Therapeutin reagiert genervt/wütend

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annkri
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Therapeutin reagiert genervt/wütend

Beitrag Mi., 03.08.2016, 16:19

Hallo!

Dies ist mein erster Beitrag hier, da ich mittlerweile etwas unsicher bin, was das Verhalten meiner Therapeutin betrifft und mich erkundigen möchte, ob dies als angemessen bewertet werden kann.
Ich bin seit drei Jahren in Behandlung bei einer Ärztin für Psychosomatik und Psychotherapie, gehe etwa alle 14 Tage dorthin und war bereits dreimal stationär in der Klinik, in der sie arbeitet (sie lehrt auch an der Uni) . Ich habe vorher bereits Therapieerfahrung gemacht, bin bei drei anderen Therapeuten gewesen, die mir alle nicht sagen konnten, worunter ich genau leide(von sozialer Phobie bis Burn-out, Narzissmus...). Man diagnostizierte während der stationären Aufenthalte bei mir eine emotional-instabile Persönlichkeitsstörung vom Borderline-Typ, einhergehend mit einer Anorexie, mittelschweren Depression und Dysthemie. Soweit zur Vorgeschichte, Nachdem ich wirklich alles an Antidepressiva und Neuroleptika genommen habe, bin ich jetzt mit Elontril und Seroquel gut eingestellt, das hat meine Psychiaterin gut abschätzen können. Desweiteren bin ich mittlerweile wirklich gut stabilisiert, von akuter Suizidalität und Arbeitsunfähigkeit zu Arbeit, nebenbei Studium, Hobby, allein wohnen, Beziehung geht noch immer nicht. Nur habe ich schon häufiger beobachten können, dass meine Therapeutin sehr ungehalten reagiert, wenn ich Gefühle äußere, die früher sehr vorherrschend waren, insbesondere Selbsthass und Selbstabwertung. Das war ein riesiges Problem. Wenn ich wie heute anspreche, dass ich mir etwas nicht zutraue, mich nicht für wertvoll genug erachte, reagiert sie mittlerweile heftig. Heute sagte sie mir, sie könne das nicht mehr hören, über diese ständige Selbstabwertung wäre ich doch mittlerweile hinweg, sie wisse dazu nichts zu sagen und das zu äußern, bringe mir und uns beiden nichts, denn es führe nicht zu einer Interaktion. Sie ist dabei ziemlich laut geworden und ich bin erstmal erstarrt, hab dann begonnen, das zu relativieren. Obwohl es nicht meinem Empfinden entsprach.
Ich habe schon häufig das Gefühl gehabt, sie ist ausschließlich daran interessiert, Fortschritte zu sehen und von diesen zu hören. Außerdem interessante Geschichten. Dass ich für sie ein spannender Fall bin, den sie gut präsentieren kann, weil er auch so eine immense Entwicklung gemacht hat.Sie hat mal gesagt : "Ein Fall wie aus dem Lehrbuch".

Langer Rede, kurzer Sinn: Ist das angemessen? Vielleicht eine Therapietechnik? Fühle ich mich schon wieder zu sehr angegriffen und fantasiere mir etwas zusammen? So ganz traue ich meiner Wahrnehmung nämlich auch nicht.

Jedenfalls habe ich nun wirklich etwas Angst vor dem nächsten Gespräch und auch Angst, mich zu öffnen.

Ich würde mich sehr freuen, wenn ich die ein oder andere Einschätzung erhalten könnte.

Liebe Grüße!

Anne

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Jenny Doe
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Beitrag Mi., 03.08.2016, 16:36

Hallo annkri,
Ich habe schon häufig das Gefühl gehabt, sie ist ausschließlich daran interessiert, Fortschritte zu sehen und von diesen zu hören. Außerdem interessante Geschichten.


Meine erste Frage ist immer: Hast du mit Deiner Therapeutin darüber geredet? Hast du ihr gesagt, wie es Dir mit ihrem Verhalten geht? Was hat sie geantwortet?

Wir können jetzt zwar alle schreiben, wie das von dir beschriebene Verhalten auf uns wirkt, aber wir können nicht beurteilen, warum sich Deine Therapeutin verhält, wie sie sich verhält. Wir können über Deine Therapeutin schimpfen oder sie in Schutz nehmen, ... aber wissen, warum sie sich so verhält, können wir nicht. Wir können nicht sagen, ob sie ihr Verhalten als Technik einsetzt oder tatsächlich genervt ist, ... wir können nur spekulieren und interpretieren. Wir kennen weder dich noch Deine Therapeutin und auch nicht den Ablauf der Therapiesitzungen in den letzten drei Jahren.

