Mir wurde ein Psychoanalytiker empfohlen
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Mir wurde ein Psychoanalytiker empfohlen
Hallo!
Mir geht es gar nicht so toll. Ich musste wohl etwas unternehmen, um nicht im Bett zu gammeln anzufangen.
Beraten wurde ich von einem Analytiker, der mir einen Analytiker empfohlen hat. Ich muss sagen, der alte Knacker hatte durchaus eine angenehme Art. Den Beruf des überzeugenden Redners wird er wohl nicht ergreifen. Doch wenn er mal sein Schweigen brach, dann hatte er wirklich etwas zu sagen.
Ich sehe ein, dass ich etwas tun muss. Meine KK-Finanzierte Therapie liegt etwa 2 Jahre her. Nun habe ich sorge, dass sie mir nicht bezahlt wird. Und natürlich bin ich mir nicht sicher, ob ich mit einem Psychoanalytiker zurechtkäme. Wenn der mit seiner Analyse beginnt und mir etwas nicht passt, kann ich schnell zynisch werden.
In meinem Fall sei rasch handeln erforderlich. Ich soll bei genanntem Therapeuten anrufen und bescheidsagen, ob es zum Erstgespräch oder wir weitersuchen sollen. Aber wenn die KK nicht zahlt, ist das doch nicht erforderlich?
Mir geht es gar nicht so toll. Ich musste wohl etwas unternehmen, um nicht im Bett zu gammeln anzufangen.
Beraten wurde ich von einem Analytiker, der mir einen Analytiker empfohlen hat. Ich muss sagen, der alte Knacker hatte durchaus eine angenehme Art. Den Beruf des überzeugenden Redners wird er wohl nicht ergreifen. Doch wenn er mal sein Schweigen brach, dann hatte er wirklich etwas zu sagen.
Ich sehe ein, dass ich etwas tun muss. Meine KK-Finanzierte Therapie liegt etwa 2 Jahre her. Nun habe ich sorge, dass sie mir nicht bezahlt wird. Und natürlich bin ich mir nicht sicher, ob ich mit einem Psychoanalytiker zurechtkäme. Wenn der mit seiner Analyse beginnt und mir etwas nicht passt, kann ich schnell zynisch werden.
In meinem Fall sei rasch handeln erforderlich. Ich soll bei genanntem Therapeuten anrufen und bescheidsagen, ob es zum Erstgespräch oder wir weitersuchen sollen. Aber wenn die KK nicht zahlt, ist das doch nicht erforderlich?
Beginne den Tag mit einem Lächeln, dann hast du es hinter dir. [Nico Semsrott]
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Inwiefern kann der Analytiker denn verhindern, dass Du im Bett zu gammeln anfängst?
Da wäre doch eher eine Verhaltenstherapie der Schritt zur Verhinderung dessen.
Beim Analytiker könnte der Effekt eher der sein, dass Du Dich nur 3x Woche nunmehr auf einer Couch befindest als in Deinem Bett.
Jedoch, wenn es zum 'Deutungsstreit' mit gehöriger Wut kommt, so könnte die Energie durchaus antriebsanregend sein.
Da wäre doch eher eine Verhaltenstherapie der Schritt zur Verhinderung dessen.
Beim Analytiker könnte der Effekt eher der sein, dass Du Dich nur 3x Woche nunmehr auf einer Couch befindest als in Deinem Bett.
Jedoch, wenn es zum 'Deutungsstreit' mit gehöriger Wut kommt, so könnte die Energie durchaus antriebsanregend sein.
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@ Pandas: Ich habe wirklich keine Ahnung. Hinlegen würde ich mich auch nicht. Zudem bin ich aus Oe, wie soll da ein PA-Antrag durchgehen, noch dazu, wenn ich schon eine Therapie hatte?
