Mein inneres Kind ist so traurig ,...
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Mein inneres Kind ist so traurig ,...
Hallo ihr Lieben,
hat sich von euch schon jemand mit dem inneren Kind beschäftigt?
In meiner Therapie, sind wir immer mal wieder auf meine verschiedenen Anteile zu sprechen gekommen und seit kurzer Zeit rückt mein inneres Kind mehr und mehr in den Fokus...
Nun wurde glaube ich in den letzten beiden Stunden so viel wach gerüttelt, dass ich gar nicht weiß wohin damit und wie ich damit umgehen soll..
Seitdem ich die Traurigkeit und den Schmerz des Kindes so intensiv und bewusst wahr genommen habe und es nun auch einen inneren sicheren Ort gibt, an dem das Kind sein darf fühle ich diese Einsamkeit und Traurigkeit in mir, von der ich nicht weiß ob ich sie auffangen kann.
Ich weiß nicht wer traurig ist, ich als Erwachsene, die Kleine, wir beide?
Ich weiß nicht, ob ich bewusst diesen Schmerz und die Traurigkeit aushalten und damit umgehen soll oder ob ich jemanden brauche der mich gerade stützt, weil ichs alleine nicht schaffe.
Dann merke ich wie ich verstärkte Phantasien habe mich zu verletzten, Essen auszukotzen, zu trinken.
Ich rauche viel und irre ruhelos umher. Treffe mich mit Menschen, doch all das kann mir nichts geben gerade.
Ein Berg an Arbeit wartet auf mich, ich bin müde, antriebsschwach...
Es fühlt sich an, als ob das einzige das mir helfen könnte eine starke Schulter zum anlehnen wäre. Jemand bei dem ich mich ganz und gar aufgehoben fühle.. und dann denke ich, verdammt, ich muss das sein.
will ich das sein?kann ich das sein?
was kann ich nur tun, dass es mir besser geht?
das was mir geholfen hätte als kind war einfach nicht da, nicht zuverlässig vorhanden.
und all mein suchen und all mein sehnen in die zukunft hat das alleinige Ziel, auszugleichen, nachzuholen, zurück zu bekommen was mir gestohlen wurde. doch niemals, never kann ich zurück.
....
hat sich von euch schon jemand mit dem inneren Kind beschäftigt?
In meiner Therapie, sind wir immer mal wieder auf meine verschiedenen Anteile zu sprechen gekommen und seit kurzer Zeit rückt mein inneres Kind mehr und mehr in den Fokus...
Nun wurde glaube ich in den letzten beiden Stunden so viel wach gerüttelt, dass ich gar nicht weiß wohin damit und wie ich damit umgehen soll..
Seitdem ich die Traurigkeit und den Schmerz des Kindes so intensiv und bewusst wahr genommen habe und es nun auch einen inneren sicheren Ort gibt, an dem das Kind sein darf fühle ich diese Einsamkeit und Traurigkeit in mir, von der ich nicht weiß ob ich sie auffangen kann.
Ich weiß nicht wer traurig ist, ich als Erwachsene, die Kleine, wir beide?
Ich weiß nicht, ob ich bewusst diesen Schmerz und die Traurigkeit aushalten und damit umgehen soll oder ob ich jemanden brauche der mich gerade stützt, weil ichs alleine nicht schaffe.
Dann merke ich wie ich verstärkte Phantasien habe mich zu verletzten, Essen auszukotzen, zu trinken.
Ich rauche viel und irre ruhelos umher. Treffe mich mit Menschen, doch all das kann mir nichts geben gerade.
Ein Berg an Arbeit wartet auf mich, ich bin müde, antriebsschwach...
Es fühlt sich an, als ob das einzige das mir helfen könnte eine starke Schulter zum anlehnen wäre. Jemand bei dem ich mich ganz und gar aufgehoben fühle.. und dann denke ich, verdammt, ich muss das sein.
will ich das sein?kann ich das sein?
was kann ich nur tun, dass es mir besser geht?
das was mir geholfen hätte als kind war einfach nicht da, nicht zuverlässig vorhanden.
und all mein suchen und all mein sehnen in die zukunft hat das alleinige Ziel, auszugleichen, nachzuholen, zurück zu bekommen was mir gestohlen wurde. doch niemals, never kann ich zurück.
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.. grade wenn etwas in der therapie wach gerüttelt wurde - solltest du es dann nicht vielleicht auch dort lassen bzw. auch dort weiter be"arbeiten"? was meinst du?
