Danksagung an Psychotherapeutin
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Danksagung an Psychotherapeutin
Hallo. Ich habe mir überlegt meiner Therapeutin einen Brief zu schreiben mit all denn Dingen wofür ich ihr dankbar bin. Das Therapieende ist zwar noch nicht eingetroffen, aber ich würde es jetzt sehr passend finden. Gerade hat sie sich sehr um mich bemüht auch in ihrer Freizeit und ich hatte erneut wieder einen Rückfall. Das hat sie glaub ich etwas frustriert ( bzw war enttäuscht auf sich selbst) weil ich schon sehr lange in Therapie bin. Ich denke aber sie hilft mir sehr und möchte ihr das klarmachen. Jedoch habe ich sie vor ein paar Monaten gefragt ob ich ihr ein Geschenk kaufen darf für die Mails die sie in ihrer Freizeit mir beantwortete und sie sagte: Nein, das möchte ich nicht. Aber eine liebe Idee. Jetzt bin ich verunsichert, vielleicht möchte Sie gar keinen Brief in dem ich sie ehrlich wertschätze und ihr sage was gut läuft? Aber ein gekauftes Geschenk ist doch symbolisch was anderes wie nette Worte zu ihrer Arbeit im Job und unserem Therapieverlauf? Was sagt ihr ? Ich bin nur so ein Mensch der gibt gerne was zurück..auch wenn sie Geld bekommt dafür---aber sie nimmt sich auch außerhalb soviel Zeit und ich bin echt nicht einfach..
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Du kannst es einfach probieren, wenn es stimmig ist wird sie es sicher annehmen. Ich habe alles mal mit erlebt, Freude und auch Entsetzen - ist immer ein Wagnis
"Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen." - Albert Schweitzer
Ich finde, das kann man schon machen. Unpassend fände ich etwas selbstgebasteltes oder dergleichen, wobei das viele machen, ist also wirklich nur mein Empfinden. Wenn du etwas findest im Bereich von 5-10 Euro, dann sollte das meiner Meinung nach absolut okay sein. Teurere Geschenke werden kritisch gesehen soweit ich informiert bin.
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- Helferlein
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Hallo,
vielleicht wäre eine schöne Dankeskarte doch ganz gut. Geschenke sind da doch eher schwierig.
Lg
Samantha
vielleicht wäre eine schöne Dankeskarte doch ganz gut. Geschenke sind da doch eher schwierig.
Lg
Samantha
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Ich würde ihr etwas selbst basteln, nähen oder whatever. So haben wir es gemacht, ich habe mit meinen kleinen Anteilen mal etwas für sie genäht (weil ich das zufällig sehr gut kann mit der Nähmaschine^^) und darüber hat sich die Therapeutin wahnsinnig gefreut. Eigentlich kam die Idee aber von meinen kleinen Anteilen und ich habe sie einen Großteil der Arbeit machen lassen.
Wie auch immer, ich kann mir vorstellen, dass sie sich über sowas durchaus freut. Aber kaufen würde ich ihr nichts, ich glaube das kommt nicht gut, wenn sie das schon einmal abgelehnt hat.
Wie auch immer, ich kann mir vorstellen, dass sie sich über sowas durchaus freut. Aber kaufen würde ich ihr nichts, ich glaube das kommt nicht gut, wenn sie das schon einmal abgelehnt hat.
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- Forums-Insider
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Also vor einigen Monaten hätte ich gesagt "machs, schreib ihr einen Brief". Ich glaube, ich würde auch jetzt noch sagen mach es, aber mache dir vorher Gedanken, was von all dem was du erreicht hast dein Anteil, und was ihr Anteil ist.
Meine Therapeutin schrieb mir mal, dass sie das alles ganz bescheiden betrachtet, da sie der Meinung ist, das Therapie nur einen Anstoß geben kann und die eigentliche Arbeit, zwischen den Stunden stattfindet. Sie schrieb das als Teil einer Antwort, ebenfalls auf so eine Art Danksagung meinerseits. Ich schrieb ihr, dass ich ohne ihre Unterstützung und Begleitung vermutlich nicht an dem Punkt wäre, an dem ich gerade zu der Zeit war, sie ist zu dem Zeitpunkt knapp 1,5 Jahre mit mir meinen Weg gegangen und hat durchaus auch mehr Zeit investiert, als nötig bzw. "vertraglich" vereinbart war, sprich das ein oder andere Mal Stunde überzogen, längere Antworten auf Mails, zwischendurch Nachrichten mit Buchtipps zu meinem Thema etc. und das alles, ohne einen cent mehr zu verlangen als vereinbart (bin bei ihr Selbstzahler, da keine Kassenzulasung).