Bisher kenne ich nur Gesprächstherapien. Es ist sehr wahrscheinlich, dass er mit rumdeuten spätestens nach Sitzung Nr. 100 einen moderaten Wutanfall bei mir auslöst. Wenn ich an die Abiturprüfung in Psychologie denke, dann schon bei Nr. 1. Da hatte ich Deutungen aus der klassischen Analyse. Hoffen wir mal, dass die Beispiele schon veraltet waren.
Bisher kenne ich nur Gesprächstherapien. Es ist sehr wahrscheinlich, dass er mit rumdeuten spätestens nach Sitzung Nr. 100 einen moderaten Wutanfall bei mir auslöst. Wenn ich an die Abiturprüfung in Psychologie denke, dann schon bei Nr. 1. Da hatte ich Deutungen aus der klassischen Analyse. Hoffen wir mal, dass die Beispiele schon veraltet waren.
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Ob die Kasse zahlt oder nicht, weiß vorher niemand. Über die entsprechenden Regelungen in deinem Wohnort wirst du besser Bescheid wissen. Wenn eine Finanzierung durch die Kasse ausgeschlossen ist / wäre und du selbst nicht zahlen kannst oder magst, brauchst du dich ja mit der Frage nicht weiter zu befassen.
Da du nun aber schon an die 100. Stunde denkst, scheint die Möglichkeit einer Therapie ja zu bestehen. Ob du jemanden findest, der mit dir arbeitet; ob du jemanden findest, mit dem du arbeiten möchtest - das wären die nächste Fragen. Bevor man eine Analyse beginnt, wird erst mal geprüft, ob es funktionieren könnte, denn das ist keine Spaßveranstaltung - für beide nicht. Es gibt da bestimmte Kriterien, bei deren Nichtvorhandensein eine Therapie wohl eher nicht begonnen wird. Dazu gehören z.B. ein hoher Leidensdruck, eine hohe Motivation, Einsichtsfähigkeit, Frustrationstoleranz sowie eine gewisse Aufgeschlossenheit der Methode gegenüber. Kaum jemand wird sich um dich als Patienten reißen, wenn du ihm deine Verachtung schon in den Probegesprächen ins Gesicht schleuderst. Du tust also niemandem einen Gefallen, wenn du eine Analyse beginnst; du würdest es ausschließlich für dich selbst tun. Ob du das willst, musst du alleine entscheiden.
Es ist nicht nötig, dass du ein braves Mädchen bist, das keine Schwierigkeiten machen und keinen Ärger bekommen will. Wut und Aggressionen dürfen sein, auch Ablehnung. Nur müssen diese Gefühle nutzbar sein oder nutzbar gemacht werden können. Ihr wollt ja schließlich keinen Hollywood-Streifen drehen, wo der Therapeut mit viel Liebe und Geduld nach 180 Minuten dem um sich schlagenden Rebellen eine Träne entlockt. Oder?
Da du nun aber schon an die 100. Stunde denkst, scheint die Möglichkeit einer Therapie ja zu bestehen. Ob du jemanden findest, der mit dir arbeitet; ob du jemanden findest, mit dem du arbeiten möchtest - das wären die nächste Fragen. Bevor man eine Analyse beginnt, wird erst mal geprüft, ob es funktionieren könnte, denn das ist keine Spaßveranstaltung - für beide nicht. Es gibt da bestimmte Kriterien, bei deren Nichtvorhandensein eine Therapie wohl eher nicht begonnen wird. Dazu gehören z.B. ein hoher Leidensdruck, eine hohe Motivation, Einsichtsfähigkeit, Frustrationstoleranz sowie eine gewisse Aufgeschlossenheit der Methode gegenüber. Kaum jemand wird sich um dich als Patienten reißen, wenn du ihm deine Verachtung schon in den Probegesprächen ins Gesicht schleuderst. Du tust also niemandem einen Gefallen, wenn du eine Analyse beginnst; du würdest es ausschließlich für dich selbst tun. Ob du das willst, musst du alleine entscheiden.
