Erste Sitzung - gemischte Eindrücke
-
Thread-EröffnerIn - Helferlein
- , 30
- Beiträge: 31
Erste Sitzung - gemischte Eindrücke
Hallo ihr Lieben!
Ich hatte heute meine erste Sitzung und muss sagen dass es anfangs seltsam war, aber ich fand schon die erste Sitzung, in der wir erstmal die Grundproblematik angesprochen haben, hilfreich. Ich fühle mich verstanden und kann mir vorstellen dass er mir helfen kann. Ich musste tatsächlich sogar auch schon heulen
Aber dann gibt es da ein paar Punkte die ich seltsam finde. Da würde ich gerne mal wissen ob ihr ähnliches kennt:
1. Befindet sich die Praxis in Privaträumen, was irgendwie den Scham eines Kelleräumchens nicht wirklich verlieren lässt... Es kam mir anfangs irgendwie auch etwas merkwürdig und unseriös vor, was sich während der Sitzung zwar nach und nach verloren hat, aber wenn ich jetzt wieder so drüber nachdenke lässt es mich irgendwie nicht wirklich los.
2. Hat die Sitzung an sich keine 50 Minuten gedauert. Am Telefon wurde ich hingewiesen ich soll unbedingt pünktlich da sein (was für mich ja selbstverständlich ist), im Gegenzug musste ich aber einige Minuten warten bis es losging (ich war einige Minuten vor dem Termin da) und wir brachen auch etwas früher ab um noch die nächsten Termine abzusprechen.
Wie bewertet ihr sowas? Bin ganz gespannt auf eure Meinungen und Kommentare!
Ich hatte heute meine erste Sitzung und muss sagen dass es anfangs seltsam war, aber ich fand schon die erste Sitzung, in der wir erstmal die Grundproblematik angesprochen haben, hilfreich. Ich fühle mich verstanden und kann mir vorstellen dass er mir helfen kann. Ich musste tatsächlich sogar auch schon heulen
Aber dann gibt es da ein paar Punkte die ich seltsam finde. Da würde ich gerne mal wissen ob ihr ähnliches kennt:
1. Befindet sich die Praxis in Privaträumen, was irgendwie den Scham eines Kelleräumchens nicht wirklich verlieren lässt... Es kam mir anfangs irgendwie auch etwas merkwürdig und unseriös vor, was sich während der Sitzung zwar nach und nach verloren hat, aber wenn ich jetzt wieder so drüber nachdenke lässt es mich irgendwie nicht wirklich los.
2. Hat die Sitzung an sich keine 50 Minuten gedauert. Am Telefon wurde ich hingewiesen ich soll unbedingt pünktlich da sein (was für mich ja selbstverständlich ist), im Gegenzug musste ich aber einige Minuten warten bis es losging (ich war einige Minuten vor dem Termin da) und wir brachen auch etwas früher ab um noch die nächsten Termine abzusprechen.
Wie bewertet ihr sowas? Bin ganz gespannt auf eure Meinungen und Kommentare!
- Werbung
Wie wir das bewerten ist völlig sekundär. Was sagt dir dein Bauchgefühl?
Das Beste, was du für einen Menschen tun kannst, ist nicht nur deinen Reichtum mit ihm zu teilen, sondern ihm seinen eigenen zu zeigen.
Benjamin Disraeli
Benjamin Disraeli
-
Thread-EröffnerIn - Helferlein
- , 30
- Beiträge: 31
Für mich ist das alles ein völlig neues Gebiet. Es ist ja so wie überall wenn man jemand neu kennen lernt. Man muss sich erstmal rantasten und schauen ob man denjenigen "mag" (hört sich vielleicht ein wenig seltsam an bei einem Therapeuten ), ob man Vertrauen fassen kann...
Aber trotz allem hab ich momentan ein gutes Gefühl.
Nur wollte ich mal hören ob das "üblich" ist dass Therapiestunden auch in Privaträumen abgehalten werden und wie das mit der Genauigkeit der Zeit gehalten wird.
Aber trotz allem hab ich momentan ein gutes Gefühl.
Nur wollte ich mal hören ob das "üblich" ist dass Therapiestunden auch in Privaträumen abgehalten werden und wie das mit der Genauigkeit der Zeit gehalten wird.
Okay, rantasten ist gut. Ein gutes Gefühl ist auch gut.
Private Therapieräume kommen vor und kurz gehaltene probatorische Sitzungen auch.
