Supervision für Klienten
Supervision für Klienten
Hallo,
ich möchte aus einer beendeten psychologischen Beratung Dinge aufarbeiten, die ich nicht mehr mit dieser Person aufarbeiten kann. Kann ich dafür Supervision in Anspruch nehmen? Wo finde ich so einen Supervisor (der mit Klienten und nicht mit Therapeuten arbeitet)?
Ich bin in Therapie, komme aber mit diesem Thema nicht weiter. Oder sollte ich das in der laufenden Therapie bearbeiten? Was aber wenn ich auch in Zukunft nicht weiter komme, bei diesem Thema (habe aber auch noch andere Themen für die Therapie)?
Hat das schon mal jemand von euch gemacht? Und hat es etwas gebracht? Oder macht das keinen Sinn?
Vielen Dank schon vorab!
ich möchte aus einer beendeten psychologischen Beratung Dinge aufarbeiten, die ich nicht mehr mit dieser Person aufarbeiten kann. Kann ich dafür Supervision in Anspruch nehmen? Wo finde ich so einen Supervisor (der mit Klienten und nicht mit Therapeuten arbeitet)?
Ich bin in Therapie, komme aber mit diesem Thema nicht weiter. Oder sollte ich das in der laufenden Therapie bearbeiten? Was aber wenn ich auch in Zukunft nicht weiter komme, bei diesem Thema (habe aber auch noch andere Themen für die Therapie)?
Hat das schon mal jemand von euch gemacht? Und hat es etwas gebracht? Oder macht das keinen Sinn?
Vielen Dank schon vorab!
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Superrevision dient dem Profi dazu seine Arbeit mit dem Pat. zu verbessern. Durch den Blick von außen können Schwachstellen/Fehler/Blinde Flecken aufgedeckt werden, die der Therapeut übersehen hat.
Für die Blinden Flecken (kann ein Pat. diese überhaupt haben?) des Pat. ist der Therapeut zuständig. Und in deinem Fall dein jetziger Psychotherapeut. Arbeite an den Themen die Dir wichtig sind, dann liegst du richtig. Und wenn die Sitzungsanzahl nicht ausreicht, dann geh in die Verlängerung.
Für die Blinden Flecken (kann ein Pat. diese überhaupt haben?) des Pat. ist der Therapeut zuständig. Und in deinem Fall dein jetziger Psychotherapeut. Arbeite an den Themen die Dir wichtig sind, dann liegst du richtig. Und wenn die Sitzungsanzahl nicht ausreicht, dann geh in die Verlängerung.
Liebe Grüße
Lockenkopf
Lockenkopf
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- Psychotherapeut
- Beiträge: 827
Hallo zombie,
den Worten von Lockenkopf ist nicht viel hinzuzufügen - vorangegangene Therapien oder psychologische Beratungen sind sinnvollerweise in Gesprächen mit einem erfahrenen Therapeuten/in zu reflektieren.
Freundliche Grüße,
R.L.Fellner
den Worten von Lockenkopf ist nicht viel hinzuzufügen - vorangegangene Therapien oder psychologische Beratungen sind sinnvollerweise in Gesprächen mit einem erfahrenen Therapeuten/in zu reflektieren.
Freundliche Grüße,
R.L.Fellner
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Vorzugsweise würde ich es in einer laufenden Therapie mit dem jetzigen Therapeuten besprechen. Wie bei körperlichen Erkrankungen kann man als Patient auch eine (ärztliche bzw. psychotherapeutusche) Zweitmeinung einholen (Patientenrecht in D, das ebenfalls manchmal als Supervision bezeichnet wird. Das sollte jeder Therapeut leisten können, es gibt aber auch Therapeuten, die als Supervisor [für Therapeuten] speziell fortgebildet sind, aber auch normale Behandlungen übernehmen). Letzteres würde ich aber eher dann in Betracht ziehen, wenn etwas nicht mit dem aktuellen Therapeuten besprechbar ist. Das habe ich mal gemacht (in dem Zuge aber auch den Therapeuten -einvernehmlich- gewechselt).
Liebe Grüße
stern
stern
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
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Und warum kommst du mit dem jetzigen Therapeuten nicht weiter?
Liebe Grüße
stern
stern
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@zombie:
Heißt offiziell nicht Supervision, ist im Grunde auch keine.