Es ist nicht nötig, dass du ein braves Mädchen bist, das keine Schwierigkeiten machen und keinen Ärger bekommen will. Wut und Aggressionen dürfen sein, auch Ablehnung. Nur müssen diese Gefühle nutzbar sein oder nutzbar gemacht werden können. Ihr wollt ja schließlich keinen Hollywood-Streifen drehen, wo der Therapeut mit viel Liebe und Geduld nach 180 Minuten dem um sich schlagenden Rebellen eine Träne entlockt. Oder?
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Hallo Leberblümchen!
In der Tat muss geklärt werden, ob die Kasse zahlt oder nicht. Ich habe zwar einen hohen Leidensdruck, deshalb werde ich aber nicht automatisch dämlich.
Mir fehlt nämlich die Aufgeschlossenheit gegenüber dieser Methode. Ich würde zwar hingehen, bin aber trotzdem der Meinung, dass es nur dazu dient, um mich aus dem Bett zu bekommen. Auch schon etwas wert, aber eben nicht die Wirkung, für die ich stündlich 50-100 Euro bezahlen würde. Ich will dauerhaft meine Depressionen loswerden, und nur bei einer guten Aussicht wäre ich bereit, dieses Opfer zu erbringen. Schließlich spiele ich auch nicht Lotto, nur weil die kleine Aussicht auf einen 6er besteht.
Ich werde mich mal hinbegeben und sehen, wie sie sich anstellt.
In der Tat muss geklärt werden, ob die Kasse zahlt oder nicht. Ich habe zwar einen hohen Leidensdruck, deshalb werde ich aber nicht automatisch dämlich.
Mir fehlt nämlich die Aufgeschlossenheit gegenüber dieser Methode. Ich würde zwar hingehen, bin aber trotzdem der Meinung, dass es nur dazu dient, um mich aus dem Bett zu bekommen. Auch schon etwas wert, aber eben nicht die Wirkung, für die ich stündlich 50-100 Euro bezahlen würde. Ich will dauerhaft meine Depressionen loswerden, und nur bei einer guten Aussicht wäre ich bereit, dieses Opfer zu erbringen. Schließlich spiele ich auch nicht Lotto, nur weil die kleine Aussicht auf einen 6er besteht.
Ich werde mich mal hinbegeben und sehen, wie sie sich anstellt.
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Hallo Broken Wing,
nicht dass ich da selber viel Ahnung (aus Erfahrung) habe, ich frag mich beim Lesen nur grad, ob der Analytiker, der dir den Therapeuten empfohlen hat, nicht ergänzend Rat geben kann, wenigstens ganz grundsätzlich.
Immerhin meint der doch, es sei Handeln erforderlich. Wäre ja u.a. Voraussetzung für eine Kostenübernahme, dass eine Behandlung – auch formal nach den KK Vorgaben - notwendig ist, und dass die angestrebte Behandlung eine ist, die von der KK anerkannt ist und dann auch, dass der empfohlene Therapeut (mit, ggf auch ohne KK Zulassung?) so arbeitet, abrechnet, dass die Kasse die Therapie möglichst zu 100% finanziert.
Könnte da der, der dir die Empfehlung gab, nicht Auskunft geben? Zumindest soweit, dass es etwas klarer für dich wird?
Auf jeden Fall die Kostenfrage sofort stellen, wenn du zum empfohlenen Therapeuten gehst, denn schon das Erstgespräch kann dich ja was kosten, ohne dass die KK das übernimmt.
LG hawi
nicht dass ich da selber viel Ahnung (aus Erfahrung) habe, ich frag mich beim Lesen nur grad, ob der Analytiker, der dir den Therapeuten empfohlen hat, nicht ergänzend Rat geben kann, wenigstens ganz grundsätzlich.
Immerhin meint der doch, es sei Handeln erforderlich. Wäre ja u.a. Voraussetzung für eine Kostenübernahme, dass eine Behandlung – auch formal nach den KK Vorgaben - notwendig ist, und dass die angestrebte Behandlung eine ist, die von der KK anerkannt ist und dann auch, dass der empfohlene Therapeut (mit, ggf auch ohne KK Zulassung?) so arbeitet, abrechnet, dass die Kasse die Therapie möglichst zu 100% finanziert.