Willst Du denn eins sein mit Dir selbst?schwindelkind hat geschrieben:Ich weiß nicht wer traurig ist, ich als Erwachsene, die Kleine, wir beide?
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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da stimme ich dir zu. aber in der zwischenzeit muss ich ja auch irgendwie leben. es wirkt halt nach und damit muss ich irgendwie umgehen..... grade wenn etwas in der therapie wach gerüttelt wurde - solltest du es dann nicht vielleicht auch dort lassen bzw. auch dort weiter be"arbeiten"? was meinst du?
eigentlich schon. nur meine therapeutin sagt, es ist wichtig zwischen der erwachsenen person und dem kind in mir zu trennen.Willst Du denn eins sein mit Dir selbst?
ich spüre dieses bedürfnis danch mit dem kind in mir zu verschmelzen, aber wenn ich das zulassen verliere ich mich darin
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glaubst du, es gelingt dir, die distanz zu halten und das kind dennoch zu trösten und zu beruhigen?
Wenn die Welt klar wäre, gebe es keine Kunst.
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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ich versuche es, es ist sehr anstrengend!Ich versuche "erwachsene Dinge" zu tun und nicht nur alte Kinderfilme zu kucken, was die Kleine gerade gerne macht.glaubst du, es gelingt dir, die distanz zu halten und das kind dennoch zu trösten und zu beruhigen?
Ich soll mich innerhalb des inneren sicheren Ortes den ich bewusst aufsuche mit ihr beschäftigen, aber gerade nimmt der Teil so viel Platz ein, dass mir das nicht wirklich gelingt und ich immer wieder zurück falle in kindliches Denken und Fühlen...
Hast du selbst Erfahrung damit?
Hallo schwindelkind.
Wenn Du schreibst lese ich mich vor ein, zwei Jahren.
Diese Traurigkeit, Haltlosigkeit des inneren Kindes zu spüren, nicht zu wissen wie es auszuhalten.
Vielleicht gar das innere Kind, das nie gesehen war.....loszuwerden.
Es geht nicht, einen Teil von sich loszuwerden, ohne noch schlimmeren Schaden zu nehmen.
Aber erst einmal geht es auch nicht ihm das, wonach es sich so unstillbar sehnt, zu geben.
Ich weiß nicht genau was ein Profi da rät.
Ich kann Dir nur erzählen wie es bei mir war:
Es war ein vorsichtiges Herantasten.
Ich habe lange gebraucht, die Traurigkeit meines inneren Kindes wahrzunehmen.
Sie dann überhaupt einige Momente lang auszuhalten.
Nicht wegzuschauen, oder sich so sehr nach dem "Nichts" zu sehnen.
Irgendwann, ganz langsam, fing ich an mich ihm zu nähern.
Am besten ging es in den Stunden mit der Thera.
Ich habe es mit bildlich vorgestellt, wie es da lag, mein inneres Kind, unendlich einsam.
In dieser Gedankenreise hatte meiner Thera die Hand auf meiner Schulter wie eine Art Anker,
damit ich stehenbleiben konnte als Erwachsene, nicht mit dem Kind verschmolz, nicht wegdriftete.
(Versuchte ich das alleine, zuhause, hat es mich in die tiefsten Tiefen geworfen, emotionaler Overload.)
Nach und nach ging es dann besser. Ich konnte den Kontakt halten, aushalten,
und es irgendwann ... sachte in die Arme nehmen.
Die Verantwortung übernehmen.
Akzeptieren, daß dieses Teil von mir sich nie ganz auflösen wird.
Immer ein Teil von mir bleiben wird, und vielleicht sogar ein sehr wertvoller.
Wenn es sich heute mal wieder meldet, mein "Kleines", und traurig ist,
dann reißt es mich nicht mehr in die tiefsten Tiefen.
Ich nehme dann in einer Art Gedankenreise Kontakt auf zu ihm.
Nähere mich ihm und gebe ihm zu verstehen daß ich "Große" für es da bin, es halte.
Das ist ein ruhiges, warmes, schönes Gefühl.
Heandme
Wenn Du schreibst lese ich mich vor ein, zwei Jahren.
Diese Traurigkeit, Haltlosigkeit des inneren Kindes zu spüren, nicht zu wissen wie es auszuhalten.
Vielleicht gar das innere Kind, das nie gesehen war.....loszuwerden.
