Zeit direkt nach der Therapie-Stunde
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Thread-EröffnerIn - Forums-Gruftie
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Zeit direkt nach der Therapie-Stunde
Hallo,
mich würde mal so interessieren, wie es euch direkt im Anschluss an eurer Therapie-Stunde geht, was ihr da so macht, kommt natürlich darauf an, wie man sich da fühlt und welche Optionen einem dann je nach Lage zur Verfügung stehen.
Manchmal, ja, da ist man zum Ende sehr gut aufgestellt, könnte die ganze Welt umarmen, sagt dem Thera „auf Wiedersehn“ und ist draußen auf der Straße, im RL und geht zur Arbeit, nach Hause, macht Besorgungen, halt sofort normales Alltagsleben.
Manchmal ist man aber hinterher erst mal ziemlich matschig in der Rübe. Oder es kommen zeitversetzt Gefühle an die Oberfläche. Oder es gehen einem noch tausend Gedanken durch den Kopf, oder oder oder…
Was macht ihr dann? Müsst ihr dann sofort auf „Alltag“ umschalten mit der Verabschiedung?
Könnt ihr das dann problemlos?
Oder habt ihr die Möglichkeit (wählt zeitlich die Termine so), dass ihr für euch hinterher noch genügend Zeit habt, nach Hause (in den Park, ins Café) zu fahren, einen Kaffee zu trinken, euch zu sammeln, ein Nickerchen zu machen, …
Oder kommt es bei euch auch mal vor, dass ihr direkt nach der Stunde in einem Zustand seid, dass ihr eigentlich noch nicht RL-tauglich seid? Habt ihr dann vielleicht bei eurem Thera die Möglichkeit, euch in einen Warteraum zu setzen, wo ihr noch ein wenig zum Sammeln für euch sein könnt (er hat ja nach euch bestimmt den nächsten Patienten und braucht seinen Raum). Würdet ihr euch das überhaupt trauen, noch da zu bleiben oder bietet euer Thera euch das sogar an?
mich würde mal so interessieren, wie es euch direkt im Anschluss an eurer Therapie-Stunde geht, was ihr da so macht, kommt natürlich darauf an, wie man sich da fühlt und welche Optionen einem dann je nach Lage zur Verfügung stehen.
Manchmal, ja, da ist man zum Ende sehr gut aufgestellt, könnte die ganze Welt umarmen, sagt dem Thera „auf Wiedersehn“ und ist draußen auf der Straße, im RL und geht zur Arbeit, nach Hause, macht Besorgungen, halt sofort normales Alltagsleben.
Manchmal ist man aber hinterher erst mal ziemlich matschig in der Rübe. Oder es kommen zeitversetzt Gefühle an die Oberfläche. Oder es gehen einem noch tausend Gedanken durch den Kopf, oder oder oder…
Was macht ihr dann? Müsst ihr dann sofort auf „Alltag“ umschalten mit der Verabschiedung?
Könnt ihr das dann problemlos?
Oder habt ihr die Möglichkeit (wählt zeitlich die Termine so), dass ihr für euch hinterher noch genügend Zeit habt, nach Hause (in den Park, ins Café) zu fahren, einen Kaffee zu trinken, euch zu sammeln, ein Nickerchen zu machen, …
Oder kommt es bei euch auch mal vor, dass ihr direkt nach der Stunde in einem Zustand seid, dass ihr eigentlich noch nicht RL-tauglich seid? Habt ihr dann vielleicht bei eurem Thera die Möglichkeit, euch in einen Warteraum zu setzen, wo ihr noch ein wenig zum Sammeln für euch sein könnt (er hat ja nach euch bestimmt den nächsten Patienten und braucht seinen Raum). Würdet ihr euch das überhaupt trauen, noch da zu bleiben oder bietet euer Thera euch das sogar an?
Gruß
Wandelröschen
Wann, wenn nicht jetzt. Wo, wenn nicht hier. Wer, wenn nicht ich.
