Begriffsklärung: erotisierte versus erotische Übertragung

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Räbin
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Begriffsklärung: erotisierte versus erotische Übertragung

Beitrag Do., 17.05.2018, 20:01

Könnte mir jemand den Unterschied zwischen "erotisierter" und "erotischer" Übertragung erklären?

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Rainer-JGS
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Beitrag Fr., 18.05.2018, 12:08

Das sind nur unterschiedliche Wortbildungen, ohne inhaltlichen Unterschied!
Liebe Grüße vom Rainer-JGS,
der immer gerne das aufhebt, was ihm der liebe Gott vor die Haustüre legt.

Wegen der besseren Lesbarkeit und aus Liebe zur deutschen Sprache benütze ich gerne die traditionelle Rechtschreibung und das generische Maskulinum.

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Philosophia
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Beitrag Fr., 18.05.2018, 13:17

Ich denke, erotisiert ist so etwas wie 'erotisch aufgeladen' oder 'erotisch angehaucht', also etwas feiner als erotisch selbst
"Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen." - Albert Schweitzer

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Räbin
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Beitrag Fr., 18.05.2018, 16:37

Vielen Dank für Eure Antworten! Ich dachte, das wären ganz unterschiedliche Definitionen, dann hat sich das ja geklärt.

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lonely69
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Beitrag Fr., 18.05.2018, 17:10

Also da frage ich mich doch, woher die Vorposter den Brustton Ihrer Überzeugung nehmen... Wer lesen kann, ist klar im Vorteil: "Erotisierte Übertragung/Gegenübertragung" von Nikolaus Becker, in: Strauß, Bernhard: 2004 Lindauer Psychotherapie-Module: Psychotherapie der Sexualstörungen DOI: 10.1055/b-0034-11727
https://www.thieme-connect.de/products/ ... -11727.pdf

Zusammenfassung:
"Ausgehend von Freuds „Bemerkungen zur Übertragungsliebe“ wird in diesem
Beitrag die erotische Übertragung von der erotisierten Übertragung abge-
grenzt. Im ersten Fall wird eine infantile Liebe in der therapeutischen Bezie-
hung wiederholt. Erotische Übertragung kann schwer zu handhaben sein,
bietet aber häufig die Möglichkeit der Klärung und Auflösung von Konflikten
und der Aufdeckung von Abwehrprozessen. Im zweiten Fall ist ein Therapeut
mit einem bestimmten Stil oder Modus der Beziehungsgestaltung konfron-
tiert. Erotisierung (und Sexualisierung) kann hier im Dienst der Befriedigung
und Abwehr ödipaler und präödipaler Bedürfnisse gesehen werden, sie kann
aber auch nicht regressiv, sondern progressiv verstanden werden und den the-
rapeutischen Prozess fördern. Der Beitrag stellt im Detail dar, unter welchen
Umständen dieser Stil der Beziehungsgestaltung in Anspruch genommen
werden kann. Schließlich geht der Autor auf die Thematik der erotisierten
Gegenübertragung ein, die bei der Behandlung sexueller Störungen besonders
– aber keineswegs nur dort – immer zu beachten und zu reflektieren ist."
Beste Grüße
Lonely

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Räbin
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Beitrag Fr., 18.05.2018, 18:34

Vielen Dank, Lonely!

So wirklich ganz entfernt kann ich mir etwas darunter vorstellen. Hättest Du ein konkretes Beispiel, um es besser erfassen zu können? (Der Link führt zu einer Seite, auf der man angemeldet sein muss, um lesen zu können.)

Lieben Gruß

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Räbin
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Beitrag Fr., 18.05.2018, 18:44

@Philosophia

Ehrlich gesagt, ich habe danach gegoogelt, liebe Philosophia. So richtig konnte ich nichts finden, irgendwann wurde es dann zu mühselig und bevor wirklich ein "stundenlang" daraus geworden wäre, habe ich lieber hier gefragt.

Lieben Gruß

Hinweis Admin: Fullquote (unnötiges Komplettzitat) entfernt - bitte lesen Sie die Netiquette (Benutzungsregeln) des Forums! Siehe Link im Menü oben. Danke.