Es geht nicht, einen Teil von sich loszuwerden, ohne noch schlimmeren Schaden zu nehmen.
Aber erst einmal geht es auch nicht ihm das, wonach es sich so unstillbar sehnt, zu geben.
Ich weiß nicht genau was ein Profi da rät.
Ich kann Dir nur erzählen wie es bei mir war:
Es war ein vorsichtiges Herantasten.
Ich habe lange gebraucht, die Traurigkeit meines inneren Kindes wahrzunehmen.
Sie dann überhaupt einige Momente lang auszuhalten.
Nicht wegzuschauen, oder sich so sehr nach dem "Nichts" zu sehnen.
Irgendwann, ganz langsam, fing ich an mich ihm zu nähern.
Am besten ging es in den Stunden mit der Thera.
Ich habe es mit bildlich vorgestellt, wie es da lag, mein inneres Kind, unendlich einsam.
In dieser Gedankenreise hatte meiner Thera die Hand auf meiner Schulter wie eine Art Anker,
damit ich stehenbleiben konnte als Erwachsene, nicht mit dem Kind verschmolz, nicht wegdriftete.
(Versuchte ich das alleine, zuhause, hat es mich in die tiefsten Tiefen geworfen, emotionaler Overload.)
Nach und nach ging es dann besser. Ich konnte den Kontakt halten, aushalten,
und es irgendwann ... sachte in die Arme nehmen.
Die Verantwortung übernehmen.
Akzeptieren, daß dieses Teil von mir sich nie ganz auflösen wird.
Immer ein Teil von mir bleiben wird, und vielleicht sogar ein sehr wertvoller.
Wenn es sich heute mal wieder meldet, mein "Kleines", und traurig ist,
dann reißt es mich nicht mehr in die tiefsten Tiefen.
Ich nehme dann in einer Art Gedankenreise Kontakt auf zu ihm.
Nähere mich ihm und gebe ihm zu verstehen daß ich "Große" für es da bin, es halte.
Das ist ein ruhiges, warmes, schönes Gefühl.
Heandme
man müßte mit allem rechnen- auch mit dem Guten
hallo schwindelkind
kenne das auch sehr gut, was du beschreibst. Hat viele Jahre gedauert, bis ich plötzlich dieses kleine Mädchen wahr nehmen konnte. Dachte mir immer, was für ein schwachsinn doch die Theras und Ärzte reden, wenn sie sagen,das das innere KInd so verletzt ist usw.. Vor drei Jahren begann ich es plötzlich zu spüren. Und es tut sooooo weh. Manchmal so sehr, dass ich es nicht aushalte. Kenne also den Drang sich dann weh zu tun. Gelingt es dir eigentlich da standhaft zu bleiben??
Ich finde es klasse, dass du es schon schaffst, der KLeinen einen sicheren Ort zu bieten. Mir gelingt das nicht. Im Gegenteil, auch wenn ich von den Worten her weiß(weil man es mir immer wieder gesagt hat), dass die KLeine nichts dafür kann, hasse ich sie, weil sie es ja ist, die mir weh tut. Verstehst du, was ich meine??
Geht es dir auch so?? Also dass du das GEfühl hast, sie ist es, die dir weh tut??
Tupsy71
kenne das auch sehr gut, was du beschreibst. Hat viele Jahre gedauert, bis ich plötzlich dieses kleine Mädchen wahr nehmen konnte. Dachte mir immer, was für ein schwachsinn doch die Theras und Ärzte reden, wenn sie sagen,das das innere KInd so verletzt ist usw.. Vor drei Jahren begann ich es plötzlich zu spüren. Und es tut sooooo weh. Manchmal so sehr, dass ich es nicht aushalte. Kenne also den Drang sich dann weh zu tun. Gelingt es dir eigentlich da standhaft zu bleiben??
Ich finde es klasse, dass du es schon schaffst, der KLeinen einen sicheren Ort zu bieten. Mir gelingt das nicht. Im Gegenteil, auch wenn ich von den Worten her weiß(weil man es mir immer wieder gesagt hat), dass die KLeine nichts dafür kann, hasse ich sie, weil sie es ja ist, die mir weh tut. Verstehst du, was ich meine??
Geht es dir auch so?? Also dass du das GEfühl hast, sie ist es, die dir weh tut??
