Wie viel arbeiten Psychotherapeuten?
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Wie viel arbeiten Psychotherapeuten?
Das frage ich mich schon seit geraumer Zeit.
Ich wohne direkt in der Nähe der Praxis einer tiefenpsychologisch arbeitenden Psychotherapeutin. Der Spielplatz, der direkt an ihr Haus grenzt, wird von mir und meinen Kindern oft, regelmäßig und ausgiebig besucht. Ich muss da auch auf allen meinen Wegen, also mehrmals täglich, dran vorbei.
Somit habe ich über die letzten Monate (bzw. Jahre) ziemlich genau beobachten können, wie zur vollen Stunde die Patienten gehen und kommen, wann da Licht brennt usw. Wenn die Stehlampe in einem der Zimmer an ist, scheint sie Patienten zu haben.
Was ich krass finde: sie scheint täglich (!) von morgens 8:00 bis nachmittags 17:00 Patienten zu haben. Vielleicht mit einer Mittagspause von 1-2 Stunden. (zwischen 1 und 2 oder 3 Uhr ist das Lämpchen dann auch mal aus)
Irgendwie habe ich mich dann gefragt, ob das normal ist? Es würde mich (mal abgesehen von der räumlichen Nähe) doch sehr abschrecken, dass sie SO VIEL arbeitet. Das sind täglich ca. 7-8 Patienten... macht ja ca. 40 Menschen die Woche...
Kann man da noch zuhören, noch interessiert sein, noch mitfühlen? Sich erinnern, was da letzte Woche gesprochen wurde?
Wie viel arbeiten eure Theapeuten, wisst ihr das? Oder ist es Euch egal?
Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, in so einem Beruf ein solches Pensum zu bewältigen...
Ich wohne direkt in der Nähe der Praxis einer tiefenpsychologisch arbeitenden Psychotherapeutin. Der Spielplatz, der direkt an ihr Haus grenzt, wird von mir und meinen Kindern oft, regelmäßig und ausgiebig besucht. Ich muss da auch auf allen meinen Wegen, also mehrmals täglich, dran vorbei.
Somit habe ich über die letzten Monate (bzw. Jahre) ziemlich genau beobachten können, wie zur vollen Stunde die Patienten gehen und kommen, wann da Licht brennt usw. Wenn die Stehlampe in einem der Zimmer an ist, scheint sie Patienten zu haben.
Was ich krass finde: sie scheint täglich (!) von morgens 8:00 bis nachmittags 17:00 Patienten zu haben. Vielleicht mit einer Mittagspause von 1-2 Stunden. (zwischen 1 und 2 oder 3 Uhr ist das Lämpchen dann auch mal aus)
Irgendwie habe ich mich dann gefragt, ob das normal ist? Es würde mich (mal abgesehen von der räumlichen Nähe) doch sehr abschrecken, dass sie SO VIEL arbeitet. Das sind täglich ca. 7-8 Patienten... macht ja ca. 40 Menschen die Woche...
Kann man da noch zuhören, noch interessiert sein, noch mitfühlen? Sich erinnern, was da letzte Woche gesprochen wurde?
Wie viel arbeiten eure Theapeuten, wisst ihr das? Oder ist es Euch egal?
Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, in so einem Beruf ein solches Pensum zu bewältigen...
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Das hab ich mich auch schon oft gefragt, wie die Theras das machen. 8 Stunden zuhören, einfühlsam und noch helfend sein, stelle ich mir anstrengend vor. Ich frag mich auch, wie sie sich das alles so merken können. Sie schreiben ja nicht immer alles mit...das ist für mich ne Höchstleistung...
Und mit Entzücken blick ich auf, so manchen lieben Tag;
Verweinen laßt die Nächte mich, solang ich weinen mag.
Goethe
Verweinen laßt die Nächte mich, solang ich weinen mag.