Wandelröschen
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- Forums-Insider
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Servus,
ich habe ja meine Stunden immer am Abend, also muss ich anschließend nicht in die Arbeit, was schon mal gut ist. Ich gehe meistens nach der Stunde in einen großen Supermarkt, der gleich daneben ist, und schlendere dort nur einfach so durch. Meistens kaufe ich mir dann noch eine Wurstsemmel für die Heimfahrt.
Ja, das ist so, was ich nach der Stunde mache.
Andere Termine lege ich mir ja gleich nicht am Abend, sodass ich meine Ruhe habe.
lg Rosenstock
ich habe ja meine Stunden immer am Abend, also muss ich anschließend nicht in die Arbeit, was schon mal gut ist. Ich gehe meistens nach der Stunde in einen großen Supermarkt, der gleich daneben ist, und schlendere dort nur einfach so durch. Meistens kaufe ich mir dann noch eine Wurstsemmel für die Heimfahrt.
Ja, das ist so, was ich nach der Stunde mache.
Andere Termine lege ich mir ja gleich nicht am Abend, sodass ich meine Ruhe habe.
lg Rosenstock
Ich gehe oft nach der Stunde meine Freundin besuchen, die in der Nähe der Praxis arbeitet und sie dann ihre Pause macht. Allerdings, wie schön ich das Treffen mit meiner Freundin wahrnehmen kann, hängt tatsächlich davon ab, wie die Stunde verlaufen ist. Ich hatte auch schon solche Stunden, wo ich danach weinend durch die Straßen latschte oder im Bus heulte.
Es ist mir aber nie in Sinn gekommen, in dem Wartebereich sitzen zu bleiben (ich bin mir auch nicht sicher, ob das möglich wäre), vielleicht, weil ich immer etwas Zeit brauche, bis die Stunde zu wirken anfängt.
Es ist mir aber nie in Sinn gekommen, in dem Wartebereich sitzen zu bleiben (ich bin mir auch nicht sicher, ob das möglich wäre), vielleicht, weil ich immer etwas Zeit brauche, bis die Stunde zu wirken anfängt.
Freiheit heißt Verantwortung. Deshalb wird sie von den meisten Menschen gefürchtet. - George Bernard Shaw
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- Helferlein
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- Beiträge: 88
Hallo
Ich finde das eine gute Thread-Idee, das Thema beschäftigt mich auch oft.
Da meine Thera ihre Praxis in der Innenstadt hat, gehe ich meistens noch einige Dinge einkaufen. Ich bin aber auch ganz oft schon direkt nach Hause gefahren. Habe mir aber überlegt, mich nach der nächsten Stunde noch an eine ruhige Stelle zu setzen und mir das Gespräch durch den Kopf gehen zu lassen.
Auf dem Weg nach Hause höre ich dann Musik und denke noch nach. Ich brauche immer Zeit, bis ich jemanden meiner Familie oder von Freunden sehen kann, weil ich ja in der Stunde in einer ganz anderen Stimmung bin und niemand das verstehen würde, über das wir reden.
Es kam schon oft vor, dass ich rausgegangen bin und noch total emotional war, gar nicht fähig, normal zu leben. So 1-2 Mal hat sie mich dann gefragt, ob ich noch ein bisschen bleiben möchte, in einem anderen Raum logischerweise. Ich hab es aber aus Scham nicht angenommen. Aber wenn ich in der Verfassung bin überziehen wir oft, sodass die Stunde zu einem runden Abschluss kommt, mit dem ich gut leben kann.
Normalen Alltag kann ich nur dann direkt nach der Stunde leben, wenn ich glücklich bin und wir nicht ein schwieriges Thema besprochen haben.
Ich finde das eine gute Thread-Idee, das Thema beschäftigt mich auch oft.
Da meine Thera ihre Praxis in der Innenstadt hat, gehe ich meistens noch einige Dinge einkaufen. Ich bin aber auch ganz oft schon direkt nach Hause gefahren. Habe mir aber überlegt, mich nach der nächsten Stunde noch an eine ruhige Stelle zu setzen und mir das Gespräch durch den Kopf gehen zu lassen.