Also Nase zu A.rschbombe und rein da
Private Therapieräume kommen vor und kurz gehaltene probatorische Sitzungen auch.
Also Nase zu A.rschbombe und rein da
Das Beste, was du für einen Menschen tun kannst, ist nicht nur deinen Reichtum mit ihm zu teilen, sondern ihm seinen eigenen zu zeigen.
Benjamin Disraeli
Benjamin Disraeli
- Werbung
-
- Forums-Gruftie
- , 34
- Beiträge: 515
meine thera wohnt zwar im gleichen haus, hat aber die praxis unten und die wohnräume oben. ich glaube, wenn wir die nächste sitzung in ihrem wohnzimmer hätten, würde mich das doch sehr ablenken (es gäbe so viel zu gucken ). mich stört es aber nicht, dass es zb manchmal, wenn ich gehe, ganz minimal nach dem essen riecht, das ihr mann oben kocht (ich bin immer die letzte patientin vor der mittagspause), und wenn zb die katzen mal zu mir runterkommen, freue ich mich sehr aber sie lässt die katzen auch nur zu den patienten ins wartezimmer, von denen sie weiss, dass sie nicht allergisch sind und tiere mögen. ins sprechzimmer dürfen die beiden prinzipiell nicht rein.
aber kellerraum geht finde ich gar nichts. ich war vor 10 jahren mal bei einer thera auf probatorischer sitzung, die hatte kein wartezimmer, sondern nur einen stuhl in einem dunklen flur in der ecke, und als ich dann im sprechzimmer war, saß ich auf einer ledercouch, deren holzgerüst mir schmerzhaft ins kreuz drückte...
bei meiner thera dauert es teilweise auch ein paar minuten, bis ich drankomme. manchmal fragt sie mich, ob es ok ist, wenn sie grad noch schnell raufgeht und einen kaffee trinkt (das ist für mich immer ok, sie ist ja auch nur ein mensch), oder sie telefoniert noch. aber ich hatte auch nie das gefühl, dass sie diese zeit an mir "einspart", im gegenteil, wenn es mir besonders schlecht ging, hat sie auch schon mal überzogen. ich merke das daran, dass ich dann später wieder im büro bin sie hat mir aber auch schon mal gesagt, dass ich gar nicht so überpünktlich zu sein brauche, wenn es was später würde wäre das auch nie ein problem.
aber kellerraum geht finde ich gar nichts. ich war vor 10 jahren mal bei einer thera auf probatorischer sitzung, die hatte kein wartezimmer, sondern nur einen stuhl in einem dunklen flur in der ecke, und als ich dann im sprechzimmer war, saß ich auf einer ledercouch, deren holzgerüst mir schmerzhaft ins kreuz drückte...
bei meiner thera dauert es teilweise auch ein paar minuten, bis ich drankomme. manchmal fragt sie mich, ob es ok ist, wenn sie grad noch schnell raufgeht und einen kaffee trinkt (das ist für mich immer ok, sie ist ja auch nur ein mensch), oder sie telefoniert noch. aber ich hatte auch nie das gefühl, dass sie diese zeit an mir "einspart", im gegenteil, wenn es mir besonders schlecht ging, hat sie auch schon mal überzogen. ich merke das daran, dass ich dann später wieder im büro bin sie hat mir aber auch schon mal gesagt, dass ich gar nicht so überpünktlich zu sein brauche, wenn es was später würde wäre das auch nie ein problem.
-
- Helferlein
- , 21
- Beiträge: 34
hm also gegen die räumlichkeiten find ich spricht jetzt nix. ich mein, wenn er die kapazitäten hat, räume im eigenen haus für den beruf zu nutzen, wieso nicht? Und die Zeit, kommt jetzt halt drauf an, wie viel weniger es war. Aber im Grunde genommen find ich das auch nicht tragisch, wenn es nicht um Dauerzustand wird - kannst du ja jetzt noch nicht wissen nach einer Stunde. Meine Therapeutin lässt mich auch immer ein wenig warten, aber die Zeit wird immer hintendran gehangen. Einmal kam sie dann rein und meinte relativ "beschämt", dass es ihr leid täte, aber sie hätte etwas esen müssen. Ich hab dafür volles Verständnis, denn wie Christine Walter schon sagte, sie ist auch nur ein Mensch mit Bedürfnissen.