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Hallo Doppelgängerin,
Sie schreibt allerdings auch sehr viel mit - immer noch, selbst nach 5 Jahren - und hat glaube ich ne ganz gute eigene "Psychohygiene". Und das ist denke ich auch wichtig in dem Beruf. Was ich mir auch "vereinfachend" vorstelle ist, dass sie ja sehr "selbstständig" arbeitet und arbeiten kann. Und um "ausbleibende Kundschaft" muss sie sich wohl auch keine Gedanken machen...das hat ja auch was "entlastendes"...
Lieben Gruss,
mio
meine arbeitet nach allem was ich weiss ziemlich viel wie ich finde. Sie hat ca. 45 regelmässige Patienten, das weiss ich von ihr. Ich habe mich auch schon gefragt, wie sie das eigentlich macht. Stelle es mir auch sehr anstrengend vor...doppelgängerin hat geschrieben:Wie viel arbeiten eure Theapeuten, wisst ihr das? Oder ist es Euch egal?
Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, in so einem Beruf ein solches Pensum zu bewältigen...
Sie schreibt allerdings auch sehr viel mit - immer noch, selbst nach 5 Jahren - und hat glaube ich ne ganz gute eigene "Psychohygiene". Und das ist denke ich auch wichtig in dem Beruf. Was ich mir auch "vereinfachend" vorstelle ist, dass sie ja sehr "selbstständig" arbeitet und arbeiten kann. Und um "ausbleibende Kundschaft" muss sie sich wohl auch keine Gedanken machen...das hat ja auch was "entlastendes"...
Lieben Gruss,
mio
Grummel! Jetzt ist meine Nachricht weg!!!!
Also nochmal:
40 Std. in der Woche arbeiten machen viele, die einen Vollzeitjob haben und zuhören muss man in vielen Berufen auch. Ist man zudem noch selbständig, kommt noch die Zeit der Verwaltung, etc. dazu.
Ich seh ab und zu mal den Kalender meiner Therapeutin (ohne genau die Namen lesen zu können). Mir scheint, dass sie etwa 3 Termine vormittags und 3 Termine nachmittags hat. Zudem hat sie zweimal im Monat abends eine Gruppe und fährt zweimal im Jahr mit dieser übers Wochenende weg. Ich denke, das ist so der Durchschnitt bei ihr. Ob sie an Tagen, wo sie abends Gruppe hat, nachmittags arbeitet oder vielleicht dann vier Termine bis in den Mittag hinein hat und danach länger Pause, weiß ich nicht.
Wie das andere Therapeuten machen, weiß ich nicht. Ich denke aber, 6 Patienten pro Tag dürften es schon sein.
Vielleicht arbeitet diese eine Therapeutin bei Euch auch verwaltungstechnisch an dieser Lampe. Warst Du schon mal in dieser Praxis drin?
Nachtrag: Und punkto mitschreiben: Man sieht ja nicht immer, was sie mitschreiben. Wer sagt denn, dass sie, wenn man draußen ist, nicht wenigstens stichpunktartig etwas aufschreiben?
Nachtrag 2: Mio., weißt Du denn, ob regelmäßig wöchentlich heißt? Bei meiner sind auch eine Reihe an Klienten, die nur vierzehntägig kommen.
Also nochmal:
40 Std. in der Woche arbeiten machen viele, die einen Vollzeitjob haben und zuhören muss man in vielen Berufen auch. Ist man zudem noch selbständig, kommt noch die Zeit der Verwaltung, etc. dazu.
Ich seh ab und zu mal den Kalender meiner Therapeutin (ohne genau die Namen lesen zu können). Mir scheint, dass sie etwa 3 Termine vormittags und 3 Termine nachmittags hat. Zudem hat sie zweimal im Monat abends eine Gruppe und fährt zweimal im Jahr mit dieser übers Wochenende weg. Ich denke, das ist so der Durchschnitt bei ihr. Ob sie an Tagen, wo sie abends Gruppe hat, nachmittags arbeitet oder vielleicht dann vier Termine bis in den Mittag hinein hat und danach länger Pause, weiß ich nicht.