Auf dem Weg nach Hause höre ich dann Musik und denke noch nach. Ich brauche immer Zeit, bis ich jemanden meiner Familie oder von Freunden sehen kann, weil ich ja in der Stunde in einer ganz anderen Stimmung bin und niemand das verstehen würde, über das wir reden.
Es kam schon oft vor, dass ich rausgegangen bin und noch total emotional war, gar nicht fähig, normal zu leben. So 1-2 Mal hat sie mich dann gefragt, ob ich noch ein bisschen bleiben möchte, in einem anderen Raum logischerweise. Ich hab es aber aus Scham nicht angenommen. Aber wenn ich in der Verfassung bin überziehen wir oft, sodass die Stunde zu einem runden Abschluss kommt, mit dem ich gut leben kann.
Normalen Alltag kann ich nur dann direkt nach der Stunde leben, wenn ich glücklich bin und wir nicht ein schwieriges Thema besprochen haben.
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Ich habe inzwischen nur noch abends Termine, sodass ich danach meist nach Hause fahre. Wenn ich mit dem Rad fahre, halte ich unterwegs in auf einer Wiese an, lege mich in die Sonne (geht leider nur in den 2 Monaten um den 21. Juni herum, wenn die Tage am längsten sind) und schreibe mein Therapietagebuch. Manchmal gehe ich danach noch zum Sport, vor allem, wenn ich sauer bin.
Früher, als ich noch tagsüber dran war, bin ich dananch nach schon mal Hause gelaufen (2 Stunden), um mich zu sortieren. Eine zeitlang war ich ganz früh am morgen dran. Wenn ich nach meiner Stunde dann direkt zur Arbeit musste, habe ich mir manchmal auch was eigeworfen, um arbeiten zu können.
Ich merke aber, dass die Stunde zunehmend alltäglicher werden und somit auch das Davor und Danach.
Mein Thera hat mir mal angeboten noch zu bleiben, wobei ich mich frage, wohin er mich dann verfrachtet hätte. Generell bin ich aber eher der Flucht-Typ. Ich bleibe nur selten noch vor der Praxis sitzen, und dann auch nur, wenn ich mich dem Straßenvermehr nicht zumuten möchte. Sozusagen zum Schutz der anderen Verkehrsteilnehmer.
Früher, als ich noch tagsüber dran war, bin ich dananch nach schon mal Hause gelaufen (2 Stunden), um mich zu sortieren. Eine zeitlang war ich ganz früh am morgen dran. Wenn ich nach meiner Stunde dann direkt zur Arbeit musste, habe ich mir manchmal auch was eigeworfen, um arbeiten zu können.
Ich merke aber, dass die Stunde zunehmend alltäglicher werden und somit auch das Davor und Danach.
Mein Thera hat mir mal angeboten noch zu bleiben, wobei ich mich frage, wohin er mich dann verfrachtet hätte. Generell bin ich aber eher der Flucht-Typ. Ich bleibe nur selten noch vor der Praxis sitzen, und dann auch nur, wenn ich mich dem Straßenvermehr nicht zumuten möchte. Sozusagen zum Schutz der anderen Verkehrsteilnehmer.
"Die fast unlösbare Aufgabe besteht darin, weder von der Macht der anderen, noch von der eigenen Ohnmacht sich dumm machen zu lassen." Adorno
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- Helferlein
- , 42
- Beiträge: 115
Ich war drei Jahre in psychotherapeutischer Behandlung - mir ging es nach jeder Stunde sauchschlecht...
sofort im Auto, hatte ich stets das Gefühl, ich muss sofort umdrehen und das klären,
oder so ein Gefühl, was war das denn nun wieder...
ich war mehr der Klapsmühle näher als meinem zu Hause...
sprich, mit Sicherheit eine Gefahr als Autofahrerin auf der Strasse...