Könnte da der, der dir die Empfehlung gab, nicht Auskunft geben? Zumindest soweit, dass es etwas klarer für dich wird?
Auf jeden Fall die Kostenfrage sofort stellen, wenn du zum empfohlenen Therapeuten gehst, denn schon das Erstgespräch kann dich ja was kosten, ohne dass die KK das übernimmt.
LG hawi
„Das Ärgerlichste in dieser Welt ist, daß die Dummen todsicher
und die Intelligenten voller Zweifel sind.“
Bertrand Russell
und die Intelligenten voller Zweifel sind.“
Bertrand Russell
Genau deswegen hat mich sehr gewundert, dass du das überhaupt in Erwägung ziehst...Broken Wing hat geschrieben:Mir fehlt nämlich die Aufgeschlossenheit gegenüber dieser Methode.
Ich denke nicht, dass man sagen muss, Psychoanalyse ist das tollste überhaupt (das sehe ich persönlich auch nicht so. Sondern viel Wege führen nach Rom. Bei mir ist es z.B. so, dass ich inhaltlich bestimmte Vorstellungen habe, woran ich arbeiten "muss"... und dann bisher geschaut habe, bei welchem Therapeuten das realisierbar ist... ohne an einer ganz bestimmten bzw. nur einen Methoden zu kleben). Allerdings denke ich, ist es auch nicht von Vorteil, wenn man sagt, PA ist der letzte Mist und damit kann ich mich gar nicht identifzieren.
Wenn es wirklich nur darum ginge, dich aus dem Bett zu bekommen, so ist das den Aufwand eher nicht wert.
Und "Erfolg" kann dir -so fürchte ich- auch niemand garantieren. So geht es mir auch, dass ich nicht weiß, ob das wirklich realisierbar sein wird oder ob es noch schlimmer wird (Risiken bestehen immer). Die Aussicht auf (weitere) Besserung sollte jedoch vorhanden sein... und nun, die sehe ich schon.
klingt doch o.k. Ich fürchte es geht nicht anders außer sich einen Eindruck zu verschaffen.Ich werde mich mal hinbegeben und sehen, wie sie sich anstellt.
Liebe Grüße
stern
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»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
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@ Stern: Irgendwann ist es aber den Aufwand wert, weil ich keine Lust mehr habe, noch länger mein Leben wach im Bett zu verbringen. Da ziehe ich lieber ins Grab um.
Und darauf bestehe ich. Darunter schraube ich mein Ziel nicht, weil ich darunter mein Leben nicht als lebenswert empfinde.
Nicht, dass ich nichts zu tun hätte. Nur ist der alltägliche Kampf so kräftezehrend, dass ich nachgebe und mir alles unter den Händen entgleitet.
Und darauf bestehe ich. Darunter schraube ich mein Ziel nicht, weil ich darunter mein Leben nicht als lebenswert empfinde.
Nicht, dass ich nichts zu tun hätte. Nur ist der alltägliche Kampf so kräftezehrend, dass ich nachgebe und mir alles unter den Händen entgleitet.
Beginne den Tag mit einem Lächeln, dann hast du es hinter dir. [Nico Semsrott]
O.k. Und ich würde auch sagen, daas Zynismus in einer Therapie sein kann... nur würde ich mir dann vielleicht nicht gerade den empfindlichsten Therapeuten aussuchen, der damit nicht kann (auch diejenigen wird es sicherlich auch geben).
Und was heißt "wenn dir etwas nicht passt"? Denn ich würde schon sagen, es macht einen Unterschied, ob man eher etwas abwehrt, dass es aber durchaus würdig wäre, betrachtet zu werden. Passen muss einem als Patient nicht alles... gemeint in dem Sinne, dass auch unangenehme Dinge zur Sprache können können. Ein Therapeut muss nur professionell arbeiten.