Wie das andere Therapeuten machen, weiß ich nicht. Ich denke aber, 6 Patienten pro Tag dürften es schon sein.
Vielleicht arbeitet diese eine Therapeutin bei Euch auch verwaltungstechnisch an dieser Lampe. Warst Du schon mal in dieser Praxis drin?
Nachtrag: Und punkto mitschreiben: Man sieht ja nicht immer, was sie mitschreiben. Wer sagt denn, dass sie, wenn man draußen ist, nicht wenigstens stichpunktartig etwas aufschreiben?
Nachtrag 2: Mio., weißt Du denn, ob regelmäßig wöchentlich heißt? Bei meiner sind auch eine Reihe an Klienten, die nur vierzehntägig kommen.
Zuletzt geändert von ENA am Do., 02.06.2016, 14:16, insgesamt 1-mal geändert.
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Meine arbeitet von Mo-Do (Freitag hat sie frei) in der Praxis, da empfängt sie durchschnittlich 4-5 Leute bzw. donnerstags müssten es 8 sein. Sie ist aber nebenher auch noch wissenschaftlich tätig, sie wird also vermutlich auch auf ihre 30-40 Stunden Woche kommen oder vielleicht auch mehr. Ich weiß es nicht.
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)
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meine hat immer nur höchstens 4 leute am tag gehabt und ist ansonsten auch als dozentin tätig. fand ich immer ganz beruhigend.
Die Grenzen meines Körpers sind die Grenzen meines Ichs. Auf der Haut darf ich, wenn ich Vertrauen haben soll, nur zu spüren bekommen, was ich spüren will. Mit dem ersten Schlag bricht dieses Weltvertrauen zusammen.
Bei den Kinder- und Jugend-Psychotherapeuten ist es noch anders. Da die Schulkinder ja meist erst nachmittags "können", sitzt man vormittags so ab 9 oder 10.00 Uhr an seinem Schreibtischchen...es herrscht himmliche Ruhe, der Kaffee rinnt die nikotingetrocknete Kehle hinunter...... man kippelt genüsslich mit dem Stuhl, während man sein Frühstück aufmerksam betrachtet...und tippt die restlichen Berichte vom Vortag, ab Mittag/Nachmittag kommt dann eins nach dem anderen, bis man dann abends noch die Berichte und Gutachten tippt, von denen man glaubt, sie morgens schon wieder vergessen zu haben...danach noch etwas Buchhaltung und Termine umsortieren.. dann ist es etwa 21.00 Uhr oder auch mal 22.30 Uhr bis man nachhause taumelt.
Das hält man natürlich nicht durch, daher muss jeder auf seine Weise dafür sorgen, neben dem Tabakqualm auch noch andere Luft zu bekommen. Einen Ruhetag, zweimal die Woche nur nachmittags 4 Stunden, mehrmals Urlaub und Sprechzeiten nur "Mittwochs 9.00 Uhr bis 9.20 Uhr. *schmunzel* Es gibt tatsächlich Leute, die solche Sprechzeiten anbieten. Es ist halt wie beim Notar, eine Lizenz zum Gelddrucken mit Revier und unendlich Kundschaft, bei der man sich schnell und vorübergehend oder langsam aber sicher selbst zugrunde richtet.
Oder man richtet es sich besser ein. Beispielsweise indem man die Büroorganisation mit einem Kollegen teilt, mal ein Stündchen schläft oder in den Pausen im Internet herumblödelt.
H.
Das hält man natürlich nicht durch, daher muss jeder auf seine Weise dafür sorgen, neben dem Tabakqualm auch noch andere Luft zu bekommen. Einen Ruhetag, zweimal die Woche nur nachmittags 4 Stunden, mehrmals Urlaub und Sprechzeiten nur "Mittwochs 9.00 Uhr bis 9.20 Uhr. *schmunzel* Es gibt tatsächlich Leute, die solche Sprechzeiten anbieten. Es ist halt wie beim Notar, eine Lizenz zum Gelddrucken mit Revier und unendlich Kundschaft, bei der man sich schnell und vorübergehend oder langsam aber sicher selbst zugrunde richtet.
