Notizzettel bei Psychotherapie?
Notizzettel bei Psychotherapie?
Hallo,
ich habe seit einigen Woche 1x/Woche einen Termin bei einer Psychologin.
Nun ist es so, dass wir natürlich vieles besprechen. Zu vielen Themen fällt mir dann nach der Sitzung etwas ein, was ich ihr gerne noch erzählen möchte.
Ich bin eben recht vergesslich. So habe ich überlegt, ob ich die wichtigsten Punkte aufschreibe (in Stichworten) und den Zettel zu den Sitzungen mitnehme.
Meint ihr, so etwas kann man machen? Oder meint ihr, dass so etwas bei einer Psychotherapie nicht geht?
Ich fände es schade, wenn es nicht ginge, weil ich dann eben das ein oder andere Wichtige vergesse.
Gruß
ich habe seit einigen Woche 1x/Woche einen Termin bei einer Psychologin.
Nun ist es so, dass wir natürlich vieles besprechen. Zu vielen Themen fällt mir dann nach der Sitzung etwas ein, was ich ihr gerne noch erzählen möchte.
Ich bin eben recht vergesslich. So habe ich überlegt, ob ich die wichtigsten Punkte aufschreibe (in Stichworten) und den Zettel zu den Sitzungen mitnehme.
Meint ihr, so etwas kann man machen? Oder meint ihr, dass so etwas bei einer Psychotherapie nicht geht?
Ich fände es schade, wenn es nicht ginge, weil ich dann eben das ein oder andere Wichtige vergesse.
Gruß
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Also ich hab das bei meinem nächsten Therapeutenbesuch auch vor- aus anderen Gründen als du. Und hab mir gar keine Gedanken darum gemacht, ob das für ihn geht...
Naja, mach dir doch einfach deine Notizen und frag Sie vor Ort, ob das ein Problem darstellt, weil du eben so vergesslich bist. Dann wird sie dir schon eine Antwort geben.
Ich persönlich, als Patient natürlich, finde das nicht schlimm und denke, Psychotherapeuten haben schon einige Merkwürdigkeiten erlebt und Notizen sind wahrlich nicht merkwürdig...
Naja, mach dir doch einfach deine Notizen und frag Sie vor Ort, ob das ein Problem darstellt, weil du eben so vergesslich bist. Dann wird sie dir schon eine Antwort geben.
Ich persönlich, als Patient natürlich, finde das nicht schlimm und denke, Psychotherapeuten haben schon einige Merkwürdigkeiten erlebt und Notizen sind wahrlich nicht merkwürdig...
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- Forums-Gruftie
, 31
- Beiträge: 992
Ich hole öfter mal mein Handy raus, weil ich mir darin Notizen mache, gerade nach langen Pausen. Deine Therapeutin freut sich darüber sicher, dass du auch aktiv mitarbeitest zwischen den h und dir wichtige Gedanken notierst.
Huhu,
warum sollte das ein Problem sein? Ich mache es immer so, dass ich alles, was mir in der Zeit zwischen den Stunden einfällt in ein Notizbuch schreibe. Das nehme ich mit und lege es auf den Tisch. Meine Thera nimmt es oft selbst in die Hand und schlägt nach, ob was neues drin steht.
Ich kann dich nur dazu ermutigen deine gedanken aufzuschreiben.
LG Mialotta
warum sollte das ein Problem sein? Ich mache es immer so, dass ich alles, was mir in der Zeit zwischen den Stunden einfällt in ein Notizbuch schreibe. Das nehme ich mit und lege es auf den Tisch. Meine Thera nimmt es oft selbst in die Hand und schlägt nach, ob was neues drin steht.
Ich kann dich nur dazu ermutigen deine gedanken aufzuschreiben.
LG Mialotta
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Ich schreibe auch desöfteren was auf. Manchmal bringe ich es auch nicht über die Lippen und dann bin ich recht froh ihr dann meinen Zettel ( sofern ich den Mut finde ) geben zu können.
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- [nicht mehr wegzudenken]
, 38
- Beiträge: 2246
In der Regel ist das kein Problem. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass meine Thera das geschätzt haben.
Später hatte ich die email Adresse, da konnte ich jederzeit etwas schreiben.
Später hatte ich die email Adresse, da konnte ich jederzeit etwas schreiben.
Träume nicht Dein Leben, lebe Deinen Traum
Hallo,
danke für Eure Antworten!
Das bestärkt mich sehr, mit den Notizzetteln fortzufahren und das noch zu intensivieren .
Gruß
danke für Eure Antworten!
Das bestärkt mich sehr, mit den Notizzetteln fortzufahren und das noch zu intensivieren .
Gruß
Ich kann mich eigentlich meinen Vorpostern nur anschließen - auch ich habe bislang bei der Therapie stets einen "Notizzettel" vor mir gehabt. Aktuell, in der Psychoanalyse, ist das anders, aber das ist "was anderes".
Der Grund, warum ich stets den "Notizzettel" vor mir habe (bei mir ist es ein spezielles Heft): mein Verhalten ist "fehlleistungsbedroht". Eine pathologische Instanz in meinem Unbewußten "verführt" mich ständig dazu, durch "Fehlleistungen" den Heilungsprozeß zu konterkarieren. Der "Notizzettel" ist dagegen ein sehr gutes Hilfsmittel !