Was du meinst ist aber durchaus möglich. Ich habe das getan. Manche Therapeuten bieten explizit 2-3 Gespräche (oder länger wenn man möchte) zur Therapieberatung an, um erstmal zu gucken, was man brauhct. Ich habe mich an eine solche Therapeutin gewandt, allerdings eben mit der Anfrage, dass ich in einer laufenden Therapie bin und am jetzigen (damaligen) Punkt zweifelte, ob ich dort weiterkommen kann.
Abrechung wäre wohl über die Kasse als Krisenintervention möglich gewesen. Ich habs aber lieber privat bezahlt.
Selbstverständlich SOLLTE man es zuerst mit dem Therapeutin besprechen, bei dem man ist. Klar! Der Rat ist aber witzlos, wenn man es eben einfach nicht kann und das nicht Ansprechen oder das immer wieder aneinandervorbeireden an sich das Problem ist, mit dem man nicht weiter kommt.
Sofern man es sich leisten kann, zeitlich und finanziell finde ich, ist es einen Versuch wert. Und ich sage das, obwohl meine Erfahrung damit nicht wirklich gut war. Gut war, dass ich nach den 2 Stunden Beratung für mich schon einiges klarer hatte. Weniger gut fand ich, dass die beratende Therapeutin (die zumindest auf dem Papier einiges an Kompetenzen hatte), irgendwie grenzüberschreitend war, in dem was sei meinte sagen und raten zu müssen. Und das hat trotz mehr Klarheit viel Verunsicherung reingebracht und meine Grundfrage, ob mein Problem in Zukunft überwindbar sein wird, nicht gelöst.
Allerdings hat es mich erstmal dazu gebracht, weiter in dieser Therapie zu bleiben und da shat sich, denke ich, als ganz gute Entscheidung herausgestellt.
Denn immerhin kann man mit der unbekannten und einfach anderen Person anders sprechen. das eröffnet schon nochmal eine Möglichkeit, die man beim gleichen Therapeuten nicht hat.
Es gibt halt keine Garantie, dass der Berater/die Beraterin kompetenter ist und mehr durchblickt, als die eigene Therapeutin.
Heißt offiziell nicht Supervision, ist im Grunde auch keine.
Was du meinst ist aber durchaus möglich. Ich habe das getan. Manche Therapeuten bieten explizit 2-3 Gespräche (oder länger wenn man möchte) zur Therapieberatung an, um erstmal zu gucken, was man brauhct. Ich habe mich an eine solche Therapeutin gewandt, allerdings eben mit der Anfrage, dass ich in einer laufenden Therapie bin und am jetzigen (damaligen) Punkt zweifelte, ob ich dort weiterkommen kann.
Abrechung wäre wohl über die Kasse als Krisenintervention möglich gewesen. Ich habs aber lieber privat bezahlt.
Selbstverständlich SOLLTE man es zuerst mit dem Therapeutin besprechen, bei dem man ist. Klar! Der Rat ist aber witzlos, wenn man es eben einfach nicht kann und das nicht Ansprechen oder das immer wieder aneinandervorbeireden an sich das Problem ist, mit dem man nicht weiter kommt.
Sofern man es sich leisten kann, zeitlich und finanziell finde ich, ist es einen Versuch wert. Und ich sage das, obwohl meine Erfahrung damit nicht wirklich gut war. Gut war, dass ich nach den 2 Stunden Beratung für mich schon einiges klarer hatte. Weniger gut fand ich, dass die beratende Therapeutin (die zumindest auf dem Papier einiges an Kompetenzen hatte), irgendwie grenzüberschreitend war, in dem was sei meinte sagen und raten zu müssen. Und das hat trotz mehr Klarheit viel Verunsicherung reingebracht und meine Grundfrage, ob mein Problem in Zukunft überwindbar sein wird, nicht gelöst.
Allerdings hat es mich erstmal dazu gebracht, weiter in dieser Therapie zu bleiben und da shat sich, denke ich, als ganz gute Entscheidung herausgestellt.
Denn immerhin kann man mit der unbekannten und einfach anderen Person anders sprechen. das eröffnet schon nochmal eine Möglichkeit, die man beim gleichen Therapeuten nicht hat.
Es gibt halt keine Garantie, dass der Berater/die Beraterin kompetenter ist und mehr durchblickt, als die eigene Therapeutin.
amor fati
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Hallo Zombie, vielleicht kann dir auch eine kurzweilige online Beratung helfen! Mir hat das sehr geholfen.
"Der Einzige, der sich wirklich vernünftig benimmt ist mein Schneider, er nimmt jedesmal neu Maß, wenn er mich sieht"
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Hi zombie,
auch ich habe eine grenzverletzende Beratungssituation mit einer Psychologin erlebt.