Oder man richtet es sich besser ein. Beispielsweise indem man die Büroorganisation mit einem Kollegen teilt, mal ein Stündchen schläft oder in den Pausen im Internet herumblödelt.
H.
Zuletzt geändert von Hiob am Do., 02.06.2016, 14:24, insgesamt 1-mal geändert.
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hiob, da wo ich herkomme, gilt das dumpfe aneinanderreihen von stereotypen als schlechte literatur.
Die Grenzen meines Körpers sind die Grenzen meines Ichs. Auf der Haut darf ich, wenn ich Vertrauen haben soll, nur zu spüren bekommen, was ich spüren will. Mit dem ersten Schlag bricht dieses Weltvertrauen zusammen.
Ich gehe davon aus, dass es das nicht unbedingt heisst. Ich bin ja mittlerweile auch nur noch "Monatspatientin" und selbst während der laufenden Therapie (sozusagen) gab es bei mir Pausen, weil ich nicht konnte. Sie ist da ziemlich flexibel und von daher werden es sicher nicht immer 45 Therapiestunden pro Woche sein. Sie macht auch tagsüber wohl recht großzügige Pausen zwischen den einzelnen Terminen (ca. 25-40 Minuten würde ich mal schätzen, Abends sind die wohl kürzer.), arbeitet dafür aber auch von sowas wie 8.45h - 17/18.30h, an manchen Tagen auch länger. Ich glaube sie macht das so, wie es gerade für sie geht und auch wie gerade der Bedarf ist. Wieviel "regelmässige" Termine sie so vergibt weiss ich nicht, aber ich denke nicht, dass das 45 sind.ENA hat geschrieben:Nachtrag 2: Mio., weißt Du denn, ob regelmäßig wöchentlich heißt? Bei meiner sind auch eine Reihe an Klienten, die nur vierzehntägig kommen.
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ja, das würde mir auch so gehen...ziegenkind hat geschrieben:meine hat immer nur höchstens 4 leute am tag gehabt und ist ansonsten auch als dozentin tätig. fand ich immer ganz beruhigend.
Alles andere... man man man, aber klar, ich BIN kein Psychotherapeut, werde nie einer sein, und vielleicht ticken diese 40StundenproWocheTherapeuten einfach ganz ganz anders als ich. Vorstellen könnte ich mir das nicht.
Und: mich würde es als Patient schon sehr verunsichern, vielleicht auch ärgern (?) wenn ich wüsste, dass es soooo viele Patienten gibt.
Bei mir war es eher das Gegenteil. Ich habe mich immer gefragt, wovon der Mensch eigentlich sein Leben finanziert. Als Patient bekommt man ja schon mit, ob der eigene Therapeut ein Workaholic ist, bei dem ein Kommen und Gehen ist oder ob er es gemütlicher angeht und man zum Beispiel öfter mal Termine verschieben kann oder die Mittagspause sehr ausgedehnt ist. Die Praxis muss unterhalten werden, und wenig Urlaub machen die ja auch nicht gerade.
Ein Therapeut, der am Tag acht verschiedene Patienten empfängt und jeden Wochentag andere Patienten hat, dürfte einen sehr stressigen Arbeitstag haben. Vielleicht ist das bei Analytikern anders, die ihre Patienten mehrmals in der Woche sehen und nicht immer so pedantisch auf dem Schirm haben müssen, wer wann was genau gesagt hat. Weil die Zeit bei tiefenpsychologischen Therapien, die nur einmal die Woche stattfinden, kostbarer ist und keine rêverie erlaubt.
