch Personal in einer Einrichtung für Kinder- und Jugendliche erzählt, ist der Therapeut dann verpflichtet, diese Vorfälle öffentlich zu machen bzw. anzuzeigen? Auch wenn der Klient es nicht möchte?
Kann man, wenn man von dem Missbrauch erzählt, den Namen und Ort der Einrichtung verschweigen oder zwingt der Therapeut einen, das zu sagen?
Hintergrund meiner Frage ist, dass man durch das absichtliche Verschweigen des Namens der Einrichtung sowie den Namen der missbrauchenden Personen indirekt unbeabsichtigt einen möglichen weiteren Missbrauch an anderen Minderjährigen zulässt.
Gleichzeitig liegt aber auch heute noch immer noch Angst vor den missbrauchenden Personen vor.
Und wie verhält es sich, wenn die missbrauchte Person zu diesem Zeitpunkt gerade 18 Jahre alt war, sich aber noch in der Einrichtung für Kinder-und Jugendliche befand und sich dennoch aus Angst durch Einschüchtern nicht zu Wehr gesetzt hat? Heißt es dann, man sei selbst Schuld, da man ja bereits volljährig war und die Einrichtung hätte verlassen können?
Macht es einen Unterschied, ob die damals 18-jährige Person entwicklungsverzögert war und falls ja, muss man diese Entwicklungsverzögerung nachträglich ärztlich beweisen können?
Kann man dazu gezwungen werden, nach anderen Zeugen, die sich zu diesem Zeitpunkt ebenfalls in der Einrichtung befanden, zu suchen?
Vielen Dank schonmal für die Antworten!
Gruß
Kann man, wenn man von dem Missbrauch erzählt, den Namen und Ort der Einrichtung verschweigen oder zwingt der Therapeut einen, das zu sagen?
Hintergrund meiner Frage ist, dass man durch das absichtliche Verschweigen des Namens der Einrichtung sowie den Namen der missbrauchenden Personen indirekt unbeabsichtigt einen möglichen weiteren Missbrauch an anderen Minderjährigen zulässt.
Gleichzeitig liegt aber auch heute noch immer noch Angst vor den missbrauchenden Personen vor.
Und wie verhält es sich, wenn die missbrauchte Person zu diesem Zeitpunkt gerade 18 Jahre alt war, sich aber noch in der Einrichtung für Kinder-und Jugendliche befand und sich dennoch aus Angst durch Einschüchtern nicht zu Wehr gesetzt hat? Heißt es dann, man sei selbst Schuld, da man ja bereits volljährig war und die Einrichtung hätte verlassen können?
Macht es einen Unterschied, ob die damals 18-jährige Person entwicklungsverzögert war und falls ja, muss man diese Entwicklungsverzögerung nachträglich ärztlich beweisen können?
Kann man dazu gezwungen werden, nach anderen Zeugen, die sich zu diesem Zeitpunkt ebenfalls in der Einrichtung befanden, zu suchen?
Vielen Dank schonmal für die Antworten!
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Soweit ich weiß, ist nur die Polizei und höher stehende Behörden verpflichtet zur Anzeige, bei Bekanntwerden eines Missbrauchs. Ich habe das damals recherchiert, weil ich auf der Suche nach einer Anwältin war, aber erstmal nur wissen wollte, wie die Aussichten sind, ob sich eine Anzeige lohnt und daher nicht wollte, dass dann direkt Anzeige erstattet wird. Und dabei kam dann auf, dass eben Anwälte nicht verpflichtet sind Anzeige zu erstatten, wenn ich aber direkt bei der Polizei gewesen wäre, wären wohl Ermittlungen - auch gegen meinen Willen - aufgenommen worden.
Demnach vermute ich, dass auch Therapeuten nicht verpflichtet sind, das zur Anzeige zu bringen. Und aus eigener Erfahrung wollte bis jetzt keiner der Ärzte und Therapeuten die bei mir davon wissen das tun.
Zu all deinen anderen, sehr speziefischen Fragen kann ich nix sagen - da wäre es vielleicht hilfreich, einen Anwalt dazu zubefragen wie es da ausschaut.