Tupsy71
.. genau DESHALB meine - möglicherweise dumm wirkende - frage. (nur zur er-klärung)HeAndMe hat geschrieben:(Versuchte ich das alleine, zuhause, hat es mich in die tiefsten Tiefen geworfen, emotionaler Overload.)
.. nicht "SIE" ist es, die dir weh tut, sondern "sie" ist es, die verletzt ist (aber nicht von dir). du wirst vermutlich kein wesen - das dir nicht egal ist - hassen können, das von ANDEREN verletzt wurde und DICH um beistand bittet.Tupsy71 hat geschrieben:....... hasse ich sie, weil sie es ja ist, die mir weh tut.
Zuletzt geändert von viciente am Mo., 16.06.2014, 13:18, insgesamt 1-mal geändert.
Ich finde das komisch, ehrlich gesagt. Das innere Kind ist nur ein Konzept, es existiert nicht wirklich. Wenn man aber das Konzept für die Wirklichkeit hält, wirds kompliziert. Denn das innere Kind kann die Verantwortung für die eigenen gefühle, für ein um sich kümmern noch nicht übernehmen. Wenn man aber Teile von sich als "inneres Kind" abtrennt, ist man kein vollständiger Erwachsener mehr und jemand der nicht vollständig ist, kann sich wohl auch eher nicht gut um sich kümmern und Verantwortung übernehmen.
Aber gut, nur meine Ansicht.
Mir hat geholfen und hilft immer noch ein bisschen, mir zu überlegen, was würde ich jetzt gerne tun, wenn ich ein Kind -wäre-. Ich bins nicht, aber wenn es so wäre? Ich versuche "kindlichen" Bedürfnissen in mir nachzuspüren, die vorhanden sind und sehe wie ich diese Bedürfnisse erfüllen kann. Aber unterm Strich bin ich es nur. ICH habe dieses und jenes Bedürfnis und ICH kümmere mich darum, übernehme die Verantwortung dafür. Und wenn das eben heißt, Unterstützung bei anderen zu suchen.
Letzlich geht es doch darum, zu akzeptieren, dass man selbst solche Bedürfnisse hat (auch gesunde Menschen haben das) und verantwortungsvoll damit umzugehen. Also schon irgendwo eine Integration, was aber auch etwas anderes ist, als sich von diesen Bedürfnissen und den dazugehörigen Gefühlen überfluten zu lassen.
Aber gut, nur meine Ansicht.
Mir hat geholfen und hilft immer noch ein bisschen, mir zu überlegen, was würde ich jetzt gerne tun, wenn ich ein Kind -wäre-. Ich bins nicht, aber wenn es so wäre? Ich versuche "kindlichen" Bedürfnissen in mir nachzuspüren, die vorhanden sind und sehe wie ich diese Bedürfnisse erfüllen kann. Aber unterm Strich bin ich es nur. ICH habe dieses und jenes Bedürfnis und ICH kümmere mich darum, übernehme die Verantwortung dafür. Und wenn das eben heißt, Unterstützung bei anderen zu suchen.
Letzlich geht es doch darum, zu akzeptieren, dass man selbst solche Bedürfnisse hat (auch gesunde Menschen haben das) und verantwortungsvoll damit umzugehen. Also schon irgendwo eine Integration, was aber auch etwas anderes ist, als sich von diesen Bedürfnissen und den dazugehörigen Gefühlen überfluten zu lassen.
amor fati
.. was denn - ausserdem - SIND denn (ausschliesslich) "kindliche" gefühle bzw. bedürfnisse? sehnsucht nach liebe, wärme, geborgenheit, unbeschwertheit, sicherheit .......? sind die tatsächlich xklusiv kindlich? oder gewöhnt man sich u.a. bloss als erwaxene daran, sie fälschlich als infantil abzutun - weil man "gelernt" hat, sie als unerfüllbar zu begreifen? eine erfüllung nicht mehr zu erwarten oder zu erhoffen, um z.b. die illusorische scheinsicherheit des nicht (mehr) ent-täuscht werden könnens aufrecht zu erhalten?
.. ich halte dieses heikle und oft auch widersprüchliche thema - wie auch manch anderes - jedenfalls hier für sehr schwierig bis unmöglich, ernsthaft hilfreich zu besprechen(schreiben), wenn es schon innerhalb der therapie z.t. nicht zu "erwünschten" ergebnissen führt. und deshalb "misch" ich mich jetzt auch wieder aus.