Ein Therapeut, der am Tag acht verschiedene Patienten empfängt und jeden Wochentag andere Patienten hat, dürfte einen sehr stressigen Arbeitstag haben. Vielleicht ist das bei Analytikern anders, die ihre Patienten mehrmals in der Woche sehen und nicht immer so pedantisch auf dem Schirm haben müssen, wer wann was genau gesagt hat. Weil die Zeit bei tiefenpsychologischen Therapien, die nur einmal die Woche stattfinden, kostbarer ist und keine rêverie erlaubt.
Ich glaube ja, deshalb schreiben die mit. Meine liest das dann zB. nach, wenn sie was nicht auf dem Schirm hat. Und ich erwarte auch gar nicht, dass sie alles sofort weiss. Das kann doch kein Mensch leisten, sowas. Ich glaube ja auch, dass die sich vor der Stunde kurz nochmal anschauen, was in der letzten Stunde so Thema war. Und auch, dass danach vielleicht nochmal kurz "Revue" passiert wird und dann halt "Abstand" genommen. Meine packt meine Akte zB. wenn ich gehe meist "demonstrativ" in den Aktenschrank. Beim nexten Termin liegt sie dann allerdings direkt neben ihr auf dem Sofa.isabe hat geschrieben:Ein Therapeut, der am Tag acht verschiedene Patienten empfängt und jeden Wochentag andere Patienten hat, dürfte einen sehr stressigen Arbeitstag haben. Vielleicht ist das bei Analytikern anders, die ihre Patienten mehrmals in der Woche sehen und nicht immer so pedantisch auf dem Schirm haben müssen, wer wann was genau gesagt hat. Weil die Zeit bei tiefenpsychologischen Therapien, die nur einmal die Woche stattfinden, kostbarer ist und keine rêverie erlaubt.
Und ja, die müssen auch sehen woher sie ihr Einkommen beziehen. Und als Selbstständiger bleibt da weit weniger übrig als landläufig so gedacht wird...
Ja, das ist wohl sehr wichtig!!!Hiob hat geschrieben: Einen Ruhetag, zweimal die Woche nur nachmittags 4 Stunden, mehrmals Urlaub und Sprechzeiten nur "Mittwochs 9.00 Uhr bis 9.20 Uhr. *schmunzel* Es gibt tatsächlich Leute, die solche Sprechzeiten anbieten. Es ist halt wie beim Notar, eine Lizenz zum Gelddrucken mit Revier und unendlich Kundschaft, bei der man sich schnell und vorübergehend oder langsam aber sicher selbst zugrunde richtet.
Oder man richtet es sich besser ein. Beispielsweise indem man die Büroorganisation mit einem Kollegen teilt, mal ein Stündchen schläft
Ich auch nicht, zumal ja schon klar ist, dass einige Klienten nicht jede Woche kommen. Es kann ja zudem außerdem sein, dass Klienten zusammen kommen: Paartherapie.mio hat geschrieben:Wieviel "regelmässige" Termine sie so vergibt weiss ich nicht, aber ich denke nicht, dass das 45 sind.
Warum ärgern? Ist das Neid oder die Sorge, dass dadurch weniger Zeit für einen selbst ist...oder die Therapeutin nicht gut genug für sich sorgt, was auch Auswirkungen auf die Therapie haben könnte?doppelgängerin hat geschrieben:Und: mich würde es als Patient schon sehr verunsichern, vielleicht auch ärgern (?) wenn ich wüsste, dass es soooo viele Patienten gibt.
Wenn jemand in einer Beratungsstelle arbeitet oder in einer Klinik, angestellt,...dann arbeitet er in der Regel auch 40 Std. und muss genau zuhören, sich Notizen machen, etc. .
Das stimmt. Man sieht sich öfters, hat dadurch weniger Patienten und das, was war, bleibt mehr im Gedächtnis.isabe hat geschrieben:Vielleicht ist das bei Analytikern anders, die ihre Patienten mehrmals in der Woche sehen und nicht immer so pedantisch auf dem Schirm haben müssen, wer wann was genau gesagt hat.