ich hab das dem Th. oft gesagt...
er sagte dazu immer "kommen Sie gut nach Hause"...
naja, ...
mein Körper reagiert dann auch vor jeder Stunde mit Durchfall...
ganz interssant ist für mich auch jetzt,
mein Th. schickte mich mal zu einem alternativen Arzt - ganz freiwillig herangeführt...wegen Frage, ob Psychopharmaka, oder nicht...
er behandlete mich dann mit alternativen Methoden...
ich habe von dieser alternativen Kur noch Mittelchen daheim,
ich kann die jedoch nicht mehr einnehmen,
der Geruch der Mittel löst total Angst in mir aus...und erinnert mich an die Therapie...
in dem Zusammenhang würde ich gern mit dem Th. noch soviel klären,
ganz auf menschlichem Wege...
aber es geht nicht mehr, diesen Draht gibt es nicht mehr...
was ich aber auch sagen möchte,
ich bin ja nun aktuell in Lebensberatung (bei einer Psychotherapeutin die aber diese Richtung in Österreich nicht machen darf), also arbeitet sie als Beraterin, aber mit Einblick in die therapeutsiche Methode...
ich gehe jede Stunde danach
einfach einen halben Meter größer raus...
das ist ganz anders als damals in der Therapie...
sie sagt mir so Sachen wie,
"wenn es draussen heiß ist" - vergessen Sie eh nichts aufzusetezen, ect.
das ist mütterlich, verstehst du...
ich brauch mich nicht verlieben, sie wirkt so vertrauensvoll...obwohl ich mir schon vorstellen kann, das wir nicht immer einer Meinung sein werden...
aber ich spüre, Sie ist gut geerdet und bei sich...
ich glaube mein Th. damals, den hab ich selber ganz schön ins Wanken gebracht,
und das spürt man...
etwas fällt mir auch schon länger auf...
immer wenn ich mit erfahrenen Psycholeuten über meine Th. rede, und denen so erzähle, was ich mit ihm erlebet habe,
dann sagen die meist:"ach so arbeitet der, jetzt versteh ich, was Sie meinen..."
HM ?
sofort im Auto, hatte ich stets das Gefühl, ich muss sofort umdrehen und das klären,
oder so ein Gefühl, was war das denn nun wieder...
ich war mehr der Klapsmühle näher als meinem zu Hause...
sprich, mit Sicherheit eine Gefahr als Autofahrerin auf der Strasse...
ich hab das dem Th. oft gesagt...
er sagte dazu immer "kommen Sie gut nach Hause"...
naja, ...
mein Körper reagiert dann auch vor jeder Stunde mit Durchfall...
ganz interssant ist für mich auch jetzt,
mein Th. schickte mich mal zu einem alternativen Arzt - ganz freiwillig herangeführt...wegen Frage, ob Psychopharmaka, oder nicht...
er behandlete mich dann mit alternativen Methoden...
ich habe von dieser alternativen Kur noch Mittelchen daheim,
ich kann die jedoch nicht mehr einnehmen,
der Geruch der Mittel löst total Angst in mir aus...und erinnert mich an die Therapie...
in dem Zusammenhang würde ich gern mit dem Th. noch soviel klären,
ganz auf menschlichem Wege...
aber es geht nicht mehr, diesen Draht gibt es nicht mehr...
was ich aber auch sagen möchte,
ich bin ja nun aktuell in Lebensberatung (bei einer Psychotherapeutin die aber diese Richtung in Österreich nicht machen darf), also arbeitet sie als Beraterin, aber mit Einblick in die therapeutsiche Methode...
ich gehe jede Stunde danach
einfach einen halben Meter größer raus...
das ist ganz anders als damals in der Therapie...
sie sagt mir so Sachen wie,
"wenn es draussen heiß ist" - vergessen Sie eh nichts aufzusetezen, ect.
das ist mütterlich, verstehst du...
ich brauch mich nicht verlieben, sie wirkt so vertrauensvoll...obwohl ich mir schon vorstellen kann, das wir nicht immer einer Meinung sein werden...
aber ich spüre, Sie ist gut geerdet und bei sich...
ich glaube mein Th. damals, den hab ich selber ganz schön ins Wanken gebracht,
und das spürt man...
etwas fällt mir auch schon länger auf...
immer wenn ich mit erfahrenen Psycholeuten über meine Th. rede, und denen so erzähle, was ich mit ihm erlebet habe,
dann sagen die meist:"ach so arbeitet der, jetzt versteh ich, was Sie meinen..."
