Brief an Therapeuten schreiben?
Brief an Therapeuten schreiben?
Hallo,
mir fällt meine Therapie noch immer ziemlich schwer. Ich habe mehrere wichtige Themen über die ich eigentlich gerne reden möchte, habe aber in den Sitzungen irgendwie das totale Blackout.
Entweder wird dann gar nichts gesprochen oder etwas, was mir aber nicht als sonderlich wichtig erscheint. Es will einfach nicht richtig klappen.
Da ich allmählich das Gefühl habe, dass ich von meinen eigentlichen Themen immer mehr abtrifte, habe ich mir jetzt überlegt, meinem Therapeuten einen Brief zu schreiben.
Darin will ich gar nicht die Themen schildern, sondern einfach nur die praktischen Probleme, die mich beschäftigen. Dass ich eben in der Sitzung an meine Gedanken gar nicht mehr rankomme, mein Kopf sich total leer anfühlt und so. Ich möchte einfach gern, dass er weiß, dass es in mir brodelt und welche Probleme ich in der Sitzung habe.
Was haltet ihr von der Idee mit dem Brief? Würdet ihr sowas machen? Ich würde ihn dann gerne ganz feige in seinen Briefkasten werfen. Ich will nur dass er es weiß, aber es noch nicht thematisieren. Würdet ihr den Brief eher tippen oder handschriftlich verfassen? Was denkt ihr? Oder ist das für eine tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie total kontraproduktiv?
Liebe Grüße,
Emma
mir fällt meine Therapie noch immer ziemlich schwer. Ich habe mehrere wichtige Themen über die ich eigentlich gerne reden möchte, habe aber in den Sitzungen irgendwie das totale Blackout.
Entweder wird dann gar nichts gesprochen oder etwas, was mir aber nicht als sonderlich wichtig erscheint. Es will einfach nicht richtig klappen.
Da ich allmählich das Gefühl habe, dass ich von meinen eigentlichen Themen immer mehr abtrifte, habe ich mir jetzt überlegt, meinem Therapeuten einen Brief zu schreiben.
Darin will ich gar nicht die Themen schildern, sondern einfach nur die praktischen Probleme, die mich beschäftigen. Dass ich eben in der Sitzung an meine Gedanken gar nicht mehr rankomme, mein Kopf sich total leer anfühlt und so. Ich möchte einfach gern, dass er weiß, dass es in mir brodelt und welche Probleme ich in der Sitzung habe.
Was haltet ihr von der Idee mit dem Brief? Würdet ihr sowas machen? Ich würde ihn dann gerne ganz feige in seinen Briefkasten werfen. Ich will nur dass er es weiß, aber es noch nicht thematisieren. Würdet ihr den Brief eher tippen oder handschriftlich verfassen? Was denkt ihr? Oder ist das für eine tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie total kontraproduktiv?
Liebe Grüße,
Emma
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Hallo Emma,
warum machst du dir nicht einfach Notizen über all die Punkte, die dir wichtig sind, und nimmst sie zur gedanklichen Unterstützung mit in die nächste Therapiestunde?
Das schiene mir der einfachere Weg.
LG
PeggySue
warum machst du dir nicht einfach Notizen über all die Punkte, die dir wichtig sind, und nimmst sie zur gedanklichen Unterstützung mit in die nächste Therapiestunde?
Das schiene mir der einfachere Weg.
LG
PeggySue
Das hab ich auch schon versucht, hab mich aber nicht getraut meinen Zettel rauszuholen und trag ihn daher seit ca. 3 Sitzungen mit mir herum. Ich kann nicht sagen, warum ich mich nicht traue. Irgendwie kann ich dort gar nichts und schon gar nicht klar denken.
Liebe Grüße,
Emma
Liebe Grüße,
Emma
Vielleicht "kannst" du nicht mit deinem Therapeuten, bzw. es fehlt das Vertrauen?
Schüchtert er dich ein?
Oder sind (dir persönlich) die Themen zu heikel?
Oder sind es vielleicht Punkte, die du zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht bereit bist, anzuschauen?
Schüchtert er dich ein?
Oder sind (dir persönlich) die Themen zu heikel?
Oder sind es vielleicht Punkte, die du zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht bereit bist, anzuschauen?