Der Grund, warum ich stets den "Notizzettel" vor mir habe (bei mir ist es ein spezielles Heft): mein Verhalten ist "fehlleistungsbedroht". Eine pathologische Instanz in meinem Unbewußten "verführt" mich ständig dazu, durch "Fehlleistungen" den Heilungsprozeß zu konterkarieren. Der "Notizzettel" ist dagegen ein sehr gutes Hilfsmittel !
Hallo, Vi,
ich sehe das ein bisschen anders: Mein erster Therapeut hat immer gesagt: "Das kommt wieder, wenn es wichtig ist", wenn ich befürchtet habe, etwas zu vergessen. Das hat mich beruhigt, und ich konnte viel besser loslassen.
ich sehe das ein bisschen anders: Mein erster Therapeut hat immer gesagt: "Das kommt wieder, wenn es wichtig ist", wenn ich befürchtet habe, etwas zu vergessen. Das hat mich beruhigt, und ich konnte viel besser loslassen.
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- Forums-Gruftie
, 31
- Beiträge: 992
Kommt vllt auch ein bisschen drauf an, wie oft man Therapie hat. Ich glaube bei dreimal die Woche müsste ich mir auch nicht viel aufschreiben (wobei, wahrscheinlich selbst dann), aber ich weiß nicht wie oft meine Thera mich schon gefragt hat, warum ich das ein oder andere bisher nicht erzählt habe, wo ich dann einfach sagen musste, dass entweder die Zeit einfach nicht ausreicht alles zu erzählen oder ich es eben vergessen hatte. Seitdem schreibe ich mir mehr auf und dadurch hab ich eine bessere Struktur. Ich finde auch, dass es gut ist, mir in dem Moment, wo etwas in mir passiert, Notizen zu machen, weil ich meine Gefühle danach oft klein rede und das passiert dadurch jetzt etwas weniger.
Glaube wenn ich mir bei Unterbrechungen nichts aufschreiben würde hätte ich nach einer langen Pause gar nichts zu erzählen. Was auch komisch ist.
Glaube wenn ich mir bei Unterbrechungen nichts aufschreiben würde hätte ich nach einer langen Pause gar nichts zu erzählen. Was auch komisch ist.
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- [nicht mehr wegzudenken]
, 44
- Beiträge: 3551
Bei mir ging ohne Stichwortzettel gar nichts. Vor allem bei den Erstgesprächen, denn wie will man einen groben Abriss und Diagnose-Odysee von mehren Jahren in so kurze Zeit einem völligen Fremden sinnig erklären?
Allerdings an der Stelle eine Warnung: manche Therapeuten entwickeln ein besonderes Interesse an solchen Notizzetteln. Zweimal wurde ich gefragt, ob man den Zettel man sehen dürfe, und einmal wurde er mir regelrecht abgenommen (genötigt)... und das empfand ich als sehr unangenehm und übergriffig. Und ja, das Chaos auf dem Schmierzettel, der ja nur für mich war, wurde mir dann sogar negativ auslegt...
Allerdings an der Stelle eine Warnung: manche Therapeuten entwickeln ein besonderes Interesse an solchen Notizzetteln. Zweimal wurde ich gefragt, ob man den Zettel man sehen dürfe, und einmal wurde er mir regelrecht abgenommen (genötigt)... und das empfand ich als sehr unangenehm und übergriffig. Und ja, das Chaos auf dem Schmierzettel, der ja nur für mich war, wurde mir dann sogar negativ auslegt...
"Auch andere Wege haben schöne Steine. "
Oh @ Kellerkind, dass ist natürlich blöd :(.
Bei mir ist es eher umgekehrt der Fall. Wenn ich mein Zettelchen abgebe will meine Therapeutin in nie behalten. Ich jedoch kann mein selbstgeschriebenes ( oder gemaltes) kaum bei mir behalten. Ich halte das nicht aus und will es wegwerfen und bevor ich es wegwerfe behält sie es für mich, es kommt in meine Akten
Bei mir ist es eher umgekehrt der Fall. Wenn ich mein Zettelchen abgebe will meine Therapeutin in nie behalten. Ich jedoch kann mein selbstgeschriebenes ( oder gemaltes) kaum bei mir behalten. Ich halte das nicht aus und will es wegwerfen und bevor ich es wegwerfe behält sie es für mich, es kommt in meine Akten
Danke auch für die neuen Beiträge .
Ich denke auch, dass es komisch ist, wenn ich dann einiges Wichtige vergessen würde - das wäre nämlich auch blöd.
Also das ist ein wichtiger Pluspunkt für die Zettel.
Ich denke auch, dass es komisch ist, wenn ich dann einiges Wichtige vergessen würde - das wäre nämlich auch blöd.
Also das ist ein wichtiger Pluspunkt für die Zettel.
Vielleicht sollte ich noch kurz sagen, warum bei der Psychoanalyse ein Notizzettel "kontraindiziert" ist: er wäre ein ekklatanter Verstoß gegen die "analytische Grundregel", nämlich alles auszusprechen, was einem 'aktuell' durch den Kopf geht (auch unmoralisches, aggressives, schambehaftetes, illegales ...). "Aktuell' heißt hier: in der konkreten Kommunikationssituation mit dem Analytiker. In der Analyse werden eben keine "Tagesprobleme" besprochen, sondern man taucht in die Tiefen der Erinnerung.
Ich habe mich auch gewundert warum meine Therapeutin, die Analytikerin ist. , das gutheißt. Ich denke zum einen, weil ich Jahrelang sprachlos war. (In meiner ersten Therapie bei ihr vor guten 12 Jahren ) und zum anderen. , weil sie wohl mit mir nicht analytisch arbeitet.
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