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lonely69
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Beitrag Fr., 18.05.2018, 23:05

Stundenlang gegoogelt? Unter https://www.google.com/search?q=%22erot ... =firefox-b
ist das pdf der zweite Treffer!
Da es sich um einen (m.E. sehr gut geschriebenen) Übersichtsartikel handelt, gibt es v.a. Metabeispiele - ich zitiere zwei:
"Erotisierung und Sexualisierung im Dienste der Befriedigung
und Abwehr von ödipalen oder präödipalen Bedürfnissen
...
➤Benjamin (1994) sieht in der therapeutischen Beziehung vor allem die Dimen-
sion von Dominanz und Unterwerfung. Durch das Erotisieren der Beziehung
versuche die Patientin, die Erfahrung von demütigender Unterwerfung erträg-
lich zu machen.

Die erotisierte Übertragung nicht regressiv oder im klinischen Kontext
als Abwehr gesehen, sondern progressiv im Dienste der Entwicklung
innerhalb des analytischen Prozesses und als Zeichen von Gesundung
...
➤ Sexualisierung und Erotisierung – vor allem in der Anfangsphase der psychoanaly-
tischen Behandlung von Patienten mit narzisstischer Persönlichkeitsstörung –
kann als Folge einer strukturellen Schwäche (im Sinne der Selbstpsychologie) und
mangelnder Selbstsicherheit gesehen werden (Wolf 1994). Sexuelle Aktivität über-
haupt kann zu den benötigten stärkenden Selbstobjekterfahrungen führen, und
dazu sind auch intensive sexuelle und erotische Fantasien in der Beziehung zum
Therapeuten geeignet. Nach Kohut (1979) drückt der Patient damit die Hoffnung
aus, dass das Selbstobjekt ihn nun mit der benötigten psychischen Struktur ver-
sorgen wird."
In diesem Zusammenhang auch ein klinisches Beispiel:
"Bollas (1994) stellt einen für die Analyse schizoider Patienten wichtigen und kurativen
Aspekt der erotisierten Übertragung dar.
Die schizoide Patientin L. entwickelte im dritten Analysejahr komplexe, hoch
erotische Fantasien über ihren Analytiker. In jeder Sitzung schilderte sie eine fan-
tasierte Zufallsbegegnung mit ihm, die jeweils zu einer leidenschaftlichen Liebes-
szene führte. In der Fantasie bemächtigte sie sich seines Körpers, aber, anders als
erwartet, gab es keine Aufforderungen an ihn mitzumachen. L. war sogar erleich-
tert, dass ihr Analytiker eine getrennte Existenz, klar außerhalb der Domäne
ihrer Fantasien hatte. Vereinigt mit ihrer Triebhaftigkeit wurde sie physisch immer
mutiger und sicherer. Mit Autorität bewegte sie sich auf der Couch: „Das ist mein
erotisches Territorium“
Hope to help
Lonely

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Räbin
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Beitrag Sa., 19.05.2018, 07:11

Danke erst mal, Lonely.

Diese Beispiele verdeutlichen mir die Abgrenzung zwischen erotischer und erotisierter Übertragung nicht.

Das waren Beispiele für erotisierte Übertragung, wie Du schreibst. Ich greife mal die Patientin heraus, die intensive sexuelle Phantasien über ihren Analytiker berichtet. Wo ist hier die genaue Abgrenzung?

Die Patientin fordert den Analytiker nicht auf mitzumachen. Ist das ein Unterschied? Wäre der Wunsch nach "Mitmachen" bei einer Patientin mit erotischer Übertragung stärker? Oder würde eine erotisch übertragende Patientin nicht über ihre sexuellen Phantasien mit dem Analytiker berichten, da sie eingebettet sind in die "infantlie Liebe" (wie Du oben beschreibst)?

"Benutzt" eine erotisiert übertragende Patientin ihre Phantasien und eine erotisch übertragende nicht? Oder liegt der Unterschied in der Bewertung (durch den Analytiker) eines möglicherweise ähnlichen Verhaltens beider Patienten hinsichtlich der Entwicklungsphase, aus der das Verhalten stammt?