Du bist seit drei Jahren bei ihr, habe ich das richtig verstanden? Wie war sie denn früher? War sie da auch so? Wenn nicht, hast du eine Vorstellung, warum sie sich jetzt so verhält?
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.


Speechless
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Beitrag Mi., 03.08.2016, 17:44

Für mich würde das nicht gehen, weil ich dann nicht mehr das Gefühl hätte, alles sagen zu können, sondern, dass was ich sage sanktioniert wird. Sie ist ja nicht eine Freundin, die zu dir sagen kann, sie kann das Thema nicht mehr hören, sondern deine Therapeutin.

Und laut werden geht meiner Ansicht nach auch nicht. Das finde ich eigentlich das Blödste dabei, weil das so rüberkommt als hätte sie sich selbst nicht so toll im Griff

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Yvy
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Beitrag Mi., 03.08.2016, 17:58

Ist es für dich wichtig eine stabile Beziehung zum therapierenden aufzubauen,dann hast du vl gemerkt dass es in dieser therapeutischen Beziehung nicht der Fall ist.ansonsten würde ich schon raten zu bleiben weil du sie schon lange kennst,aber wenn sie immer so mit dir weiter umgeht kannst du über einen Wechsel nachdenken.wie siehst du das?

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werve
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Beitrag Mi., 03.08.2016, 19:55

Also bitte, was soll denn das für eine "Technik" sein?

Es ist immer wieder verstörend, mit welcher Unprofessionalität einiger Psycho-Experten agieren - tatsächlich im psychodynamischen Sinne, denn vermutlich ist diese Therapeutin da mit unverarbeiteten und abgewehrten eigenen Themen in Kontakt geraten und reagiert deshalb auf diese Weise. Was ihr Verhalten in keiner Weise rechtfertigt.

Dass dein Verhalten, Anne, im Gegenüber etwas Massives auslöst, vielleicht sogar über einen sog. malignen Mechanismus, ist bei deiner Symptomatik hochwahrscheinlich. Nur eben - das sollte eine Therapeutin ist sich halten können und nicht auf so destruktive Weise "ausleben".

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Alienia
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Beitrag Mi., 03.08.2016, 22:22

Naja, eine Psychotherapeutin in Deutschland studiert mehrere Jahre quasi nur Psychologie.

Eine Ärztin für Psychsomatik und Psychotherapie gibt es in Deutschland eigenlich nicht. Also ist keine anerkanne Berufsbezeichnung oder so.
Meinst du Psychiatrie und Psychotherapie...

Bei den Ärzten ist es eben so, dass die haupsächliche Medizin studiert haben und dann eben noch ein paar Seminare im Bereich Psychologie... Vielleich ist es bei deiner Ärztin auch so?
Also eben nicht so eine gute Ausbildung.

Ich meine, wenn du diese Probleme mit der Selbstabwertung immer noch hast, dann ist das eben so. Dann bedeutet das, dass die Ärztin dir da ja nicht gut genug weiterhelfen konnte.
Was soll das bringen, dieses Problem zu ignorieren?
Ist ja ne tolle Therapie dann: Nach einem gewissen Zeitraum hat sie dann genug von deinen Probleme gehört und ihre Lösung ist sie dann einfach zu ignorieren und wenn du alle deine Probleme ignorierst, dann biste geheilt oder was?
Nee, also ich habe solche eine Therapie zumindest noch nie gemacht und finde sie auch nicht besonders hilfreich.
Außer sie erklärt dir, warum es gerade sinnvoll ist, diese Probleme jetzt einfach zu ignorieren oder so.

Ich meine, manchmal muss man eben auch mal in der Therapie Prioritäten setzen und bestimmte Probleme verschwinden dann auch nebenbei.
Aber zu sagen, dass sie das nich mehr hören kann....

Also für diesen Satz würde ich ihr als Therapeutin ne 5- geben.
Es riecht nach Heldentaten und Kerosin
Bären erwürgen, Metall verbiegen
Mehr Kerben im Colt, genug Risse im Riemen
Flanke, Dropkick, aufgestiegen.