Demnach vermute ich, dass auch Therapeuten nicht verpflichtet sind, das zur Anzeige zu bringen. Und aus eigener Erfahrung wollte bis jetzt keiner der Ärzte und Therapeuten die bei mir davon wissen das tun.
Zu all deinen anderen, sehr speziefischen Fragen kann ich nix sagen - da wäre es vielleicht hilfreich, einen Anwalt dazu zubefragen wie es da ausschaut.
Kämpferin
Glückskind
Wunderfinder
Du kannst zu gar nichts gezwungen werden, musst keine Namen nennen, und wenn du es tust, wird der Therapeut keine Anzeige erstatten. Und selbstverständlich bist du auch nicht Schuld, nur weil du volljährig warst, egal ob entwicklungsverzögert oder nicht.
Ich glaube, das weißt du eigentlich alles selber, bist aber gerade in einem kopfinternen Horrorfilm unterwegs. Das wäre jetzt ein super Thema für deine nächste Stunde: "Ich habe riesige Angst, zu etwas gezwungen zu werden, was ich nicht möchte, wenn ich von einer lange zurückliegenden schlimmen Erfahrung berichte." Da kannst du erstmal anschauen, was da gerade bei dir passiert, dass du solche Angst hast. Über den Missbrauch könnt ihr dann später mal reden.
Ich glaube, das weißt du eigentlich alles selber, bist aber gerade in einem kopfinternen Horrorfilm unterwegs. Das wäre jetzt ein super Thema für deine nächste Stunde: "Ich habe riesige Angst, zu etwas gezwungen zu werden, was ich nicht möchte, wenn ich von einer lange zurückliegenden schlimmen Erfahrung berichte." Da kannst du erstmal anschauen, was da gerade bei dir passiert, dass du solche Angst hast. Über den Missbrauch könnt ihr dann später mal reden.
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Thread-EröffnerIn - Forums-Gruftie
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Da bin ich mir noch sicher, denn ich hätte ja einfach gehen können. Mit wurde "verboten" zu gehen und das habe ich dummerweise aus Angst vor denjenigen einfach akzeptiert. Ich war leicht zu manipulieren. Aber dass mir das "verboten" wurde, sehe ich zum Missbrauch zugehörig. Wie ist denn da die juristische Lage?
Desweiteren bin ich insofern Schuld, als dass ich in diese Einrichtung gegangen bin, um dort gezielt die Diagnose Depression zu erhalten, um als nicht arbeitsfähig eingestuft zu werden. Ich habe mich also manipulativ verhalten, um Vorteile zu erlangen, wurde dann aber von denjenigen, die am längeren Hebel saßen, missbraucht. Es fällt mir schwer, darüber zu reden. Ich habe keinen Therapeuten. Meine Geschichte klingt viel zu unglaubwürdig, als dass ich sie jemandem komplett erzählen könnte.
Allerdings geht es mir einfach nicht aus dem Kopf, dass mir dort, trotz dass ich aus betrügerischen Absichten diesen Ort aufgesucht habe, sowas passiert ist. Ich hätte diesen Ort niemals aufsuchen dürfen!
Ja, das finde ich auch wichtig. Wenn ich es denn mal schaffen würde, eine Therapie zu machen.Montana hat geschrieben: ↑Do., 07.06.2018, 11:10"Ich habe riesige Angst, zu etwas gezwungen zu werden, was ich nicht möchte, wenn ich von einer lange zurückliegenden schlimmen Erfahrung berichte." Da kannst du erstmal anschauen, was da gerade bei dir passiert, dass du solche Angst hast. Über den Missbrauch könnt ihr dann später mal reden.
Das Schlimme ist, wenn mir was geglaubt wird, dann denke ich dass ich gelogen habe. Ich käme emotional nicht mehr zur Ruhe, wenn ich eine Therapie machen würde und über diese Sache reden würde.
Ich bin vor kurzem wegen diesem Thema getriggert worden, ansonsten hätte ich diesen Thread nicht eröffnet, weil ich sonst ganz gut verdrängen kann.
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Hallo!
Mein Therapeut war mir gegenüber körperlich und sprachlich übergriffig. Kurz nach den Vorfällen war ich wegen einer retraumatisierung stationär in der Psychiatrie und habe dort davon erzählt.