Mit den Räumlichlichkeiten bei meiner Therapeutin mache ich auch Kompromisse - ich weiß dass es arg hellhörig ist und die Nachbarn(mit Kindern) sind auch nicht immer die leisesten, aber meine Therapeutin ist einfach genial und deswegen nehm ich das in Kauf - ich weiß selbst dass man im Wartebereich nur mithören kann, wenn man im Zimmer sehr laut spricht und naja die 5 Minuten die ich da hoch, bekomm ich eh nur paar Fetzen mit, die Patienten vor mir sehe ich nie und von daher ists für mich ok, denn ich kann annehmen dass die Patienten die nach mir kommen, ebenfalls etwas mitbekommen könnten.
Ich würde sagen, wenn sonst alles passt und du in der Hinsicht mit den Räumlichkeiten Kompromisse eingehen kannst, dann machs. Hör auf dein Bauch und schau, was dir wichtig ist.
Mit den Räumlichlichkeiten bei meiner Therapeutin mache ich auch Kompromisse - ich weiß dass es arg hellhörig ist und die Nachbarn(mit Kindern) sind auch nicht immer die leisesten, aber meine Therapeutin ist einfach genial und deswegen nehm ich das in Kauf - ich weiß selbst dass man im Wartebereich nur mithören kann, wenn man im Zimmer sehr laut spricht und naja die 5 Minuten die ich da hoch, bekomm ich eh nur paar Fetzen mit, die Patienten vor mir sehe ich nie und von daher ists für mich ok, denn ich kann annehmen dass die Patienten die nach mir kommen, ebenfalls etwas mitbekommen könnten.
Ich würde sagen, wenn sonst alles passt und du in der Hinsicht mit den Räumlichkeiten Kompromisse eingehen kannst, dann machs. Hör auf dein Bauch und schau, was dir wichtig ist.
-
Thread-EröffnerIn - Helferlein
- , 30
- Beiträge: 31
Das Wartezimmer hier ist auch einfach ein "Vorraum" im Keller. Es war jetzt nicht ungemütlich, aber ich hätte mir ein Wartezimmer einfach anders vorgestellt. Und ja das Sprechzimmer war dann auch... Ich sag mal so es hat mich daran erinnert dass es aussieht wie in der Kellerwohnung eines guten Freundes als er noch zu Hause gewohnt hat. Irgendwie ein wenig chaotisch...
Ich hab mir einen Psychotherapeuten eigentlich so vorgestellt dass er ähnlich ist wie ein Arzt, nur etwas "lockerer".
Naja ich hab jetzt nächste Woche noch einmal eine Sitzung und in ein paar Wochen dann auch einen Termin bei einer anderen Therapeutin.
Ich warte wohl das nächste Mal noch ab, ich denke da bin ich schon weiter mit meinem Gefühl.
Nur schwirrt mir ständig der Gedanke im Kopf rum, dass wenn ich jemandem (natürlich nur ganz nahe liegende Familie/Partner/enge Freunde) davon erzähle, ich schon ein wenig Angst habe vor den Reaktionen, weil man denken könnte ich wär an einen unseriösen Therapeuten gelangt.
Ich hoffe man versteht meine Bedenken und Gedanken.
Ich hab mir einen Psychotherapeuten eigentlich so vorgestellt dass er ähnlich ist wie ein Arzt, nur etwas "lockerer".
Naja ich hab jetzt nächste Woche noch einmal eine Sitzung und in ein paar Wochen dann auch einen Termin bei einer anderen Therapeutin.
Ich warte wohl das nächste Mal noch ab, ich denke da bin ich schon weiter mit meinem Gefühl.
Nur schwirrt mir ständig der Gedanke im Kopf rum, dass wenn ich jemandem (natürlich nur ganz nahe liegende Familie/Partner/enge Freunde) davon erzähle, ich schon ein wenig Angst habe vor den Reaktionen, weil man denken könnte ich wär an einen unseriösen Therapeuten gelangt.
Ich hoffe man versteht meine Bedenken und Gedanken.
-
- Helferlein
- , 21
- Beiträge: 34
Hm deine Bedenken und Gedanken kann ich nur bedingt nachvolliehen. Warum willst du denn deinen Umfeld genaustens erzählen wie es dort ausschaut? Die Räumlichkeiten sind doch aktuell das einzige womit du dich nicht so ganz anfreunden kannst oder?
