Hallo und Guten Abend
Seit einiger Zeit lese ich nun mit.Heute starte ich mal selbst ein Thema.
Bin seit kurzem in Therapie.
Wollte mal fragen ob Ihr schonmal während einer Therapiesitzung eine Panikattacke bekommen habt ?
Habt Ihr das dann gesagt ?oder versucht zu verbergen?
Ich freue mich über Antworten und wünsche allen ein schönes Wochenende
Panikattacke während Therapiestunde
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- [nicht mehr wegzudenken]
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Ich hatte vor drei Wochen eine. Und ich habe es im Gespräch kleingeredet. Hab ein paar Syptome angesprochen.mWollte es so gut es geht auch vor mir verbergen, beim Gespräch bleiben und keinen Raum geben. Hat funktioniert, sie ist vergangen. Hätte ich sie thematisiert, wäre es anders ausgegangen.
Und ich finde gut, dass ich genau wie zuhaus die Kontrolle darüber hatte.
Und ich finde gut, dass ich genau wie zuhaus die Kontrolle darüber hatte.
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Dann würde ich hinterher mit dem Therapeuten drüber reden. Evtl kann man ja rausfinden, was es in dem Moment ausgelöst hat.
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Ich kannte den Auslöser und war stolz das Erlerntes funktioniert hat.
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Ich habs damals versucht zu unterdrücken, erfolglos. Dann hab ichs angesprochen, was das Ganze natürlich nicht besser gemacht hat. War schlimm. Bin dann geflüchtet, nachdem ich sie gebeten hab, mich kurz allein zu lassen, um mich zu sammeln.
Das nächste Mal hinzugehen war dann eine ordentliche Überwindung. Ist mir aber nicht nochmal passiert.
Der Grund dafür war und ist mir unklar, es war kein besonderes Thema da oder so. Wir haben nachher auch nicht wirklich drüber geredet, weil ich zu viel Angst hatte, dass das dann wieder ein Auslöser ist.
Letztlich war es ein Vorfall, der weder was verbessert noch verschlimmert hat.
Das nächste Mal hinzugehen war dann eine ordentliche Überwindung. Ist mir aber nicht nochmal passiert.
Der Grund dafür war und ist mir unklar, es war kein besonderes Thema da oder so. Wir haben nachher auch nicht wirklich drüber geredet, weil ich zu viel Angst hatte, dass das dann wieder ein Auslöser ist.
Letztlich war es ein Vorfall, der weder was verbessert noch verschlimmert hat.
Sieh dich nicht um.
Schnür deinen Schuh.
Jag die Hunde zurück.
Wirf die Fische ins Meer.
Lösch die Lupinen!
Es kommen härtere Tage.
(I.Bachmann)
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- Forums-Gruftie
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Vor meiner Thera kann man glaub ich gar nichts verbergen, sie sieht alles.
Ich hatte schon mehrere Panikattacken, aus denen sie mich rausgeholt hat..und dadurch wurden sie mit der Zeit immer weniger
Ich hatte schon mehrere Panikattacken, aus denen sie mich rausgeholt hat..und dadurch wurden sie mit der Zeit immer weniger
Ich hab seit einiger Zeit immern wieder Panikattacken ganz kurz bevor die Therapiestunde
anfängt. Das erste Mal dachte ich es ich besser, wenn ich es nicht sage, einfach versuche die
Stunde herumzubringen. Nur es ging gar nicht anders, es musste heraus und das war auch
gut, es anzusprechen. Ich bitte ihn dann immer, mir noch etwas Zeit zu geben mich zu be-
ruhigen, oder ich bitte ihn abzulenken.
Da ich die Panikattacken vorher nur mal kurz thematisiert hatte, bin ich eigentlich froh, wenn
sie nun da auftreten, weil wir dann ganz anders schauen können, was los ist, welche Auslöser
da sind.