Mich hat es auch aus den Schuhen gehauen und ich habe lange sehr darunter gelitten. Zudem habe ich keiner Therapeutin mehr getraut, da ich dachte die sind alle so (innerlich wusste ich was anderes - doch ich habe zuvor eine retraumatisierende Psychotherapie erlebt, welche die Hölle war). Ich hatte also zwei miese Erfahrungen im Gepäck, aber aus völlig unterschiedlichen Gründen. Die Beraterin ist mir "auf die Pelle gerückt" - mehr mag ich dazu nicht schreiben.
Jedenfalls ging es mir damals sehr dreckig, war völlig verwirrt und da ich mich nirgends (Therapie, Beratung) mehr hingetraut habe, habe ich eine andere Beratungsstelle per e-mail kontaktiert und den gesamten Vorgang geschildert. Eine von deren Beraterinnen hat sich daraufhin mit mir ausgetauscht und mir verdeutlich, dass emotionaler Missbrauch vorliegt. Ich fand die Erklärung wichtig um zu wissen warum ich so leide. Sonst hätte ich mir vielleicht noch die Schuld gegeben.
Anschließend bin ich für ein paar Stunden in die hiesige Ambulanz gegangen um mit der dortigen Therapeutin 4-5 Stunden über die "Beratung" (welch Farce dies so zu benennen) zu sprechen.
Erst danach war ich in der Lage und hatte wieder so viel Vertrauen gewonnen mir eine richtige Therapeutin zu suchen. Natürlich habe ich auch dort noch einige Zeit über das Thema sprechen müssen u.a. auch deshalb weil ich sehr distanziert zu meiner Thera war. Auch zwei Freundinnen mussten sich das Thema immer wieder anhören. Heute habe ich es überwunden, aber es hat lange gedauert.
Von daher kann ich dir nur raten sprich es so lange an wie du es braucht. Und wenn es notwendig ist besprich es mit mehreren Personen. Mir haben die verschiedenen Ansichten (beim emotionalen Missbrauch waren sich aber alle einig) und Vorgehensweisen geholfen.
LG,
pp
auch ich habe eine grenzverletzende Beratungssituation mit einer Psychologin erlebt.
Mich hat es auch aus den Schuhen gehauen und ich habe lange sehr darunter gelitten. Zudem habe ich keiner Therapeutin mehr getraut, da ich dachte die sind alle so (innerlich wusste ich was anderes - doch ich habe zuvor eine retraumatisierende Psychotherapie erlebt, welche die Hölle war). Ich hatte also zwei miese Erfahrungen im Gepäck, aber aus völlig unterschiedlichen Gründen. Die Beraterin ist mir "auf die Pelle gerückt" - mehr mag ich dazu nicht schreiben.
Jedenfalls ging es mir damals sehr dreckig, war völlig verwirrt und da ich mich nirgends (Therapie, Beratung) mehr hingetraut habe, habe ich eine andere Beratungsstelle per e-mail kontaktiert und den gesamten Vorgang geschildert. Eine von deren Beraterinnen hat sich daraufhin mit mir ausgetauscht und mir verdeutlich, dass emotionaler Missbrauch vorliegt. Ich fand die Erklärung wichtig um zu wissen warum ich so leide. Sonst hätte ich mir vielleicht noch die Schuld gegeben.
Anschließend bin ich für ein paar Stunden in die hiesige Ambulanz gegangen um mit der dortigen Therapeutin 4-5 Stunden über die "Beratung" (welch Farce dies so zu benennen) zu sprechen.
Erst danach war ich in der Lage und hatte wieder so viel Vertrauen gewonnen mir eine richtige Therapeutin zu suchen. Natürlich habe ich auch dort noch einige Zeit über das Thema sprechen müssen u.a. auch deshalb weil ich sehr distanziert zu meiner Thera war. Auch zwei Freundinnen mussten sich das Thema immer wieder anhören. Heute habe ich es überwunden, aber es hat lange gedauert.
Von daher kann ich dir nur raten sprich es so lange an wie du es braucht. Und wenn es notwendig ist besprich es mit mehreren Personen. Mir haben die verschiedenen Ansichten (beim emotionalen Missbrauch waren sich aber alle einig) und Vorgehensweisen geholfen.