Die Therapeutin dort wollte den Namen wissen, weil er früher in dieser psychiatrie gearbeitet hat und sie niemand anderen zu ihm schicken wollte.
Nachdem er allerdings auch als Lehrer arbeitet, hat sie mich sehr motiviert, dass ganze an zu zeigen.
Sie hat nichts dergleichen gemacht.
Inzwischen ist das ganze fast 3 jahre her und ich habe es noch immer nicht geschafft, die inzwischen schon ausgefüllten Formulare weg zu schicken, weil ich große Angst vor möglichen Konsequenzen habe...
Liebe grüße
Mein Therapeut war mir gegenüber körperlich und sprachlich übergriffig. Kurz nach den Vorfällen war ich wegen einer retraumatisierung stationär in der Psychiatrie und habe dort davon erzählt.
Die Therapeutin dort wollte den Namen wissen, weil er früher in dieser psychiatrie gearbeitet hat und sie niemand anderen zu ihm schicken wollte.
Nachdem er allerdings auch als Lehrer arbeitet, hat sie mich sehr motiviert, dass ganze an zu zeigen.
Sie hat nichts dergleichen gemacht.
Inzwischen ist das ganze fast 3 jahre her und ich habe es noch immer nicht geschafft, die inzwischen schon ausgefüllten Formulare weg zu schicken, weil ich große Angst vor möglichen Konsequenzen habe...
Liebe grüße
Liebe TE, du warst in einer abhängigen Position. Du hattest zwar kein Gitter vor der Nase, aber du hättest realistisch gesehen nicht einfach gehen können. Die Personen, die für deine Betreuung und Behandlung verantwortlich waren, hatten eine Machtposition, die sie missbraucht haben. Das ist juristisch absolut eindeutig, da gibt es nichts zu diskutieren. Der Grund für dein Dortsein spielt dafür auch nicht die geringste Rolle. Davon abgesehen ist es klar, dass du dich selbst bezichtigst, aus Faulheit eine Depression vorgetäuscht zu haben. Das gehört zu deinem Krankheitsbild, hält dich sogar jetzt noch von der Aufnahme einer Therapie ab. Das ist ein bekanntes Phänomen und das habe ich selbst auch getan. Jahrelang. Du lügst dir aber selbst die Hucke voll. So eine Einrichtung ist nichts schönes, wo man gerne hingeht. Du hast das aus deiner Not heraus getan. Trotzdem brauchst du zur Bewahrung deines Selbstbildes immer noch die Vorstellung, dass das alles nicht passiert ist und alles in Ordnung ist und mit dir alles stimmt. Dafür stellst du dich lieber als Lügnerin hin. Ich sage dir nicht, dass du damit aufhören sollst, denn das kannst du nicht. Aber vielleicht findest du einen für dich akzeptablen Grund, eine Therapie zu beginnen. Du hättest dann die Option, dich an die großen Dinge ganz langsam anzuschleichen.
Liebe Nektarine,
ich habe auch vor kurzem eine Anzeige gemacht, wenn auch aus einem anderen Grund. Mir wurde daraufhin mit "Konsequenzen" gedroht. Das hat mir wirklich Angst gemacht und ich habe mich bei der Polizei beraten lassen, was ich am Besten tun sollte. Sie haben mir erklärt, was von ihrer Seite bzw. der Staatsanwaltschaft weiter passieren wird und dass ich mich richtig verhalten habe und mir keiner etwas "kann" dafür, dass ich die Anzeige erstattet habe. Hast du dir auch mal erklären lassen, was genau wann passieren würde, wenn du ihn anzeigst? Also, was du im weiteren Verlauf tun müsstest, ob du ihm nochmal begegnen müsstest usw. ? Hast du Angst davor, ihn bei Gericht sehen zu müssen?
ich habe auch vor kurzem eine Anzeige gemacht, wenn auch aus einem anderen Grund. Mir wurde daraufhin mit "Konsequenzen" gedroht. Das hat mir wirklich Angst gemacht und ich habe mich bei der Polizei beraten lassen, was ich am Besten tun sollte. Sie haben mir erklärt, was von ihrer Seite bzw. der Staatsanwaltschaft weiter passieren wird und dass ich mich richtig verhalten habe und mir keiner etwas "kann" dafür, dass ich die Anzeige erstattet habe. Hast du dir auch mal erklären lassen, was genau wann passieren würde, wenn du ihn anzeigst? Also, was du im weiteren Verlauf tun müsstest, ob du ihm nochmal begegnen müsstest usw. ? Hast du Angst davor, ihn bei Gericht sehen zu müssen?