Jenny Doe
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Beitrag Do., 04.08.2016, 03:47

Hallo werve
werve hat geschrieben:Also bitte, was soll denn das für eine "Technik" sein?
Es ist immer wieder verstörend, mit welcher Unprofessionalität einiger Psycho-Experten agieren
Wir kennen den Kontext nicht. Ich kenne solche Verhaltensweisen von Therapeuten auch, und diese waren alles andere als unprofessionell. Denn auch Klienten verhalten sich zuweilen so, dass sie ein bestimmtes Ziel erreichen wollen, z.B. Aufmerksamkeit und Fürsorge vom Therapeuten erhalten.
Ich habe bspw. im Jugendalter erzählt, was ich gerne alles tun und erreichen möchte in meinem Leben, aber, ... Die Therapeutin hörte mir zu und sagte am Ende der Sitzung "Dann träumen sie mal weiter". Wenn ich diese Erfahrung, diesen winzigen Ausschnitt aus drei Jahren Psychotherapie, damals hier im Forum geschildert hätte, wären mit Sicherheit sämtliche User auf die Therapeutin losgegangen. Tatsache ist aber, dass sämtliche Empathie, Fürsorge, Psychotherapie an meinem Selbstbewusstsein, ... Arbeit an meinem "Aber", ... bis dahin nicht fruchteten. Erst dieser Satz der Therapeutin hatte zur Folge, dass ich begann das Umzusetzen, wovon ich bis dato träumte. Es war eben genau diese gleichgültige Reaktion der Therapeutin, - anstatt Fürsorge, Empathie, mit der sie drei Jahre lang versuchte was bei mir zu bewegen -, die zu einer Veränderung bei mir führte.
Klar muss es bei Anne nicht so sein wie es bei mir war. Aber wie es bei Anne ist, das wissen wir nicht. Vielleicht verhält sich die Therapeutin auch bewusst so und entzieht ihr (Borderline-Typ) bewusst ihre Aufmerksamkeit, Fürsorge und Empathie, weil diese die letzten drei Jahre Therapie zu keinem Erfolg führten. Das muss Anne mit ihrer Therapeutin klären. Wir können das nicht beurteilen. Wir haben hier nur die Schilderung eines winzigen Ausschnittes aus drei Jahren Psychotherapie, wissen weder was in den drei Jahren passiert ist, noch warum die Klientin jetzt wieder mit dem Thema anfängt, das in der Vergangenheit (Nur habe ich schon häufiger beobachten können, dass meine Therapeutin sehr ungehalten reagiert, wenn ich Gefühle äußere, die früher sehr vorherrschend waren, insbesondere Selbsthass und Selbstabwertung. Das war ein riesiges Problem) für sie Thema war, noch warum die Therapeutin so reagiert wie sie reagiert.
Solange ich nicht weiß, was die Therapeutin sagt, warum sie sich so verhält, solange mag ich nicht von "Unprofessionalität" des Therapeuten sprechen und der Klientin gar zu einem Therapieabbruch raten. Vielleicht versucht die Therapeutin durch ihre Reaktion bestimmte Verhaltensweisen ihrer Klienten zu durchbrechen. Wir wissen es nicht.
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.


Speechless
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Beitrag Do., 04.08.2016, 06:06

Selbst wenn das so wäre Jenny, scheint es bei der TE nicht wie bei dir etwas zu helfen, sondern sie kann nicht mehr zu ihren Gefühlen stehen. Also geht quasi das Wesen der Therapie verloren.

Ich finde die TE hat hier genug geschildert um Beurteilungen abgeben zu können, außerdem hat sie uns spezifisch nach Meinungen gefragt.


Jenny Doe
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Beitrag Do., 04.08.2016, 06:20

Guten Morgen Speechless
sondern sie kann nicht mehr zu ihren Gefühlen stehen
Vielleicht ist genau das das Ziel der Therapeutin, dass sie nicht mehr zu ihren selbstabwertenden Gefühlen stehen kann? Vielleicht ist es das Ziel der Therapeutin, dass sie keine selbstabwertenden Äußerungen mehr einsetzt um ein ziel zu erreichen?
Keine Ahnung. Für mich sind noch zu viele Fragen offen, so dass ich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen mag "unprofessionell". Ich würde erst einmal gerne wissen, warum die Therapeutin das gesagt hat, ob sie, wie annkri annimmt, genervt ist, oder ob sie sich aus einem anderen Grund so verhält.
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Beitrag Do., 04.08.2016, 06:44

Ich mag auch nicht mit der Unprofessionalitäts Keule schwingen, für mich persönlich wäre das nur nichts und ich glaube für die TE ist es auch nichts. Letzendlich ist es am wichtigsten, dass sie es untereinander klären.