Mir fiel eben übrigens noch ein, dass es ja auch Therapeuten gibt, die mehr als 50 Minuten am Stück anbieten. Dann hat man natürlich auch weniger Klienten, aber nicht unbedingt weniger Arbeit. Vielleicht weniger Verwaltung. Von daher: anders halt.
Also bei 6 Patienten pro Tag an 5 Tagen in der Woche in einem Monat mit vier Wochen bei 80 (abgerundet) Euro Honorar: macht 9600 Euro Brutto, abzüglich Steuern, Versicherung, Miete und andere Fixkosten - da bleibt doch noch recht viel übrig...Allerdings wird es nochmal weniger, wenn man nur 40 Arbeitswochen pro Jahr Einkommen ansetzt (Urlaub, Fortbildung, Krankheit). Ärzte verdienen wesentlich mehr.
Die Aufteilung 3x vormittags, 3x nachmittags mit langer Mittagspause finde ich ziemlich realistisch und schaffbar - aber es gibt auch viele Therapeuten, die nur einen "halben Kassensitz" haben und gar nicht mehr als 20 Stunden/Woche arbeiten dürfen.
Die Aufteilung 3x vormittags, 3x nachmittags mit langer Mittagspause finde ich ziemlich realistisch und schaffbar - aber es gibt auch viele Therapeuten, die nur einen "halben Kassensitz" haben und gar nicht mehr als 20 Stunden/Woche arbeiten dürfen.
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- Forums-Gruftie
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Meine arbeitet 2,5-3 Tage die Woche. Hat aber auch Kinder..ich glaube für sie ist das eine gute Mischung und für mich vom Gefühl auch. Finde einen 40 h Job in dem
Bereich doch auch krass, weil ich nicht glauben könnte, dass man da immer soviel merken könnte oder emphatisch auf alles reagieren konnte, wenn man sich die Geschichten von 40 Leuten merken muss. Aber manche handhaben das sicher besser.
Meine hat mich zum Bsp eine h früher reingenommen als sie normal anfängt, also besteht sie wohl auch nicht starr auf ihre Stunden. Aber glaube sie achtet schon gut auf sich und ich merke einen deutlichen Unterschied bei ihr, wenn ich mal eine h am nachmittag habe oder die Stunde früher drei h später war, da lässt dann irgendwann schon mal die Aufmerksamkeit nach. Nicht böse gemeint, aber seit ich morgens komme habe ich das Gefühl, sie kann sich so gut wie alles merken. Früher hat sie immer viel aufgeschrieben und trotzdem noch viel durcheinander gebracht.
Ich glaube aber nicht, dass ich neidisch wäre, wenn sie mehr arbeiten würde, aber mir ist es auch nicht unrecht, dass sie nicht soviele Patienten hat
Bereich doch auch krass, weil ich nicht glauben könnte, dass man da immer soviel merken könnte oder emphatisch auf alles reagieren konnte, wenn man sich die Geschichten von 40 Leuten merken muss. Aber manche handhaben das sicher besser.
Meine hat mich zum Bsp eine h früher reingenommen als sie normal anfängt, also besteht sie wohl auch nicht starr auf ihre Stunden. Aber glaube sie achtet schon gut auf sich und ich merke einen deutlichen Unterschied bei ihr, wenn ich mal eine h am nachmittag habe oder die Stunde früher drei h später war, da lässt dann irgendwann schon mal die Aufmerksamkeit nach. Nicht böse gemeint, aber seit ich morgens komme habe ich das Gefühl, sie kann sich so gut wie alles merken. Früher hat sie immer viel aufgeschrieben und trotzdem noch viel durcheinander gebracht.
Ich glaube aber nicht, dass ich neidisch wäre, wenn sie mehr arbeiten würde, aber mir ist es auch nicht unrecht, dass sie nicht soviele Patienten hat
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