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lonely69
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Beitrag Sa., 19.05.2018, 08:19

Das sind jetzt schon sehr spezielle Fragen, Räbin. Hier wäre es hilfreich, auch den Kontext zu kennen, aus dem sie erwuchsen, um spezifisch antworten zu können. (PN?)
Zu der Abgrenzung zwischen erotischer und erotisierter Übertragung im Bollas-Beispiel :
Zur erotischen Übertragung schreibt Becker unter Verweis auf die „Bemerkungen
zur Übertragungsliebe“ (Freud 1915): "Das mit der Übertragungsliebe
verbundene Problem ist nicht die Übertragung selbst, die Wiederholung einer infan-
tilen – meist ödipalen – Liebe in der analytischen Beziehung; sie ist erwünscht, kann
aufgedeckt und bearbeitet werden und damit die ödipale Lösung vorantreiben. Das
Problem entsteht dadurch, dass der Widerstand – das unbewusste Nicht-Erinnern-,
Sich-Nicht-Verändern-Wollen – die Übertragungsliebe aufgreift, verstärkt und für ihre
Zwecke heranzieht. Das trete – so Freud – regelmäßig zu einem Zeitpunkt auf, in dem
ein besonders peinliches, verdrängtes Stück der Lebensgeschichte erinnert und ein-
gestanden werden soll.
Damit wird die Liebe nicht mehr als Wiederholung infantiler Liebe erkennbar, son-
dern zu der „großen Liebe“, die nicht dem Vater, sondern dem erwachsenen Mann im
Analytiker gilt bzw. zu gelten vorgibt. In diesem Fall ist die Übertragungsliebe zugleich
genuin, echt, authentisch und unecht, falsch."

Unterstellen wir also Bollas, den ich als außergewöhnlich feinfühligen Analytiker schätze, dass er die Deutung als Übertragungsdeutungswiderstand ausgeschlossen (was ja schon durch den Zeitpunkt nahegelegt wird).
Für die Deutung als spricht auch, dass das von Becker zuvor aus der Literatur abgeleitete Kriterium "progressiv im Dienste der Entwicklung innerhalb des analytischen Prozesses und als Zeichen von Gesundung" hier anscheinend zutrifft - Becker urteilt:
"Diese Übertragungsbeziehung ist analytisch nicht leicht zu fassen: Es handelt sich
nicht um eine idealisierende Beziehung, auch nicht um magische Introjektion, sondern
– umgekehrt – um eine Verkörperung des Selbst in der Beziehung zum Analytiker
unter Verwendung seiner Körperlichkeit. Die schizoide L., die ihre Libido zurückgezo-
gen und damit eine exzessive Besetzung der inneren Objekte und Repräsentanzen
vorgenommen hatte, konnte über die erotisierte Übertragung ihr Triebobjekt wieder
mit dem lebendigen anderen verbinden und so die Abspaltung rückgängig machen.
Mit den Begriffen Winnicotts (1974) ausgedrückt: Die Patientin brauchte die ak-
tuelle Präsenz des Analytikers und seine haltende Funktion, um das innere Objekt zu
befreien und es wieder in die Beziehung zum anderen einzubringen.
"
Dieses Phänomen ist mir übrigens auch bekannt - ob dabei auch das erotische Register einbezogen wird, hängt dabei m.E. davon ab, zu welchen Übertragungen man wechselseitig (durch die physische und psychische Präsenz) einlädt bzw. sich eingeladen fühlt.
LG
Lonely

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Räbin
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Beitrag Sa., 19.05.2018, 10:42

Vielen Dank, Lonely!

Ich bin mit analytischem Vokabular eher weniger vertraut (ich mache keine Analyse) oder nur insofern, als dass ich immer wieder mal sehr interessante Texte aus diesem Bereich lese, da sehr viel veröffentlicht wurde. Manchmal finde ich dort auch Antworten auf meine Fragen oder neue Sichtweisen.
Der Hintergrund meiner Frage hier ist dass ich etliches über Übertragungen (was mich derzeit hinsichtlich Selbsterkenntnis sehr interessiert) gelesen habe und über die Begriffe "erotisiert" und "erotisch" gestolpert bin - letztendlich besteht die Gefahr, wenn man einzelne analytische Begriffe aufgrund von Unkenntnis falsch einordnet, dass man den Artikel möglicherweise fehlinterpretiert. Oder nicht den Erkenntnisgewinn daraus ziehen kann, der mit dem Verständnis dieser Begriffe möglich wäre.