.. ich halte dieses heikle und oft auch widersprüchliche thema - wie auch manch anderes - jedenfalls hier für sehr schwierig bis unmöglich, ernsthaft hilfreich zu besprechen(schreiben), wenn es schon innerhalb der therapie z.t. nicht zu "erwünschten" ergebnissen führt. und deshalb "misch" ich mich jetzt auch wieder aus.
Aber nur vorübergehend. Das Ziel soll ja sein, die verschiedenen Anteile miteinander zu einer ganzen Person zu verschmelzen, ganzheitlich zu werden.schwindelkind hat geschrieben:nur meine therapeutin sagt, es ist wichtig zwischen der erwachsenen person und dem kind in mir zu trennen.
Vielleicht ist eben die Zeit dafür noch nicht reif. Das solltest Du ganz, ganz langsam mit professioneller Unterstützung angehen. Erstmal solltet Ihr beide diesen Anteil betrachten, analysieren, ihn kennen lernen.schwindelkind hat geschrieben:ich spüre dieses bedürfnis danch mit dem kind in mir zu verschmelzen, aber wenn ich das zulassen verliere ich mich darin
Bei mir kam der Kontakt zum inneren Kind ganz spontan, einfach so.. Ich hatte keinerlei Anleitung und Ahnung was da passiert als ich zum aller ersten mal Kontakt hatte.. Meine damalige Therapeutin hatte kaum bis gar nicht darauf reagiert als ich ihr davon berichtet.. Der Kontakt passierte auch nicht innerhalb einer thera stunde, sondern abends im Bett als ich meine Augen schloss, nachdem es mir sehr sehr schlecht ging, weil wir wahllos schwere Themen in meiner Therapiestunden öffneten ... Mein Instinkt habe ich es zu verdanken das ich gut damit umgehen konnte.. Von meiner Therapie war es fahrlässig, mich nicht drauf vorzubereiten , bzw. mir keinerlei Anleitung zu geben wie man damit umgehen könnte .. Ich rate jedem davon ab ohne erfahrenden Therapeuten da ran zu gehen.. Weil .. Als ich einige zeit später in die Klinik musste ( postraumatische belastungsstörung ) waren dort auch Trauma Spezialisten .. Dort sagte man mir das es höchst erstaunlich ist wie ich allein mit diesen Anteilen des inneren Kindes zurecht kam und das ich genau das richtige gemacht hatte als ich diese Anteile wahrnahm.. Aber das es auch arg nach hinten hätte los gehen können und sie nicht verstehen konnte, dass meine damalige Therapeutin nicht darauf eingegangen ist und mich damit allein ließ..
Ich sah erstmals diese Anteile in mir bildlich vor mir.. Ich wusste gleich sofort was da passiert, ich nahm instinktiv das Kind in mir und beruhigte es .. Alles auch bildlich gvor mir wie im Traum, war aber defenitv kein Traum.. Ich war im Kontakt mit ein Verletzten traumatisierten Anteil meiner selbst.. Wie soll ich das erklären.. Ich als erwachsene nahm mich dieses Kind ( mich mit 7 ) an , tröstete es, gab es wärme und umsorgte es, ich ( erwachsen) spürte das es dem Kind dann gut tut.. Es gehört zu mir , ich bin dieses Kind.. Bzw. ein Anteil, welches sich versteckte und verharrte bis ich es gesehen und auch gespürt hatte.. Zeitgleich waren da noch 2 weitere verletzte Anteile meiner selbst.. Baby und 18 Jahre alt.. Auch da wusste ich ( erwachsen ) sofort was zu tun ist.. Diese drei Anteile , sind Anteile meiner selbst und ich bin jederzeit wohlwollend im Kontakt mit denen, ich lasse sie in mir wachsen, sie sind da, müssen halt noch ein wenig nachreifen ... Das ganze ist nun 3-4 Jahre her.. Und mittlerweile verschmelzen diese Anteile tatsächlich.. So das ich sie aus diesen " meinen geschützten Raum" herauslassen kann und in mir selbst im jetzt entlassen kann.. Hört sich alles haarsträubend an, doch das ist tatsächlich so.. Die in der klink meinte nur das es besser wäre immer in Begleitung eines Therapeuten zu sein...
Meine damalige war wohl nicht geeignet dafür... Im Nachhinein war das von ihr echt fahrlässig..