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Liebe Emma,
diesen "blackout" kenne ich leider auch. Das Hirn ist wie leergefegt und erst nach und nach kommt brauchbares hervor. Besonders nach der Stunde. Ich bin daher schon bald nach Therapiestart dazu übergegangen mir zwischen den Terminen Notizen zu machen und auch während der Stunde wichtiges zu Notieren. Ich merke mir nämlich sonst auch vieles von der Therapiestunde nicht. Dafür habe ich ein rotes Notizbuch, genannt "mein Zweithirn" und bevor ich das nicht in der Hand habe gehts nicht los. Als erstes wird "abgearbeitet" was ich notiert habe. Manchmal frage ich auch direkt in der Stunde nach. "Wie war das noch???". Kleines Beispiel: Formulierungen - statt "ich will" "ich werde " sagen. Leicht zu merken? Joooo, theoretisch. Notiert ergibt es ein beruhigendes Gefühl und wenn ich es mir auch so gemerkt habe stört das ja nicht.
Einen Brief kannst du ihm zum erstmal Ansprechen der Problematik natürlich Schreiben. Nicht handschriftlich, hab Erbarmen mit ihm - mach einen per PC, gut leserlich und daher schnell gelesen.
Viel Erfolg!
Gruß
Zwiebel
diesen "blackout" kenne ich leider auch. Das Hirn ist wie leergefegt und erst nach und nach kommt brauchbares hervor. Besonders nach der Stunde. Ich bin daher schon bald nach Therapiestart dazu übergegangen mir zwischen den Terminen Notizen zu machen und auch während der Stunde wichtiges zu Notieren. Ich merke mir nämlich sonst auch vieles von der Therapiestunde nicht. Dafür habe ich ein rotes Notizbuch, genannt "mein Zweithirn" und bevor ich das nicht in der Hand habe gehts nicht los. Als erstes wird "abgearbeitet" was ich notiert habe. Manchmal frage ich auch direkt in der Stunde nach. "Wie war das noch???". Kleines Beispiel: Formulierungen - statt "ich will" "ich werde " sagen. Leicht zu merken? Joooo, theoretisch. Notiert ergibt es ein beruhigendes Gefühl und wenn ich es mir auch so gemerkt habe stört das ja nicht.
Einen Brief kannst du ihm zum erstmal Ansprechen der Problematik natürlich Schreiben. Nicht handschriftlich, hab Erbarmen mit ihm - mach einen per PC, gut leserlich und daher schnell gelesen.
Viel Erfolg!
Gruß
Zwiebel
Vielen Dank für eure Anworten!
Mißtrauisch bin ich eigentlich von Grund auf und immer. Das kann ich auch beim Therapeuten nicht ganz lassen.
Einschüchtern tut er mich eigentlich nicht oder vielleicht doch irgendwie? Ich finde ihn recht nett und sympathisch. Die Themen selbst sind mir vielleicht wirklich noch zu schwierig, aber ich dümpel jetzt irgendwie seit mehreren Sitzungen so vor mich hin und ich habe das Gefühl, dass er wissen sollte, dass mich die Sitzungssituation als solche belastet. Nur aussprechen kann ich es einfach nicht.
@zwiebel
Nach der Sitzung, besonders am folgenden Tag, kommen mir auch wieder tausend Sachen. Dann ärgere ich mich immer, dass ich sie nicht gesagt habe. Ich würde mir durch den Brief einen Anstoß erhoffen. Er weiß dann zumindest, dass es Themen gibt, die ich jede Sitzung hintrage, aber auch unausgesprochen wieder mit nach Hause nehme.
Gegen Ende der Sitzung wäre ich vielleicht auch endlich soweit, dass ich etwas sagen würde, aber dann ist es auch zu spät. Wenn er wüsste, dass dies ein Problem für mich ist, könnte er ja auch besser auf mich eingehen und mir mehr helfen zu Themen zu finden, die für mich schwierig sind.
Ich schreibe nach der Sitzung Tagebuch, da kommt mir auch wieder so manches.
Natürlich werde ich mich vor der nächsten Sitzung besonders fürchten wenn ich das mit dem Brief mache, aber es würde vielleicht endlich mal ein Stein ins Rollen kommen.
Findet ihr es sehr feige, wenn ich ihn einfach in den Briefkasten werfe? Ich glaube, ich müsste in den Erdboden versinken, wenn er ihn in meiner Anwesenheit lesen würde.
Liebe Grüße,
Emma
Je länger ich dort bin um so schwerer fällt es mir und ich entferne mich eben von den eigentlichen Themen immer mehr. Daher die Idee mit dem Brief. Der Therapeut geht ja auf das ein, was ich sage, aber das ist eben nicht wirklich das was mich belastet.PeggySue hat geschrieben:Vielleicht "kannst" du nicht mit deinem Therapeuten, bzw. es fehlt das Vertrauen?
Schüchtert er dich ein?