HM ?
Liebe und Lachen wirken Wunder
Im Moment verschieben sich die Stunden zwischen Nachmittag und Abends,
wenn die Thera-Stunde am Nachmittag ist, gehe ich noch in ein Café und
lasse die Stunde Revue passieren und mache mir Notizen zur nächsten Stunde.
Manchmal wenn es mir schlecht geht, wenn alles zuviel war, fahre ich direkt
mit der Bahn nach Hause und hoffe, daß der Zug nicht so voll ist und sich
niemand zu mir setzt.
Vor der Therapie habe ich mich nie alleine in ein Café gesetzt, inzwischen
habe ich begriffen, daß ich auch mal etwas Gutes für mich tun darf und
genieße es.
Saffia
wenn die Thera-Stunde am Nachmittag ist, gehe ich noch in ein Café und
lasse die Stunde Revue passieren und mache mir Notizen zur nächsten Stunde.
Manchmal wenn es mir schlecht geht, wenn alles zuviel war, fahre ich direkt
mit der Bahn nach Hause und hoffe, daß der Zug nicht so voll ist und sich
niemand zu mir setzt.
Vor der Therapie habe ich mich nie alleine in ein Café gesetzt, inzwischen
habe ich begriffen, daß ich auch mal etwas Gutes für mich tun darf und
genieße es.
Saffia
never know better than the natives. Kofi Annan
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- Forums-Gruftie
- , 56
- Beiträge: 942
Ich hatte die Stunden immer abends - denn ich brauchte danach
RUHE
RUHE
ALLEIN SEIN
NACHDENKEN
NACHDENKEN
NACHDENKEN
RUHE
RUHE
ALLEIN SEIN
NACHDENKEN
NACHDENKEN
NACHDENKEN
LG, CrazyChild
***stay strong***
***stay strong***
Ich hab unterschiedliche Zeiten und gehe auch verschieden raus. Oft ist SH da und auch die kleine. Daher kommt manchmal vor, dass ich mich danach svv, oder ich muss schlafen nach der Thera. Eigtl. muss ich oft schlafen, da immer sehr müde bin. Gibt aber auch Zeiten, wo ich einfach raus gehe ohne svv zu müssen. Ich weiß ja, dass ich skills anwenden muss, doch mir ist egal, wenn Drang zum weh tun da ist, weil ich es mir nicht Wert bin. Wozu auch, bin ja nur ich. Trotzdem bin ich froh Thera zu haben, denn alleine käm ich nicht klar
Generell habe ich es gerne nach der Therapiestunde Ruhe und Zeit zum Nachdenken zu haben.
Leider klappt das nur sehr selten. Dadurch, dass ich von mittags bis abends arbeite, habe ich in der Regel vormittags Therapie und fahre anschließend zur Arbeit.
Ich nehme mir dann abends die Zeit um nochmals über die Stunde am Morgen nachzudenken.
Manchmal habe ich es auch schon als Vorteil erlebt, direkt danach auf "funktionieren" umschalten zu müssen. Wenn eine Stunde belastend war und sie mich aufwühlte kam ich so gar nicht zu sehr in gefährliche Phasen und konnte es nicht so ausleben.
Klar, wenn es zu belastend ist, gab es auch schon Stunden nach denen gar nichts mehr ging und ich mich krankmelden musste. Passiert allerdings nur noch selten.