Oder ob man eher deswegen zynisch reagiert, weil man gegen Psychoanalyse (oder Therapie generell) Aversionen hat, weil die Vorgehensweise generell nicht liegt... also wenn man sich dann bei jeder Deutung denkt, so ein blödes Geschwafel, so kann man sich eine Therapie wohl gleich ersparen. Allerdings scheint das beim "alten Knacker" ja nicht der Fall gewesen zu sein, sondern es wirkt auf mich so, dass du ja durchaus etwas damit anfangen konntest.
Und was heißt "wenn dir etwas nicht passt"? Denn ich würde schon sagen, es macht einen Unterschied, ob man eher etwas abwehrt, dass es aber durchaus würdig wäre, betrachtet zu werden. Passen muss einem als Patient nicht alles... gemeint in dem Sinne, dass auch unangenehme Dinge zur Sprache können können. Ein Therapeut muss nur professionell arbeiten.
Oder ob man eher deswegen zynisch reagiert, weil man gegen Psychoanalyse (oder Therapie generell) Aversionen hat, weil die Vorgehensweise generell nicht liegt... also wenn man sich dann bei jeder Deutung denkt, so ein blödes Geschwafel, so kann man sich eine Therapie wohl gleich ersparen. Allerdings scheint das beim "alten Knacker" ja nicht der Fall gewesen zu sein, sondern es wirkt auf mich so, dass du ja durchaus etwas damit anfangen konntest.
Liebe Grüße
stern
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»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
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Das könnte sich als schwierig erweisen. Nicht, weil die Idee, vom Bett ins Grab umzuziehen, so absurd wäre, sondern weil es niemanden gibt, der für dich den Hampelmann macht, damit dein Leben spannender als ein Grab wird. Wenn du eine Änderung willst, dann musst du selbst aktiv werden.Darunter schraube ich mein Ziel nicht, weil ich darunter mein Leben nicht als lebenswert empfinde.
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@ Leberblümchen: Naja. Ein Therapeut wird dafür bezahlt. Und wenn er mich akzeptiert, weiß er von meinen Vorstellungen und traut sich das zu. Nach einem Plauschstündchen wird er mir hoffentlich nicht erzählen, dass ich aktiv werden müsse, das weiß ich schließlich selbst.
Mit selbst aktiv werden kann ich leider nicht viel anfangen, ich war es und versuche es immer wieder, aber die Kraft reicht halt nicht.
Zudem ist es für mich auch OK, wenn bei Nichterfüllung auch die Alternative Grab bleibt. Manches endet eben tödlich.
Mit selbst aktiv werden kann ich leider nicht viel anfangen, ich war es und versuche es immer wieder, aber die Kraft reicht halt nicht.
Zudem ist es für mich auch OK, wenn bei Nichterfüllung auch die Alternative Grab bleibt. Manches endet eben tödlich.
Beginne den Tag mit einem Lächeln, dann hast du es hinter dir. [Nico Semsrott]
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Der wird dir das nicht sagen, was du tun sollst; der wird merken, OB du es tust. Und wenn du es nicht tust, wird er dir keinen Platz anbieten (oder die Therapie irgendwann beenden). Schon alleine deshalb, weil es unethisch wäre, jemanden zu behandeln (= und von ihm Geld zu nehmen), wenn er dir nicht helfen kann. Und er KANN dir nicht helfen, wenn du nicht mitmachst.
Broken Wing hat geschrieben: In der Tat muss geklärt werden, ob die Kasse zahlt oder nicht. Ich habe zwar einen hohen Leidensdruck, deshalb werde ich aber nicht automatisch dämlich.
Broken Wing hat geschrieben:Beraten wurde ich von einem Analytiker, der mir einen Analytiker empfohlen hat.
Optimal wäre es gewesen, wenn Du gleich den Empfehler danach gefragt hättest, was er denn dann zur Finanzierung empfiehlt.
Wenn es in Ö so ist, wie man es hört, dass Therapien weder voll noch in hochfrequenten Längen bezahlt werden, so war der Rat dieses Analytikers dämlich und er hätte Dir etwas empfehlen sollen, was in Ö in Deinem Fall auch realisierbar ist.