Hallo Montana.
Ich war vor über einem Jahr bei der beschwerdestelle, die mir empfohlen haben, alles an das Bundesministerium in Wien weiter zu leiten, weil er sich sehr übergriffig verhalten hat.
Ich habe auch schon alles ausgefüllt, aber immer noch nicht abgeschickt....
Laut dem Therapeuten bei der beschwerdestelle muss ich keinen Kontakt mehr mit ihm haben. Es kann sein, dass ich beim Bundesministerium eine Aussage machen muss.
Ich schwanke einfach extrem zwischen "der Mann hat mich missbraucht und gehört gemeldet" und "er hat das nicht böse gemeint, ich werde seine familie/sein Leben zerstören"....
Ich war vor über einem Jahr bei der beschwerdestelle, die mir empfohlen haben, alles an das Bundesministerium in Wien weiter zu leiten, weil er sich sehr übergriffig verhalten hat.
Ich habe auch schon alles ausgefüllt, aber immer noch nicht abgeschickt....
Laut dem Therapeuten bei der beschwerdestelle muss ich keinen Kontakt mehr mit ihm haben. Es kann sein, dass ich beim Bundesministerium eine Aussage machen muss.
Ich schwanke einfach extrem zwischen "der Mann hat mich missbraucht und gehört gemeldet" und "er hat das nicht böse gemeint, ich werde seine familie/sein Leben zerstören"....
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Ja aufgrund meiner Dummheit konnte ich nicht gehen.
Die Angst vor den Konsequenzen habe ich auch. Man könnte als Racheakt eine Diagnose bekommen, mit der man gar nicht mehr ernst genommen wird und gegebenenfalls weggesperrt wird.
Eigentlich kann man nirgendwem vertrauen, man lebt immer mit der Gefahr, alles noch schlimmer zu machen.
Nicht Du zerstörst sein Leben/seine Familie, sondern er zerstört dies selbst.
Er zerstört DICH!
Therapeuten sind an die Schweigepflicht gebunden!Kimba&Blacky hat geschrieben: ↑Do., 07.06.2018, 10:26 Wenn man in einer Psychotherapie von einem lange zurückliegenden Missbrauch durch Personal in einer Einrichtung für Kinder- und Jugendliche erzählt, ist der Therapeut dann verpflichtet, diese Vorfälle öffentlich zu machen bzw. anzuzeigen? Auch wenn der Klient es nicht möchte?
Kann man, wenn man von dem Missbrauch erzählt, den Namen und Ort der Einrichtung verschweigen oder zwingt der Therapeut einen, das zu sagen?
Hintergrund meiner Frage ist, dass man durch das absichtliche Verschweigen des Namens der Einrichtung sowie den Namen der missbrauchenden Personen indirekt unbeabsichtigt einen möglichen weiteren Missbrauch an anderen Minderjährigen zulässt.
Gleichzeitig liegt aber auch heute noch immer noch Angst vor den missbrauchenden Personen vor.
Und wie verhält es sich, wenn die missbrauchte Person zu diesem Zeitpunkt gerade 18 Jahre alt war, sich aber noch in der Einrichtung für Kinder-und Jugendliche befand und sich dennoch aus Angst durch Einschüchtern nicht zu Wehr gesetzt hat? Heißt es dann, man sei selbst Schuld, da man ja bereits volljährig war und die Einrichtung hätte verlassen können?
Macht es einen Unterschied, ob die damals 18-jährige Person entwicklungsverzögert war und falls ja, muss man diese Entwicklungsverzögerung nachträglich ärztlich beweisen können?