Jedenfalls hat mich eben diese Antwort von ihr auf meine Danksagung zum Nachdenken gebracht. Den Großteil der Veränderungen habe ich gemacht, die Arbeit zwischen den Stunden habe ich geleistet. Dennoch hat sie natürlich ihren Teil dazu beigetragen in Form von Perspektivwechseln, Tipps, Ratschlägen etc. Aber ich habe dann für mich rausgesucht was zu mir passt, habe ausprobiert. Ich hätte genausogut alles von ihr links liegen lassen können. Ob dann natürlich Therapie sinnig ist oder nicht wenn man sich nicht drauf einlassen kann oder will, ist natürlich wieder eine ganz andere Frage. Aber prinzipiell hat sie mir "nur" Alternativen und Perspektiven gezeigt. Umgesetzt und angewandt habe ich es aus eigener Motivation.
Generell würde ich selbst aber auch immer wieder ein Dankesbrief oder ähnliches aufsetzen, wenn es für mich stimmig ist und passt. So bin ich da auch gerade bei meiner Anwältin dabei, die mich aktuell ganz eng begleitet, mir ihre Unterstützung für den gemeinsamen rechtlichen Weg (sollte ich mich für eine Anzeige entscheiden) zugesagt hat und einfach ganz eng an mir dran ist. Allerdings kennen wir uns auch bereits aus einem anderen Kontext, dennoch ist sie mir gerade eine riesen Stütze und verlangt dafür keine Gegenleistung, trifft sich am Wochenende oder Abends noch mit mir um das Vorgehen zu besprechen. Sie wird von mir auf alle Fälle ein Danke bekommen.
Generell habe ich von mir den Eindruck, dass ich eigentlich zu selten Danke sage. Also so ein richtig, ehrliches Danke für Dinge, die nicht immer zwangsläufig selbstverständlich sind. Ich merke bei mir selbst, dass mir ein Danke so unheimlich schwer über die Lippen kommt, wenn es nicht gerade ums Türaufhalten oder wenn mir jmd einen schönen Tag wünscht oder so ist....
Meine Therapeutin schrieb mir mal, dass sie das alles ganz bescheiden betrachtet, da sie der Meinung ist, das Therapie nur einen Anstoß geben kann und die eigentliche Arbeit, zwischen den Stunden stattfindet. Sie schrieb das als Teil einer Antwort, ebenfalls auf so eine Art Danksagung meinerseits. Ich schrieb ihr, dass ich ohne ihre Unterstützung und Begleitung vermutlich nicht an dem Punkt wäre, an dem ich gerade zu der Zeit war, sie ist zu dem Zeitpunkt knapp 1,5 Jahre mit mir meinen Weg gegangen und hat durchaus auch mehr Zeit investiert, als nötig bzw. "vertraglich" vereinbart war, sprich das ein oder andere Mal Stunde überzogen, längere Antworten auf Mails, zwischendurch Nachrichten mit Buchtipps zu meinem Thema etc. und das alles, ohne einen cent mehr zu verlangen als vereinbart (bin bei ihr Selbstzahler, da keine Kassenzulasung).
Jedenfalls hat mich eben diese Antwort von ihr auf meine Danksagung zum Nachdenken gebracht. Den Großteil der Veränderungen habe ich gemacht, die Arbeit zwischen den Stunden habe ich geleistet. Dennoch hat sie natürlich ihren Teil dazu beigetragen in Form von Perspektivwechseln, Tipps, Ratschlägen etc. Aber ich habe dann für mich rausgesucht was zu mir passt, habe ausprobiert. Ich hätte genausogut alles von ihr links liegen lassen können. Ob dann natürlich Therapie sinnig ist oder nicht wenn man sich nicht drauf einlassen kann oder will, ist natürlich wieder eine ganz andere Frage. Aber prinzipiell hat sie mir "nur" Alternativen und Perspektiven gezeigt. Umgesetzt und angewandt habe ich es aus eigener Motivation.