LG neele
Leider klappt das nur sehr selten. Dadurch, dass ich von mittags bis abends arbeite, habe ich in der Regel vormittags Therapie und fahre anschließend zur Arbeit.
Ich nehme mir dann abends die Zeit um nochmals über die Stunde am Morgen nachzudenken.
Manchmal habe ich es auch schon als Vorteil erlebt, direkt danach auf "funktionieren" umschalten zu müssen. Wenn eine Stunde belastend war und sie mich aufwühlte kam ich so gar nicht zu sehr in gefährliche Phasen und konnte es nicht so ausleben.
Klar, wenn es zu belastend ist, gab es auch schon Stunden nach denen gar nichts mehr ging und ich mich krankmelden musste. Passiert allerdings nur noch selten.
LG neele
Mich stört es, wenn ich direkt nach der Stunde noch einen Termin habe. Ich hätte gern die Psychotherapie später, damit ich auch entspannt hinkomme und ich mich an dem Tag nicht noch auf Anderes einstellen muss. Ich habe nach der Stunde auch gern meine Ruhe und will da eigentlich auch niemanden treffen, sondern Zeit für mich haben.
Bei mir kam es auf die Themeninhalte an.
Mal gelang es gut, mit dem PKW nach Hause zu fahren, und mal nicht.
Ab und an saß ich im Auto und habe vor dem Starten des Wagens erst einmal ein paar Tränen vergossen.
Und häufig, bin ich gedanklich während der Heimfahrt noch in der Stunde, was im Straßenverkehr natürlich nicht so gut ist.
Manchmal bin ich auch eine kleine Strecke gefahren und habe an einem Parkplatz angehalten, bis ich mich wieder gefangen hatte.
In der Praxis hätte ich nicht verweilen wollen, das ist irgendwie nicht mein Ding dort dann zu warten.
In ganz schlimmen Phasen habe ich mich auch von jemandem abholen lassen, damit ich sicher nach Hause komme.
Mit der Zeit bekommt man ja auch ein Gefühl dafür, wann eine Stunde zu ende ist, und dann spricht man entweder gewisse Themen in der Mitte der Stunde nicht mehr an, oder macht automatisch dicht, damit es relativ ausgeglichen zuende geht, zum ablauf der Zeit.
Mal gelang es gut, mit dem PKW nach Hause zu fahren, und mal nicht.
Ab und an saß ich im Auto und habe vor dem Starten des Wagens erst einmal ein paar Tränen vergossen.
Und häufig, bin ich gedanklich während der Heimfahrt noch in der Stunde, was im Straßenverkehr natürlich nicht so gut ist.
Manchmal bin ich auch eine kleine Strecke gefahren und habe an einem Parkplatz angehalten, bis ich mich wieder gefangen hatte.
In der Praxis hätte ich nicht verweilen wollen, das ist irgendwie nicht mein Ding dort dann zu warten.
In ganz schlimmen Phasen habe ich mich auch von jemandem abholen lassen, damit ich sicher nach Hause komme.
Mit der Zeit bekommt man ja auch ein Gefühl dafür, wann eine Stunde zu ende ist, und dann spricht man entweder gewisse Themen in der Mitte der Stunde nicht mehr an, oder macht automatisch dicht, damit es relativ ausgeglichen zuende geht, zum ablauf der Zeit.
Ich fahre immer "langsam" hinter den LKWs heim. Ich bin auch nie so konzentriert und brauche auch manchmal ein bisschen Zeit bevor ich heimfahre. Aber auch wenn ich dann fahre, bin ich mit meinen Gedanken immer mehr bei der Sitzung. Ich muss mich richtig auf den Straßenverkehr konzentrieren, was gar nicht so einfach ist.
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- Forums-Gruftie
- , 49
- Beiträge: 769
Hallo,
meine Stunde ist immer Abends, direkt nach der Arbeit.