Oder sind (dir persönlich) die Themen zu heikel?
Oder sind es vielleicht Punkte, die du zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht bereit bist, anzuschauen?
Mißtrauisch bin ich eigentlich von Grund auf und immer. Das kann ich auch beim Therapeuten nicht ganz lassen.
Einschüchtern tut er mich eigentlich nicht oder vielleicht doch irgendwie? Ich finde ihn recht nett und sympathisch. Die Themen selbst sind mir vielleicht wirklich noch zu schwierig, aber ich dümpel jetzt irgendwie seit mehreren Sitzungen so vor mich hin und ich habe das Gefühl, dass er wissen sollte, dass mich die Sitzungssituation als solche belastet. Nur aussprechen kann ich es einfach nicht.
@zwiebel
Nach der Sitzung, besonders am folgenden Tag, kommen mir auch wieder tausend Sachen. Dann ärgere ich mich immer, dass ich sie nicht gesagt habe. Ich würde mir durch den Brief einen Anstoß erhoffen. Er weiß dann zumindest, dass es Themen gibt, die ich jede Sitzung hintrage, aber auch unausgesprochen wieder mit nach Hause nehme.
Gegen Ende der Sitzung wäre ich vielleicht auch endlich soweit, dass ich etwas sagen würde, aber dann ist es auch zu spät. Wenn er wüsste, dass dies ein Problem für mich ist, könnte er ja auch besser auf mich eingehen und mir mehr helfen zu Themen zu finden, die für mich schwierig sind.
Ich schreibe nach der Sitzung Tagebuch, da kommt mir auch wieder so manches.
Natürlich werde ich mich vor der nächsten Sitzung besonders fürchten wenn ich das mit dem Brief mache, aber es würde vielleicht endlich mal ein Stein ins Rollen kommen.
Findet ihr es sehr feige, wenn ich ihn einfach in den Briefkasten werfe? Ich glaube, ich müsste in den Erdboden versinken, wenn er ihn in meiner Anwesenheit lesen würde.
Liebe Grüße,
Emma
Das ist doch eine gute Idee. Kannst ja hinterher fragen wie der Brief ankam.
Huxley
Huxley
Hi Emma,
es ist alles ok, so wie Du es richtig findest. Wenn Du es sinnvoll findest, einen Brief zu schreiben, dann ist das ok. Und warum soll das feige sein, den Brief in den Briefkasten zu werfen? Ob Du Dich bei ihm wohlfühlst und Dich traust, Dinge direkt anzusprechen oder "feige" bist (ich finde es nämlich nicht feige), da trägst Du nur einen Teil dazu bei, den anderen er. Und getippt oder handschriftlich - mach wie Du es sinnvoll findest. Er wird mit beidem klarkommen.
Viele Grüße
es ist alles ok, so wie Du es richtig findest. Wenn Du es sinnvoll findest, einen Brief zu schreiben, dann ist das ok. Und warum soll das feige sein, den Brief in den Briefkasten zu werfen? Ob Du Dich bei ihm wohlfühlst und Dich traust, Dinge direkt anzusprechen oder "feige" bist (ich finde es nämlich nicht feige), da trägst Du nur einen Teil dazu bei, den anderen er. Und getippt oder handschriftlich - mach wie Du es sinnvoll findest. Er wird mit beidem klarkommen.
Viele Grüße
Hallo,
vielen Dank für eure Antworten.
Ich habe den Brief geschrieben. Mal sehen, ob ich mich traue ihn einzuwerfen oder ob ich daran auch scheitere.
Ich fürchte mich natürlich schon vor einer negativen Reaktion, aber ich habe auch das dringende Bedürfnis mich ihm irgendwie mitzuteilen.
Vielen Dank für eure Hilfe.
Liebe Grüße,
Emma
vielen Dank für eure Antworten.
Ich habe den Brief geschrieben. Mal sehen, ob ich mich traue ihn einzuwerfen oder ob ich daran auch scheitere.
Ich fürchte mich natürlich schon vor einer negativen Reaktion, aber ich habe auch das dringende Bedürfnis mich ihm irgendwie mitzuteilen.
Vielen Dank für eure Hilfe.
Liebe Grüße,
Emma
Hallo Emma !
Toll find ich wie Du Dir überlegst dein Problem deinen Therapeuten nahezubringen.
Ich finds ok wenn du einen Brief geschrieben hast (hab ich auch mal gemacht), bei den nächsten Treffen wird er aber vermutlich abwarten das du anfängst naja du kannst dann fragen ob er den Brief bekommen hat?