LG,
pp
Mögliche wäre auch eine Beratungsstelle (vor Ort). Da du von psychologischer Beratung geschrieben hast, hat es sich evtl. auch in einer solchen zugetragen. Das habe ich nicht mehr gut in Erinnerung. Dort sitzen auch manchmal sehr fähige Leute (eine Dame hat mir jedenfalls sehr geholfen)... aber persönlich habe ich sowohl als auch erlebt. Also auch jemand (Beratungsstelle), die (mit mir) deutlich überfordert waren mit dem Ergebnis, dass mir das alles andere als gut getan hat. Eine Beratung ist keine PT... und gehorcht daher auch teilweise anderen Regeln. Evtl. ist es von Vorteil, wenn jemand aus der gleichen Fachrichtung stammt (wenn auch eine Einschätzung zur Situation gegeben werden soll)... für neue Perspektiven kann es aber gerade gut sein, wenn jemand eine neue Sicht entwickelt. So zumindest meine Erfahrung.
Liebe Grüße
stern
stern
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
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Guten Morgen,
und vielen Dank an alle die mir geantwortet haben. Ich möchte gerne auf eure Beiträge eingehen. Nur eben nicht im Moment, ich fühle mich nicht so gut und möchte nur kurz lesen und dann erst einmal abschalten.
Herzlichen Dank
und vielen Dank an alle die mir geantwortet haben. Ich möchte gerne auf eure Beiträge eingehen. Nur eben nicht im Moment, ich fühle mich nicht so gut und möchte nur kurz lesen und dann erst einmal abschalten.
Herzlichen Dank
@R.L.Fellner
Ich habe gestern nochmal mit meinem Therapeuten geredet. Er meinte eben, dass er nicht gerne mit Übertragungen arbeitet, weil er da nicht so dahinter steht. In meiner vorigen Beratung hat eine sehr starke Übertragung stattgefunden, unter der ich noch heute leide (oder meinetwegen wieder leide, es blieb vieles unbearbeitet und unbesprochen). Mein Therapeut meinte ich solle das einfach abhaken. Das kann und will ich aber nicht, weil es mich eben sehr belastet. Fühle mich damit alleine gelassen und es selber zu lösen überfordert ich natürlich, bin ja keine Therapeutin.
Ich habe aber dem Therapeuten geschrieben, dass ich einen Therapeuten suchen kann, der damit viel arbeitet. Weiß nur noch nicht was er dazu sagt und auch nicht, ob ich überhaupt einen finde.
Ich bin im Moment überfordert und fühle mich damit im Stich gelassen, sowohl vom Psychologen (der sich, aus welchem Grund auch immer, nicht zu einem Gespräch bereit erklärt) als auch vom Therapeuten (der nicht mit dieser Übertragung arbeiten will, weil er sie nicht einmal für eine Übertragung hält)
Was soll ich denn jetzt tun?
Herzlichen Dank für Ihren Beitrag
Ich habe gestern nochmal mit meinem Therapeuten geredet. Er meinte eben, dass er nicht gerne mit Übertragungen arbeitet, weil er da nicht so dahinter steht. In meiner vorigen Beratung hat eine sehr starke Übertragung stattgefunden, unter der ich noch heute leide (oder meinetwegen wieder leide, es blieb vieles unbearbeitet und unbesprochen). Mein Therapeut meinte ich solle das einfach abhaken. Das kann und will ich aber nicht, weil es mich eben sehr belastet. Fühle mich damit alleine gelassen und es selber zu lösen überfordert ich natürlich, bin ja keine Therapeutin.
Ich habe aber dem Therapeuten geschrieben, dass ich einen Therapeuten suchen kann, der damit viel arbeitet. Weiß nur noch nicht was er dazu sagt und auch nicht, ob ich überhaupt einen finde.
Ich bin im Moment überfordert und fühle mich damit im Stich gelassen, sowohl vom Psychologen (der sich, aus welchem Grund auch immer, nicht zu einem Gespräch bereit erklärt) als auch vom Therapeuten (der nicht mit dieser Übertragung arbeiten will, weil er sie nicht einmal für eine Übertragung hält)
Was soll ich denn jetzt tun?