Kann man dazu gezwungen werden, nach anderen Zeugen, die sich zu diesem Zeitpunkt ebenfalls in der Einrichtung befanden, zu suchen?
Vielen Dank schonmal für die Antworten!
Gruß
Schön fände ich, wenn sich Therapeuten dafür einsetzen würden, öffentlich Stellung zu nehmen und nicht nur zugucken.
Auch gerne die Kirche oder sonstige Institutionen, die dann die Verantwortung übernehmen.
Das hat nichts mit Dummheit zu tun sondern ist ganz normal. Die meisten Missbrauchsfälle passieren im eigenen sozialen Umfeld, oft in der Familie. Die Opfer sind in der Regel nicht in einem Keller eingekerkert. Die gehen einem von außen betrachtet ganz normalen Leben nach und versuchen selbst, die Taten zu vertuschen. Weil sie Angst haben und/oder eine materielle und emotionale Abhängigkeit besteht. Die sind trotzdem alle nicht schuld, sondern Opfer!Kimba&Blacky hat geschrieben: ↑Fr., 08.06.2018, 23:09Ja aufgrund meiner Dummheit konnte ich nicht gehen.
Die Angst vor den Konsequenzen habe ich auch. Man könnte als Racheakt eine Diagnose bekommen, mit der man gar nicht mehr ernst genommen wird und gegebenenfalls weggesperrt wird.
Eigentlich kann man nirgendwem vertrauen, man lebt immer mit der Gefahr, alles noch schlimmer zu machen.
Wer sollte dir denn eine "schlechte" Diagnose verpassen? Ein Typ, der dich vor ewigen Zeiten kannte? Der kann dich doch jetzt gar nicht beurteilen. Und mal ehrlich, wer würde dem glauben, wenn du ihn anzeigst und er jetzt plötzlich, ohne Kontakt zu dir gehabt zu haben, mit einer Hammer-Diagnose um die Ecke kommt? Die auch gar nicht zu dem passt, was er selber mal geschrieben hat und wie dich alle in deinem Umfeld kennen? Da weiß doch jeder, dass der nur seinen Kopf aus der Schlinge ziehen will. Das Schlimmste, was dir passieren kann wäre, dass dich ein unabhängiger Gutachter interviewt. Das ist aber nichts schlimmes, sondern ebenfalls normal.
Es gibt Verjährungsfristen: In Deutschland zivilrechtlich nach 3 Jahren und strafrechtlich nach 5 Jahren.Nektarine hat geschrieben: ↑Do., 07.06.2018, 21:08 Hallo!
Mein Therapeut war mir gegenüber körperlich und sprachlich übergriffig. Kurz nach den Vorfällen war ich wegen einer retraumatisierung stationär in der Psychiatrie und habe dort davon erzählt.
Die Therapeutin dort wollte den Namen wissen, weil er früher in dieser psychiatrie gearbeitet hat und sie niemand anderen zu ihm schicken wollte.
Nachdem er allerdings auch als Lehrer arbeitet, hat sie mich sehr motiviert, dass ganze an zu zeigen.
Sie hat nichts dergleichen gemacht.
Inzwischen ist das ganze fast 3 jahre her und ich habe es noch immer nicht geschafft, die inzwischen schon ausgefüllten Formulare weg zu schicken, weil ich große Angst vor möglichen Konsequenzen habe...
Liebe grüße
Weiß jetzt nicht, welche sonstigen Möglichkeiten in Österreich bestehen über das Bundesministerium, ob da auch Fristen eingehalten werden müssen.
Vor welchen Konsequenzen hast Du Angst?
Hallo solage.
Ich bin aus Österreich und habe laut beschwerdestelle noch etwas Zeit.
Ich habe Angst, dass er mich wieder kontaktiert, mir Vorwürfe macht.
Er ist in einer sehr schwierigen familiären/finanziellen Situation....ich merke immer wieder, dass ich zu viel weiß.
Ich bin aus Österreich und habe laut beschwerdestelle noch etwas Zeit.
Ich habe Angst, dass er mich wieder kontaktiert, mir Vorwürfe macht.
Er ist in einer sehr schwierigen familiären/finanziellen Situation....ich merke immer wieder, dass ich zu viel weiß.
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