Ich sah erstmals diese Anteile in mir bildlich vor mir.. Ich wusste gleich sofort was da passiert, ich nahm instinktiv das Kind in mir und beruhigte es .. Alles auch bildlich gvor mir wie im Traum, war aber defenitv kein Traum.. Ich war im Kontakt mit ein Verletzten traumatisierten Anteil meiner selbst.. Wie soll ich das erklären.. Ich als erwachsene nahm mich dieses Kind ( mich mit 7 ) an , tröstete es, gab es wärme und umsorgte es, ich ( erwachsen) spürte das es dem Kind dann gut tut.. Es gehört zu mir , ich bin dieses Kind.. Bzw. ein Anteil, welches sich versteckte und verharrte bis ich es gesehen und auch gespürt hatte.. Zeitgleich waren da noch 2 weitere verletzte Anteile meiner selbst.. Baby und 18 Jahre alt.. Auch da wusste ich ( erwachsen ) sofort was zu tun ist.. Diese drei Anteile , sind Anteile meiner selbst und ich bin jederzeit wohlwollend im Kontakt mit denen, ich lasse sie in mir wachsen, sie sind da, müssen halt noch ein wenig nachreifen ... Das ganze ist nun 3-4 Jahre her.. Und mittlerweile verschmelzen diese Anteile tatsächlich.. So das ich sie aus diesen " meinen geschützten Raum" herauslassen kann und in mir selbst im jetzt entlassen kann.. Hört sich alles haarsträubend an, doch das ist tatsächlich so.. Die in der klink meinte nur das es besser wäre immer in Begleitung eines Therapeuten zu sein...
Meine damalige war wohl nicht geeignet dafür... Im Nachhinein war das von ihr echt fahrlässig..
Wie erlebt ich diese inneren Anteile... Jedenfalls nicht so als ob sie nach Bedürftigkeit und Liebe Schreien würden .. Sondern eher verschreckt.. Das 7 jährige war völlig ängstlich, in sich hockend und weinend.. Ich nahm es hoch, tröstete es, legte es ins Bett, gab es Sicherheit und nähe.. Das 18 jährige, völlig verunsichert, wartend, völlig wie vor dem Kopf gestoßen, ich redete viel mit dem Anteil .. Klärte mit dem Anteil zusammen dann real die Missverständnisse auf die zu dieser Position in mir des 18 jährigen Anteile geführt hatten..bestärkte den Anteil in mir weiter zu gehen, mit mir zu kommen, nachzureifen.. Das Baby welches ich auch noch sah, schrie immerzu.. Auch um das kümmerte ich mich ... Was genau dem Baby fehlt weiß ich nicht wirklich.. Ich weiß nur aus Erzählungen das ich als Baby ständig insKrankenhaus musste ...aber auch dem Baby geht es gut nachdem ich mich drum kümmere.. Ich denke das andere es nicht können, also Menschen von außen können sich nicht um deine inneren Anteile kümmern, weil nur jeder selbst erspürt was es braucht.. Therapeuten können es aber begleiten und Anleitung und Sicherheit geben ...
Was ist also das innere Kind... Ich denke das man immer ein Anteil Kind in sich hat, dieser kommt auch manchmal raus .. Wenn man neckt und tollt mit seinen Partner zB.. Oder mit Geschwister zusammen ist, dann bin ich auch manchmal kindlich.. Ebenso ist man auch erwachsen auf der Arbeit zB.. Oder mütterlich wenn es um sorge geliebter Menschen geht.. Eigentlich hat man immer gesunde Anteile ( Kind , erwachsen, Mutter, Vater, Bruder, etc.. ) in sich drin und diese werden auch gesund ausgelebt, nach Bedarf ohne das man es steuert..
Nur bei traumatisierten Menschen rät man an, an das innere Kind zu kommen.. Warum soll man da ran kommen ?? Vllt eben um diesen Anteilen integrieren zu können, langsam und behutsam.. Damit sie dann im gesunden Maß mit gelebt werden können..
Was ist also das innere Kind... Ich denke das man immer ein Anteil Kind in sich hat, dieser kommt auch manchmal raus .. Wenn man neckt und tollt mit seinen Partner zB.. Oder mit Geschwister zusammen ist, dann bin ich auch manchmal kindlich.. Ebenso ist man auch erwachsen auf der Arbeit zB.. Oder mütterlich wenn es um sorge geliebter Menschen geht.. Eigentlich hat man immer gesunde Anteile ( Kind , erwachsen, Mutter, Vater, Bruder, etc.. ) in sich drin und diese werden auch gesund ausgelebt, nach Bedarf ohne das man es steuert..