Deinen letzten Beitrag muss ich mir sicher noch mehrmals durchlesen, um ihn zu verstehen.

Ich kann aber nun auch nachvollziehen, dass man meine Frage offenbar nicht mal so nebenbei beantworten kann, sondern dahingehend tiefer eintauchen muss.


ziegenkind
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Beitrag Sa., 19.05.2018, 13:19

lonely69 hat geschrieben: Sa., 19.05.2018, 08:19 Unterstellen wir also Bollas, den ich als außergewöhnlich feinfühligen Analytiker schätze, dass er die Deutung als Übertragungsdeutungswiderstand ausgeschlossen (was ja schon durch den Zeitpunkt nahegelegt wird).
Für die Deutung als spricht auch, dass das von Becker zuvor aus der Literatur abgeleitete Kriterium "progressiv im Dienste der Entwicklung innerhalb des analytischen Prozesses und als Zeichen von Gesundung" hier anscheinend zutrifft - Becker urteilt:

Räbin, die wenigen Sätze, die Lonely's selbst hinzufügt, sind an entscheidender Stelle unvollständig und sich selber verdunkelnd. Ich glaube, es geht um etwas ganz einfaches: erotisierende Übertragung wird als Abwehrmechanismus gefasst, der die analytische Arbeit ins Stocken bringt; erotische Übertragung hingegen wird das Potential zugeschrieben, Material zu produzieren, mit dem sich füglich analytisch arbeiten lässt. So weit die Theorie. Im realen analytischen Prozess dürfte es im Rekurs auf solche nach der Funktion fragenden Kriterien mitunter recht schwierig sein, eine klare Grenze zwischen beiden theoretischen Konstrukten zu ziehen.
Die Grenzen meines Körpers sind die Grenzen meines Ichs. Auf der Haut darf ich, wenn ich Vertrauen haben soll, nur zu spüren bekommen, was ich spüren will. Mit dem ersten Schlag bricht dieses Weltvertrauen zusammen.

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Beitrag Sa., 19.05.2018, 13:21

Hinweis: diverses "Hickhack" wurde aus dem Thread entfernt. Bitte beim Thema bleiben und etwaige persönliche Differenzen via PM oder in der Sonder-Zone klären. Danke!

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Räbin
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Beitrag Sa., 19.05.2018, 14:10

Danke, Ziegenkind!

Dann wiederhole ich mal ganz platt, wie ich es verstehe: Erotische Übertragung ist die Wiederholung einer infantilen Liebe, sie ist therapeutisch erwünscht, weil man damit gut arbeiten kann. Erotisierte Übertragung ist ein Abwehrmechanismus, bei dem die Erotik "benutzt" wird, sie entspringt nicht der kindlichen Entwicklungsphase.

In der Realität mischt sich aber beides häufig und ist nicht unbedingt klar voneinander zu unterscheiden. Außerdem kann z.B. die erotische Übertragungsliebe auch vom Patienten als solche geleugnet (und damit eventuell u.U. auch vom Analytiker verkannt) werden (Stichwort "große Liebe"). Und eigentlich hat auch ein Patient mit erotisierter Übertragung einen möglichen Nutzen von dieser Übertragung, da es sein kann, dass sie den Umweg für ihn darstellt, ein abgespaltenes inneres Objekt wieder zu integrieren.

Habe ich das richtig verstanden?

Also nach außen hin sind das keine großen Unterschiede, sondern es hängt davon ab, wie die Übertragung eines speziellen Patienten in einem speziellen Kontext verstanden wird, um ihm helfen zu können, wenn ich das richtig verstehe.

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Räbin
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Beitrag Sa., 19.05.2018, 14:17

Um es noch mal simpler zu sagen: die Abgrenzung ist die Bewertung als entweder der therapeutischen Entwicklung förderliche Übertragung oder hinderliches Abwehrverhalten. Richtig?

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