Wissen über den therapeutischen Prozess - hilfreich?
Wissen über den therapeutischen Prozess - hilfreich?
Hier tummeln sich viele Forumsmitglieder, die viel Wissen über den therapeutischen Prozess erworben haben.
In meiner eigenen Therapie habe ich das bewusst nicht gemacht. In meiner Forumsvorstellung habe ich bereits geschrieben, dass ich das ein bisschen wie mit dem Zaubern gesehen habe. Wenn man weiß, wie der Trick geht, dann funktioniert er vielleicht nicht mehr.
In der Rückschau denke ich, dass ich damit das ein oder andere verschenkt habe, weil ich somit gar nicht die Chance hatte, es zu sehen. Auf der anderen Seite bin ich überzeugt, dass ich mich auf das ein oder andere gar nicht eingelassen hätte, wenn ich es erkannt hätte. Zumindest hätte ich bockiges Wesen mich mit Händen und Füßen gewehrt, z.B. gegen meine wunderschönen Übertragungen.
Wie ist Eure Einstellung dazu? Sollte der Patient sich Wissen aneignen über das, was in der Therapie geschieht? Oder ist es vor allem wichtig, dass derjenige hinter der Couch versteht, was passiert und man sich unvoreingenommen auf den Prozess einlässt?
Beste Grüße,
Peonia
In meiner eigenen Therapie habe ich das bewusst nicht gemacht. In meiner Forumsvorstellung habe ich bereits geschrieben, dass ich das ein bisschen wie mit dem Zaubern gesehen habe. Wenn man weiß, wie der Trick geht, dann funktioniert er vielleicht nicht mehr.
In der Rückschau denke ich, dass ich damit das ein oder andere verschenkt habe, weil ich somit gar nicht die Chance hatte, es zu sehen. Auf der anderen Seite bin ich überzeugt, dass ich mich auf das ein oder andere gar nicht eingelassen hätte, wenn ich es erkannt hätte. Zumindest hätte ich bockiges Wesen mich mit Händen und Füßen gewehrt, z.B. gegen meine wunderschönen Übertragungen.
Wie ist Eure Einstellung dazu? Sollte der Patient sich Wissen aneignen über das, was in der Therapie geschieht? Oder ist es vor allem wichtig, dass derjenige hinter der Couch versteht, was passiert und man sich unvoreingenommen auf den Prozess einlässt?
Beste Grüße,
Peonia
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Vermutlich hängt das von der Persönlichkeit des Patienten ab und der Frage, ob er ein Kopfmensch oder ein Bauchmensch ist. Ich bin jemand, der immer alles, womit er sich beschäftigt, ganz genau wissen möchte. In Bezug auf die Zaubertricks: Für mich ist die Frage wahnsinnig spannend: "Wie geht das?" - deshalb wird ja der Trick nicht schlechter. Mich interessiert das so sehr, dass ich das vertiefen möchte. Andere wollen sich 'nur' verzaubern lassen und können das so mitnehmen. Mir würde wirklich was fehlen dabei; ich würde mich fragen: "...und nun?"
In der Therapie ist es auch so. Alleine auf der Ebene Patient-Therapeut-und-sonst-gar-nichts bliebe mir persönlich (!) sehr vieles verborgen, das ich unheimlich spannend finde. Für mich heißt das, dass ich mich umso besser einlassen kann, je genauer ich Bescheid weiß. Das hat nichts mit Misstrauen zu tun, sondern es entspricht einfach meinem Typ. Ich bin selbst sehr offen in der Therapie, war es auch von Anfang an, hab flott heftig übertragen und ich fühlte mich nicht behindert dadurch, dass ich weiß, was ich da gerade tue. Das eigentliche Verstehen (soweit für einen Laien möglich) kam dann erst im Laufe der Zeit, natürlich.
Ich nehme an, bei mir hat das Lesen den Prozess beschleunigt (wie auch immer man das bewerten will), und ich hab mich getraut, Dinge zu sagen und zu benennen, von denen ich sonst ganz sicher gedacht hätte: "Das kannst du ihm doch niemals sagen!"