Der Wartebereich bei meiner Therapeutin ist auch eher nur eine "Kammer": ca. 2m² groß, blauer Teppich, offene Schiebetür, 2 Korbstühle, ein Beistelltisch und Zeitschriften, achso und ne Stehlampe und eine Pflanze. Also ziemlich viel auf ziemlich wenig Raum. Aber ich verbringe da wenns hochkommt wöchtenlich 5Minuten drin und was will ein Therapeut, der ja nur stündlich einen neuen Patienten hat, mit einem riesen Raum als Wartezimmer?! Das Zimmer meiner Therapeutin (wie die anderen Räume aussehen weiß ich nicht, ist ne Gemeinschaftspraxis), ist auch relativ klein, ich schätze mal so 3x3m, aber hell, 2 Fenster, wenige Möbel: nur ihr Sessel, das Sofa für die Patienten, 2 Beistelltische, ein Bücherregal und eine Ablage auf der ihr Laptop steht zum Einlesen der Karte. Ansonsten hat sie immer Kerzen und Blumensträuße da stehen, Bilder hängen an der Wand und es ist alles irgendwie ein wenig urig, zusammengewürfelt, aber in sich stimmig. Also jetzt nicht so die mega moderne Ausstattung. Aber ich glaube ich könnte mit meiner Therapeutin überall sitzen und reden, weil es mit ihr einfach passt. Da ist mir persönlich die Räumlichkeit relativ egal.
Du musst halt sehen, inwiefern du Kompromisse eingehen kannst und willst damit es für dich stimmig wird/ist.
Der Wartebereich bei meiner Therapeutin ist auch eher nur eine "Kammer": ca. 2m² groß, blauer Teppich, offene Schiebetür, 2 Korbstühle, ein Beistelltisch und Zeitschriften, achso und ne Stehlampe und eine Pflanze. Also ziemlich viel auf ziemlich wenig Raum. Aber ich verbringe da wenns hochkommt wöchtenlich 5Minuten drin und was will ein Therapeut, der ja nur stündlich einen neuen Patienten hat, mit einem riesen Raum als Wartezimmer?! Das Zimmer meiner Therapeutin (wie die anderen Räume aussehen weiß ich nicht, ist ne Gemeinschaftspraxis), ist auch relativ klein, ich schätze mal so 3x3m, aber hell, 2 Fenster, wenige Möbel: nur ihr Sessel, das Sofa für die Patienten, 2 Beistelltische, ein Bücherregal und eine Ablage auf der ihr Laptop steht zum Einlesen der Karte. Ansonsten hat sie immer Kerzen und Blumensträuße da stehen, Bilder hängen an der Wand und es ist alles irgendwie ein wenig urig, zusammengewürfelt, aber in sich stimmig. Also jetzt nicht so die mega moderne Ausstattung. Aber ich glaube ich könnte mit meiner Therapeutin überall sitzen und reden, weil es mit ihr einfach passt. Da ist mir persönlich die Räumlichkeit relativ egal.
Du musst halt sehen, inwiefern du Kompromisse eingehen kannst und willst damit es für dich stimmig wird/ist.
soweit ich weiß muss der Privatbereich auf jeden fall abgegrenzt sein! Steht glaube auch in den richtlinien
Und dann wird man erwachsen, um festzustellen, dass Gerechtigkeit genauso real ist wie Feen ,Einhörner und Zwerge
-
- Helferlein
- , 21
- Beiträge: 34
das wäre es dann ja, wenn der Therapeut seine Kellerräume dazu nutzt und die TE nicht im Wohnzimmer empfängt.Oder seine Kellerräume nach den Therapiestunden als Wohnbereich nutzt. Sehe darin jetzt nicht so das Problem. Komisch käme es mir auch vor, wenn er mich ins Wohnzimmer/Esszimmer/Büro/Hobbyraum/etc. führt und dort die Stunden abhält, aber so wie ich das jetzt rausgelesen hab, sind die Therapieräume zwar im Wohnhaus aber eben in den Keller verlagert, und eben nur zu Therapiezwecken genutzt werden.Darksheep hat geschrieben:soweit ich weiß muss der Privatbereich auf jeden fall abgegrenzt sein! Steht glaube auch in den richtlinien
-
- Forums-Insider
- , 76
- Beiträge: 183
Das sagt nur was über die finanzielle Situation von Psychotherapeuten aus. Wàre der Lohn dementsprechend, würde man die Sitzugnen auch in nem eigens dafür gebauten Palast abhalten..
Also -> Kannst gerne mehr bezahlen, wenn Du schönere Räumlichkeiten willst.