Saffia
anfängt. Das erste Mal dachte ich es ich besser, wenn ich es nicht sage, einfach versuche die
Stunde herumzubringen. Nur es ging gar nicht anders, es musste heraus und das war auch
gut, es anzusprechen. Ich bitte ihn dann immer, mir noch etwas Zeit zu geben mich zu be-
ruhigen, oder ich bitte ihn abzulenken.
Da ich die Panikattacken vorher nur mal kurz thematisiert hatte, bin ich eigentlich froh, wenn
sie nun da auftreten, weil wir dann ganz anders schauen können, was los ist, welche Auslöser
da sind.
Saffia
never know better than the natives. Kofi Annan
Panik in der Stunde kenne ich, das ist ein ätzendes Gefühl, aber ob das dann schon eine richtige Attacke war, kann ich nicht beurteilen.
Die 2-3 Male, wo ich dachte, es geht nicht mehr weiter, habe ich jeweils komplett verschieden reagiert.
Ein Mal bin ich völlig weggetreten aus der Situation, da hat mich mein Therapeut erst durch mehrfache Ansprache wieder in die Realität geholt, gefragt, ob alles ok sei, und mir dann etwas Zeit gegeben, mich zu sammeln.
Ein anderes Mal hab ich mir einen Finger blutig gekratzt/genibbelt, und mich durch den Schmerz selber abgelenkt, das hat er gar nicht weiter thematisiert, hat aber durch seine Stimmlage und Körperhaltng signalisiert, dass er da ist.
Ein drittes Mal hab ich die Panik bewusst zugelassen (ohne dem Therapeuten zu sagen, was gerade los ist), dann mit tiefer Atmung gegen an gekämpft, und als das nicht half, den Blickkontakt zum Therapeuten gesucht (ihm in die Augen schauen beruhigt mich enorm, und er schaut dann auch nie weg), und da hat er wohl begriffen, was los ist, und mir solange Blickkontakt gewährt, wie ich wollte. Kommentiert hat er das ganze danach nur mit einem "Jetzt hast du ja sogar wieder Farbe im Gesicht".
Ich finde es gut, dass er solche Panikaugenblicke nicht gross zum Thema macht von sich aus. Wenn ich es ansprechen wollen würde, würde er aber sicher drauf eingehen. Da ich aber weiss, womit die Panik zusammenhängt, ist es mir wichtiger, den Auslöser zu bearbeiten, als die Paniksymptome selber.
Die 2-3 Male, wo ich dachte, es geht nicht mehr weiter, habe ich jeweils komplett verschieden reagiert.
Ein Mal bin ich völlig weggetreten aus der Situation, da hat mich mein Therapeut erst durch mehrfache Ansprache wieder in die Realität geholt, gefragt, ob alles ok sei, und mir dann etwas Zeit gegeben, mich zu sammeln.
Ein anderes Mal hab ich mir einen Finger blutig gekratzt/genibbelt, und mich durch den Schmerz selber abgelenkt, das hat er gar nicht weiter thematisiert, hat aber durch seine Stimmlage und Körperhaltng signalisiert, dass er da ist.
Ein drittes Mal hab ich die Panik bewusst zugelassen (ohne dem Therapeuten zu sagen, was gerade los ist), dann mit tiefer Atmung gegen an gekämpft, und als das nicht half, den Blickkontakt zum Therapeuten gesucht (ihm in die Augen schauen beruhigt mich enorm, und er schaut dann auch nie weg), und da hat er wohl begriffen, was los ist, und mir solange Blickkontakt gewährt, wie ich wollte. Kommentiert hat er das ganze danach nur mit einem "Jetzt hast du ja sogar wieder Farbe im Gesicht".
Ich finde es gut, dass er solche Panikaugenblicke nicht gross zum Thema macht von sich aus. Wenn ich es ansprechen wollen würde, würde er aber sicher drauf eingehen. Da ich aber weiss, womit die Panik zusammenhängt, ist es mir wichtiger, den Auslöser zu bearbeiten, als die Paniksymptome selber.
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