Wenn es so wäre, dass die Theorie die Praxis verunmöglichte (sozusagen), dann würden ja Lehranalysen nicht funktionieren.
In der Therapie ist es auch so. Alleine auf der Ebene Patient-Therapeut-und-sonst-gar-nichts bliebe mir persönlich (!) sehr vieles verborgen, das ich unheimlich spannend finde. Für mich heißt das, dass ich mich umso besser einlassen kann, je genauer ich Bescheid weiß. Das hat nichts mit Misstrauen zu tun, sondern es entspricht einfach meinem Typ. Ich bin selbst sehr offen in der Therapie, war es auch von Anfang an, hab flott heftig übertragen und ich fühlte mich nicht behindert dadurch, dass ich weiß, was ich da gerade tue. Das eigentliche Verstehen (soweit für einen Laien möglich) kam dann erst im Laufe der Zeit, natürlich.
Ich nehme an, bei mir hat das Lesen den Prozess beschleunigt (wie auch immer man das bewerten will), und ich hab mich getraut, Dinge zu sagen und zu benennen, von denen ich sonst ganz sicher gedacht hätte: "Das kannst du ihm doch niemals sagen!"
Wenn es so wäre, dass die Theorie die Praxis verunmöglichte (sozusagen), dann würden ja Lehranalysen nicht funktionieren.
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Hallo Peonia,
ich lese auch bewusst nichts über Psychotherapie/Psychoanalyse
weil ich meinen Weg gehen möchte und ich weiss,
dass ich sehr beeinflusst würde durch das Gelesene.
Das möchte ich für mich nicht
zumal das für mich auch zum Thema Vertrauen dazu gehört.
Und wenn nicht mehr drin ist für mich und meine Entwicklung nur weil ich nicht gelesen habe
dann ist das eben so
besser als wenn es an mir als Person vorbeigeht.
Ich bin für Beziehung zwischen zwei Menschen
und nicht über Austausch von Theorien.
Meine Meinung dazu
LG ADW
ich lese auch bewusst nichts über Psychotherapie/Psychoanalyse
weil ich meinen Weg gehen möchte und ich weiss,
dass ich sehr beeinflusst würde durch das Gelesene.
Das möchte ich für mich nicht
zumal das für mich auch zum Thema Vertrauen dazu gehört.
Und wenn nicht mehr drin ist für mich und meine Entwicklung nur weil ich nicht gelesen habe
dann ist das eben so
besser als wenn es an mir als Person vorbeigeht.
Ich bin für Beziehung zwischen zwei Menschen
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Meine Meinung dazu
LG ADW
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ich hab viel in prüfungskommissionen für psychologen gesessen und wusste daher viel mehr als mir lieb war. ich fand das nicht hilfreich. v.a. deshalb, weil ich eh viel leichter ins denken als ins fühlen komme. mit dem denken halte ich dinge auf abstand, normalisiere mich und mein empfinden vielleicht auch vorschnell, statt mich auf die wucht dessen einzulassen, was bei mir ist. hier hab ich beim lesen in manchen fäden hin und wieder den eindruck gehabt, das fühlen und empfinden folgt der lektüre. da kommt dann das, was halt so kommen soll. hat in meinen augen manchmal was von sich selbst programmieren und auf die richtige spur setzen, statt gucken, was kommt. ein bisschen verstehe ich das schon. gucken was kommt, ist manchmal das schwerste überhaupt. ich finde das aber sehr, sehr wichtig das nicht abzukürzen, zu lenken, zu beschleunigen.
aber was genau denkst du denn sei dir entgangen, peonia?
aber was genau denkst du denn sei dir entgangen, peonia?
Die Grenzen meines Körpers sind die Grenzen meines Ichs. Auf der Haut darf ich, wenn ich Vertrauen haben soll, nur zu spüren bekommen, was ich spüren will. Mit dem ersten Schlag bricht dieses Weltvertrauen zusammen.
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@Leberblümchen:
Dem kann ich mich vollumfänglich anschließen.
Ich bin ich ganz sicher, ich wäre ohne intensive Lektüre div. Fachbücher niemals so weit wie ich es heute bin.