Also -> Kannst gerne mehr bezahlen, wenn Du schönere Räumlichkeiten willst.
Ehemals EinTheraput - Jetzt aber krankheitseinsichtig!
-
Thread-EröffnerIn - Helferlein
- , 30
- Beiträge: 31
Ich wollte hier keine Grundsatzdiskussionen darüber auslösen dass ich eine luxuriöse Einrichtung oder ähnliches erwarte, ich hatte lediglich eine andere Vorstellung davon wie so ein "Ort" aussieht. Ich laufe eben in der Stadt hin und wieder an Praxen vorbei und habe da einfach so ein Bild im Kopf gehabt dass es so aussieht wie beim Arzt, das ist alles.
Mir hat es z.B. auch geholfen mal ne Nacht drüber zu schlafen und mir Gedanken zu machen. Ich denke ich achte ein wenig zu sehr auf das "Äußere" weil es eben eine völlig neue Situation für mich ist. Ich steh noch am Anfang und mag eben keine unangenehme Überraschung erleben, wobei ich einfach denke dass ich mir zu viele Gedanken mache und besser einfach mal alles auf mich zukommen lassen sollte.
Ich mag auch niemandem groß und breit davon erzählen, nur meine Eltern und mein Partner sind eben die Personen in meinem Leben, denen ich soweit alles anvertrauen kann (außer eben gewisse Dinge die ich viel zu lange mit mir selbst ausgemacht hatte und die nun wohl zum Vorschein kommen). Da habe ich auch eben ein wenig meine Erfahrung geschildert.
Aber wie gesagt ich lass es mal auf mich zukommen und schau wie ich mit dem Therapeuten auskomme.
Mir hat es z.B. auch geholfen mal ne Nacht drüber zu schlafen und mir Gedanken zu machen. Ich denke ich achte ein wenig zu sehr auf das "Äußere" weil es eben eine völlig neue Situation für mich ist. Ich steh noch am Anfang und mag eben keine unangenehme Überraschung erleben, wobei ich einfach denke dass ich mir zu viele Gedanken mache und besser einfach mal alles auf mich zukommen lassen sollte.
Ich mag auch niemandem groß und breit davon erzählen, nur meine Eltern und mein Partner sind eben die Personen in meinem Leben, denen ich soweit alles anvertrauen kann (außer eben gewisse Dinge die ich viel zu lange mit mir selbst ausgemacht hatte und die nun wohl zum Vorschein kommen). Da habe ich auch eben ein wenig meine Erfahrung geschildert.
Aber wie gesagt ich lass es mal auf mich zukommen und schau wie ich mit dem Therapeuten auskomme.
Hallo Blauer Himmel,
ich war bisher schon bei drei Therapeuten und habe so die Erfahrung gemacht, dass es eben nicht so aussieht wie in einer Arztpraxis. Von daher halte ich die Praxis, die Du beschreibst, nicht für ungewöhnlich.
Wegen der Zeit sind die meisten Therapeuten sehr genau. Meine letzte Thera hatte immer für mich gut sichtbar einen Wecker auf dem Tisch stehen. Ich fand das hilfreich, weil ich dann immer genau wusste, wie viel Zeit mir noch bleibt und so habe ich dann kurz vor Ende auch kein größeres Thema mehr angesprochen. Ich habe auch immer selber mit drauf geachtet, dass ich die Zeit nicht groß überschreite.
Denn es ist so, dass nach mir und vor mir auch noch Patienten kommen. Die möchten auch pünktlich anfangen mit ihrer Sitzung. Außerdem ist es nicht so toll, wenn dann schon der nächste draußen sitzt und sich die Patienten immer so über den Weg laufen. Meiner letzten Thera war das nicht so angenehm und sie mochte es auch nicht so gerne, wenn ich zu früh auf der Matte stand. Das hat sie mir aber immer sehr lieb gesagt. Sie hat mir erklärt, dass sie dann die Sitzung unterbrechen muss, um mich rein zu lassen und dann auch unruhig ist, wenn ich dann draußen vor der Tür sitze.
Viele Grüße
Freifrau
ich war bisher schon bei drei Therapeuten und habe so die Erfahrung gemacht, dass es eben nicht so aussieht wie in einer Arztpraxis. Von daher halte ich die Praxis, die Du beschreibst, nicht für ungewöhnlich.