Ich sehe bei Dir das du kämpfst und die Vergangenheit bewältigen willst - super
und das mit dem Brief ist nun der erste Schritt !
liebe Grüße
powergirl
Toll find ich wie Du Dir überlegst dein Problem deinen Therapeuten nahezubringen.
Ich finds ok wenn du einen Brief geschrieben hast (hab ich auch mal gemacht), bei den nächsten Treffen wird er aber vermutlich abwarten das du anfängst naja du kannst dann fragen ob er den Brief bekommen hat?
Ich sehe bei Dir das du kämpfst und die Vergangenheit bewältigen willst - super
und das mit dem Brief ist nun der erste Schritt !
liebe Grüße
powergirl
Danke für eure Beiträge!
Ich hab den Brief eingeworfen. Ich bin ne gute Stunde durch die Innenstadt in der Nähe seiner Praxis herumgestreift bis ich mich endlich überwinden konnte. Dummerweise wurde ich von beobachtet. Eine Patientin, die wohl ihren Termin um drei hat, hat mich gesehen. Ich bin mir sicher, dass es eine Patientin war. Sie beobachtete mich wohl ziemlich genau als ich den Brief einwarf. Als ich weiterging, schaute sie mir hinterher und stellte sich dann vor die Tür. Mein Therapeut möchte, dass man immer erst genau zu seinem Termin kommt, da er kein Wartezimmer hat. Daher denke ich, dass sie dort auf die volle Stunde gewartet hat. Sie hatte schon die Hand an der Tür. Das war mir direkt peinlich.
Jetzt kann ich nicht mehr zurück und am Montag nachmittag ist mein nächster Termin. Mir ist jetzt schon ganz mulmig zumute.
Liebe Grüße,
Emma
Wie hat denn dein Therapeut reagiert, als du ihm den Brief geschrieben hast?powergirl hat geschrieben: Ich finds ok wenn du einen Brief geschrieben hast (hab ich auch mal gemacht), bei den nächsten Treffen wird er aber vermutlich abwarten das du anfängst naja du kannst dann fragen ob er den Brief bekommen hat?
Ich hab den Brief eingeworfen. Ich bin ne gute Stunde durch die Innenstadt in der Nähe seiner Praxis herumgestreift bis ich mich endlich überwinden konnte. Dummerweise wurde ich von beobachtet. Eine Patientin, die wohl ihren Termin um drei hat, hat mich gesehen. Ich bin mir sicher, dass es eine Patientin war. Sie beobachtete mich wohl ziemlich genau als ich den Brief einwarf. Als ich weiterging, schaute sie mir hinterher und stellte sich dann vor die Tür. Mein Therapeut möchte, dass man immer erst genau zu seinem Termin kommt, da er kein Wartezimmer hat. Daher denke ich, dass sie dort auf die volle Stunde gewartet hat. Sie hatte schon die Hand an der Tür. Das war mir direkt peinlich.
Jetzt kann ich nicht mehr zurück und am Montag nachmittag ist mein nächster Termin. Mir ist jetzt schon ganz mulmig zumute.
Liebe Grüße,
Emma
Hallo Emma,
ich finde die Idee mit dem Brief wirklich toll! Jetzt hast du diesen wichtigen Schritt gemacht und wirst wahrscheinlich das ganze Wochenende wie auf Kohlen sitzen... Aber es ist sicher auch eine Erleichterung, die Entscheidung umgesetzt zu haben, oder nicht? Wenn dein Thera etwas taugt, dann wird er positiv auf den Brief reagieren und die Absicht, die dahinter steckt, verstehen. Ich wünsche dir alles Gute für die Sitzung am Montag!!!
Liebe Grüße,
die Gärtnerin
ich finde die Idee mit dem Brief wirklich toll! Jetzt hast du diesen wichtigen Schritt gemacht und wirst wahrscheinlich das ganze Wochenende wie auf Kohlen sitzen... Aber es ist sicher auch eine Erleichterung, die Entscheidung umgesetzt zu haben, oder nicht? Wenn dein Thera etwas taugt, dann wird er positiv auf den Brief reagieren und die Absicht, die dahinter steckt, verstehen. Ich wünsche dir alles Gute für die Sitzung am Montag!!!
Liebe Grüße,
die Gärtnerin
Wer etwas will, findet Wege. Wer etwas nicht will, findet Gründe.
Vielen Dank für deinen netten Beitrag.
Einerseits bin ich wirklich froh, dass ich das jetzt gemacht habe. Gerade gestern abend war ich richtig erleichtert es los zu sein. Andererseits hab ich wirklich Angst vor Montag und würde am liebsten gar nicht hingehen. Ich fürchte mich sehr vor einer negativen Reaktion oder dass er irgendwie null Verständis zeigt. Hab auch ganz seltsam geträumt heut nacht.