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werve
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Beitrag Do., 04.08.2016, 10:40

@Aliena: Warum erzählst du hier solchen uninformierten Schwachsinn?
Alienia hat geschrieben:Naja, eine Psychotherapeutin in Deutschland studiert mehrere Jahre quasi nur Psychologie.
"Eine Psychotherapeutin" für Erwachsene hat in DL entweder Medizin oder Psychologie studiert. Im Psychologiestudium geht es übrigens zum größten Teil nicht um klinische/therapeutische Themen.
Alienia hat geschrieben:Eine Ärztin für Psychsomatik und Psychotherapie gibt es in Deutschland eigenlich nicht. Also ist keine anerkanne Berufsbezeichnung oder so.
Häää?
Alienia hat geschrieben:Bei den Ärzten ist es eben so, dass die haupsächliche Medizin studiert haben und dann eben noch ein paar Seminare im Bereich Psychologie

Fachärzte im Psycho-Bereich haben eine umfassende mindestens fünfjährige praktische und theoretische Weiterbildung auf ihrem Gebiet.

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Broken Wing
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Beitrag Do., 04.08.2016, 13:12

Vielleicht vielleicht. Man kann in alles etwas reininterpretieren und es schönreden.

Mir fragt sich, was in den letzten 3 Jahren mit ihr war und ob diese Gefühle nicht angesprochen werden. Wäre ja super, wenn diese einfach verschwänden, indem man sie nicht äußerte.

Dass sie nichts bringen, dass bräuchte mir meine nicht zu erzählen. Deshalb bin ich ja bei ihr, brächten sie etwas, dann gäbe es wohl keinen Leidensdruck und auch keinen Krankheitswert.
Beginne den Tag mit einem Lächeln, dann hast du es hinter dir. [Nico Semsrott]

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Lockenkopf
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Beitrag Do., 04.08.2016, 16:21

Alienia hat geschrieben:

Eine Ärztin für Psychsomatik und Psychotherapie gibt es in Deutschland eigenlich nicht. Also ist keine anerkanne Berufsbezeichnung oder so.
Meinst du Psychiatrie und Psychotherapie...

Bei den Ärzten ist es eben so, dass die haupsächliche Medizin studiert haben und dann eben noch ein paar Seminare im Bereich Psychologie... Vielleich ist es bei deiner Ärztin auch so?
Also eben nicht so eine gute Ausbildung.
Deine Infos sind schlicht falsch. Schau hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Facharzt_ ... hotherapie
Liebe Grüße
Lockenkopf

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werve
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Beitrag Do., 04.08.2016, 16:22

@Jenny
Natürlich kennen wir den Kontext nicht. Das ist wohl die Natur der Sache in einem anonymen Forum.
Ich reagiere nur auf das, was hier geschrieben steht, so wie in jedem anderen Thread.

Die Art der Darstellung und einige Hinweise zeigen jedoch, dass die Therapeutin hier stark an ihre Grenzen gekommen ist: z. B. wenn sie Pat. als "Fall" betrachtet, laut wird (!!!), eine "Interaktion" negiert, die gerade in vollem Gange ist - denn womit sonst hat ein Äußern negativer Emotionen zu tun als mit Beziehungen - an der Stelle der Beziehung zur Therapeutin....

Und damit könnte man so wunderbar arbeiten....aber nicht wenn man ein an der Uni lehrender Depp ist.

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annkri
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Beitrag Fr., 05.08.2016, 19:41

Hallo!

Vielen Dank für eure ausführlichen Antworten.

Es ist schon ganz richtig, ihr könnt hier lediglich Spekulationen äußern. Die Gesamtentwicklung der Therapie ist nicht bekannt. Sie ist eine Ärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, da habt ihr recht, hatte mich in der Bezeichnung vertan. Jedenfalls ist sie keine Psychotherapeutin.

Sie hat nun drei Wochen Urlaub und ich bin mir tatsächlich unsicher, wie ich mit der Situation umgehen soll. Wahrscheinlich ist es am besten, sie in der nächsten Sitzung nochmal darauf anzusprechen und das Ganze zu reflektieren. Eigentlich ist sie sehr transparent in ihrer Arbeit und Methodik. Ich hatte spontan tatsächlich das Gefühl, dass sie schlicht wütend wurde und unüberlegt reagierte. So bald werde ich wohl nicht mehr meine Selbstzweifel erkennen lassen.

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