Wegen der Zeit sind die meisten Therapeuten sehr genau. Meine letzte Thera hatte immer für mich gut sichtbar einen Wecker auf dem Tisch stehen. Ich fand das hilfreich, weil ich dann immer genau wusste, wie viel Zeit mir noch bleibt und so habe ich dann kurz vor Ende auch kein größeres Thema mehr angesprochen. Ich habe auch immer selber mit drauf geachtet, dass ich die Zeit nicht groß überschreite.
Denn es ist so, dass nach mir und vor mir auch noch Patienten kommen. Die möchten auch pünktlich anfangen mit ihrer Sitzung. Außerdem ist es nicht so toll, wenn dann schon der nächste draußen sitzt und sich die Patienten immer so über den Weg laufen. Meiner letzten Thera war das nicht so angenehm und sie mochte es auch nicht so gerne, wenn ich zu früh auf der Matte stand. Das hat sie mir aber immer sehr lieb gesagt. Sie hat mir erklärt, dass sie dann die Sitzung unterbrechen muss, um mich rein zu lassen und dann auch unruhig ist, wenn ich dann draußen vor der Tür sitze.
Viele Grüße
Freifrau
"Bei den Frauen gibt es zwei Möglichkeiten, entweder sie sind Engel, oder sie leben noch." (Charles Baudelaire)
Öhmm, warum haben denn die Therapeuten, die ja alles dasselbe Honorar bekommen (KK) so sehr unterschiedliche Praxen?pseudologia hat geschrieben:Das sagt nur was über die finanzielle Situation von Psychotherapeuten aus. Wàre der Lohn dementsprechend, würde man die Sitzugnen auch in nem eigens dafür gebauten Palast abhalten..
Also -> Kannst gerne mehr bezahlen, wenn Du schönere Räumlichkeiten willst.
(Ich kann es mir teils denken, aber es so direkt auf das Honorar abzuleiten, halte ich nunmal für fragwürdig; so stimmt das nicht; bei Ärzten ist es genauso unterschiedlich. Zu olle würde ich auch nicht regelmässig hingehen wollen. Ausserdem dünkt mir, das Honorar reicht durchaus für eine eigene Praxis (sei es in einer Gemeinschaftspraxis), Keller im eigenen, oben sicherlich schick-schnucklig Häusle muss nun wirklich nicht sein. Ich war auch mal für eine Konsultation in so einem Keller von ´ner Villa, war sehr unangenehm.)
Die Therapeuten, bei denen ich längerfristig Therapie machte/mache haben alle schöne, zu ihnen passende, verkehrsgünstig gelegene Praxen.
Im Stil immer unterschiedlich, je nach dem jeweiligen Charakterus, aber immer sehr angenehm.
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard
-
Thread-EröffnerIn - Helferlein
- , 30
- Beiträge: 31
Hallo,
es gibt etwas Neues zu berichten.
Ich war ja jetzt einmal bei einem Psychotherapeuten und hab diese Woche auch nochmal einen Termin, jetzt hat er meinen Hausarzt ohne mein Wissen kontaktiert, wohl um einen Antrag zu stellen.
Ist sowas denn üblich?
Wie ginge es denn weiter wenn ich sagen würde, dass er doch nicht passt, käme ich da so einfach wieder raus?
Ganz ehrlich wollte ich jetzt erstmal noch ein, zwei Sitzungen vergehen lassen um eine Entscheidung zu treffen
Das Ganze bereitet mir jetzt echt schon Bauchschmerzen
es gibt etwas Neues zu berichten.
Ich war ja jetzt einmal bei einem Psychotherapeuten und hab diese Woche auch nochmal einen Termin, jetzt hat er meinen Hausarzt ohne mein Wissen kontaktiert, wohl um einen Antrag zu stellen.
Ist sowas denn üblich?
Wie ginge es denn weiter wenn ich sagen würde, dass er doch nicht passt, käme ich da so einfach wieder raus?
Ganz ehrlich wollte ich jetzt erstmal noch ein, zwei Sitzungen vergehen lassen um eine Entscheidung zu treffen
Das Ganze bereitet mir jetzt echt schon Bauchschmerzen
- Werbung
-
- Vergleichbare Themen
- Antworten
- Zugriffe
- Letzter Beitrag
-
- 5 Antworten
- 1451 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Starflash
-
- 41 Antworten
- 10687 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Anna-Luisa
-
- 8 Antworten
- 3014 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von ENA
-
- 2 Antworten
- 1169 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von blumen_mädchen
-
- 0 Antworten
- 667 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von UncleK