Dass ich jetzt einen Schritt auf ihn zu mache und dass ist der Brief für mich, ist für mich eine ganz neue Erfahrung. Sowas mache ich eigentlich nicht. Daher weiß ich vielleicht auch erst recht nicht, welche Reaktion mich erwarten könnte. Zum Glück hab ich Montag vor dem Termin viel zu tun. Ich denke fast nur noch daran.
Liebe Grüße,
Emma
Einerseits bin ich wirklich froh, dass ich das jetzt gemacht habe. Gerade gestern abend war ich richtig erleichtert es los zu sein. Andererseits hab ich wirklich Angst vor Montag und würde am liebsten gar nicht hingehen. Ich fürchte mich sehr vor einer negativen Reaktion oder dass er irgendwie null Verständis zeigt. Hab auch ganz seltsam geträumt heut nacht.
Dass ich jetzt einen Schritt auf ihn zu mache und dass ist der Brief für mich, ist für mich eine ganz neue Erfahrung. Sowas mache ich eigentlich nicht. Daher weiß ich vielleicht auch erst recht nicht, welche Reaktion mich erwarten könnte. Zum Glück hab ich Montag vor dem Termin viel zu tun. Ich denke fast nur noch daran.
Liebe Grüße,
Emma
hallo, emma!
grtuliere dir zu deiner entscheidung, einen brief zu schreiben, und vor allem daß du ihn schon eingeworfen hast!!!!
du brauchst bestimmt keine angst zu haben. wenn es ein guter therapeut ist, so wird es sicherlich verständnis dafür haben. er wird bestimmt verstehen, daß du diesen weg gewählt hast.
ich habe auch schon öfters während der woche meine notizen gemacht, was mich halt alles so bewegt und was mich besonders belastet. habe dann auf dem pc alles schön niedergeschrieben z.b. mit der überschrift: meine gedanken der letzten woche..., was mich derzeit besonders belastet...., wenn es mir nach der letzten stunde eher schlecht geht....., auch ungewöhnliche träume oder albträume schreibe ich auf.
gleich zu beginn der sitzung gebe ich das meinem thera und er hat mir schon einige male gesagt, daß er es sehr gut findet wenn ich das aufschreibe. das mache ich natürlich nicht jedes mal, das ergibt sich halt ganz einfach. wenn er jetzt bei der begrüßung sieht, daß ich einen zettel in händen halte, fragt er gleich, na was haben sie mir heute mitgebracht?
mir hilft das sehr wenn ich es notiere,da kommen doch gedanken der ganzen woche und auch in den schlaflosen nächten vor. ich habe mir das anfangs auch nicht getraut aufzuschreiben. doch dann bin ich auch draufgekommen, was ich alles sagen wollte und vergessen habe oder nicht den mut hatte es anzusprechen.
und dann wird eben punkt für punkt durchgearbeitet.
grtuliere dir zu deiner entscheidung, einen brief zu schreiben, und vor allem daß du ihn schon eingeworfen hast!!!!
du brauchst bestimmt keine angst zu haben. wenn es ein guter therapeut ist, so wird es sicherlich verständnis dafür haben. er wird bestimmt verstehen, daß du diesen weg gewählt hast.
ich habe auch schon öfters während der woche meine notizen gemacht, was mich halt alles so bewegt und was mich besonders belastet. habe dann auf dem pc alles schön niedergeschrieben z.b. mit der überschrift: meine gedanken der letzten woche..., was mich derzeit besonders belastet...., wenn es mir nach der letzten stunde eher schlecht geht....., auch ungewöhnliche träume oder albträume schreibe ich auf.
gleich zu beginn der sitzung gebe ich das meinem thera und er hat mir schon einige male gesagt, daß er es sehr gut findet wenn ich das aufschreibe. das mache ich natürlich nicht jedes mal, das ergibt sich halt ganz einfach. wenn er jetzt bei der begrüßung sieht, daß ich einen zettel in händen halte, fragt er gleich, na was haben sie mir heute mitgebracht?
mir hilft das sehr wenn ich es notiere,da kommen doch gedanken der ganzen woche und auch in den schlaflosen nächten vor. ich habe mir das anfangs auch nicht getraut aufzuschreiben. doch dann bin ich auch draufgekommen, was ich alles sagen wollte und vergessen habe oder nicht den mut hatte es anzusprechen.
und dann wird eben punkt für punkt durchgearbeitet.
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