Darüber bin ich sehr dankbar, denn nach der Stunde noch arbeiten zu müssen kann ich mir so gar nicht vorstellen. Das würde in 80% der Fälle nicht funktionieren weil mich die Inhalte doch wenigstens noch den ganzen Abend beschäftigen. Dementsprechend mag ich mich danach auch nie mit jemandem treffen und bin schon genervt wenn ich zuhause auf meine Mitbewohnerin treffe weil ich dann wieder gute Mine machen "muss".
Da ich immer die letzte Patientin bin gibt es die Möglichkeit nicht, mich im Wartebereich noch zu sortieren, denn meine Thera will dann auch endlich mal nach Hause. Ich hätte schon manchmal den Wunsch mich wieder etwas sammeln zu können bevor ich wieder ins Getümmel der Großstadt muss (die Parxis ist mitten in der Innenstadt). Da ich aber dann so schlecht Menschen um mich herum ertrage sehe ich dann zu, dass ich so schnell wie möglich nach hause komme und die Tür hinter mir zu machen kann.
Was mich oft, grade nach sehr schwierigen Stunden stört, ist, dass meine Thera am Tag nach meinem Termin immer frei hat. Somit habe ich nicht die Möglichkeit in dringenden Fällen in der Praxis anzurufen um noch mal etwas zu klären. Sie hat mir zwar ihre Privatnummer gegeben aber die mag ich noch weniger nutzen als die Praxisnummer.
Liebe GRüße,
LovisTochter
meine Stunde ist immer Abends, direkt nach der Arbeit.
Darüber bin ich sehr dankbar, denn nach der Stunde noch arbeiten zu müssen kann ich mir so gar nicht vorstellen. Das würde in 80% der Fälle nicht funktionieren weil mich die Inhalte doch wenigstens noch den ganzen Abend beschäftigen. Dementsprechend mag ich mich danach auch nie mit jemandem treffen und bin schon genervt wenn ich zuhause auf meine Mitbewohnerin treffe weil ich dann wieder gute Mine machen "muss".
Da ich immer die letzte Patientin bin gibt es die Möglichkeit nicht, mich im Wartebereich noch zu sortieren, denn meine Thera will dann auch endlich mal nach Hause. Ich hätte schon manchmal den Wunsch mich wieder etwas sammeln zu können bevor ich wieder ins Getümmel der Großstadt muss (die Parxis ist mitten in der Innenstadt). Da ich aber dann so schlecht Menschen um mich herum ertrage sehe ich dann zu, dass ich so schnell wie möglich nach hause komme und die Tür hinter mir zu machen kann.
Was mich oft, grade nach sehr schwierigen Stunden stört, ist, dass meine Thera am Tag nach meinem Termin immer frei hat. Somit habe ich nicht die Möglichkeit in dringenden Fällen in der Praxis anzurufen um noch mal etwas zu klären. Sie hat mir zwar ihre Privatnummer gegeben aber die mag ich noch weniger nutzen als die Praxisnummer.
Liebe GRüße,
LovisTochter
Wer nicht auf seine Weise denkt, denkt überhaupt nicht. (Oscar Wilde)
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- [nicht mehr wegzudenken]
- , 80
- Beiträge: 1931
Ich bin nach meinen Stunden regelmässig platt. Kann danach weder denken, noch Kontakt haben oder irgendwelche "vernünftigen" Dinge tun. So schlendere ich meistens durch die Parks ganz langsam nach Hause - dauert schon mal 2-3 Stunden. Manchmal ist noch ein Eis drin - aber alles in slomo. Ich bin aber auch schon mal für zwei Stunden in der Praxis (Nebenzimmer) eingeschlummert, weil ich sehr heftig in einer Stunde reagiert habe - und relaxen musste. Aber idR bleibe ich nicht dort, auch wenn es meine Thera zum Orientieren besser fände.
Am nächsten Tag fange ich dann an mich zu sortieren und zu reflektieren und mache mir Gesprächsnotizen.
Am nächsten Tag fange ich dann an mich zu sortieren und zu reflektieren und mache mir Gesprächsnotizen.
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