Nur bei traumatisierten Menschen rät man an, an das innere Kind zu kommen.. Warum soll man da ran kommen ?? Vllt eben um diesen Anteilen integrieren zu können, langsam und behutsam.. Damit sie dann im gesunden Maß mit gelebt werden können..
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- Helferlein
- , 42
- Beiträge: 115
Hallo schwindelkind,
mir haben zwei Dinge dabei sehr geholfen.
Zum Einen, ich habe mir Bücher über Trauerarbeit besorgt und mich intensiv mit dem Trauerprozess beschäftigt und vorallem mir auch die Trauerzeit zugestanden, in dem ich mir viel Zeit für mich nahm...
dadurch haben sich aber auch meine persönlichen Gegebenheiten verlagert...
ich habe mich von manchen Bekannten "getrennt", Lebensabschnitte hinter mir gelassen...
mich mit der Zeit getraut hinzusehen und mich bewusst FÜR MEIN JETZTIGES LEBEN ZU ENTSCHEIDEN...
"die Kleine" habe ich in Form eines Fotos von mir, auf dem ich 2,5 Jahre alt bin - da wo die große Traurigkeit begann,
in meiner Geldtasche...
immer wenn ich denke, jetzt ist sie sehr traurig, nehme ich das Foto, und rede mit ihr "na Kleine, was ist los, wollen wir was zusammen machen..."
Dann geht es besser, und ich gebe sie wieder zurück an ihrem Platz in meiner Geldbörse...
ich weiß dass sie da ist,
aber sie nimmt nicht mehr ständig den ganzen Raum ein...
zudem hinzu,
ich wohne mit meiner Familie in meinem Elternhaus, wo viel Traurigkeit stattfand,
das Haus hielt ich lange Zeit nicht aus...
doch der Garten - der ist meine Oase, ich mache einen heilsamen Ort daraus,
und ich besuche oft, die Orte wo ich mich als Kind wohl fühlte...
so brauche ich keinen inneren sicheren Ort, sondern ich kann mir direkt, den Ort bildlich vorstellen, an dem ich mich wohlfühle...das wirkt für mich tiefer und ehrlicher...
die Kleine ist mittlerweile schon recht zufrieden und fühlt sich geborgen,
im Moment begleite ich die "Jugendliche" in ein autonomes Leben...
LG
B.
mir haben zwei Dinge dabei sehr geholfen.
Zum Einen, ich habe mir Bücher über Trauerarbeit besorgt und mich intensiv mit dem Trauerprozess beschäftigt und vorallem mir auch die Trauerzeit zugestanden, in dem ich mir viel Zeit für mich nahm...
dadurch haben sich aber auch meine persönlichen Gegebenheiten verlagert...
ich habe mich von manchen Bekannten "getrennt", Lebensabschnitte hinter mir gelassen...
mich mit der Zeit getraut hinzusehen und mich bewusst FÜR MEIN JETZTIGES LEBEN ZU ENTSCHEIDEN...
"die Kleine" habe ich in Form eines Fotos von mir, auf dem ich 2,5 Jahre alt bin - da wo die große Traurigkeit begann,
in meiner Geldtasche...
immer wenn ich denke, jetzt ist sie sehr traurig, nehme ich das Foto, und rede mit ihr "na Kleine, was ist los, wollen wir was zusammen machen..."
Dann geht es besser, und ich gebe sie wieder zurück an ihrem Platz in meiner Geldbörse...
ich weiß dass sie da ist,
aber sie nimmt nicht mehr ständig den ganzen Raum ein...
zudem hinzu,
ich wohne mit meiner Familie in meinem Elternhaus, wo viel Traurigkeit stattfand,
das Haus hielt ich lange Zeit nicht aus...
doch der Garten - der ist meine Oase, ich mache einen heilsamen Ort daraus,
und ich besuche oft, die Orte wo ich mich als Kind wohl fühlte...
so brauche ich keinen inneren sicheren Ort, sondern ich kann mir direkt, den Ort bildlich vorstellen, an dem ich mich wohlfühle...das wirkt für mich tiefer und ehrlicher...
die Kleine ist mittlerweile schon recht zufrieden und fühlt sich geborgen,
im Moment begleite ich die "Jugendliche" in ein autonomes Leben...
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