Herzlichen Dank für Ihren Beitrag
Und ja, eine "Supervision" (im Sinne von Draufsicht, wörtlicher verstanden) kann dann z.B. durchaus Sinn machen, wenn man mit dem eigenen Therapeuten "festgefahren" ist... was durchaus verschiedene Gründe haben kann. Nur ist mir noch nicht so recht klar, wieso du mit dem jetzigen Therapeuten nicht weiter kommst? Geht er nicht darauf ein? Hilft es dir nichts? Etc.? Und jepp, das kann es manchmal auch "nur" bei einzelnen Themen geben, dass ein Therapeut bei einigem gut helfen kann, man aber mit anderen Dingen an Grenzen stößt... evtl. ist das aber besprechbar und es lässt sich eine Lösung finden. Soweit ich weiß, ist über Behandlungsfehler (zumindest auf Nachfrage) zu informieren (ob man in einer Beratungsstelle von solchen sprechen kann, weiß ich nicht, da hier eben mehr Beratung als Behandlung angeboten wird). Problematisch könnte auch sein, wenn ein Therapeut aus (dann falsch verstandener) Kollegialität darüber hinweg geht. Aber wie gesagt: es kann x Gründe haben, warum ein Thema zäher ist als andere.
letzte Posting noch nicht gelesen
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Liebe Grüße
stern
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»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
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Ja, Methodenfremdheit kann Probleme aufwerfen. ABER: Ich habe es so erlebt, dass ein Psychologin (nicht Psychotherapeutin, systemisch orientiert) das in einer gemeinsame Sprache übersetzen konnte.. und damit eben so umgegangen ist, wie sie das aus systemischer Sicht tun würde und tat. Wo sie gleiche Methoden anwenden konnte, so konnte sie aus dieser Perspektive heraus "agieren". Sprich: Ein Therapeut sollte schon etwas darauf eingehen können... entsprechend der Vorgehensweise, die ER gelernt hat (alles andere wäre ja auch tatsächlich problematisch... ein Gyn sollte sich ebenfalls lieber nicht an Augen versuchen, selbst wenn er während der Ausbildung damit auch etwas konfrontiert war).zombie78 hat geschrieben:Ich habe gestern nochmal mit meinem Therapeuten geredet. Er meinte eben, dass er nicht gerne mit Übertragungen arbeitet, weil er da nicht so dahinter steht.
Nun, dass du Wünsche nach privatem Kontakt hast, ist ja aus vielen Postings deutlich. Immer noch? Hier glaube ich tatsächlich, dass zunächst der Schritt wichtig ist, dass man diesen Wunsch loslässt. Inwieweit das nur Übertragung ist, ist halt auch so eine Sache... Wenn aber darauf gar nicht eingegangen wird, so finde ich das aber auch nicht gut. Nur hatte ich auch schon den Eindruck, dass du dich etwas verrennst und festbeisst... vielleicht fiel ihm das auch auf.Mein Therapeut meinte ich solle das einfach abhaken.
Liebe Grüße
stern
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@stern
Hallo liebe Stern,
der Wunsch nach privatem Kontakt ist nicht mehr gegeben, nein. Es gibt allerdings so viele Ungereimtheiten und ich frage mich mittlerweile auch, ob es sich nicht doch um emotionale Manipulation o.ä. gehandelt haben könnte. Ich hatte dem Psychologen eine Art Abschlussgespräch angeboten bzw. es von ihm erbeten und auch deutlich gemacht, dass das für mich zur Aufarbeitung wichtig wäre. Er meinte nur (schriftlich) darauf, dass ich das in meiner Therapie bearbeiten solle.
Und der Thera meint ich soll es abhaken. Toll, wirklich!
Hinweis Admin: Fullquote (unnötiges Komplettzitat) entfernt - bitte lesen Sie die Netiquette (Benutzungsregeln) des Forums! Siehe Link im Menü oben. Danke.
Hallo liebe Stern,
der Wunsch nach privatem Kontakt ist nicht mehr gegeben, nein. Es gibt allerdings so viele Ungereimtheiten und ich frage mich mittlerweile auch, ob es sich nicht doch um emotionale Manipulation o.ä. gehandelt haben könnte. Ich hatte dem Psychologen eine Art Abschlussgespräch angeboten bzw. es von ihm erbeten und auch deutlich gemacht, dass das für mich zur Aufarbeitung wichtig wäre. Er meinte nur (schriftlich) darauf, dass ich das in meiner Therapie bearbeiten solle.
Und der Thera meint ich soll es abhaken. Toll, wirklich!
Hinweis Admin: Fullquote (unnötiges Komplettzitat) entfernt - bitte lesen Sie die Netiquette (Benutzungsregeln) des Forums! Siehe Link im Menü oben. Danke.
ich fühle mich im Moment einfach von allen Seiten irgendwie auf den Arm genommen mit meinem Problem
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