Ich brauche das: Wissen UND fühlen.
Ich kam quasi durch das Fühlen (heftigste Übertragung) ans Lesen und konnte durch die Lektüre meine Gefühle verstehen, vertiefen, auskosten, annehmen und ausleben.
Und auch ich bin in dem Wissen was da passiert und warum das passiert UND dass das völlig okay so ist, viel offener und kann mir dadurch auch meine Therapiebeziehung so "einrichten", wie ich sie brauche und meiner Therapeutin sagen was ich brauche.
Dem kann ich mich vollumfänglich anschließen.
Ich bin ich ganz sicher, ich wäre ohne intensive Lektüre div. Fachbücher niemals so weit wie ich es heute bin.
Ich brauche das: Wissen UND fühlen.
Ich kam quasi durch das Fühlen (heftigste Übertragung) ans Lesen und konnte durch die Lektüre meine Gefühle verstehen, vertiefen, auskosten, annehmen und ausleben.
Und auch ich bin in dem Wissen was da passiert und warum das passiert UND dass das völlig okay so ist, viel offener und kann mir dadurch auch meine Therapiebeziehung so "einrichten", wie ich sie brauche und meiner Therapeutin sagen was ich brauche.
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@miesel,
aber geht es nicht auch genau darum in der Beziehung mit und zur Therapeutin diese Gefühle zu verstehen, vertiefen, auszukosten, anzunehmen und auszuleben?
Ebenso zu wissen was passiert und warum gehört das nicht IN die Beziehung?
Wenn du das alles aus den Büchern ziehst
was hat die therapeutische Beziehung für dich für einen Stellenwert?
LG ADW
aber geht es nicht auch genau darum in der Beziehung mit und zur Therapeutin diese Gefühle zu verstehen, vertiefen, auszukosten, anzunehmen und auszuleben?
Ebenso zu wissen was passiert und warum gehört das nicht IN die Beziehung?
Wenn du das alles aus den Büchern ziehst
was hat die therapeutische Beziehung für dich für einen Stellenwert?
LG ADW
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für mich war es, glaube ich, sehr, sehr wichtig durch die riesigen ländereien der scham hindurchzuwandern und das nicht abzukürzen durch das angelesene wissen, ach nee, völlig in ordnung, ist so vorgesehen. ich frag mich grad, warum mir das so wichtig war. ich glaub wegen des gefühls auch in und mit meiner monströsen scham angenommen zu werden. das ist aber vielleicht auch sehr meins. ich hab mich nicht nur einfach so geschämt, ich hab mich auch meiner scham geschämt. und da half dann auch kein o herr mon dieu aus einem buch. ich wollte das als ZU MIR GEHÖRIG ANNEHMEN.
Die Grenzen meines Körpers sind die Grenzen meines Ichs. Auf der Haut darf ich, wenn ich Vertrauen haben soll, nur zu spüren bekommen, was ich spüren will. Mit dem ersten Schlag bricht dieses Weltvertrauen zusammen.
Es kommt vielleicht auch auf den jeweiligen Hintercouchler an?
Mr. Gemini52 hat - die tatsächliche Sachlage verkennend (ich hatte vor Beginn meiner Analyse von Freud nur das "Unbehagen in der Kultur" gelesen und ein paar literaturwissenschaftliche Aufsätze über psychoanalytisch geprägte Literaturtheorie [die in der Mediävistik aus guten Gründen keine Rolle spielt]; und beide Lektüren waren ewig her) -, Mr. G. also hat von Anfang an mit psychoanalytischer Begrifflichkeit gearbeitet.
Als er das erste Mal von "der bösen Brust" sprach, war ich sehr froh, das als Bestandteil des theoretischen Konzepts einordnen zu können und nicht ausschließlich an Woody Allens Riesenbrust denken zu müssen, die den Helden über die grünen Hügel jagt ...