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard
@Broken:
Es scheint Sinn zu machen, dass du was brauchst, wo AUCH nach den Ursachen deiner Probleme gefragt wird und die dann bearbeitet werden.
Ich denke, was Depressionen und Ängste angeht, kann man mit dem richtigen Verhalten, mit "Skills" echt viel machen. Ist meine Erfahrung. Aber mir zumindest hätte die Kraft gefehlt über Jahre, geschweige denn mein ganzes Leben, mit Skills gegen die innere Dunkelheit, gegen die Sinnlosigkeit, was auch immer anzukämpfen.
Dann muss man eben an das Innere ran, WENN man will, dass es dauerhaft besser wird. Man braucht dann eben beides, muss selbst an beidem arbeiten.
Es muss keine Analyse sein, denke ich. Es muss erstmal eine Therapieform sein, in der an den Ursachen gearbeitet werden kann. Je nach den Therapieformen, die in deinem Land angeboten werden und je nach Situation der Kostenübernahme, kann eine Analyse da schon eine pragmatische Lösung sein, denke ich. Ich nehme mal an, auch in deinem Land wird ja nicht jedeR AnalytierIn eine eingefahrene Freudianerin sein.
Soweit ich weiß, können in deinem Land aber auch noch andere Verfahren abgerechnet werden, die für dich ggf. hilfreich sein könnten, die ggf. auch mit weniger Stunden und geringerer Frequenz gute Erfolge erzielen. Wären humanistische Verfahren, wie Gestalttherapie eine Möglichkeit bezüglich der Kasse?
Das ein Analytiker dir zur Analyse rät, finde ich jetzt recht vorhersehbar. Ein Verhaltenstherapeut wird dir zur Verhaltenstherapie oder einer darauf basierenden Form raten...
Allerdings wirds ja einen Grund gehabt haben, dass du dich von einem Analytiker hast beraten lassen...
Es scheint Sinn zu machen, dass du was brauchst, wo AUCH nach den Ursachen deiner Probleme gefragt wird und die dann bearbeitet werden.
Ich denke, was Depressionen und Ängste angeht, kann man mit dem richtigen Verhalten, mit "Skills" echt viel machen. Ist meine Erfahrung. Aber mir zumindest hätte die Kraft gefehlt über Jahre, geschweige denn mein ganzes Leben, mit Skills gegen die innere Dunkelheit, gegen die Sinnlosigkeit, was auch immer anzukämpfen.
Dann muss man eben an das Innere ran, WENN man will, dass es dauerhaft besser wird. Man braucht dann eben beides, muss selbst an beidem arbeiten.
Es muss keine Analyse sein, denke ich. Es muss erstmal eine Therapieform sein, in der an den Ursachen gearbeitet werden kann. Je nach den Therapieformen, die in deinem Land angeboten werden und je nach Situation der Kostenübernahme, kann eine Analyse da schon eine pragmatische Lösung sein, denke ich. Ich nehme mal an, auch in deinem Land wird ja nicht jedeR AnalytierIn eine eingefahrene Freudianerin sein.
Soweit ich weiß, können in deinem Land aber auch noch andere Verfahren abgerechnet werden, die für dich ggf. hilfreich sein könnten, die ggf. auch mit weniger Stunden und geringerer Frequenz gute Erfolge erzielen. Wären humanistische Verfahren, wie Gestalttherapie eine Möglichkeit bezüglich der Kasse?
Das ein Analytiker dir zur Analyse rät, finde ich jetzt recht vorhersehbar. Ein Verhaltenstherapeut wird dir zur Verhaltenstherapie oder einer darauf basierenden Form raten...
Allerdings wirds ja einen Grund gehabt haben, dass du dich von einem Analytiker hast beraten lassen...
amor fati
*edit* *hitzefehler*
Zuletzt geändert von pandas am Fr., 21.08.2015, 12:06, insgesamt 1-mal geändert.
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