Generell würde ich selbst aber auch immer wieder ein Dankesbrief oder ähnliches aufsetzen, wenn es für mich stimmig ist und passt. So bin ich da auch gerade bei meiner Anwältin dabei, die mich aktuell ganz eng begleitet, mir ihre Unterstützung für den gemeinsamen rechtlichen Weg (sollte ich mich für eine Anzeige entscheiden) zugesagt hat und einfach ganz eng an mir dran ist. Allerdings kennen wir uns auch bereits aus einem anderen Kontext, dennoch ist sie mir gerade eine riesen Stütze und verlangt dafür keine Gegenleistung, trifft sich am Wochenende oder Abends noch mit mir um das Vorgehen zu besprechen. Sie wird von mir auf alle Fälle ein Danke bekommen.
Generell habe ich von mir den Eindruck, dass ich eigentlich zu selten Danke sage. Also so ein richtig, ehrliches Danke für Dinge, die nicht immer zwangsläufig selbstverständlich sind. Ich merke bei mir selbst, dass mir ein Danke so unheimlich schwer über die Lippen kommt, wenn es nicht gerade ums Türaufhalten oder wenn mir jmd einen schönen Tag wünscht oder so ist....
Kämpferin
Glückskind
Wunderfinder
Also, wenn es dir danach ist, eine Danksagung zu schreiben, mach es. Ich würde da auch nicht zu sehr dran rumfeilen. Schreibs runter, wie es dir in den Sinn kommt. Und mach da vielleicht nicht unbedingt einen langen Roman draus.
Wenn sie keine Geschenke möchte, ist das zu respektieren.
Vielleicht gehört sie zu den Leuten, für die das grösste Geschenk ein echtes Lächeln, ein kräftiger Händedruck und ein ehrliches "Danke" ist.
Ich hab mich bei meinem Therapeuten nie bzw. nur sehr karg bedankt. Und eines Tages hatte ich plötzlich das Bedürfnis, ihm mal ein "Danke" zu sagen. Nicht für die Arbeit, die leistet man tatsächlich selber und grossteils zwischen den Stunden. Sondern für seine Zeit, Geduld, Ruhe, Freundlichkeit, dass er es ertragen hat, wenn ich ihn nicht fair und nicht gut behandelt habe, dass er mich nicht rausgeworfen hat, dass er seine Macht , die er zweilfelsohne über mich hat, allein schon dadurch, dass er soviel von mir weiss, nie ausgenutzt hat.
Ich habe das in ein paar Sätzen runtergeschrieben und ohne langes Nachdenken abgeschickt. Ich hab mich damit wohl gefühlt und ich glaube, mein Therapeut hat ein bisschen geschmunzelt beim Lesen und sich auch gefreut. Er hat sich bedankt. Eine wirklich grosse oder gar weltbewegende Sache war das aber nicht. Ging danach normal weiter.
Wenn sie keine Geschenke möchte, ist das zu respektieren.
Vielleicht gehört sie zu den Leuten, für die das grösste Geschenk ein echtes Lächeln, ein kräftiger Händedruck und ein ehrliches "Danke" ist.
Ich hab mich bei meinem Therapeuten nie bzw. nur sehr karg bedankt. Und eines Tages hatte ich plötzlich das Bedürfnis, ihm mal ein "Danke" zu sagen. Nicht für die Arbeit, die leistet man tatsächlich selber und grossteils zwischen den Stunden. Sondern für seine Zeit, Geduld, Ruhe, Freundlichkeit, dass er es ertragen hat, wenn ich ihn nicht fair und nicht gut behandelt habe, dass er mich nicht rausgeworfen hat, dass er seine Macht , die er zweilfelsohne über mich hat, allein schon dadurch, dass er soviel von mir weiss, nie ausgenutzt hat.
Ich habe das in ein paar Sätzen runtergeschrieben und ohne langes Nachdenken abgeschickt. Ich hab mich damit wohl gefühlt und ich glaube, mein Therapeut hat ein bisschen geschmunzelt beim Lesen und sich auch gefreut. Er hat sich bedankt. Eine wirklich grosse oder gar weltbewegende Sache war das aber nicht. Ging danach normal weiter.
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