Übrigens hat mir mein 'Studium' psychoanalytischer Klassiker sowie des einen oder anderen aktuellen Fachbuchs und Aufsatzes bislang noch immer nicht erschlossen, was eine Deutung ist, was eine Übertragung und wie Psychoanalyse 'funktioniert' (ich hatte weder durch die Theorie noch durch die Praxis bislang ein 'Heureka der Selbst- [oder Fremd- ]Erkenntnis').
Liebe Grüße in die Runde
Widow
Mr. Gemini52 hat - die tatsächliche Sachlage verkennend (ich hatte vor Beginn meiner Analyse von Freud nur das "Unbehagen in der Kultur" gelesen und ein paar literaturwissenschaftliche Aufsätze über psychoanalytisch geprägte Literaturtheorie [die in der Mediävistik aus guten Gründen keine Rolle spielt]; und beide Lektüren waren ewig her) -, Mr. G. also hat von Anfang an mit psychoanalytischer Begrifflichkeit gearbeitet.
Als er das erste Mal von "der bösen Brust" sprach, war ich sehr froh, das als Bestandteil des theoretischen Konzepts einordnen zu können und nicht ausschließlich an Woody Allens Riesenbrust denken zu müssen, die den Helden über die grünen Hügel jagt ...
Übrigens hat mir mein 'Studium' psychoanalytischer Klassiker sowie des einen oder anderen aktuellen Fachbuchs und Aufsatzes bislang noch immer nicht erschlossen, was eine Deutung ist, was eine Übertragung und wie Psychoanalyse 'funktioniert' (ich hatte weder durch die Theorie noch durch die Praxis bislang ein 'Heureka der Selbst- [oder Fremd- ]Erkenntnis').
Liebe Grüße in die Runde
Widow
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widow, ich glaub, es gibt nicht nur einen unterschied bei den hc, sondern auch bei den lektüren. manches ist ja auch einfach gute literatur. aus meiner sicht wird es haarig, wenn ich mich in (i) literatur zu einzelnen störungsbildern und (ii) in bücher zu therapeutischen techniken und interventionen zu sehr vertiefe. darum hab ich immer einen großen bogen gemacht, weil das in meinen augen zu sehr was von blaupause und bauplan hat und dann vielleicht den blick zu sehr verstellt auf das, was wirklich ist zwischen zwei menschen oder zu mächtige und zu präzise deutungsfolien auf die äuglein drückt..
Die Grenzen meines Körpers sind die Grenzen meines Ichs. Auf der Haut darf ich, wenn ich Vertrauen haben soll, nur zu spüren bekommen, was ich spüren will. Mit dem ersten Schlag bricht dieses Weltvertrauen zusammen.
Hihi, um ehrlich zu sein, ich habe nur wenige Leseversuche in diese Richtung ("literatur zu einzelnen störungsbildern" oder zu "therapeutischen techniken") unternommen - denn: Ich fand das dort zu Papier Gebrachte meist ziemlich banal oder blumig (abgesehen z.B. von Greens Überlegungen zum Narzissmus - jedenfalls einigen: Ein paar Kapitel dieses Buches, das verschiedene Studien von ihm zusammenstellt, sind auch extrem blumig ); manchmal war's auch beides: Banal & blumig - *grusel* ...
(Und wenn ich da an meinen ersten und einzigen "Fachvortrag" eines HCs denke, den ich mir life und in Farbe angehört und angesehen hab - uh! Ich hatte damals ja hier davon berichtet.)
(Und wenn ich da an meinen ersten und einzigen "Fachvortrag" eines HCs denke, den ich mir life und in Farbe angehört und angesehen hab - uh! Ich hatte damals ja hier davon berichtet.)
Ich muss unbedingt verstehen - wissen, was da gerade passiert, warum und welche Mechanismen dahinter stecken. Wenn ich das weiß, kann ich mich besser auf das ganze einlassen, ohne dass die Angst davor was mit und in mir passiert übermächtig wird.
Das war nicht von Anfang an so. Aber da mich die Übertragung "von dem ersten Blick" umgehauen hat, musste ich die Erklärung dafür finden. Und mit dem "Wissen" funktioniert etwas besser.
Das war nicht von Anfang an so. Aber da mich die Übertragung "von dem ersten Blick" umgehauen hat, musste ich die Erklärung dafür finden. Und mit dem "Wissen" funktioniert etwas besser.
Freiheit heißt Verantwortung. Deshalb wird sie von den meisten Menschen gefürchtet. - George Bernard Shaw
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manches von dem neueren ist wirklich auch extrem schlecht. ich hab mal für die arbeit den wurmser leo gelesen. der hat sich mit scham und schuld befasst. krudes zeugs. fürchertlich schlecht gegliedert, elendig viele wiederholungen, allerweltsweisheiten breit getreten und vage bis vagissimo da wo butter bei die fische gehört hätte.
Die Grenzen meines Körpers sind die Grenzen meines Ichs. Auf der Haut darf ich, wenn ich Vertrauen haben soll, nur zu spüren bekommen, was ich spüren will. Mit dem ersten Schlag bricht dieses Weltvertrauen zusammen.
Ich habe auch tonnenweise die unterschiedlichsten "Psychobücher" gelesen und denke, das hatte in meinem Fall Vor- und Nachteile.
Für den "therapeutischen Prozess" fand ich es gelinde gesagt nicht besonders hilfreich. Vor allem in kognitiven Verhaltenstherapien wusste ich oft vorher genau, was kommen würde, hatte viele Techniken schon auf eigene Faust ausprobiert und habe praktisch ständig die Interventionstechniken des Thera mit dem verglichen, was ich in meinen Büchern gelesen hatte. Dabei habe ich manchmal sogar ganz bewusst mit dem Thera "gespielt". Habe ihn erst ne Weile zappeln lassen und ihm dann irgendwann die Reaktion geliefert, die er laut Lehrbuch erwartet hatte... Mit Therapie hatte das natürlich nichts zu tun, aber ich denke auch nicht, dass mir die Therapien was gebracht hätten, wenn ich dieses Wissen nicht gehabt hätte.
Andererseits hat mir die Lektüre enorm geholfen, um mich und meine Probleme besser zu verstehen und zu akzeptieren. Sie hat mich viel weitergebracht als alle Therapien, die ich bisher gemacht habe (und das waren ne ganze Menge!).
Für den "therapeutischen Prozess" fand ich es gelinde gesagt nicht besonders hilfreich. Vor allem in kognitiven Verhaltenstherapien wusste ich oft vorher genau, was kommen würde, hatte viele Techniken schon auf eigene Faust ausprobiert und habe praktisch ständig die Interventionstechniken des Thera mit dem verglichen, was ich in meinen Büchern gelesen hatte. Dabei habe ich manchmal sogar ganz bewusst mit dem Thera "gespielt". Habe ihn erst ne Weile zappeln lassen und ihm dann irgendwann die Reaktion geliefert, die er laut Lehrbuch erwartet hatte... Mit Therapie hatte das natürlich nichts zu tun, aber ich denke auch nicht, dass mir die Therapien was gebracht hätten, wenn ich dieses Wissen nicht gehabt hätte.
Andererseits hat mir die Lektüre enorm geholfen, um mich und meine Probleme besser zu verstehen und zu akzeptieren. Sie hat mich viel weitergebracht als alle Therapien, die ich bisher gemacht habe (und das waren ne ganze Menge!).
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madja,
auch an dich die Frage:
warum kannst du das nicht mit deiner Therapeutin besprechen
wozu das Buch?
LG ADW
auch an dich die Frage:
warum kannst du das nicht mit deiner Therapeutin besprechen
wozu das Buch?
LG ADW
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Ich hab keine Ahnung ob das Wissen hilfreich für den therapeutischen Prozess ist. Ich recherchiere im Internet viel. Ich hab das Bedürfnis danach, ob das gut ist, das weiß ich nicht.
Ich recherchiere über ganz Vieles. Irgendwie gibt mir das Sicherheit, ob das gut ist, weiß ich aber nicht. Ich könnte es gar nicht, nicht zu recherchieren.
Ich recherchiere über ganz Vieles. Irgendwie gibt mir das Sicherheit, ob das gut ist, weiß ich aber nicht. Ich könnte es gar nicht, nicht zu recherchieren.
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